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Freundschaft + < Was ist das eigentlich genau?

*******ate Frau
1.318 Beiträge
ich gehöre zu denen ...
... die das im Profil als Wunschvorstellung haben.

Warum ich den Wunsch nach einer Freundschaft plus habe? Weil ich gerne Dinge ausprobieren möchte. Dinge, die ich mir mit einem Partner nicht oder im Moment noch nicht vorstellen könnte. Ich verstehe darunter genau wie der Themenersteller schreibt, dass man zusammen Spaß hat, feiern geht, auch mal eine Sorge teilt. Sehr gerne "exklusiv" - nur eben ohne den Streit um aufgedrehte Zahnpastatuben und Familiengedöns.

Weil ich noch nicht bereit bin für eine neue Beziehung, aber nicht auf Kuscheln, Küssen und Sex verzichten möchte. Einen Orgasmus bekommt frau auch prima alleine hin, beim Kuscheln wird's da schon schwieriger, vom Küssen ganz zu schweigen. ONS sind nicht mein Ding und kuscheln ist wohl auch eher nicht das oberste Ziel eines ONS.

Ich bin gerade über das Wort "Wunschvorstellung" in meinem eigenen Beitrag gestolpert. Ich wünsche mir auch, im Lotto zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit ist in etwa so hoch wie ...

Wenn ich im Zug von Hannover nach München einen Regenschirm finde und von meinem Handy aus irgendeine Nummer in Deutschland anrufe ... die Wahrscheinlichkeit, dass ich dann den Besitzer des Regenschirms in der Leitung habe, dürfte in etwa genauso hoch sein.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Also kurz gesagt, für mich ist Freundschaft plus die Verbindung zu einem Menschen, mit dem man sich auf allen Ebenen gut versteht und Sex hat, ohne das teilweise Komplizierte einer Beziehung.

Sag ich doch, man macht es sich leicht.

Ex Geschichten sind meistens nur Lückenfüller.
Es fehlt der Mut, sich komplett zu trennen um neue Wege zu gehen. Irgendwann verliert man sich jedoch aus den Augen und gebracht hat's eigentlich auch nichts. Irgendeiner weint immer ...
Ich spreche aus Erfahrung und fast jeder Mensch könnte mitreden.

Diese sogenannte Freundschaft+ wird mir immer suspekter, aber haltet Euch ruhig weiter daran fest.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Befreundet sein und Sex haben. Mit einem Freund Sex haben. Da sind zwei also befreundet und irgendwann, bevor sie sich jetzt die mühevolle Pirsch nach einem Kerl/Weib antun und weil sie beide gern vögeln würden, tun sie eben auch das miteinander. Manchmal gehen sie zusammen ein Bier trinken und manchmal vögeln sie eben,

Das wär für mich Freundschaft + , allerdings ohne Exklusivität. Heute geht er mit mir ein Bier trinken, morgen vielleicht mit anderen Freunden. Einmal schläft er mit mir, irgendwann trifft er vielleicht eine in die er sich verliebt. Es sei ihm von Herzen gegönnt, solange er mir beim nächsten Umzug hilft. *zwinker*

Dieses: es ist irgendwo zwischen einer "richtigen" Beziehung und "nur" Freundschaft, passt für mich nicht. Vielleicht, weil mir Freundschaft manchmal fast mehr wert ist als Beziehung/Partnerschaft. Und für mich würde es in einer Freundschaft+ auch keine sexuelle Anziehung/Geilheit geben. Dann wäre es nämlich eine Affäre (und da vielleicht mit +, weil man auch noch auf der selben Wellenlänge liegt).

Eine Freundschaft + ist also für mich eine Freundschaft mit einem Zusatznutzen, nämlich der sexuellen Befriedigung hin und wieder. Beide sind so frei wie Freunde nun mal sind. Und so verlässlich.

