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Ticken Swinger soviel anders?

****Too Paar
13.566 Beiträge
Einfach alles ist eine Frage der Definition....

Emotionale Tiefe gibt's ja nicht nur im Zusammenhang mit Liebe.

Natürlich nicht....
Man kann auch sehr tief hassen oder verachten...
Aber alles Emotionale,was den Club verlässt und mit nach Hause genommen wird,geht für mich eben gar nicht.*nono*
Klare Grenzen,die mein Partner und ich absprachen haben da Wichtigkeit.
Sex ohne Gefühle haben wir besprochen. Unverbindlich und ungefährlich für unsere Beziehung.
Vielleicht kann man jetzt besser verstehen,was ich meine.

LG,Eva
@eiflerpaerchen
Es gibt unterschiedliche Vorlieben und Sichtweisen, die das Swingen betrifft. Hier mal unsere, damit ihr mal den Unterschied seht:

Wir leben das Swingen nur im Pärchenclub aus. Niemals würden wir uns ein Paar zu uns nach Hause einladen. Das ist unser Zuhause, hier leben wir mit unseren Kindern und hier würden wir niemals Sex mit anderen ausleben wollen.
Wir mögen die Clubatmosphäre, die verschieden ausgestatteten Räume, die Bar, die Tanzfläche, die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die man dort hat, den Komfort. So eine Vielfalt bietet kein normales Heim.

Wir möchten keine richtigen Freundschaften schließen, denn davon haben wir genug. Freundschaften muss man pflegen und das erfordert Zeit und die ist bei uns, mit unseren bestehenden Freundschaften wahrlich ausgeschöpft.
Wenn wir in den Club gehen, dann weil wir Lust auf "fremde" Haut haben. Ganz unverbindlich, ohne Verpflichtungen, einfach nur zum Spaß an der Sache. Dabei ist Sympathie das Wichtigste überhaupt. Und ob uns ein Paar sympathisch ist (und umgekehrt natürlich auch), das bekommen wir nicht innerhalb ein paar Sekunden und Augenblicken heraus, dazu müssen wir uns erst einmal ein wenig kennen lernen, ein wenig plaudern, etwas zusammen trinken.

Haben wir ein Paar gefunden (oder es uns) und man ist auf einer Wellenlänge, dann haben wir selbstverständlich sehr leidenschaftlichen Sex mit Streicheln, Küssen und allem was dazu gehört. Dann genießt man jede Berührung, gibt sich hin, ist ganz bei der Sache mit allen Sinnen. Ein Geben und Nehmen, Genießen, Verwöhnen, den Augenblick leben. Ich weiß nicht, wie ich das mit den Gefühlen beschreiben soll. Es ist dann so, dass man dem Menschen, mit dem man sich gerade beschäftigt Gutes tun möchte, Freude bereiten möchte und es umgekehrt hoffentlich genauso ist.
Das ist dann kein schneller Fick und fertig.

Wir sind sicherlich keine erfahrenen Swinger, sondern sehen für uns im Swingen etwas Besonderes, Außergewöhnliches, dass wir nicht inflationär betreiben.

So sehen wir das Thema Swingen.

LG
EinfachWir2
(geschrieben hat sie)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ NosyToo
Sex ohne Gefühle haben wir besprochen. Unverbindlich und ungefährlich für unsere Beziehung.

Vielleicht ist das, was Du da ansprichst, ja der Kern dieses Threads, also der eigentliche Hintergrund der Frage?

*nachdenk*

Klar, liebe Eva, wenn das bei Euch so besprochen ist und der Sex mit anderen Euch nur dann ungefährlich für die Beziehung erscheint, wenn dabei keine Gefühle mit im Spiel sind, dann ist das für Euch das einzig Richtige. Alles andere wäre dann ja wirklich gefährlich und unsinnig, und Ihr könntet den Sex mit anderen dann womöglich gar nicht wirklich genießen.

Was aber, wenn ein Paar seine Beziehung durch gefühlvollen Sex mit anderen und tiefe Gefühle für andere Menschen nicht bedroht sieht, sondern sich vielleicht sogar bereichert fühlt? Dann ist da, wie ich finde, eine etwas andere Basis (keine bessere oder schlechtere, sondern eine andere!), die eben Gefühle für andere nicht automatisch von vornherein ausschließt, wo also nicht die Angst um die Beziehung im Vordergrund steht, sondern einfach keine Angst in dieser Hinsicht da ist.

Es ist ja immer wieder eine interessante Frage ist, warum viele Paare ihre Partnerschaft gleich bedroht oder in Frage gestellt sehen, weil man auch Sex mit anderen hat. Das ist bei Euch ja offenbar nicht der Fall. Und einen Schritt weiter geht eben die Frage, warum Paare gleich ihre Beziehung zueinander gefährdet sehen, nur weil einer auch mal beim Sex oder anderweitig tiefere Gefühle als üblich für andere empfindet.

Jeder Mensch und jedes Paar muss da stets für sich selbst entscheiden und seine eigenen Grenzen kennen. Keine Frage!

Aber es gibt eben auch Menschen, liebe Eva, die durch Gefühle für andere nicht gleich die Beziehung in Frage gestellt sehen und keine Angst davor haben. Und da mag es durchaus angehen, dass auch in einem Club beim Sex mit anderen es etwas gefühlvoller und emotional intensiver zugehen darf, ohne dass der andere Angst bekommt oder Neid, Eifersucht oder Verlustangst fühlt.

Für Dich bzw. Euch kommt das eben nicht in Frage. Aber das bedeutet doch nicht, dass es für andere nicht auch anders sein darf ...

*g*

(Der Antaghar)
Anfänglich haben wir die Swingerei auf privater Ebene betrieben und es auf Dauer als total abtörnend empfunden. Treffen zum Kennenlernen an irgendwelchen Orten ausserhalb des heimischen Territoriums, mit unverbindlichen Smalltalks. Oftmals einfach langweilige Nachmittage des sich Beschnupperns, mit dem Ergebnis das dabei nicht einmal erotische Fantasien entstanden sind. In den meisten Fällen ging man auseinander und wusste genau "Das ist es nicht".

