Was könnte dich zum freiwilligen Verzicht auf Sex bewegen?

eigentlich könnte mich nichts dazu bewegen "freiwillig" auf Sex zu verzichten und ich bin mehr als froh mich ganz bewusst dazu entschieden zu haben. Alles andere wäre für mich eine Farce und dies muss ich mir nicht antun.

Naja, wenn der Sex extrem schlecht ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß man irgendwann keine Lust mehr hat und drauf verzichtet, aber inwiefern dies dann freiwillig ist, liegt wohl im Auge des Betrachters...

Neugier. Um zu sehen, wie ich mich damit fühle. Und ich habe das wirklich mal versucht, neun lange Monate lang. Die ersten Wochen waren schwer, aber dann schlief das Verlangen ganz ein. Nach den neun Monaten (das waren mehr als geplant), wurde mir das unheimlich, und das Wecken und Reanimieren war gar nicht so einfach.

Unser ER von UnsEr

... sehe ich das auch.

Warum sollte ich freiwillig auf etwas verzichten was so wichtig ist wie Essen, Trinken, Bildung, Kultur und Gefühle...?

Sowas wird in der Fastenzeit praktiziert. Aus unterschiedlichen Gründen. Und nicht alle Menschen sind Hedonisten.

UnsEr

ich hatte einen philo-prof, der mehrfach behauptete, sex würde dem "kleinen mann" das alles ersetzen, sei das einzige vergnügen für diesen. fußball und fernsehen hat er wohl außer acht gelassen.

Darauf mag ich gar nicht antworten, da einfach nicht beantwortungswürdig!!!

das es auch fehlgeleitete Philosophie Professoren gibt....

einfach nur, um mich dann nach einer zeit auf sex wieder zu freuen

(Freud) meinte ja, es sei genau umgekehrt... ^^

ich denke einfach, dass das der hochmut des bessergestellten war. in das sexleben eines professors habe ich zumindest bewusst noch nie geblickt.

ich kenne in meinem umfeld ein ehepaar, das ohne besonders christlich zu sein, jedes jahr die fastenzeit zur rundumaskese nutzt, also auch den sex weglässt oder spärlicher erlebt, so genau weiß ich das nicht.

Verzicht ist auch dazu da seine Seele zu reinigen, die Welt mit anderen Augen zu sehen und sich selbst besser wahr nehmen.
Die meisten Menschen haben genau das verlernt und manche Dinge werden total überbewertet. So das wir die kleinen Freuden des Lebens gar nicht mehr sehen.

Und ich merke mal an (liest man hier zwar oft, aber was solls):
Sex ist nicht so wichtig wie essen und trinken. Diese beiden Dinge gehören zu den essentiellen Dingen wie auch das schlafen.
Sex ist im Prinzip genauso wichtig wie Alkohol, Zigaretten oder Süßigkeiten.

Du wirst aber anderen Menschen sicher zugestehen, dass sie hierüber eine andere Meinung haben und zwar ohne zu vergessen, sich selbst wahrzunehmen.

Das soll heutzutage Sex sein? Und ich dachte, das wäre seit über 160 Jahren die Religion.

Wir drehen uns im Kreis. Unabhängig von allen Beiträgen wird immer wieder das Argument der -wie ich es nenne- Sexsucht, die alles andere verdrängt, als Grund angeführt, am besten ganz und total auf Sex zu verzichten. Also das Symptom -auch noch mit einem ungeeigneten Mittel- zu bekämpfen, statt nach der Ursache der angeblichen Sucht zu forschen.

Allgemein fallen mir bei Sexverzicht Calvin, Religionen allgemein und alle New-Age-Pseudoreligionen ein. Sie alle predigen, dass Erkenntnis nur durch Askese erreicht werden kann.

Das entspricht in etwa einer Aussage, die ich in einem anderen Thread gelesen habe


Ich meine dazu, daß das eine Frage der zeitlichen und personellen Relation ist.

Sprich:

Ohne Essen ---> Tod: dauert maximal vielleicht 60 Tage
Ohne Trinken ---> Tod: dauert maximal sagen wir fünf Tage
Ohne Liebe und Geborgenheit etc. ---> Einsam oder frustig --------> verfrühter Tod wird zumindest begünstigt
Ohne Sex ---> Tod durch Aussterben innerhalb einer Generation durch ausbleibende Fortpflanzung

So betrachtet ist Sex schon ein klitzekleines bisschen wichtiger als Alkohol, Zigaretten und Süssigkeiten. Gelle?

.. das lässt sich leicht beantworten. Als Student würde ich freiwllig auf Sex für einen nicht unbedeutenden Geldbetrag verzichten..

Zudem würde ich es tun, wenn es (aus welchem Grund auch immer) die Krebsheilung fördern würde... meine Güte Leute. Natürlich würde man in der Regel nicht so schnell verzichten wenn man es nicht muss. Seid doch mal ehrlich mit euch selbst?! Es sei denn die Umstände veröangen es und DANN ist es eher unfreiwllig so wie viele der hier aufgeführten Antworten

Ja ja, die Studenten von heute...

Wenn man nicht völlig gaga ist, kann man locker mal ne Zeit auf Sex verzichten.

Petra

dann nimmt er den nicht unbedeutenden geldbetrag, geht zum prof und bietet diesem den geldbetrag abzüglich der spesen, damit er mal mit der jungen frau des prof darf.

jetzt werdet ihr aber frech! Was ist denn das hier für sterotypisches Denken
Außerdem hat die Frau des Profs ja wohl auch noch ein Wort mitzureden oder?

Wenn ich alleine mit Frau Merkel auf einer Insel wäre, dann würde ich sofort auf Sex verzichten.

Wenn Frau Merkel mit Dir alleine auf einer Insel wäre, dann würde sie ja möglicherweise auch sofort auf Sex verzichten.

jetzt werdet bitte nicht albern, sonst kehre ich die gouvernante raus und die hat sowieso keinen sex, nur einen rohrstock.

im bdsm geht die sage, dass bdsm ohne weiteres sex zu ersetzen vermag, also wäre bdsm ein grund mehr, freiwillig auf sex zu verzichten.

da - wie bereits geschrieben - meine persönliche Definition von Sex aber weit über den Koitus hinaus geht, würde ich bdsm nicht als Grund betrachten, auf Sex zu verzichten.
Es ist einfach eine weitere Spielart von Sex.

erwil sei mir nicht böse, aber auch deine durchaus interessanten definitionen sind auch nicht der weisheit letzter schluss.