Eine Freundschaft+, da wäre für mich immer erst die Freundschaft da. Irgendwann vielleicht der Sex. Wenn's passt in dem Moment. Deshalb würde ich hier niemals nach so etwas suchen, denn das lässt sich einfach nicht suchen/finden. Es ergibt sich oder eben auch nicht.
*********inks Mann
19 Beiträge
schön, böser wolf, dass du deine erfahrungen hast. trotzdem musst du deshalb nicht von dir auf andere schließen. andere haben nämlich auch erfahrungen... und zwar andere erfahrungen. aber entsprechende beiträge scheinst du ja schlicht zu überlesen. oder weißt du einfach besser, was die wahren hintergründe und motive derjenigen sind, die hier anderer meinung sind?

du kannst ja davon halten, was du willst. aber hör doch einfach mal auf zu verallgemeinern und anderen zu erklären, was sie angeblich falsch machen.

die erfahrung, dass andere leute sich mit etwas wohlfühlen können, was für dich nicht infrage kommst, scheinst du noch nicht gemacht zu haben... aber kommt vor sowas, ich sprech da aus erfahrung -.-
********lack Frau
19.346 Beiträge
Ich habe bis jetzt nur still mit gelesen, aber mir fällt bei einer solchen Aussage

Ich verstehe darunter genau wie der Themenersteller schreibt, dass man zusammen Spaß hat, feiern geht, auch mal eine Sorge teilt. Sehr gerne "exklusiv" - nur eben ohne den Streit um aufgedrehte Zahnpastatuben und Familiengedöns.

auf, daß sich die Menschen, die diese Form suchen und wollen, irgendwie die Rosinen aus dem Kuchen picken.
Solange das von bei den Seiten so gesehen wird, sehe ich da auch keine Probleme.
Aber ich gebe zu Bedenken, daß auch ein Freund/in + ggf. eine aufgedrehte Zahnpastatube hinterläßt, denn der Fremde von der Straße wird es nicht sein.
Doch sorry, eine wirklich gute Freundschaft hält auch Streßsituationen aus und die wird es auch geben, wenn die Freundschaft lange anhält (egal ob nun mit oder ohne Sex). Und eine Freundschaft, die das nicht aushält, die ist keine.
Frage wäre eher, was einen veranlaßt mehr als diese Freundschaft + einzugehen, dann erkennt man von selbst den Unterschied zu einer Beziehung, wo man auch bereit ist, störende Kleinigkeiten und Familiengedöns auszuhalten, schon aus dem Grund, weil man es selbst eben auch mitbringt.

Doch die Beschreibung der Befürworter dieser "neuen" Form klingt nach "the easy way" und doch bestimmen wir alle mit unserem Handeln, wie ein Beziehung dann letztlich geführt wird und wie sie sich dann letztendlich auch anfühlt.

WiB
Doch die Beschreibung der Befürworter dieser "neuen" Form klingt nach "the easy way"


gut, dass du´s selbst in anführungsstriche gesetzt hast... nur weil was nen neuen namen hat, ist es ja deshalb nicht gleich neu.

was ist eigentlich genau schlimm daran, wenn man es sich in bestimmten lebensphasen einfach macht? *smile*
das rosinen-argument kam ja jetzt schon häufiger...
werd ich ein besserer mensch, wenn ich beweise, dass ich auch eine richtig komplizierte beziehung "schaffe"?
ok, hab ich bewiesen! und nu?
macht mich nicht zum anderen menschen, wenn ich sage: mir tat
es 5 jahre lang gut mir die rosinen raus zu picken. sonst hätte
ich nämlich in der zeit gar keine beziehung gehabt - da waren andere sachen grad viel wichtiger und viel interessanter.

wir haben uns net weh getan, sondern uns eine wunderbare zeit gemacht. und nu? muss es kompliziert sein, damits was gscheids ist? *zwinker*
ich machs mir gerne leicht - ganz ehrlich. wegen mir darf das leben gerne leicht sein *mrgreen*
*******geur Mann
21.795 Beiträge
Themenersteller 
Grünau
ist das nicht eher eine "Schokoladen-Beziehung", in der man nur die süssen Seiten gemeinsam geniesst?
Das war ja auch ein der Fragen in meinem Eingangsposting.
Erstaunlich ,daß das solche Fronten schafft.
Manch eine(r) mag's eben oberflächlicher im Zwischenmenschlichen und andere brauchen mehr Tiefe.

So what? Solange sich Paarungen finden,die sich da einig sind,ist alles gut.

Nachdem,was man so liest(auch hier im thread) scheint die Mehrzahl der echten(!?) Fälle von Freundschaft + auf Exbeziehungen zurück zu gehen.

Das finde ich persönlich jetzt nicht so spannend,mag aber individuell anders gesehen werden.

Trotzdem glaube ich,daß der Begriff umgangssprachlich(!) nicht wirklich Freundschaft meint.

