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Ticken Swinger soviel anders?

****on Mann
16.227 Beiträge
Ganz frei von Berührungsängsten zu sein, das wäre wohl auch schon wieder pathologisch.

Dann müsste ich mich mal behandeln lassen. Ich weiß nicht, welche Berührungsängste ich haben müsste? Ich will nicht von jedem berührt werden, aber mit Ängsten hat das nichts zu tun, mehr mit Vorlieben.
@ Trigon
ok, 'Ängste' war wohl der falsche Ausdruck, eher Abneigungen, Vorlieben sollte es heißen. "Scheu vor Berührungen" träfe es wohl besser. 'Zeigefreude' ist natürlich auch nur halb genau, denn man muss sich ja nicht vor anderen produzieren wollen, sondern braucht bloß die Bereitschaft, sich nicht dran zu stören, dass Gleichgesinnte das Gleiche tun. T.
****Too Paar
13.566 Beiträge
Ein Swinger unterscheidet sich wesensmäßig vom Normalsterblichen durch das Fehlen von Berührungsängsten sexueller Art und durch seine Zeigefreude - gute Definition?

Also ich finde das ganz gut umrissen....so im Wesentlichen zumindest.

und scheren sich weniger um gesellschaftliche Normen

Und das passt meiner Ansicht nach auch...

LG,Eva
Uns gehts ähnlich...wobei wir uns schon als erfahrene Swinger bezeichnen würden.Wir gehn auch durchaus in Clubs
Aber sich ein wenig vorher zu beschnuppern und sich zumindest sympatisch und nicht nur attraktiv finden gehört für uns eindeutig dazu.
Insofern schliesst das eine das andere nicht aus.
Klar, die "hardcore Swinger" die sich auf alles und jeden stürzen gibts überall - jedem das seine. Oft erkennt man die aber - gerade in Clubs - an lautem und schrillem Auftreten...wobei das ja mehr so an das "Pfeifen im Wald " erinnert...tja...und da kann man sich ja dann auch gezielt auf Abstand halten
*********ar69 Paar
5.043 Beiträge
Wenn wir genauer darüber nachdenken dann liegt für uns einer der Hauptunterschiede zwischen Menschen in dauerhaft monogamen Beziehung und langjährigen erfahrenen Swingern in der Frage :

Ticken Swinger soviel anders?

darin dass wir über die Probleme und viele Ansichten unserer monogam geprägten Mitmenschen oft nur noch kopfschüttelnd lächeln können. Vieles empfinden wir oft nur noch als ziemlich prüde. Besonders fällt uns das auf wenn wir bisherige Swingerfreunde nach einer gescheiterten Beziehung mit dann neuen "Muggel"partnern treffen. Plötzlich muss man wieder auf Dinge und Befindlichkeiten Rücksicht nehmen die vorher ganz selbstverständlich waren.

Die vielen Erfahrungen in mehr als 10 Jahren gemeinsamer Swingerei heben die Partnerschaft auf eine Ebene auf der man viele Dinge die für manche ein Weltuntergang sind viel entspannter betrachtet.
Das "normale" Flirtverhalten von seriell monogam geprägten Menschen empfinden wir auch oft nur noch als unbeholfen und sogar bei angeblichen dominanten Machos als ängstlich in ihrem inneren.

Ja, die eigene Sicht auf das eigene Leben und das der anderen ändert sich wenn man viele Jahre aktiver Swinger ist erheblich.

