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Warum ziehen manche Menschen es vor lieber alleine zu leben?

paradiesvogel schreibt etwas ganz wichtiges: von selbsterkenntnis.

ein mangel an selbsterkenntnis ist fast gleichzusetzen mit einem mangel an liebe zu sich selbst. und wer sich selbst nur mangelhaft liebt, kann auch einen anderen menschen nur mangelhaft lieben.

klingt alles wie mathematik? ja, denn es ist ganz einfach logisch.

denn, ein selbstbewusster mensch wird niemals "abhängig" von einem anderen menschen sein. ein selbstbewusster mensch wird niemals andere für die eigenen mängel und schwächen verantwortlich machen. ein selbstbewusster mensch liebt sich selbst so, wie er ist. punkt.

damit ist ganz bestimmt nicht gemeint, ein selbstbewusster mensch wäre egoistisch, eigensinnig oder anderen menschen gegenüber arrogant - aber genau das wird oft empfunden.

nein, denn für einen selbstbewussten menschen gilt: "liebe deinen nächsten wie dich selbst", respektiert seine umwelt und übernimmt auch verantwortung.

eine lebensentscheidung kann sein: ich will alleine leben. wer das für sich erkannt hat und es vollständig und selbstbewusst und damit authentisch lebt, dem kann ich nur gratulieren! meines wissens gibt es unglaublich wenige menschen, die wirklich alleine sein wollen...

was ist mit den vielen singles, die nur vorgeben, "glücklich" einsam zu sein? oft stecken, wie andere postings aufzeigen, enttäuschungen aus der vergangenheit dahinter. wenn die "denkpause" zu selbsterkenntnis führt, dann ist das ganz bestimmt etwas wundervolles. denn oft kann man/frau danach ganz bewusst das leben leben, sich mit allen sinnen öffnen, und damit für eine wundervolle partnerschaft bereit sein...

denn: dass "alleine leben" tatsächlich "einfacher" sein soll, kann kein single dieser welt schlüssig und logisch nachweisen, weil es einfach nicht stimmt. die angebliche "freiheit" ist meistens nichts anderes als eine gefangenschaft in der eigenen schwäche, liebe- und respekt- und verantwortungsvoll mit sich selbst und anderen umzugehen.

lg!
wohl nicht ganz so verbissen
@****ac
denn, ein selbstbewusster .... liebt sich selbst so, wie er ist...nicht gemeint, ein selbstbewusster mensch wäre egoistisch, eigensinnig oder anderen menschen gegenüber arrogant...

Kann ich voll unterstützen. Selbstbewußtsein mit Selbstverliebtheit gleichzusetzten, wäre viel zu einfach. Wer mit sich selbst im Reinen ist, wird offen für die Belange und Interessen anderer Menschen sein. Kurzum, er hat es überhaupt nicht nötig, an sich zu denken. Ihm geht es ja gut. Deswegen können Tätärä-Menschen schon manchmal ein Greuel sein.

was ist...singles, die nur vorgeben, "glücklich" einsam zu sein? oft stecken ... enttäuschungen aus der vergangenheit dahinter...denn: dass "alleine leben" tatsächlich "einfacher" sein soll..., die angebliche "freiheit" ist meistens nichts anderes als eine gefangenschaft in der eigenen schwäche, liebe- und respekt- und verantwortungsvoll mit sich selbst und anderen umzugehen...

Soweit es diejenigen betrifft, die sich im Anschluss an schlechte Erfahrungen aus Angst vor weiteren Verletzungen bewusst zurückziehen, mag man Dir zustimmen. Man sollte sich jedoch vor Verallgemeinerungen hüten. Es ist durchaus vorstellbar, dass selbstbewusste Singles für sich persönlich die Entscheidung trafen, - derzeit - allein glücklicher zu leben. Dies schließt ja keinesfalls aus, eine neue und andere Entscheidung zu suchen und zu treffen, wenn "Amor" zugeschlagen hat. *zwinker*

LG
@Caballito
da hab ich mal wieder eine meiner abkürzungen genommen... asche auf mein haupt... *rotwerd*

denn das posting von @*********ogel ist für mich als ganzes ein statement dafür, dass die suche nach sich selbst etwas gutes ist und gerne auch 10 jahre lang dauern kann... (das ist ganz bestimmt auch wieder für jeden menschen individuell).

das passt wiederum zu einem authentischen entscheid, "gerne" alleine zu leben. vor solch einer entscheidung habe ich respekt. denn sie impliziert, dass man/frau sich der mängel bewusst ist und daran arbeitet, für "amor" bereit zu sein...