Dann haben wir es anders angefangen. Wir haben versucht uns die Mitspieler für MMF und Paare für MFMF nach Hause einzuladen. Ergebnis: Nicht ein Paar wollte privat ein Date eingehen. Die Herren? Mehr als 90 Prozent sagten zu, aber erschienen nicht, viele davon sagten nicht einmal ab. Hinterher hier im Joy bei der Nachfrage, kamen keine Antworten, so mancher hat sich lieber angemeldet aus dem Joy als zu seinem Handeln zu stehen.
Bei dieser Art der Swingerei stellten wir schnell fest, das die eigenen Gefilde und auch die, die wir besucht haben, nicht den gewünschten Flair der Erotik ausströmten. Das Ambiente eben privat und auf das alltägliche Leben abgestimmt.

So standen wir am Scheideweg. Entweder die Swingerei aufgeben oder aber andere Wege gehen. Gelesen hatten wir viel hier im Joy über Swingerclubs, besucht aber noch nie einen. Wir besprachen das Für und Wider und waren schnell entschlossen, Versuch macht Klug.

Der vorher eingeschlagene Weg mit langen Kennenlerntreffen und swingen auf privater Ebene hat sich für uns als Rohrkrepierer dargestellt. In Clubs haben wir gefunden was wir suchten. Nein, nicht nur den schnellen Sex, sogar eine echte Freundschaft hat sich daraus entwickelt, eine Freundschaft mit privaten Treffen ohne Sex.

Das Eine schließt also das Andere nicht zwingend aus. Es ist alles eine Frage dessen was macht zum Einem sucht und zum Anderem daraus macht. Mal sind es kurze flüchtige, rein sexuelle Begegnungen, mal wird etwas daraus, was Antaghar hier so schön als "Tieferes" bezeichnet hat. Auch eine Freundschaft schließt man nicht mit zwei, drei oder vier Treffen sondern diese entwickelt sich erst im Laufe der Zeit.

Ich finde das was eiflerpärchen geschrieben hat mit

wenn der Funke rüberspringt....es kribbelt und sich gut anfühlt für uns, dann können wir das auch durchaus ganz spontan ausleben....

trifft e auf den Punkt. Das kann beim ersten Aufeinandertreffen der Fall sein oder es kann auch erst beim dritten, vierten oder fünften Mal eintreten. Die Sponanität ergibt sich doch dann wenn die Entscheidung gefällt wird, also kann es auch beim fünften Treffen durchaus spontan sein.

Für mich spielt der Zeitfaktor nur primär eine Rolle, wichtiger ist mir der Spaß an der Swingerei und die beschränkt sich nun einmal nicht auf "rein, raus, fertig" sondern hat unendlich viele Facetten.

Lady Business
@ Antaghar
Zu deinem letzten Beitrag.

Alles richtig was du schreibst, ABER.....

hier sollte klar unterschieden werden auf welcher Ebene die Swingerei stattfindet.

betrifft es ein anderes Paar, elches wir länger kennen und wo wir wissen das diese in ihrer Beziehung genauso gefestigt sind wie wir, so lassen wir auch tiefere Gefühle zu.
Betrifft es aber einen Soloherren, so belasse ich es bei reinem Sex und will gar keine tieferen Gefühle zulassen.

Es kommt also immer darauf an wann, wo, mit wem.

Lady Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Klar. Ich stimme Dir voll und ganz zu.

Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass man auch mal tiefere Gefühle zulassen "muss" oder "soll". Und das meint eiflerpaerchen sicher auch nicht.

Aber es gibt eben, auch in Clubs, mehrere Möglichkeiten, das Swingen zu betreiben - und so eben auch die, einfach nur geilen, rein körperlichen Sex haben zu wollen und zu genießen, aber zusätzlich trotzdem auch offen für tiefergehende Gefühle zu anderen zu sein, wenn sie denn mal da sein sollten (und das kann durchaus auch mal ganz plötzlich zu jemandem auftauchen, den man bisher noch nicht kannte - und ich spreche hier ja nicht gleich von Liebe!) - und das nicht gleich von vornherein auszuschließen.

Es kann und darf beim Swingen nach meiner Meinung niemals ein Muss geben, da sind wir uns ja hoffentlich alle einig. Doch manche haben sehr enge Regeln und auch kein Bedürfnis, sie zu erweitern, und andere haben eben so gut wie gar keine Regeln.

Und beides ist völlig okay, finde ich, und sollte auch möglich sein. Und natürlich auch alles andere irgendwo dazwischen.

(Der Antaghar)
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Vielleicht hilft dieser Thread Wie genau muss es passen? weiter.

Swinger sind nicht alle gleich.

  • Es gibt welche, die möchten ihre heimlichen Fantasien ausleben, die z.B. darin bestehen, mit wildfremden Menschen spontan Sex zu haben.
  • Es gibt welche, die suchen nur ein befreundetes Paar (oder HausfreundIn), wo es nicht nur um Sex, sondern auch andere Freizeitaktivitäten geht.
  • Es gibt welche, die lassen alles auf sich zukommen, legen aber auf ein hohes Mass von Diskretion und Anonymität Wert. Also persönliches Kennenlernen ist unerwünscht.
  • Es gibt welche, die trennen privaten von öffentlichem Sex (z.B. kein Küssen von Interimspartnern), um sich als Paar noch besondere Dinge zu bewahren (die meisten Soloswinger handeln im Übrigen genauso.*zwinker*)

****ne Paar
3.063 Beiträge
Gefühle, Gefühle, Gefühle,...
Und wenn einfach auch die körperlichen Gefühle selbst dazu beitragen wie geswingt wird? Vielleicht ist das ganze gar nicht so gefühlvoll kompliziert, sondern hat einen "handfesten" Hintergrund?

Einer Frau, die locker und leicht innerhalb kurzer Zeit einen oder mehrere Orgasmen auch mit fremden Männern bekommt, fällt der spontane Sex vermutlich wesentlich leichter, als einer Frau die viel Zeit, Ruhe und Geborgenheit braucht um zum Orgasmus zu kommen.

(Bei Männern gibt es das natürlich auch)

Wie seht ihr das?

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
Keine Gefühle?
Wie soll das überhaupt gehen? Selbst beim unverbindlichen Sex mit einer quasi fremden Person sind Gefühle dabei, auch wenn es nur die Lust ist, mit diesem Menschen Sex haben zu wollen!