Swinger Er
mal zu uns ....
Wir swingen jetzt seid Ca 10 monaten, sind noch recht neu aber haben trotzdem schon viel Erfahrungen sammeln gekonnt , von privaten dates ,Club und privat Partys und müssen sagen
Auch wir mögen eher dieses vorherige kennen lernen mit einem Paar bei nem Essen oder nem netten Gespräch
Aber das muss nicht nur privat sein das kann auch gleich im Club sein , und wenn's passt darf's gern auf die matte gehn, was dann passiert entscheidet sich nach Lust und Stimmung
Ich finde man sucht sich ja keinen Partner zum verlieben und heiraten sondern nur um der eigenen Partnerschaft einen gewissen kick zugeben
Deswegen steh ich als frau auch nicht auf Männer üerschuss sondern eher auf fmfm denn da geht es dann mir auch meist um die frau und dieses untereinander
Denn es soll immer noch ne Sache für uns sein und nicht das jeder seinen eigenen
Weg geht ...
Wir Daten auch meist vor einem clubbesuch und vor privaten dates wird sich erst getroffen denn da kommt die erotik doch in den Vordergrund , da soll es relaxt romantisch etc zugehen


Wir mögen dieses jeder mit jedem eigentlich auch nicht
Aber mit den richtigen Leuten kann selbst das Spaß machen wie wir erst vor kurzem festellen mussten *g* da wurden dann auch mal Hemmungen etc abgelegt und die wutz gemacht *ggg*
Was allerdings ne Ausnahme bleiben soll

Aber ich sage immer, noch sind wir Anfänger , wer weis was in einigen Jahren sein wird ,aber
Solange beide Partner damit klar kommen darf ruhig alles erlaubt sein *g*
LG Marina
******ach Mann
5 Beiträge
"Swinger"
Mir kommt vor als versuche die halbe Community hier einen "richtigen" Swinger/in zu definieren. Dabei geht es doch nur darum das sich 2 Parteien verstehen und Spass haben. Paar/Solodame, Paar/Paar, etc. Für mich persönlich beinhaltet swingen 2 Parteien, ggf. auch mehr die dann Spass haben. Wie ging der Eid nochmal, "Alles kann, nichts muss.". Alles was darüber nicht hinausschiesst ist swingen. Der eine mags mit Vorspiel der andere ohne, da muss man sich halt einigen. Wird man bestimmt gern machen. Ich werde nächste Woche das erste mal einen Swingerclub betreten. Vielleicht sieht man ja den ein oder anderen ;). Bayern, Schweiz, Österreich, also das Dreiländereck kommt in Frage.

Gruss
****Too Paar
13.566 Beiträge
Jetzt wird es sogar noch politisch...*top2* *zwinker*

LG,Eva
Die Schweiz bleibt aber neutral. Als Verbündete daher lieber Königreich Bayern und Kaiserreich Österreich.Vielleicht noch nen Ungarn dazu.
****Too Paar
13.566 Beiträge
Klasse Idee....*hi5*

LG,,Eva
ganz spontan....
Ticken Swinger soviel anders?

Nein
Swinger sind einfach Menschen, die ihr Sexleben frei nach ihren Bedürfnissen ausleben - genau so wie die Menschen deren Sexleben sich zu Hause abspielt.

Nein
Swinger sind offene Menschen, die dem spiessigem Bild der heutigen Gesellschaft trotzen.

Nein
Swinger besitzen Offenheit, sind weitsichtig, aufgeschlossen, nicht verkniffen und einfache Geniesser der erotischen Mehrsamkeit.

Nein
Swinger lassen sich keinen Gesellschaftsstempel aufdrücken und wissen um ihre tatsächlichen Intentionen.

To Do
Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen und Stile von Liebe und Sexualität. Dies ist keine Frage der moralischen Bewertung oder Abwertung. Denn es wird niemanden geschadet, wenn ein Paar sich entscheidet, gerne gemeinsam einen Swinger Club zu besuchen. Es gibt Paare, die dies seit 20 Jahren und mehr tun, ohne dass ihrer Beziehung je geschadet hätte oder sogar im Gegenteil.
*********Gina Paar
41 Beiträge
wir haben gern sex mit anderen paaren, sowohl im club als auch in privater atmosphäre. bevor wir uns "privat" mit paaren treffen machen wir uns gern ein bild vom gegenüber, telefonieren und treffen uns dann meist auf "neutralem boden" um den abend entspannt zu beginnen. und entweder man ist sich bei einem leckeren essen oder getränk so sympathisch, dass man lust auf einander hat (und dann brauchen wir keine große anlaufzeit mehr) oder die wege trennen sich. alles schon erlebt *zwinker*