insofern bin ich gerne "verbissen"... resp. mit voller überzeugung nahe beim leben, mir selbst und meiner familie - ohne jegliche "kompromisse"...

lg!
@tictac ... & @caballito
Hallo,

Ich freue mich sehr über eure Beiträge... so macht Meinungsaustausch mir Spass, und ist etwas, das mir heute den Tag schmunzelnd erfrischender macht, ...Gruß Paradiesvogel.
was haltet ihr davon,
Ein gebranntes Kind scheut das FEUER!!!!!!!!????

da ist was dran...jeder mensch entscheidet individuell....nach gemachten erfahrungen,die eben prägen....daher kann man auch vieles nicht pauschalisieren...sicher spielt angst heutzutage eine große rolle....ich höre /sehe das immer wieder im bekanntenkreis...selbst hier im joy liest man viel darüber...über unglückliche beziehung,die sich hier den neuen kick suchen,um irgendwelche krisen zu überwinden....was natürlich völliger blödsinn ist..schafft nur neue probleme...

ich denke nicht jeder sucht sich das "single"leben aus....es ist doch so,dass sich viele gar nicht binden wollen..lieber locker fröhlich unkompliziert frei von einer matratze zu anderen springen....oberflächlichkeit steht an der tagesordnung....nicht nur im zwischenmenschlichen bereich....sondern generell....jeder ist sich selbst der nächste...ist bitter,ist aber leider so...!!!!
verantwortung will keiner mehr übernehmen....klar,wo der markt doch überläuft......bei soviel singeldamen oder herren....wer bitte,gibt sich da noch mühe...findet sich mit sicherheit immer ein blindes huhn *lol*

selbst hier wird gelogen,manipuliert auf teufel komm raus.....wo kann man denn da noch vertrauen aufbauen??.....

weil,ICH BRAUCHE KEINE LANGE ANLAUFZEIT" steht in so vielen profilen.....das es mir jedesmal ein schmunzel auf die lippen zaubert......über so viel sagen wir mal....schwachsinn.....!!!!(steht meistens bei der männliche spezies)

*fiesgrins*

ich kenne kaum eine frau,die das will.....es sei den,sie hat zuviel testosteron..... *schock*

*oops* jetzt bin ich ja abgeschweift*sorry*....

in diesem sinne,liebet und vermehret euch*ggg*

lg butterfly
Re: was haltet ihr davon?
...."ein gebranntes Kind scheut das Feuer!!!!???"

Hi Madam Butterfly,

da kennt jeder heutzutage doch wohl schon erkleckliche "gebrannte Kinder" und jeder geht damit anders um, denke ich. Ich freue mich über jeden, der nicht oberflächlich agiert, der nicht vorschnell Matratzenhüpfer wird, nur weil die letzte Beziehung unlustig und belastend war. Und ja, viele Frauen haben auch heute oft noch nicht das männliche Verhalten kopiert, und würden von sich sagen "ich brauche keine lange Anlaufzeit" ...manchen fehlt, wie sie sicherlich glauben, "der Kick"...jeder muss nach dem Schatz in seinem Herzen selber sieben lernen...manchmal mit goldenem Lehrgeld, manchmal mit Katzengold und manchmal mit Pech wie im Märchen mit der Pechmarie...Angst ist ja nicht nur in Beziehungen und Begegnungen unter Menschen ein Thema, sondern überhaupt in der Welt, wie man sich dazu stellt... spielt auch in das Sich-Erotisch-Begegnen hinein. Verantwortung gerät in Vergessenheit bei manchen durchaus. (Fängt ja schon bei Gummi-ja oder Gummi-nein an...) Vertrauen ist ein hohes hehres Gut geworden. Du klingst nicht wirklich glücklich mit dem bestehenden Gemeinsinn. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich das bin, aber ich schlage mir meinen Pfad durch den Dschungel...nehmen wir uns dafür eben ein wenig Zeit. Ich würde niemandem etwas verbieten pauschal, jeder hat seine eigene Qual. Und ich finde wir können auch streben nach unserem eigenen Glück...! In diesem Sinne. Viel Glück!