Und bevor es jetzt den 6. Umlauf gibt:nein,deshalb ist das natürlich nicht unmöglich.
********lack Frau
19.346 Beiträge
@********hips

werd ich ein besserer mensch, wenn ich beweise, dass ich auch eine richtig komplizierte beziehung "schaffe"?

Wie bereits geschrieben, wenn alle nicht mehr wollen, dann ist das OK für diejenigen, die das so leben wollen. Einen faden Beigeschmack bekommt es, wenn eine/r sich mehr erhofft.
Nun kann das Argument kommen, man habe es ja gesagt, aber wie heißt es so schön "die Hoffnung stirbt zuletzt!"

ok, hab ich bewiesen! und nu?
macht mich nicht zum anderen menschen, wenn ich sage: mir tat
es 5 jahre lang gut mir die rosinen raus zu picken.

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich würde mich selbst fragen, ob ich hinter meinen Möglichkeiten geblieben wäre .

...ich nämlich in der zeit gar keine beziehung gehabt - da waren andere sachen grad viel wichtiger und viel interessanter.

Wieder nur aus meiner Sicht....

Wenn es dazu führen würde, daß ich keine Beziehung unter anderen Umständen haben könnte, dann würde ich mich doch fragen, wo der Knackpunkt ist. Und wenn das über einen langen Zeitraum dazu führen würde, daß ich keine Beziehung führen könnte die mehr ist als Freundschaft + kämen mir Bedenken.
Ich kenne einige, die gar nicht mehr an einer Beziehung interessiert sind, weil es ihnen zu viel abfordert.
Aber immer nur Rosinen und gar keine Sichtweise mehr wie der Restkuchen aussieht, das kann es ja auch nicht sein.

@*******geur

Die Frage bleibt, was ist, wenn sich die Fakten ändern und man bei Problemen direkt in den Sack haut?
Was ist sind dann noch die Rosinen wert?
Ich finde, gemeinsam gemeisterte Herausforderungen stabilisieren eben auch eine gute Beziehung. Es schafft Zusammenhalt, wenns hart auf hart kommt.
Welch ein Gedanke, wenn man sich immer vorstellen müßte, was passiert, wenn ich mal den "gesetzten Rosinen" nicht entspreche?

@********st11

Klar, in einer Zeit wo ein Eintrag bei Facebook schon gleich Freundschaft gesetzt wird, ist das auch schwer nachzuvollziehen, was jeder unter Freundschaft versteht.
Ich habe wenig wirkliche Freundschaften, aber die halten auch durch dick und dünn!
Ich sage mir eher, warum sollte ich mich mit den Rosinen zufrieden geben, wenn ich den ganzen Kuchen haben kann und das mit dem Wissen, daß ich selbst nicht perfekt bin und es auch nie sein werde. Da ist der Gedanke, daß man auch zu mir steht, wenn ich mal nicht den Erwartungen entspreche, wenn ich eben Macken und Ecken habe, die ich dem Partner gerne auch zugestehe, doch erfrischend.

WiB
*********inks Mann
19 Beiträge
womaninblack, ich persönlich widerspreche der darstellung, dass es eine freundschaft plus sich nur "die rosinen rauspickt" und die konventionelle monogame beziehung "der ganze kuchen sei". erstmal mag ich keine rosinen. *zwinker* und nur weil die eine beziehung die in der gesellschaft gängigere ist, muss deswegen doch nicht vollwertiger sein? so eine konventionelle beziehung kann sicher sehr schön sein.

aber wenn eine freundin, mit der ich auch sex habe, es nicht gut geht oder so... dann bin ich für sie da, unterstütze sie, helfe ihr. auch wenn ich dafür gewisse opfer bringen muss. das würde ich für jede/n enge/n freund/in mit der ich keinen sex habe genauso machen.

der unterschied besteht für mich darin, dass man nicht seine alltagsplanung derart aufeinander abstimmt und eine gemeinsame zukunft plant, zusammen zieht, kinder kriegt usw. aber nur weil ich sowas vielleicht allgemein gerade nicht will oder aber mit dieser person nicht will, greift für mich die rosinen / kuchen-metapher hier nicht. das macht es eben trotzdem nicht zu einer beziehung light. es ist genauso vollwertig, nur der rahmen ist anders. warum sollte mein leben denn erst vollständig sein, wenn ich mich in einer "beziehung" befinde?
********lack Frau
19.346 Beiträge
@*********inks

Nun bin ich der Meinung, man sollte erst gelernt haben auf eigenen Füßen zu stehen, damit man den Partner/in nicht als "Krücke" mißbraucht.
Ich sehe auch nicht die monogame Beziehung als einzig wahre an, mag sie es auch für mich sein.
Doch das der Eindruck hier entstanden ist, das diejenigen sich eben nicht mit Alltagskram oder Zahnpastatuben/Familienstreß belasten wollen und lieber ein "einfaches Leben" genießen wollen, kam nicht von mir. Doch was ist es dann?
Du schreibst, Du bist auch für Deine Freundinnen + da.
Ich glaube sonst wäre das wohl eher auch nur Sex oder?