im club darf man sich auf der matte gern zu uns gesellen - muss aber damit rechnen, dass wir dankend ablehnen, wenns olfaktorisch oder optisch einfach nicht passt. da können sich nach ein bisschen spaß die wege auch einfach wieder trennen. das sind geile momentaufnahmen, die wir gern mitnehmen, aber eben nicht wahllos.

wir sind weis gott keine hardcore-swinger denen man gern unterstellt, dass es egal ist mit wem sie auf der matte sind, weil es ja nur sex ist, aber wir haben viel lust mit und an anderen.
die bislang intensivsten erlebnisse hatten wir bei privaten abenden und gemeinsamen clubabenden mit bestehenden bekanntschaften, aber das bunte miteinander im club möchten wir nicht missen.

lieben gruß,
gina
Duetto sind noch neu *ggg* Ich warte mal ein Jahr, mal schauen, was von den vielen Begründungen noch aktuell ist.

*******_T_O:
Nein
Swinger besitzen Offenheit, sind weitsichtig, aufgeschlossen, nicht verkniffen und einfache Geniesser der erotischen Mehrsamkeit.

Nein
Swinger lassen sich keinen Gesellschaftsstempel aufdrücken und wissen um ihre tatsächlichen Intentionen.
Ja also das gibt sich auch wieder. Irgendwann merkt ihr das ihr das Nein stehen lassen könnt aber die Begründung der Verneinung unhaltbar ist. Die Swingerszene nimmt sich da nicht aus. Auch da ist die gleiche Shizophrenie (der Unterschied zwischen dem Denken des Menschen und dessen Handeln) festzustellen.Die Swingerszene ist nicht offener und weitsichtiger und der Gesellschaftsstempel ist bereits ein fettes Branding auf dem geistigen Körper des Swingers.
****Too Paar
13.566 Beiträge
Haha....das trifft den Nagel auf den Kopf @ http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html

*guterbeitrag*

LG,Eva
Das trifft es allerdings auch:

Ja, die eigene Sicht auf das eigene Leben und das der anderen ändert sich wenn man viele Jahre aktiver Swinger ist erheblich.

Deshalb: ja, Swinger ticken anders.
sehen und gesehen werden
Ich denke ein wichtiger Aspekt des Swingens ist auch die Freude daran, zu sehen und gesehen zu werden.
Einfach auch die exhibitionistische und die voyeristische Seite auszuleben.

Und so manche wollen deben den direkten, schnellen und umkomplizierten Sex.

Aber es bestimmt so: Swinger denken anders. Andere aber auch.
****on Mann
16.227 Beiträge
Ich denke ein wichtiger Aspekt des Swingens ist auch die Freude daran, zu sehen und gesehen zu werden.

Ich hatte im SC bisher Hemmungen, einfach ungeniert zuzuschauen. Nicht, weil ich für mich gehemmt wäre, sondern weil ich niemanden verletzen oder stören möchte. Bin ich da total auf dem Holzweg?
****Too Paar
13.566 Beiträge
Also für manche Leute im Club bist du das sicher....
Aber es stimmt...tagesformabhängig ist es bei mir,ob ich Zuschauer will oder nicht. Aber generell kann man wohl davon ausgehen,dass Leute,die nen SC aufsuchen,sich auch gerne zeigen.
Und wenn Paare nicht wünschen,dass man ihnen direkt zuschaut,gibt es ja auch in den meisten SCs Eckchen ,wo man sich zurück ziehen und auch mal Zweisamkeit geniessen kann. Aber ich würde schon behaupten,dass man mit ein wenig Aufmerksamkeit/ Feingefühl erkennen kann,was die jeweils Spielenden gerade wollen...-oder eben auch nicht.