Gruß Paradiesvogel.
@Paradies,
das hast du richtig erkannt...ich bin damit nicht wirklich zufrieden....ok,ich gebe mich mit solchen menschen eben auch nicht ab...aber,ich kann oft nicht die augen davor verschließen......wie die drei affen..nichts sehen..nicht hören..nicht sagen...
so,ist eben die heutige zeit....leider!!!

und ja,dass lehrgeld zahlt jeder selber...deswegen habe ich ja auch geschrieben...erfahrungen prägen....ich suchte lediglich nach erklärungen,warum das so ist,dass viele sich nicht mehr binden möchten....und da wären wir wieder bei vertrauen aufbauen.....egal,ob im realen leben oder eben hier...ok,hier ist alles virtuell...da geht vieles schneller/besser...alles anonym.....
und doch sind das doch alles menschen ,hinter ihren tastaturen.....wo ist der stil,dass niveau?.....egal,was die leute hier suchen...muss jeder für sich selbst entscheiden....ich kann morgens noch in den spiegel schauen....das sit der unterschied.....und ich denke,vielen ist es egal...sie gehen über leichen um ein bissel spass zu haben..wo bleibt die menschlichkeit?....
zählen nur lügen um ans ziel zu kommen.....das ist bitter...ich kenne sehr viele hier aus dem joy...ich habe schon geschichten gehört,da rollen sich einem die nägel.... *gr2*

naja,ich kann und werde diese situation nicht ändern können...ich kann nur sagen,dass ich nicht zu den öberflächlichen menschen gehöre...und ich trotzdem so bleibe,wie ich bin...ehrlich hier und auch im realen leben...

lg butterfly
...Sei..., @butterfly
Hi,

Ganz leicht ...sei Du die Menschlichkeit, der Stil, das Niveau und die Verantwortung und das liebliche Gegengewicht zu der herrschenden Oberflächlichkeit, sei ehrlich, authentisch und wertvoll...ganz leicht...!

Die bedrückenden Illusionen der andern gehen mich schon lange wenig an...
Verschließe die Augen nicht davor,...aber wähle das für Dich rechte...sei so frei...

es ist doch ganz leicht...

...und bleibe Dir immer bewusst, dass alle anderen genauso auf ihrem Weg sind zurück zu ihrer Unschuld, ihrem urteilsfreien So-Sein, verurteile sie nicht wenn möglich, vergib...partielle Blindheit...und werde dabei nicht blind.

LG Paradies...
@paarnordsee
Genau so isset. Bezieht sich auf Euer erste Statement!

ABER:

Habe nun jemanden kennengelernt, welcher durch Vergangenheit wirklich der Meinung ist, das man sich niemals, 1000% auf den anderen verlassen sollte.

Und recht hat Sie!

Den, solange man nicht sich selbst ist, solange, kann man auch nicht für jemand anderen da sein, oder bei jemand anderem sein.

Zusätzlich, ist eine "eigen Abgesichertheit" doch wichtiger. Den was ist, wenn eben Fall X eintrifft, und die Person, welche man liebt verunglückt? Oder an Krankheit stirbt? Oder eben auch nur seinen eigenen Weg geht? In ein Loch fallen? Nein, niemals wieder! Und das macht es doch schwierig für viele, denke ich. Und der Gedanke, dann kann ich auch gleich alleine Leben, drängt sich dann sehr leicht auf. Aber ist es nicht eben genau das, was eine Partnerschaft, oder Beziehung ausmacht? Auch mal die Seele baumeln lassen, wissen, das dort jemand ist, der einen auffängt, wenns einen mal wieder nicht gut geht? Ich denke schon. Der Grat, zwischen selbstverwirklichung, und notwendiger Aufgabe ist klein und schwierig zu meistern.

Daraus folgt, das meiner Meinung nach, viele lieber den leichten Weg wählen, und eben für sich bleiben, obwohl Sie sich nach Zweisamkeit sehen. Ich sage dann zu solchen Beziehungen eher "Zweck Gemeinschaften". Ab und an mal Bauch pinseln und Sex abholen, und ansonsten, geh mir bloß weg. Das ist unsere Zeit, und ich finds nicht gut. Schade.


My five Cents.

Gruß, The-Eye.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
...lieber locker fröhlich unkompliziert frei von einer matratze zur anderen springen....oberflächlichkeit steht an der tagesordnung....nicht nur im zwischenmenschlichen bereich....sondern generell....
Ähm,...
nur weil man Single ist und nicht unbedingt gewillt, das zu ändern, heißt das noch lange nicht, dass man unbedingt quer durch alle Betten springt. Ich wähle immer noch ganz gut aus; die Sache soll ja Spaß machen. Aber selbst wenn es so wäre: Das ist eben die Freiheit am Singleleben. Wo ist das Problem an ein bisschen Vergnügen?
Und nur weil man hin und wieder mal unkompliziert Sex haben will, heißt das noch lange nicht, dass man deswegen generell oberflächlich und verantwortungslos sein muss.
@bellini,
da hast du sicherlich nicht richtig gelesen.....das war mit sicherheit nicht meine absicht,irgend jemanden zu maßregeln...du reißt was aus dem kontex.... *lol*


du hast das gelesen/verstanden...was du verstehen wolltest....damit war aber was ganz anderes gemeint.....!!!!!