Den Unterschied, den Du für Dich machst, machen andere eben nicht oder eben andere Dinge.
Ich sage ja auch nichts dagegen, wenn alle damit einverstanden sind.
Aber mir gefällt schon der Ausdruck nicht, denn "Friends with benefits" hört sich doch nach Veranstaltung an, wo man nicht hingeht, aber weil es für einen guten Zweck ist, läßt man sich breitschlagen....
Aber, wie gesagt, wer das so leben will und wer jemanden findet, der das mit macht...

WiB
Hm... wahrscheinlich muss man jetzt jede Beziehungsform in ein Schublädchen Packen müssen.
Für mich ist es eine lose Affäre zu einem befreundeten Mann.
Nicht mehr, nicht weniger.
Hatte ich jetzt erst einmal, aber die über Jahre hinweg. Für "mehr" hat auf beiden Seiten das Gefühl nicht gereicht, empfand ich jetzt aber auch nicht als Makel.
Man gab sich Tipps, wenn es in der Hauptbeziehung rummste - wie in einer normalen Freundschaft - oder ging zusammen weg um - jeder für sich - zu jagen. Und ab und zu landete man eben in den Federn. Ohne schales Gefühl von "eigentlich will ich mehr".

Ist jetzt nichts, was ich aktiv suchen würde, hat sich einfach ergeben, weil es für uns beide in dem Moment so gepasst hat und wir in der Hinsicht auf der gleichen Wellenlänge lagen.
womaninblack, ich persönlich widerspreche der darstellung, dass es eine freundschaft plus sich nur "die rosinen rauspickt" und die konventionelle monogame beziehung "der ganze kuchen sei". erstmal mag ich keine rosinen.

Mal davon abgesehen,daß ich auch keine Rosinen mag und "WIB" betont hat,daß sie nur für sich spricht:

"Der ganze Kuchen" umschreibt alles,was in einer Beziehung überhaupt möglich ist,ohne daß ich alles haben müßte.

Das bedeutet,der ganze(!) Kuchen umschreibt letztlich ein gemeinsames Leben,evtl. Kinder usw.
Polyamorie hin oder her,das ist im Grunde der Weg,den Gesellschaften weltweit favorisieren(unabhängig davon,wieviele Menschen einer solchen Gemeinschaft im jeweiligen Kulturkreis angehören).

Das mag sich mal aus inzwischen teilweise überholten Notwendigkeiten entwickelt haben,wird als gesellschaftlicher Konsens aber als "der komplette Kuchen" betrachtet,ohne das es eine Pflicht gäbe ,ihn zu essen,zumindest bei uns.

Wer ein Problem mit der Metapher der rausgepickten Rosinen hat,kann ja mal beschreiben,was seiner Meinung nach den Unterschied zu einer Beziehung macht.

Im Durchschnitt(!) sind das (imo) mehr als nur ein paar lästige Kompromisse um aufgedrehte Zahnpastatuben.Ich denke es geht um Nähe,auf verschiedenen Ebenen.

Mir ist keine Gesellschaft bekannt,die z.B. Familie abgeschafft hätte(lasse mich gerne belehren) und der Verzicht auf den ganzen Kuchen bedeutet in gesamtgesellschaftlicher Umsetzung die Abschaffung von Familie.

Ich wär gespannt,wie sich das soziologisch auswirkt , wie "Freunde +" z.B. altern undwas dann von ihren +Freundschaften bleibt usw.