LG,Eva
Muß einem in die Wiege gelegt sein
Meine Erfahrung viele Jahre nach meinem vergeblichen Einstieg in die Swingerszene ist die, daß es einem in die Wiege gelegt sein muß. Einfach zu sagen, so - was andere können, das kann ich auch und dann in den Club gehen und Kontakte suchen, das funktioniert nicht!

Selbst wenn dein Interesse noch so groß ist und du vielleicht noch so viel mentale Offenheit und dergleichen mitbringst, es nützt dir nichts, wenn dir die körperlichen oder sonstigen Voraussetzungen dafür fehlen. Da kannst du noch so viele Clubs besuchen, es wird sich einfach kein "Schwanz" (in diesem Falle weibliches wesen) für dich interessieren.

Von Paaren bekommst du generell die Antwort "Mann für MMF suchen wir uns selbst" und von Frauen "sorry, du bist nicht mein Typ", so wie bei der normalen Partnersuche fürs Leben auch.

Soweit es jedenfalls Solo-Männer betrifft.

Mich würde einmal interessieren, nach welchen Kriterien Swinger ihre Sex-Partner wirklich aussuchen! Aber jetzt will ich nicht das Wort "Sympathie" hören!

Wie wählerisch kann man oder frau hier als Swinger sein?

Kommen nur Menschen in Frage, mit denen äußerlich auch eine feste Dauerpartnerschaft vorstellbar wäre? Oder dürfen sie nur für den einmaligen Sex ausnahmsweise ein kleines Bißchen häßlicher sein?

Auf diese Fragen habe ich in sieben Jahren Joyclub nie eine Antwort gefunden.

t.
**********true2 Paar
7.884 Beiträge
Wenn einen die Swinger-Sucht erstmal gepackt hat..........
Ich tue heute Dinge, die ich noch vor 2 Jahren für unmöglich gehalten habe. Die sexuellen Fantasien sind größer geworden. Ich möchte in meinem Leben noch viele Dinge ausprobieren. Und jetzt bin ich noch jung genug dazu.
Ob ich jetzt anders ticke? Ja.......... Ich bin selbstbewusster und offener. Meine Familie und Freunde (die nichts vom swingen wissen), haben das auch schon gemerkt.

@*****boy: Wonach suchen wir unsere Swingerpartner aus?
Wenn wir ein Paar zum PT suchen, gucke ich auch in erster Linie, ob die jeweiligen Damen mit meinem Hasen harmonieren. Ich kenne seine Vorlieben. Dann schaue ich mir den dazugehörigen Mann an, ob er nach meinem Geschmack ist. Wenn nicht, sage ich das meinem Hasen und die Sache ist erledigt. Umgedreht verzichte ich auch auf den PT, wenn die Dame mit meinem Partner nicht harmoniert. Augenscheinlich muss schon alles passen. Haben auch schon gedacht, es passt, hat es dann aber doch nicht. Es ist schwer, für beide das passende Paar zu finden. Haben es erst einmal erlebt und mit diesem Paar treffen wir uns noch öfter. Auch andere Freizeitgestaltungen, außer Sex.
Wenn ich dagegen einen Soloherren für MMF suche, muss er ja nur mir gefallen. Das finde ich einfacher. Da möchte ich dann keine weiteren Treffen, nur ONS.
@*****boy