Ich denke, dass das Hauptproblem vieler Swinger-Paare genau das mit den Gefühlen ist. Wie viel Gefühl, (Leidenschaft und Hingabe) darf ich beim Sex mit dem Interimspartner investieren bzw. zulassen, damit die Emotionen zum eigenen Partner nicht angekratzt werden? Wie viel Nähe kann und darf ich zulassen, damit es nicht gefährlich wird? Und wie weit kann und darf ich mich dann beim Sex mit einer anderen Person überhaupt fallen lassen bzw. was kann ich dabei alles ausleben, damit die Exklusivität im Hinblick auf den Beziehungssex bewahrt bleibt?

Wir haben ja schon sehr viel in Sachen Sex und Gefühle hier in den unterschiedlichen Thread's lesen können. Wir bleiben weiterhin bei unserer Meinung, dass man Sex und Gefühle schlicht und einfach nicht trennen kann. Sex und Liebe hingegen schon. Wo und wann die Schwelle Gefühle zur Liebe überschritten wird, kann niemand definieren und wird auch nur schwer zu beeinflussen sein. Schlussendlich liegt dies zum Einen am Paar und zum Anderen an jedem Einzelnen selbst.

Wir können daher schon diejenigen Swinger verstehen, die den Sex nicht einfach nur um des Sex willens mit anderen Menschen ausleben wollen, und diesen als reinen körperlichen und chemischen Akt ansehen und vollziehen. Und wir sind auch davon überzeugt, dass die Mehrheit der Swinger Gefühle beim Sex nur zu gerne haben möchten, aber die Angst sich darin verlieren zu können, ist ein ständiger Begleiter, der nur zu gerne auf die Gefühlsbremse drückt. Viele blenden solche Gefühle aus und halten auch die ihrer Auffassung nach nötige Distanz zum Interimspartner. Was dann entsteht, ist genau dieser Eindruck des oberflächlichen Sex, den im Grunde genommen kaum einer wirklich möchte.

Schlussendlich ist es auch immer ein innerer Kampf zwischen der eigenen Moral, der Gefühle und der Lust auf Erotik einerseits, aber auch andererseits die Beweislast gegenüber dem eigenen Partner im Hinblick auf Liebe und Exklusivität. Und aus dieser Situation heraus wird zwangsläufig Sex und liebe zunächst einmal in einen Topf geworfen und miteinander zu einem Einheitsbrei vermischt, den man dann als Paar im Nachhinein wieder zerlegt und versucht ist, die einzelnen Substanzen der jeweiligen Interaktion zuzuordnen. Das kann einfach nicht gut gehen! Denn jeder hat nun mal seine individuelle Schwelle von Gefühlen zur Liebe, die auch jeder für sich selbst bestimmen können muss. Auch wenn es für den Partner nicht wirklich nachvollziehbar ist, wo genau nun die Schwelle des Partners liegt, muss er diesem in dieser Hinsicht einfach vertrauen, so wie man sich auch selbst vertrauen können muss.

Wir gehen auch davon aus, dass jeder Swinger weiss, wo diese Schwelle ist und dort eine Schranke installiert, damit diese Schwelle möglichst nicht überschritten wird. Für Aussenstehende ist es nicht nachvollziehbar und wirkt vermutlich oberflächlich und unerotisch, denn niemand kann einem anderen Menschen hinter die Stirn sehen und nachempfinden, was dieser wirklich fühlt und denkt. Es sind eben die persönlichen Präferenzen, die jeder für sich hat. Für manchen ist es nun mal so, dass sie die Lust auf fremde Haut derart ausleben, wo andere eben für sich sagen, dass es so für sie nicht machbar wäre. Andere wiederum wollen aber mehr und brauchen eine gewisse Nähe zum Interimspartner.

Für uns ist es auch wichtig, dass wir zuerst den Menschen auf uns wirken lassen möchten und wir uns zu diesem Menschen gefühlsmässig schon hingezogen fühlen müssen, wenn es dann um den Sex geht. Aber eben nicht auf der Ebene einer Beziehung, sondern auf der Ebene der Erotik und der zwischenmenschlichen Interaktion. Für uns wichtig und essentiell, damit wir auch den Sex überhaupt geniessen können und dazu bereit sind. Es ist eben dieser spezielle Raum, der bei uns etwas grösser ist und in dem vieles Platz hat und geschehen darf. Andere Swinger haben diesen Raum bewusst klein gestaltet und dort hat eben nur wenig Platz, was für Diejenigen auch vollkommen in Ordnung ist.

Mr. Sunfra
*********rchen Paar
989 Beiträge
Themenersteller 
Oha....
Aus dieser Position haben wir das noch nie gesehen.....aber da wird wohl ganz viel dran sein. ....vielen Dank für diesen tollen Beitrag.


Lg

Eiflerpaerchen
****_c Mann
243 Beiträge
Trennung
Sunfra hat es schon gut beschrieben.

Für viele Paare ist vielleicht der Swingerclub genau deswegen so reizvoll, weil es die Trennung oder vielleicht besser Abgrenzung erleichtert. Man hat Freunde denen man sich emotional sehr verbunden fühlt, zu denen man ein langjähriges Vertrauensverhältnis aufgebaut hat. Mit der besten Freundin oder dem besten Kumpel kann man auch mal Beziehungsdetails ausdiskutieren, die man so nicht oder zumindest nicht nur mit dem Partner besprechen würde. Zweite Meinung andere Sicht der Dinge, eben auch mal das was der Partner/Partnerin nicht geben kann, eine Sicht von einem/r gleichen Geschlechts.
Der beste Kumpel, die beste Freundin, die man vielleicht sogar schon deutlich länger kennt als den Partner hat eine besondere Vertrauensstellung, eine Nähe und Intimität - auf nicht körperlicher Basis. Im Club hat man Sex mit anderen. Das Neue, der Reiz des Unbekannten. Etwas was man nach Jahren der Beziehung so nicht oder nur sehr schwer mit dem Partner finden kann.
So hat man im Club das eine mit den Freunden das Andere, aber eben nur mit dem Partner beides. Sex und Vertrauen.
Gerade deshalb ist der "unverbindliche" Sex im Club mit Leuten die man kaum kennt und danach vielleicht auch nicht wieder sieht - zumindest nicht regelmäßig - für die eigene Beziehung einfacher zu handhaben. Das heißt natürlich nicht, dass man im Club wahllos mit jedem auf die Matte stürzt und alles vögelt was gerade da ist. Natürlich muss man sich sympathisch sein, die Chemie stimmen. Wenn man nicht den Humor teilt, dann sollte man auch nicht den Partner teilen.
Aber der Club ermöglicht eben eine klare Abgrenzung. Wenn man den Club verlässt, dann nimmt man (hoffentlich) schöne Erinnerungen mit, aber die Leute lässt man zurück, wenn man wieder zurück nach Hause ins Reich der eigenen Zweierbeziehung zurückkehrt.
Für manche mag für das Swingen im Club genau das ausschlaggebend sein. Dass man danach die Tür hinter sich schließt und das "normale Leben" davon nicht nicht berührt wird, außer in Form von gemeinsamen Erinnerungen.