Man muß natürlich nicht solche Tragweiten bemühen,aber wenn hier schon 2000 jahre zurückgeblättert wird um zu belegen,daß z.B. Monogamie des Teufels ist(den haben uns die Christen ja auch geschenkt ),dann darf das auch so diskutiert werden *zwinker*

Hm... wahrscheinlich muss man jetzt jede Beziehungsform in ein Schublädchen Packen müssen.
Für mich ist es eine lose Affäre zu einem befreundeten Mann.
Nicht mehr, nicht weniger.
Hatte ich jetzt erst einmal, aber die über Jahre hinweg. Für "mehr" hat auf beiden Seiten das Gefühl nicht gereicht, empfand ich jetzt aber auch nicht als Makel.

Das trifft's vermutlich ganz gut
bei einer freundschaft+ frag ich mich dann aber auch..was dominiert denn da? die freundschaft oder das plus?

wenn ich zu meiner besten freundin fahre weil ich endlos geil bin und nen fick brauche, fahr ich dann zu ihr weil sie meine freundin ist oder weil ich ficken will? ich persönlich trenne schon bewußt freundschaft von bekanntschaft und beides trenne ich von beziehungen. beziehungen können kommen und gehen. richtig feste freundschaften bleiben ein leben lang.

sex hab ich mit bekannten oder eben mit der dame mit der ich zusammen lebe. meine freundinin hatte ich vorher,jetzt,und später.
auch da gabs mal eine situation sex. die sofort beendet wurde. den am ende fühlte es sich an wie sex mit geschwistern.

und sex lässt den kopf nicht frei aggieren. er drängt sich in den vordergrund und reduziert im gegenzug alle anderen merkmale.aber genau diese merkmal sind wichtig und markant für freundschaften. hier muß ich feste freundschaft nicht betonen. freundschaften sind wie gesagt für mich immer fest,alles andere unterliegt bekanntschaft.

was nützt es ,wenn ich eine bildhübsche freundin habe,die zu mir kommt und ihr herz ausschüttet ,mich um rat fragt und in meinem hinterkopf hämmert es: oh,bei allem elend grade,ich würd dich jetzt gern flachlegen,undzwar so,und so und sooo...öhm,sorry was hast du grade gesagt ? ich hab ebend nich zugehört...

hier hat sich das model der absoluten trennung was sex angeht,für mich sich bestens bewährt
die zu mir kommt und ihr herz ausschüttet
ich würd dich jetzt gern flachlegen

*lol* *fiesgrins*
Bei Liebeskummer wäre eventuell genau DAS vielleicht ganz hilfreich.

Aber im Ernst: der Wunsch alleine ...ist doch ok.
Muss man ja nicht zwingend umsetzen, wenn man merkt, passt jetzt gerade nicht ganz so *zwinker*. Ist doch nicht anders als in jeder anderen Beziehung auch.
und sex lässt den kopf nicht frei aggieren. er drängt sich in den vordergrund und reduziert im gegenzug alle anderen merkmale

Ich hoffe doch nicht,daß das durchgängig so ist,weil dann nicht nur Freundschaften(echte)+ Sex schwierig sind,sondern auch Beziehungen(konventionelle) nicht funktionieren dürften.

Ich vermute,daß es da noch eine weitere Ebene gibt,die Freunde zu Partnern machen kann,die nicht nur mit physischer Anziehungskraft zu tun hat

Ich käme im Leben nicht auf die Idee ,mit einem meiner Freunde zusammen zu ziehen,habe das mit Frauen aber schon gemacht und nicht als Fehler empfunden,mit denen ich weit weniger gemeinsam hatte.
********lack Frau
19.346 Beiträge
@****an

Ich habe auch erlebt, daß ein wirklich guter Freund, der sich zuerst für eine andre entschieden hatte, mir weiter der Freund geblieben ist und wir danach sogar eine Beziehung hatten, die aber an unterschiedlichen Vorstellung für die Zukunft gescheitert ist und er wieder ein guter Freund wurde. Aber er hatte damit auch seinen sexuellen Reiz für mich verloren.
Mögen ja andere anders sehen, aber es war so.
Und wenn wir uns heute nur noch gelegentlich treffen, sind wir immer noch Freunde, nehmen Anteil an dem Leben und kennen auch die jetzigen Partner sich.
Man kann es doch nennen, wie man will, im Endeffekt reicht es nicht für mehr. Wer damit klar kommt, ok, aber man wird doch sagen dürfen aus welchen Gründen man dies nicht als erstrebenswert ansehen kann.....