Die Antwort ist simple. An den Tauschpartner werden noch höhere Anforderungen gestellt als an den eigenen Partner. Die Liebe verzeiht beim eigenen Partner so einiges. Auch weiß man beim eigenen Partner warum gewisse Dinge am Körper so sind wie sie sind und akzeptiert es. Beim Tauschpartner gibt es keine Liebe, und auch kein Erbarmen wenn es sein muss. Die Angesprochene Sympathie ist ein Ammenmärchen, erfunden für das eigene Ego, so das man sich selbst nicht als Oberflächlich einstuft. Tut mir leid da jetzt irgendwelche Illusionen zu zerstören, aber das ist meine einschlägige Erfahrung hier.
Sympathie hilft viel an der Bar, aber auch nur da. Auf der Liegewiese herrscht blanker optischer Darwinismus. Denn dort gilt das Argument: Ich muss mit ihm ja nicht zusammensein, Hauptsache er kann rammeln. Das es bei dem absoluten Großteil der Swinger auch nur ansatzweise etwas wie Altruismus gibt, habe ich leider noch nie erlebt.
Ich kann z.T. verstehen, wenn Frau nur das Beste und Schönste an sich ranlassen will. Auf der anderen Seite kann ich es nicht verstehen, und zwar dann wenn optische Belange das Primat bei der Entscheidungsfindung haben. Dann müsste sich Frau auch die Frage gefallen lassen: Kannst du auch das selbst bieten, was du verlangst?

Dies zieht sich leider durch die ganze Gesellschaft. Leistung wird schnell verkannt, Besitz verklärt. Das setzt sich fort bis in den Club. Interessant dazu ist ein wissenschaftlicher Bericht über die Swinger, in welchem das Clubleben vor 30 Jahren und das Clubleben heute incl. der Sexpartnerwahl untersucht wurde. Die Personen, die aufgrund ihres Körpers heute so erfolgreich sind beim Swingen, wären damals nicht favorisiert, aber dennoch akzeptiert worden und NICHT außen vorgelassen worden. Andersrum aber wohl. Heute gibt es klare "ästhetische" Vorstellungen. Erfüllst du die nicht, sei froh das du noch zuschauen darfst.......
Wichtig ist heute nicht wer du bist und auch nicht wie du bist. Wichtig ist heute, wen du darstellst, bzw. wie du dich darstellst.

Schade eigentlich. Schade auch, das es in so viel Energie, Zeit und Geld in den Körper gesteckt wird nur um sich selbst schön zu finden und dies von anderen auch attestiert zu bekommen. Mit dieser verschwendeten Energie,Zeit und Geld könnten wir wirklich sinnvolleres auf diesem Planeten anstellen, Baustellen dafür gibt es genug.......
*********rchen Paar
989 Beiträge
Themenersteller 
Kommen nur Menschen in Frage, mit denen äußerlich auch eine feste Dauerpartnerschaft vorstellbar wäre? Oder dürfen sie nur für den einmaligen Sex ausnahmsweise ein kleines Bißchen häßlicher sein?

yepp...... genau das ist die Ausgangsfrage.....du hast das präzise in einem Satz formuliert.......

Für uns trifft das wohl eher zu, wir müssen uns auch eine Freundschaft vorstellen können.

@********8209

wir respektieren und akzeptieren eure Meinung, aber WIR teilen die nicht.....

Wir halten es für völlig normal, gewisse Ansprüche an unsere Mitspieler zu stellen, und damit meinen wir nicht nur das Aussehen (aber auch).

Ist der Umkehrschluss nicht:

Jeder Mensch kann mit jedem Menschen Sex haben???


Provokant zugeben....

LG

Eiflerpärchen
Es geht mir nicht darum ein Extrem durch das andere auszutauschen. Eine gelassenere, aber durchaus nicht ganz anspruchslose Sichtweise auf die anderen Körper tut es auch....

"Nicht anspruchslos" heißt dann aber nur eine grobe Richtung in der Optik, mit viel Platz nach links und rechts.