Marc
****Too Paar
13.566 Beiträge
@Antaghar
wo also nicht die Angst um die Beziehung im Vordergrund steht,

Wer hat gesagt,dass bei uns die Angst um unsere Beziehung im Vordergrund steht? Wir gehen ganz einfach behutsam damit um,weil sie uns sehr ,sehr wichtig ist. Wichtiger als vieles Andere.
Beim Swingen steht bei uns eindeutig der Spass im Vordergrund. Und trotzdem wollen wir eben den Spass ohne Komplikationen,der dadurch entstehen könnte,wenn Gefühle ins Spiel kommen. Ich spreche hier von tiefen Gefühlen für andere Personen,die über das sexuelle Spiel miteinander hinaus gehen.

warum Paare gleich ihre Beziehung zueinander gefährdet sehen, nur weil einer auch mal beim Sex oder anderweitig tiefere Gefühle als üblich für andere empfindet.

Wir sehen nicht gleich unsere Beziehung gefährdet...-wollen aber eben auch kein Risiko eingehen. Wir schnallen uns auch an beim Auto Fahren,ohne bei jedem Einsteigen zu denken,dass wir einen Crash bauen. Vorsicht ist einfach die Mutter der Porzellankiste.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Aber es gibt eben auch Menschen, liebe Eva, die durch Gefühle für andere nicht gleich die Beziehung in Frage gestellt sehen und keine Angst davor haben.

Und nochmal...Ich stelle dadurch nicht meine Beziehung in Frage. Es geht mir eher um Loyalität meinem Partner gegenüber und umgekehrt um seine Loyalität mir gegenüber.. Loyalität auf emotionaler Basis. Es gibt bei uns Dinge,die allein in unserer Paarbeziehung gelebt werden.
Liebe Eva hin oder her...*fiesgrins*...-Mir ist durchaus bewusst,dass es Menschen gibt ,die das anders sehen und handhaben und damit glücklich sind. ICH akzeptiere deren Einstellung. Warum kannst du die meine nicht einfach akzeptieren? *nachdenk*

Für Dich bzw. Euch kommt das eben nicht in Frage. Aber das bedeutet doch nicht, dass es für andere nicht auch anders sein darf ...

Habe ich niemals in keinem meiner Postings behauptet,dass es so nicht sein darf.*nono* Ich verstehe ehrlich gesagt nicht,dass du da immer wieder drauf herum reitest. *nixweiss*
Ich habe nur meine Sichtweise kundgetan und MEINE Erfahrungen geschildert. Mit keinem Wort habe ich auch nur angedeutet,dass irgendetwas nicht sein darf. *oh*

Nochmal ganz deutlich:
Mir ist egal ,wie andere Paare es handhaben. Wir haben unseren Weg gefunden und sind zufrieden damit. Wem es auf der Basis nicht reicht,findet einen anderen.
Alles Ansichtsache !
Jedes Paar muss seinen eigenen Weg finden. Es gibt kein richtig oder falsch und ich habe das auch niemals anders gesagt!

LG,Eva
Nochmal .......
Wir hatten hier ja auch schon mal gepostet
Es lebe der Unterschied .....
Vllt. hätten wir hinzufügen sollen und die Toleranz .....
Immer wieder fühlen sich manche angegriffen nur weil wieder andere eine andere Meinung haben und die auch vertreten ....
Wichtig ist doch nur das man akzeptiert , das andere eben anders leben und sich ausleben .
Man muss doch niemanden anderes von seinen Ansichten überzeugen ......einfach leben und leben lassen .
Leider ist das oft nicht so und wir bekommen auch ungefragt Post , wo man uns fast vorschreiben will wie man als Swinger zu sein hat .
****_c Mann
243 Beiträge
Toleranz
also dafür, dass hier von vielen Seiten geschrieben wird, dass man anderen Ansichten ganz offen und tolerant gegenüber steht, finde ich den Ton bisweilen ein bisschen harsch.
Ich frage mich gerade, ob hier bei manchem die Betonung nicht mehr auf dem gegenüber stehen als auf dem tolerant liegt ;o)

Wie wäre es denn, wenn sich alle mal wirklich so tolerant verhalten, wie sie es immer glauben zu sein oder es von anderen erwarten und fordern?
Als erwachsener und aufgeklärter Mensch kann man doch die Größe haben anderen ihren Standpunkt zuzugestehen, auch wenn man ihn nicht teilt. Und wenn wenn man dann noch den Stil besitzt, diese Toleranz auch in der Umgangsform zu zeigen, dann würde mir das einen gewissen Respekt abnötigen.

Marc
Was @marc_c geschrieben hat,...
... ist im weiteren Sinn eben der Unterschied zwischen Sex und Erotik.

Wir neigen ja dazu, dass wir den Sex und die Erotik in einen Topf werfen, vergessen aber dabei, dass es da schon einen Unterschied gibt. Und diesen feinen Unterschied zeigt sich auch erst nach Jahren und überwiegend in einer Beziehung.

In einer Liebes-Beziehung findet der Sex immer in Verbindung mit Nähe und tiefen Emotionen statt. Anfänglich ist auch die Erotik mit dabei, die aber über die Jahre mehr und mehr durch die Nähe und der emotionalen Verbundenheit verdrängt wird. Sex und Liebe braucht die Nähe, wobei die Erotik als solches die Distanz benötigt und durch die emotionale Nähe kaum möglich ist. Am Anfang einer Liebes-Beziehung ist beides möglich, und der Sex und die Erotik finden da eben noch ihren Platz. Was wir oft nicht bemerken ist, dass die Erotik zwar zum Sex dazugehört, aber diese mit der Zeit in einer langfristigen Beziehung schwindet. Ungewollt und unbeabsichtigt, da diese Erotik von der Nähe und der Gewohnheit verdrängt wird.