WiB
*******ng73 Mann
183 Beiträge
Ich habe Freunde...
...die überhaupt nicht mein Typ sind als Mensch. Manche davon sind sogar lesbisch. Und ich habe Freunde mit denen ich mir Sex vorstellen kann. Das heißt noch lange nicht dass ich mir da auch eine Beziehung vorstellen könnte, im Gegenteil. Manchmal ist (schon vor Beginn dieser Freundschaft) völlig klar, dass das niemals in einer Beziehung enden könnte. Oft sogar beiden, wäre auch gut wenn man das vorher klärt! Vielleicht aber geht's auch mal ins Bett. Und nicht nur Bumsen sondern bitte mit echten Tiefgang. Das nenne ich "Freundschaft+". Genau genommen überwiegt dabei die Freundschaft, es wäre ja auch ohne das + eine.
******853 Frau
259 Beiträge
..
ich kann diese situation nich für alle gleich benennen

ich bin auch sehr gut mit nem paar befreundet, man steht regelmäßig in kontakt via sms, telefonieren, emails, chat (sich regelmäßig sehen gehat aufgrund der entfernung, der arbeit usw nich) quatscht übers alltägliche, was man für sorgen und probleme hat, besucht sich wenn möglich ab und an mal usw...mit den beiden hatte ich auch sex..zwar nich regelmäßig, aber wir hatten welchen und das änderte nichts an unserer freundschaftlichen beziehung

mit meinen wenigen anderen freunden, die hier direkt vor ort sind, und immer da sind, wenn mal was is, mit denen man also nich fast ausschließlich virtuellen kontakt hat, die real trost und halt spenden, mit denen man auch mehr als nur handvoll im jahr real was unternehmen kann usw., kann ich mir ne freundschaft+ nich vorstellen...auch wenn sie meinem typ entsprechen und ich, so sonst nich nein sagen würde, bestünde diese freundschaft nich..ich weiß nich warum, aber ich hätte angst, dass diese freundschaft dadurch kaputtgehen würde irgendwann oder zumindest irgendnen knacks wegbekommen würde

aber das liegt vielleicht auch am alter...das paar mit dem ich befreundet bin, könnte vom alter her meine eltern sein..die freunde hier vor ort, sind schlimmstenfalls 5 jahre älter als ich
aber letztere sind eben immer irgendwo real präsent und kommen auch wenns probleme gibt..mit dem paar kommunizier ich halt fast nur übers internet, was für mich auch irgendwo n großer unterschied is

im früheren bekannenkreis gabs auch jemanden der mit nem mädel im gleichen ort wohnte...freundschaft konnte man da aber meiner ansicht nach nich zu sagen..sie kannten sich, quatschten und feierten auf irgendwelchen festen gemeinsam usw., aber mehr auch nich
so sonstiger privater regelmäßiger kontakt bestand da nich...die trafen sich dann ab und an mal bei ihm zum sex, wenn beide grade bock hatten und single waren..freundschaft mit "speziellen extras" würd ich das nich nennen..eher bekanntschaft mit "speziellen extras"

was für mich dann im vergleich zu freunden die immer da sind, persönlich schon eher machbar wäre, eben weils dann nur n bekannter, aber mehr auch nich is..

ich jedenfalls könnte mit keinem meiner jahrelangen freunde, die real immer da sind, sorgen und nöte teilen, an meiner seite stehen, egal was kommt, die mich in- und auswendig kennen, keine freundschaft+ führen

mit bekannten dann schon eher ja..oder wenn man mal jemand neues kennenlernt, den man nich von der bettkante stoßen würde, aber bei dem von vornherein ausgeschlossen is, sowas wie ne beziehung miteinander zu führen, aber sex gerne trotzdem drin wäre..aber das würd ich dann auch nich unter sowas wie freundschaft verbuchen
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
... wahrscheinlich muss man jetzt jede Beziehungsform in ein Schublädchen Packen müssen.

Ja, den Eindruck bekomme ich auch.
Scheint eine rein menschliche Notwendigkeit zu sein, alles detailiert zu strukturieren und zu etikettieren, damit es ins eigene Weltbild passt.

Spannend dabei finde ich, das auf der rein sexuellen Ebene so viele Menschen, auch hier, sich soviel freier darstellen. Und doch scheint immer noch die Schere im Kopf da zu sein, die einordnet und beschränkt.

Obwohl ich derzeit selbst diese Freundschaften mit dem gewissen Mehr für mich vorziehe, ohne, das so eigentlich zu suchen, merke ich allerdings auch, das sich in mir Fragen dazu einstellen.