butterfly
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Ich lese grundsätzlich immer alle Beiträge des Themas komplett, bevor ich irgendwas schreibe. Und so steht es nun mal wörtlich da.
Was war dann also "ganz anderes" gemeint?
@ bellini,
wenn du richtig gelesen hättest...hättest du es auch verstanden ,um was es genau ging-.....nämlich über die generelle oberflächlichkeit ...nicht nur hier,sondern auch im realen leben..das hat nichts mit einem angriff zu tun,wenn man sein singel-leben so lebt wie man eben mag......

nein,im gegenteil..jeder sollte sein leben so genießen wie er mag....

ich weiß was ich geschrieben habe und was ich damit gemeint habe...und damit solltest du dich zufrieden geben....ich lasse mir hier nicht das wort im munde umdrehen....kennst du das sender-empfängerprinzip?.....
also,nicht immer gleich losbrüllen.....

butterfly....
***en Mann
4.171 Beiträge
Am meisten macht mir Angst,das es immer mehr werden die alleine Leben müssen oder wollen.Fast 4Millionen Single unter 40Jahre da ist doch ein Fehler im System.
*****itt Frau
1.352 Beiträge
Ich habe, wie bereits gesagt, alles gelesen und lediglich meine Auffassung dazu geschrieben. Weiterhin habe ich nachgefragt und um Erklärung gebeten für den Fall, dass es Missverständnisse gibt. Kann jetzt irgendwie nicht nachvollziehen, was daran so verkehrt ist. Warum fühlst du dich persönlich angegriffen von einer Anmerkung und Frage zu deinem Beitrag? Wir tauschen hier Meinungen zu einem Thema aus, mehr nicht.
@ bellini,
Madam<<<<< ist die ruhe in person*ja*
und ich fühle mich überhaupt nicht angegriffen...warum auch..besteht garkein grund....und du hast recht,jeder darf-kann-muss,seine eigene meinung haben

und bevor,wir hier ganz vom thema abschweifen....es ging darum,warum es so viele singls gibt...und viele lieber alleine leben...ob freiwillig oder eben unfreiwillig....deswegen sagte ich,dass es eben auch an der heutigen zeit..der oberflächlickeit liegen könnte...nein,nicht könnte...es ist so...!!!!

und deswegen auch das beispiel mit der matratze....!!!!!!

lg butterfly
Lügen haben kurze Beine
@**********erfly

Auch wenn Erfahrungen prägen, muss dies doch nicht in Einsiedelei münden. Sicherlich hast du Recht, dass der Vertrauensaufbau ein wichtiger Aspekt ist. Wenn nach ein oder auch mehreren schlechten Erfahrungen
ein "Dicht machen" folgt, wird man sich vielleicht der Erfahrung verschliessen, dass es auch Menschen gibt, die Vertrauen nicht missbrauchen. Ich bezweifle im Übrigen, dass es virtuell schneller und besser geht, und zwar gerade wegen der Anonymität. Gesundes Mißtrauen ist da schon angebracht. Mögen auch Einige lügen - wie heißt es so schön "Lügen haben kurze Beine", *zwinker* und mit ein wenig Erfahrung - die ja täglich wächst - werden sie schnell entlarvt.

LG
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo,

Um auf die Eingangsfrage einzugehen, vielleicht weil man so vor einer Enttäuschung und vor dem Trennungsschmerz geschützt ist.

LG
MaMi
Her mit dem Schmerz...!!!
Hi,

...solange du atmest... schützt dich nichts und niemand vor Enttäuschung und Schmerz...nur du bist der einzige, der in deinem Kopf denkt und in deinem Herzen fühlt,...und genau da liegt deine Befreiung.

DU hast es in der Hand, ob dir etwas oder jemand schaden kann.
Ein wenig darüber zu lernen, wie ich mich unversehrt aus solchen Erfahrungen erhebe, gehört wohl schon auch dazu...

Aber es wäre doch wohl allzu kurzsichtig, sich den lebendigen aufregenden Lebensprozessen zu entziehen oder die schönsten Seiten des Lebens nicht mehr zu kosten und zu genießen, nur weil einmal oder zweimal oder dreimal etwas weh getan hat auf dem Wege dorthin...!!!