Wir vergessen und unterschätzen aber auch, dass wir beides in uns haben und auch beides benötigen. Nicht wenige Paare peppen ihren Beziehungssex dadurch auf, in dem sie Rollenspiele in ihren Sex einbauen. Wieso wohl? Weil sie damit wieder die Tore für die Erotik öffnen und unbewusst in diesem Augenblick des Rollenspiels die emotionale Nähe ausblenden so gut es geht. In diesem Moment haben sie zwar auch Sex miteinander, aber im Kopfkino läuft dann schon ein anderer Film ab als sonst. Zwar mit den selben Darstellern, aber eben in einer anderen Rolle. Und genau diese Rolle lässt es dann zu, die Erotik mit dem Sex zu verbinden.

Und nichts anderes machen die meisten Swinger beim Swingen, sie holen sich nicht den eigentlichen Sex in Verbindung mit Liebe und Nähe, sondern sie holen sich den Sex in Verbindung mit der Erotik. Und dieser Sex findet demnach auf einer ganz anderen Eben statt, obwohl dieser rein körperlich betrachtet, nach dem gleichen Muster abläuft, wie der Beziehungs-Sex.

Ich gehe auch davon aus, dass sich viele Swinger nicht wirklich mit diesem feinen Unterschied auseinandergesetzt haben, und sich auch nicht wirklich bewusst sind, dass es da einen Unterschied gibt. In der Sexualwissenschaft wird im Übrigen schon seit geraumer Zeit über diesen Unterschied gesprochen und erklärt auch vieles in Bezug auf die Lust auf fremde Haut. Und wenn man sich mal intensiv mit diesem Unterschied beschäftigt, dann wird einem klar, dass es diesen tatsächlich gibt. Viele von uns können es feststellen und für sich deutlich spüren, dass sie ihren Partner sehr lieben, aber bestimmte sexuelle Praktiken nicht mehr mit dem Partner ausleben möchten, weil er einen zu sehr ans Herz gewachsen ist. Oder der Sex zwar immer noch schön und himmlisch ist, aber unterschwellig beschleicht einem doch das Gefühl, dass das Salz in der Suppe auch mal mehr vorhanden war. Wir müssen nur ehrlich zu uns selbst sein und tiefer in uns hineinhören. Irgendwas in uns wird uns dann schon sagen, dass die Erotik mehr und mehr schwindet. Wobei auch das sehr unterschiedlich ist und auch nicht bei allen Paaren gleich verläuft. Wir sollten das auch wesentlich differenzierter betrachten und nicht einfach alles in einen Topf werfen und zu einem Brei verrühren.

Und so versucht halt dann auch jeder für sich auf seine Weise die Erotik auszuleben, damit eben beides wieder im Leben erlebt werden kann. Wir sprechen hier in diesem Sinne über Erotik, andere meinen damit die Lust auf fremde Haut oder den sexuellen Spass. Wie auch immer man es nennen mag, es ist und bleibt die Lust auf Erotik und hat absolut nichts mit dem Beziehungs-Sex und der Liebe zu tun! Mit Gefühlen aber schon, denn Erotik ist auch eine Form der Gefühle, die jeder auf seine Art auslebt.

Mr. Sunfra
Zärtlichkeit beim Swingen
Manchmal empfinde ich es sehr befremdlich was hier geschrieben wird. Ich würde Sex beim Swingen ohne Zärtlichkeiten nicht unbedingt immer mit seelenloser Fickerei betrachten. Wir alle haben ein unterschiedliches Wertungssystem, was wohl bei manchen scheinbar mit dem unserem inkompatibel ist. Ich möchte euch mal unsere Situation erklären vielleicht hilft es der "Unbedingt Küssen-Fraktion" etwas mehr Verständnis anderen Nichtküssern gegenüber zu haben (Vielleicht als Erweiterung von Sunfras Post). Oftmals wird von der Swinger-Gemeinde gesprochen, was ich zumindestens mit Solidarität und Mitgefühl verbinde.Ich finde manche Äußerungen (Ohne Küssen-ohne mich) schon schade. Warum:
Wir als Paar haben keine Swingererfahrungen, sind aber im Begriff, diese in der nächsten Woche sammeln zu wollen, was uns vor ein Dilemma stellt: Ich (der männliche Part) habe klar ein Problem damit wenn meine Frau andern gegenüber zu zärtlich wird oder sogar küsst/ geküsst wird. Bevor mich alle jetzt für ein Eifersuchtsbolzen halten erkläre ich euch warum. Wir durchlaufen im Moment ein sehr sehr intimen und sensitiven Abschnitt in unserer Ehe. Für mich ist die Zärtlichkeiten (Streicheln und Küssen) ein elementarer Bestandteil von Liebe und auch nur von der Liebe. Auch wenn ihr meine Einstellung als eher feminin bezeichnet, ich sehe Zärtlichkeiten eben nicht als Vorspiel, Anheizer oder Lustfabrik oder Teil von Erotik (Siehe Sunfra: Erotik und Distanz) sondern als Zeichen, besser gesagt sogar als nonverbale Sprache tiefster Liebe und Verbundenheit. Im Moment ist es für mich unvorstellbar das es anders sein könnte, Da dies Teil meines momentanen Wertungssystems ist. Meine Frau sieht es, abgesehen von Küssen auf den Mund, eher als Bestandteil von Erotik (eher maskuline Einstellung). Ich werde ein Weilchen brauchen, und damit meine ich nicht eine halbe Stunde, um mein Wertesystem so zu verändern, das Küssen (abgesehen vom Mund) und andere Zärtlichkeiten in meinem Unterbewußtsein eben nicht als "Ausbruch aus der Ehe" gewertet wird. Was mir als einziges hilft, das andere Paare/Männer dieses verstehen wollen und respektieren, und Stück für Stück durch gemeinsames Erleben und die daraus resultierenden Erfahrungen innerhalb meiner GrenzenmeineGrenzen Stück für Stück erweitert werden. Zuweilen sind in diesem Forum ja welche unterwegs die mir totale Eifersucht vorwerfen und mir vom Swingen abraten. Denen werfe ich folgendes entgegen: Ich möchte mich doch weiterentwickeln. Aber das geht doch eben oft nur in kleinen Schritten in der Praxis. Wenn wir als Paar für uns festlegen, was es bei uns für Regeln geben wird, sehe ich schwarz, das sich irgendwas bei unserem Clubbesuch in Richtung Swingen entwickeln wird. Ich fände es schade, wenn sich niemand passendes findet, der sich auf uns und unsere Regeln einlässt, mit uns das was möglich ist genießt und damit den Weg für den zweiten Schritt freimacht. Jemand, der meint zeigen zu müssen, was beim Swingen noch so geht, würde mich momentan mental total überrollen. Und unsere Regeln sind ja ein Schutz davor. Scheinbar scheint aber der Großteil eher dem Teil hinterherzujammern, welchen sie mit uns nicht erleben können und vergessen das genießen des Teils, welchen sie mit uns genießen könnten. Ich bekomme irgendwie beim lesen div. Foren das Gefühl, das wir im Club immer deren "Komplettpogramm" in Friss-oder-stirb-Manier akzeptieren müssen, weil sonst die Zeit als verloren gewertet wird. Schöner wäre es doch, vor allem für Anfänger, wenn erfahrene Swinger im Club sagen: Ihr seid sympatisch und wir gehen mit euch gemeinsam genau soweit, wie ihr das könnt und wollt. Aber ich denke, da sehe ich momentan bei unserem ersten Clubbesuch schwarz und befürchte auch, das ich die Lust an Clubbesuchen verlieren werde (privater Rahmen wird von meiner Frau ausgeschlossen) und somit das Thema Swingen relativ zügig von der Bildfläche verschwindet. Schade eigentlich.....
@Domsub_18209
Also ich denke, dass es für dich da eigentlich keine Probleme geben dürfte, denn nicht jede Frau möchte auch geküsst werden. Und ich finde, dass Du schon für dich das Recht hast, diesen Teil der Erotik auszuklammern. Finde es auch wichtig, denn für dich ist das Küssen nun mal untrennbar mit deiner Liebe verbunden und wenn Du es so miteinander verbindest, dann ist da auch in Ordnung.