Ich suche keine monogame Exklusivität, will mit niemandem eine gemeinsame Wohnung beziehen, mag die gemeinsame Zeit geniessen.
Ich bin aber durchaus bereit, Verantwortung für den anderen zu übernehmen, wenns notwendig ist, will mich mit dem anderen auseinander setzen können und auch gemeinsam wachsen.

Sind irgendwie zwei verschiedene Paar Schuhe, und gehören doch zusammen.

Wenn ich in mich hineinhöre, dann zeigt sich da dann doch eine gewisse Angst, den anderen wirklich in allen Belangen an mich heran zu lassen.

Nähe zu zulassen ist glaube ich auch ein Thema bei dieser Diskussion.
Entgegen so einer klassischen Beziehung, in der ein gemeinsames Wohnen wichtig ist, das Leben in allen Bereichen gemeinsam geführt wird, ich mir der ständigen Nähe eines geliebten Menschen durchaus bewusst bin, kann ich so die Nähe, die ich zulassen kann, selbst bestimmen, ohne damit einem Partner vor den Kopf zu stoßen.

Aber habe ich dadurch, das ich immer auch eine gewisse Distanz benötige, weil mir sonst meine Leitungen durchbrennen, ich anstatt dauerhafter Nähe auch in regelmäßigen Abständen für mich Leere brauche und Zeit nur mit mir selbst, keine Beziehung?

Was ist denn nun wirklich der Unterschied zwischen einer hier als Freundschaft + benannten Beziehung und einer "echten" Beziehung?

Für mich selbst ist die Basis einer Beziehung immer die Freundschaft. Mit einem Menschen, der dies für sich ausschließt, kann ich auf Dauer keine Beziehung führen, das wäre max. eine Bekanntschaft. Für mich zu wenig an gewollter Gemeinsamkeit und einer gewissen Tiefe, die ich brauche. Zuwenig auf den anderen einlassen.

In Beziehung mit einem Anderen Menschen zu sein, bedeutet doch auch immer, sich mit den eigenen Dingen auseinander setzen zu wollen, manchmal auch zu müssen.
Und da hab ich, wenn ich hier so durch die Threads lese doch hin und wieder den Eindruck, das diese Auseinandersetzung mit sich und dem Anderen eher lästig ist und der Individualität entgegensteht. Dann wird das Aussen den ureigenen Wünschen angepasst, passend gemacht, anstatt sich zu fragen, warum ist mir eine Beziehung zu unbequem.

Und schwups ist sie wieder da, die Schere im Kopf..

und bevor sich hier wieder einige angegriffen fühlen, das sind alles Fragen, die ich mir selbst genauso stelle..
Ich finde, hier wird gerade der Begriff Freunschaft ein wenig verbrämt.
Wenn man sich länger kennt und sich mag, mal zusammen etwas unternimmt und gut auch über private Dinge plaudern kann ist der Übergang zwischen Bekanntschaft und Freundschaft fließend.
Jedenfalls für mich.
Zu einem Freund/Freundin könnte ich vielleicht mit seelischen Nöten ankommen, zu einem Anderen/einer Anderen halt mit praktischen Belangen.

Meine ultimative "beste Freundin" spielt sowieso in einer anderen Liga.
Die liebe ich.
Jetzt ohne sexuelle Komponente.
Wie kann man rausfinden wollen,was "Freundschaft plus ist,ohne vorher definiert zu haben,was Freundschaft ist?

jeder definiert "Freund" oder "Freundschaft" anders...und jeder wird auch "Freundschaft+" anders beschreiben und bewerten

und NICHT jede Freundschaft beinhaltet Sex *grins*...denn leider liest sich das hier so

keine Beziehung/Freundschaft/Affäre (wie auch immer genannt) ist mit einer anderen vergleichbar...und sie sollte auch das bleiben was sie ist...EINZIGARTIG !!!
*********nchen Frau
908 Beiträge
Freundschaft + (wenn man es denn so bezeichnen kann) grenzt sich für mich von "reiner" Freundschaft unter Anderem durch Sex und (verschiedene Grade von) Verknalltheit ab. In meine Freunde bin ich eigentlich nicht verknallt, hatte aber widerum mit Freunden auch schon Sex als diese Verknalltheit dazukam. Aber da ich Sex als etwas sehr intimes und vertrauensvolles empfinde, öffne ich mich dadurch mehr als es in einer reinen Freundschaft der Fall wäre. Diese Komponente ist für mich nicht zu unterschätzen.