PS.: Das habe ich in letzter Zeit öfters, das mir, wenn ich nicht für das eine Extrem bin, das jeweils andere Extrem unterstellt wird. Es gibt soviel Platz zwischen den Extremen..... Es gibt nicht nur Pro und Kontra.....
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ Domsub18209
Ich möchte euer Zitat zwar nicht aus dem Zusammenhang reißen, weil ihr offensichtlich eine viel differenziertere Meinung vertretet, aber das reizt mich dann schon:
An den Tauschpartner werden noch höhere Anforderungen gestellt als an den eigenen Partner. Die Liebe verzeiht beim eigenen Partner so einiges. Auch weiß man beim eigenen Partner warum gewisse Dinge am Körper so sind wie sie sind und akzeptiert es. Beim Tauschpartner gibt es keine Liebe, und auch kein Erbarmen wenn es sein muss. Die Angesprochene Sympathie ist ein Ammenmärchen, erfunden für das eigene Ego, so das man sich selbst nicht als Oberflächlich einstuft. Tut mir leid da jetzt irgendwelche Illusionen zu zerstören, aber das ist meine einschlägige Erfahrung hier.
Aus Paar-Sicht könnte ich das wahrscheinlich sogar verstehen - aus Single-Sicht kann ich das definitiv abstreiten. Ein Sexpartner im Club muss nicht "höhere Anforderungen" als ein Lebenspartner erfüllen. Ganz im Gegenteil: Mir werden von den Frauen körperliche Mängel verziehen, und ich weiche ebenfalls oft von meinen Idealvorstellungen ab. Die passende "Chemie" ist tatsächlich wichtiger.

Um dafür einmal ein sehr plakatives Beispiel zu nehmen: Ältere Frauen mögen jüngere Männer im Swingerclub. Anfangs war mir dies sehr, sehr fremd. Was will ich mit Frauen, die meine Mutter sein könnten? - dachte ich. Dies änderte sich innerhalb weniger Clubbesuche. Trotzdem fällt es mir weiterhin schwer vorzustellen, dass ich eine Beziehung mit einer 20 Jahre älteren Frau führen könnte. Den gleichen Eindruck hatte ich bisher im Alltag, wie die älteren Frauen über ein Leben mit mir denken.

Ich denke, das macht einen Swinger auch aus, dass er experimentierfreudiger als normale Menschen ist. Mich möchte heute keine 56jährige Frau heiraten, aber sie möchte vielleicht Sex mit mir. Insofern ticken Swinger tatsächlich anders.
Ich vermute eher (das ist aber bis jetzt nur eine Vermutung, die ich nicht "beweisen" kann), das es regionale Unterschiede gibt. Es scheint mir so, das es "tolerantere Ecken" in Deutschland gibt. Aus dem, was ich bereits erlebt habe, sind Personen in Sachsen/Thüringen, das Rheinland sowie Baden Württemberg aufgeschlossener.


Mal plakativ am Beispiel MV (Mecklenburg Vorpommern):
Hier in Mecklenburg Vorpommen sieht das ganz anders aus. 1 Club ist schlecht besucht, der andere Miniclub ist nicht zu erreichen (verkehrstechnisch). Wenn wir einen "vernünftigen" Club besuchen wollen, müßten wir bis nach Hamburg eiern. Man müsste meinen, das es daher eine private Szene gibt....... weit gefehlt. Was in MV so schwer wiegt sind die Anforderungen an den Anderen. Das sorgt auch dafür das die Clubs leer bleiben (ist ja nie was passendes dabei, da brauche ich nicht in Club fahren....). Bezeichnend ist z.Bsp. wenn im MV-Forum ein Urlauber fragt, wo denn was abgeht. Meißtens kommt keine Antwort von den Einheimischen oder die Bitte, wenn er denn was findet Bescheid zu sagen.
Liegt es an den zu wenigen Swingern. Nein, auch da weit gefehlt. Es gibt genügend Swinger hier. Aber durch ihre Anspruchskultur wird das entstehen einer Szene zunichte gemacht. Was hier noch floriert ist die BDSM Schiene, aber eben weil es da keine überzogene Anspruchskultur gibt UND die Verantwortlichen zugezogene sind (wie wir auch).
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