Andererseits musst Du aber auch damit leben und zurecht kommen, wenn andere Swinger sich dann nicht mit euch einlassen wollen, weil für sie das Küssen einfach dazugehört.

Mr. Sunfra
**********66_66 Frau
32 Beiträge
tiefe Gefühle, etc.
kaum einen tag nicht im joy passiert schon massig was - supi euch allen *top*

nach wie vor bin ich der meinung das "tiefe gefühle" in der swingerszene nichts zu suchen haben und auch nicht zu finden sind.

für mich ist es der reiz, was anderes als zu hause zu probieren od. dabei zuzusehen, wie andere es praktizieren. ich meide auch die großen clubs, dort ist meist HÜ und dann sitzen sie wie die vögel auf der stange und warten bis ne frau od. ein paar reinkommt. gehen nur 2-3 auf die matte, rennen alle hinterher (meine erfahrungen bisher) dann ist es aber daran einen zu haben, der "organisiert" (bei GB ggf. aufpasst wegen kondome) und dann geh ich duschen und der darf mich dann ganz allein genießen.
ich kann aber nur über mein einzelswingerleben berichten, weil die zeit mit meinem swingerpartner schon jahre zurückliegt und wir und zwar sehr vertraut waren, aber kein echtes paar. man hat als paar immer die möglichkeit sachen auszuprobieren, was man zu hause nicht kann, allein wegen der "gerätschaften" - eine fickschaukel ist z.B. ein sehr geiles erlebnis oder ganz bequem über mehrere ebnen sich austoben. swingen ist schon was geiles... aber wie hier schon gesagt, auch nicht jedermans ding. vielleicht sollte das paar, was hier die "probleme" hat auch gezielt nur in nen pärchenclub gehen, dann fallen die teilweise notgeilen herren schon mal weg *lol*
mein erstes ungeplantes GB-erlebnis hatte ich bei meinem 4. swingerclubbesuch - ich hatte einen guten "dirigenten", der alle herren drumherum entsprechend eingesetzt hat und es war ein hammererlebnis, was ich nie vergessen werden. ich war völlig im rausch, so dass ich wochen später mal drauf angesprochen wurde im club von einem mann wie geil es war, ich lächelte und sagte ja (wusste aber gar nicht, das er auch dabei war) *freu2*

so ist es eben, meine maxime - niemals im club verlieben bzw. da geht es nur um sex u. nicht um gefühle - hält bis heute durch!

lg *wink*
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich die Ausführungen von Mr. Sunfra unterstreichen. Allerdings scheiden sich am Punkt des Zulassens wohl unsere Geister. Laut Mr. Sunfra liegt es daran, dass Regeln aufgestellt werden und der oder die Partner/in darauf achtet das diese Regeln nicht verletzt werden. In vielen Fällen ist dem sicherlich so.

Ich z.B. habe aber von meinem Mann gar keine Regeln, Grenzen oder etwas auferlegt bekommen. Ich könnte also frei nach Turnvater Jahn gleich 5 F`s bedenkenlos anwenden. "frisch, fromm, fröhlich, frei, ficken" was immer das Zeug hält. Aber....

....nicht immer bekommt man Regeln oder Grenzen auferlegt, sondern oftmals stellt man sich diese selber. So bei mir. Ich lasse mich von keinem anderen "küssen". Für mich eine Intimität die ich alleine meinem Mann gestatte. Und so gibt es eben bei mir einige Regeln und Grenzen, die ich mir selbst auferlegt habe. Warum?? Um immer selber in den Spiegeln sehen zu können und mich für nichts schämen zu müssen.

Nun könnte unser virtueller Freund Antaghar, vielleicht auch nicht ganz unberechtigt einwerfen, das man dann ja die Sache gar nicht so frei lebt, wie man sie vielleicht leben könnte. Aber zum Thema Freiheit das machen zu können was man will, habe ich die Ansicht das es schön ist zu wissen alles machen zu können, aber es deshalb nicht in allen Belangen auch anwenden muss.