Bei "Freundschaft +" sind bei mir auch viele Sachen vorhanden, die im Eingangsposting als Marker für eine Beziehung beschrieben worden sind, das grenzt sich schon von sonstigen Freundschaften ab. Sicherlich spürt man da eine andere Verantwortung als man sie gegenüber einer Familie mit Kindern verspüren würde (wobei das wohl zum größten Teil auch an den Kindern liegt), aber sie ist schon sehr vorhanden (schon allein wenn Sex und damit auch Gesundheitsaspekte eine Rolle spielen). Auch eine sehr große, tiefe Nähe spüre ich da und sowas läuft niemals unter dem Aspekt "Naja, solange ich nichts Besseres findet" ab. Das ist schon auch verbindlich und es wird auch Rücksicht aufeinander genommen, drauf geachtet, ob das eigene Handeln jemanden sehr verletzen könnte usw..

Natürlich ergibt sich schon allein praktisch eine andere Priorität im Gegensatz zum Lebenspartner. Je nach Entfernung verbringt man selbstredend auch unterschiedlich viel Zeit miteinander. Aber gefühlsmäßig kann ich das zum Teil eher verneinen. Ich würde für eine von sehr viel Nähe und Vertrauen geprägten Liebesbeziehung wohl genauso durchs Feuer gehen, 1000 km reisen oder z.B. auch ein Organ spenden o.Ä..
Allerdings frage ich mich gerade, ob das für einen jahrelangen sehr engen Freund nicht auch gelten könnte. *gruebel*

Fakt ist: Ich kann da irgendwie kaum halben Sachen machen, tendiere wohl auch eher in Richtung Polyamorie. Ich sitze da vor allem emotional immer sehr viel tiefer drin als das bei "Ich mag dich ganz gern und wir vögeln dann halt ein bisschen rum" der Fall wäre. Das bringt es auch mit sich, dass "Freundschaft +" nur mit sehr sehr wenigen Menschen habe bzw. gehabt habe. Das ist dann wohl die Exklusivität. Aber auch, dass man teils mehr miteinander teilt als mit Freunden.

Ich finde auch, dass die Grenzen da ziemlich verwischen können. Manchmal schliddert man von einem ins andere und es wird schleichend immer fester und inniger und wenn man es dann merkt, ist es irgendwann zu spät, da noch einen Gang wieder rückwärts zu schalten. So hab ich das zum Teil auch erlebt.
Ich habe z.B. in einer zusätzlichen Liebesbeziehung schon so gestritten wie in einer Lebenspartnerschaft - und habe trotzdem an ihr festgehalten. Also stimmt das mit der "Schokoladenbeziehung" schon nicht so ganz und auch mit der Unkompliziertheit nicht. Das ist es schon allein nicht, wenn Gefühle drin stecken, die über eine reine Freundschaft hinausgehen. Was aber stimmt ist, dass man sich wohl eher entspannt begegnet, wenn man nicht gerade zwei Straßen weiter wohnt. Weil man sich dann meist abseits vom Alltagsgeschehen trifft.

Allgemeines Fazit ist wohl: Was für eine Beziehung gilt, kann auch für eine Freundschaft gelten. Was für eine Freundschaft gilt, gilt in vielen Punkten auch für eine Beziehung.
*zwinker*
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
@WiB & all...
Mich würde auch mal interessieren, was eine Freundschaft+ von einer "richtigen Beziehung" unterscheidet.

Was ist dieses "füreinander da sein" genau?
Sind Beziehungen heutzutage wirklich "Einstehensgemeinschaften"?
In Anbetracht der immer kürzer werdenden Halbwertszeit von Beziehungen, Partnerschaften, und selbst von Ehen, kann im Grunde nicht mehr von Einstehensgemeinschaft gesprochen werden.
Am Ende einer Beziehung ist jeder (wieder) nur für sich selbst da (von nachehelicher Sorge mal abgesehen *lol* .)

Vielleicht trägt die Erfahrung der Vergänglichkeit von Bindung (Beziehung) dazu bei, dass die Bindungsfähigkeit (Beziehungsfähigkeit) allgemein nachgelassen hat.

Sorry, falls offtopic
Gernot
Mich würde auch mal interessieren, was eine Freundschaft+ von einer "richtigen Beziehung" unterscheidet.
Die gegenseitigen Gefühle? Liebe?
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