Und ich stimme mit Rubenslady in soweit überein, dass auch ich sage "nicht im Club verlieben", nur muss darauf niemand achten ausser ich selber.

Lady Business
*********rchen Paar
989 Beiträge
Themenersteller 
Hmmmmm, wahrscheinlich wird das jetzt ein längerer Beitrag.....

Als wir diesen Thread nach längerem Abwiegen des Für und Wider eröffneten war uns schon klar, das es zu ziemlich kontroversen Antworten kommen würde.

Dieses finden wir auch grundsätzlich gut und erwünscht, das genau macht doch gerade eine Diskussion unter "Gleichgesinnten" aus.

Glaubt es mal, wir lesen sehr aufmerksam die hier geposteten Beiträge, wir diskutieren die für uns und wir ziehen auch für uns unsere Schlüsse daraus.

Allerdings möchten wir darum bitten, auch wenn wir manchmal vielleicht zu etwas drastischeren Worten greifen, dieses geht niemals nie gegen bestimmte Personen persönlich, deren Tun oder deren Sichtweise.....das liegt uns vollkommen fern.

Aber es muss doch in so einem Forum auch mal möglich sein, die ganz eigene Sichtweise auf ein solches Thema kundzutun.
Das ist unsere Meinung.....wie kann man sich davon agegriffen fühlen oder gewertet fühlen in seinem eigenen Tun.
Wenn wir bei jedem Satz hier überlegen müssen wie das bei dem Einen oder Anderen ankommt verliert so eine Diskussion auch ganz schnell Elan und Reiz.

Danke auch für die ganz vielen persönlichen Anschreiben zu dem Thema....hoffentlich lässt uns der Joy genügend Platz im Postfach, lach.

Extrem beindruckt hat uns der Beitrag von Domsub_18209, danke dafür.
Wir können Eure Position total nachvollziehen, sind aber gerade was das "Nicht küssen angeht" eben auch total anderer Meinung.

Gut wenn ihr das so angeht....Stück für Stück und immer abgleichen miteinander, was ist ok...und was geht zuweit.

Aber bitte lasst uns auch unsere Meinung, wenn wir gerade das mit dem Küssen anders sehen. ja, wir haben den Ausdruck "seelenlose Fickerei" in die Diskussion eingebracht....und für uns, vielleicht nur für uns gehört einfach Zärtlichkeiten, Streicheln und auch Küssen unabdingbar dazu, denn sonst sind wir ganz schnell wieder bei dem einfachen platten Sex, wo es nur um den Akt als solchen geht.....und das ist eben genau nicht das was WIR möchten.

Sunfra hat schon einige tolle Beiträge dazu gebracht, im Großteil finden wir uns wieder. Der Unterschied zwischen Sex und Erotik kann gar nicht oft genug betont werden (auch wenn wir den ein wenig anders definieren).
Wir haben tollen Sex miteinander, wir leben Erotik in all ihren Facetten und die Lust auf Fremde Haut gehört neuerdings eben manchmal auch dazu.
Nur, bedingt durch unsere tolle Erotik, ist da eben die Meßlatte nach unserem Verständnis sehr hoch angelegt. Und im Ausleben dieser Erotik mit anderen Menschen soll es ja auch ein "besonderes" Erlebnis werden, zusätzlich zu dem Bestehenden....Stichwort mehr an Händen, Zungen und was es noch an spannenden Möglichkeiten gibt. Da ist uns der einfache Partnertausch ganz einfach zu wenig, auch das werden Andere anders sehen.

Sehr, sehr aufschlußreich war der Beitrag von Sunfra heute morgen.

Schön wenn man vor Augen geführt bekommt alles auch mal aus der anderen Sicht zu sehen. Das Sex mit anderen irgendwie auch immer mit dem Sex in der eigenen Beziehung in Relation gesetzt wird. Frank, du hast hier auch dein "Lieblingsthema" angesprochen....dem Partner einen sexuellen Freiraum zugestehen den wir mit großer Spannung verfolgen.

Klar wissen wir nicht, gerade bei flüchtigen Bekanntschaften, wie deren Freiraum gestaltet worden ist, aber das trifft den Punkt.

Wir möchten nicht einfach nur Sex haben, wir möchten Nähe zu Personen die wir mögen.....wir wollen Erotik mit Menschen erleben....und dazu gehört eben mehr als nur Geilheit auf einen Körper. Deswegen werden wir wahrscheinlich auch nicht das finden was wir suchen, in Clubs....sondern bleiben auf der rein privaten Ebene.

Andere empfinden das eben wieder anders.

Wir danken auch den anderen Postern die wir hier nicht aufgeführt haben....und ja, wir fühlen uns wohl in unserer Haut und haben durch diesen Thread tolle neue Ansichten gehört und freuen uns sehr über weitere Meinungen.

LG Eiflerpärchen
@ eiflerpärchen
Also ich glaube unsere "Differenzen" hören sich schlimmer an, als sie es sind. Ich glaube, das wir, speziell ich das Ziel habe, welches Ihr bereits erreicht habt, ohne das wir es erreichen wollen. Hä? Wie??? ich erklär es mal:
Ich möchte für mich selbst erreichen, das ich Eifersuchtsfrei meiner Frau den sexuellen Freiraum geben kann, bei dem sie sich ausprobieren kann. Eigentlich will ich an den Punkt kommen, an dem nur noch eine Regel gilt. Und dann werden nur noch die Regeln gelten die man sich selbst auferlegt. Die einzige Regel ist dann: Sich zu fragen, was du da tust, nützt es/Schadet es nicht oder schadet es der Ehe/Partnerschaft? Diese Frage wird von beiden unter Umständen anders beantwortet. Auch das muss untereinander kommuniziert werden, allerdings sind das dann die Regeln, die man aus Wertschätzung zum Partner sich selbst auferlegen muss. Wenn diese Regel durch den andern "Auferlegt" werden (Wie leider noch jetzt bei mir) wird daraus schnell Zwang, wenn man keine Veränderungen der Regeln mit der Zeit akzeptiert. Oder wie bei mir befindet man sich eben noch auf dem Weg und braucht diese Regeln noch als "Geländer" zum Festhalten, was ich aber gerade als Anfänger sogar als wichtig empfinde. Aber man muß sich immer vor Augen halten, was die eigenen Regeln einem Selbst an Sicherheit geben, kann für den anderen schnell zum Gefängnis werden. Hier zeigt sich die Partnerschaft und auch die Kommunikation untereinander. Wenn man sich zBsp für Zärtlichkeit entscheidet ist es hilfreich nicht nur nach Ja oder Nein zu fragen. Viel interessanter ist die Frage Warum? Warum gerade die Zärtlichkeit und nicht einen anderen Weg?, Wie empfindest du Zärtlichkeit (ist nämlich verschieden). Was verbindest du mit Zärtlichkeit? und ganz wichtig: Was unterscheidet die Zärtlichkeit mit Fremden von der Zärtlichkeit mit dem eigenen Partner (VIP-Bereich Partner)? Die Antworten darauf sind echt spannend.
Zurück zur Eigangsaussage: Ich denke, Zärtlichkeit in der Erotik ist auch für uns kein absolutes NOGO, jedoch befinden wir uns erst am Anfang des Weges und das Ziel ist Momentan noch nicht in Sicht. Aber es wird bei uns der Zeitpunkt kommen, wo das für uns auch in frage käme, wenn die Regeln, die man sich selbst auferlegt es zulassen.
Das wir nicht "Fremdküssen" werden, liegt in uns Selbst und unserem Partnerschaftsverständnis begründet. Hier darf es kein richtig oder falsch geben. Weil die Antwort (Ja oder Nein) immer im eigenen Umfeld und den Bedürfnissen der Ehe/Partnerschaft zu suchen ist. Und daher kann die "einzig richtige" Antwort eben manchmal Ja aber auch manchmal eben Nein sein.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Deswegen werden wir wahrscheinlich auch nicht das finden was wir suchen, in Clubs....sondern bleiben auf der rein privaten Ebene.

Finden kann man das überall, aber es ist oft der berühmte Zufall um ­zufinden, was man sich wünscht.

Es sind eine Menge Faktoren, die stimmig sein müssen und es ist fast vergleichbar mit der Suche nach einem Partner.
Sollen da nun noch 4 Menschen (2 Paare) zusammenfinden, ist das wie ein Sechser im Lotto.
Das 2 Menschen ein Paar ist, hat seine Gründe, sie harmonieren miteinander und verstehen sich sehr gut, Lebensweise und Ansichten, Charakter passt zusammen und vieles mehr.
Bei dem Paar, was man kennenlernt, ist das genauso.

Doch oft sucht man eher das andere, als das, was man hat und genau da liegt die Schwierigkeit, dass die Paarkonstellation anders ist, als die eigene.
Das dann alle 4 Menschen sich mögen und harmonieren ist schwer zufinden.

Soll es ähnlich sein, wie das was man hat, liegt ein großes Potenzial an Eifersucht in der Luft, da man sozusagen auch die Partner tauschen könnte und es harmoniert.

Doch dann beginnt oft ein Konkurrenzkampf und die Harmonie ist dahin, obwohl sie im Prinzip möglich wäre.

Ich hoffe es wird verständlich, was ich meine *g*

Ein Paar kann meiner Meinung nach eher eine tiefe Verbundenheit zu einem Menschen aufbauen.

Was euch aber nicht von der Erfüllung Eures Wunsches abhalten soll. Im Gegenteil es wäre toll zu lesen, das ihr gefunden habt, was ihr euch erhofft.
@ eiflerpärchen
Wir möchten nicht einfach nur Sex haben, wir möchten Nähe zu Personen die wir mögen.....wir wollen Erotik mit Menschen erleben....und dazu gehört eben mehr als nur Geilheit auf einen Körper. Deswegen werden wir wahrscheinlich auch nicht das finden was wir suchen, in Clubs....sondern bleiben auf der rein privaten Ebene.

Nicht nur das Zitat oben sondern in sehr vielen Beiträgen von euch, lesen wir einen gewissen Hang zu einer polyamoren Beziehung. Vielleicht nicht so tief das man gleich zusammen leben oder wohnen will, aber im Ansatz tendieren eure Wünsche unserer Meinung nach eher zu polyamor als zur Swingerei.

Business Sie & Er
Ist es denn polyamor,...
...wenn man beim Swingen mehr möchte, als nur die Lust auf fremde Haut zu stillen?

Kann man beim Swingen nicht auch mehr an Gefühlen investieren, ohne gleich von Liebe zu sprechen? Ist es wirklich so, dass wenn man mehr Hingabe und Leidenschaft einbringen möchte, dass einem dann der Wunsch nach einer polyamoren Beziehung anheim gestellt wird?

Ich glaube nicht, dass es dann eher in Richtung polyamoren Wunsch geht, wenn man beim Sex mit dem Interimspartner mehr Leidenschaft und Hingab haben möchte. Hier geht es doch mehr um den Wunsch, dass der Sex mit dem Interimspartner gefühlvoller satt findet und man dabei auch das Gefühl hat, nicht einfach nur einen sexuellen Trieb befriedigt zu haben.

Vielleicht ist es ja etwas dazwischen, was nichts mit der einfach Befriedigung der Lust auf fremde Haut und der Polyamory zu tun hat. Einfach nur gefühlvollen und leidenschaftlichen Sex, denn man auch durchaus mit einer fremden Person haben kann, ohne das dabei gleich von Liebe die Rede sein muss.

Mr. Sunfra
*********rchen Paar
989 Beiträge
Themenersteller 
@********1997

schrieb:

lesen wir einen gewissen Hang zu einer polyamoren Beziehung.

lach....damit können wir gut leben, ist eine reine Definitionssache, oder?

@**l

Vielleicht noch ein Beispiel, welches UNSEREN Standpunkt vielleicht noch ein wenig deutlicher macht:

Wenn wir hier im Joy auf ein interessantes Profil stossen und im Text steht drin:

Wir treffen uns grundsätzlich nur im Club, weil wenn es nicht paßt, der Abend für uns nicht "vergebens" war.

dann hat sich das für uns schon erledigt, denn da geht es dann wirklich nur um Sex haben, die Menschen dahinter spielen keine wirkliche Rolle.

Wie gesagt, für uns ist das uninteressant, andere mögen ja genau das suchen.

Eiflerpärchen
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