Herzlichst Paradiesvogel.
****66m Mann
375 Beiträge
Hallo Paradiesvogel,

Ein wenig darüber zu lernen, wie ich mich unversehrt aus solchen Erfahrungen erhebe, gehört wohl schon auch dazu...
Trotzdem bleibt immer ein Stück Deines Herzen mit auf der Strecke. Man kann nicht lernen damit umzugehen den es Schmerzt immer gewaltig. Da wir leider in einer Zeit Leben wo das Wort Lebensabschnittsgefährt schwerer wiegt als das Wort Partner, ist es manchmal besser sich mit der realität aus ein ander zu setzen und für sich selbst die Konsequenzen daraus ziehen (sie sehen ja bei jedem anders aus) als sich ein Leben lang Illusionen hinzugeben.
Warum Schmerzen suchen wenn man auch ohne glücklich ist?

LG
MaMi
..und genau das ist die Illusion
Hallo MaMi ...,

das ist dem Leben Schmollen und nichts anderes.
Du hast mich in den ersten paar Versuchen nicht glücklich gemacht, also spiele ich jetzt nicht mehr mit...basta. Spielverderber....!

Das ist Steckenbleiben in einem Urteil, das so nicht immer und überall stimmen muss. Da stecken ungeklärte Gefühle drin. Wut, Trauer, Rache,...etc. Und der Liebe nicht mehr trauen wollen...d.h. letztlich: dir...

Schmerz dient nur allzuoft als Vorwand, nicht weiter zu wachsen und sich nicht im Lebensprozess verändern zu wollen. Der Schmerz existiert aber in dem Moment, in dem du ihn noch fühlst, aus diesem Grund: er ist ein Botschafter, ein MELDER, er sagt - wie bei körperlichen Symptomen auch:

Ich nahm den falschen Weg.

Und er fordert dich dazu auf:

"Bitte wähle noch einmal !"

Aber du vergisst, ich rate aus dem Praxistest...ich habe mich selber eine Dekade ausgeklammert, ich spreche aus einer Erfahrung, die so nicht sehr viele Menschen wagen würden, konsequent und jahrelang...

Ich war glücklich damit und habe so viel mehr gefunden als ich suchte. Und ich strahle Liebe und Glück aus, ich mag mich und ich liebe meine Mitmenschen, ...

...aber nur für den Job, die Elternrolle und Freundschaften zu leben...ist zu wenig... definitiv. Das brennt dein Herz aus ...mitunter.

Und das scheint die Absicht eines Ego, das sich das Fehlgehen nicht vergibt. Denn seelisch schätzen wir in der Regel ja einen ideellen Partner oder eine ideale Partnerschaft, Zärtlichkeit, Spielfreude, Genuss, Hautkontakt, Spass, Lust, intensive und intime Kommunikation, u.v.m.

"Man kann nicht lernen damit umzugehen." ??? Und ob...

...denn das ist unser aller Aufgabe, tragfähige und lebbare Wege zu finden, trotz der Tränen, die das Herz weint. Denn es weint nicht ausnahmslos, nicht ewig und nicht als einzige Option. Ein Herz regeneriert, ist wandlungsfähig, das stärkste und fleißigste Organ im Körper...und darüber hinaus. Sein Schmerz baut dir eine Brücke in eine Zukunft ohne Schmerzen...

Wer Ohren hat zu hören, der höre... - oder baut Mauern auf...

Lieben Gruß Paradiesvogel.
*******_nw Mann
477 Beiträge
Warum man Single aus Überzeugung sein kann? Ich finde, das ist eine ganz einfache Sache. Und auf der Seite zuvor hat Necromancer es sehr treffend beschrieben.

Ach ja, der Kommentar von Madame Butterfly fand ich auch sehr an den Haaren herbeigezogen, Singles wären oberflächlich etc. und würden von Matraze zu Matraze springen. Seid ich Single bin war ich nur auf einer und zwar meiner und auf der auch konsequent allein.

A propos Sex: Studien haben ergeben, dass Paare mehr Sex haben als Singles. Also ganz so einfach ist das jetzt nicht zu behaupten.

Vielmehr sollte man mal darüber nachdenken, ob es nicht auch ne Menge Paare gibt, wo die Partner ebenso verantwortungslos umgehen oder egoistisch wie hier den Singles nachgesagt wird.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass eine Partnerschaft für mich nicht mehr in Frage kommt. Ich habe keine signifikanten Vorteile einer Partnerschaft wahrgenommen (Ja, hatte mal eine Freundin).

Es ist zwar wahr, dass bestimmte Dinge nur mit Partner gehen (Kinder kriegen), aber wer das gar nicht will, ist imho allein besser dran.

Die Vorteile vom Single-Dasein:

• Ungebundenheit
• Freiheit
• Spontanität
• Unabhängigkeit
• Überschaubar
• Kalkulierbar

Die Nachteile:

• weniger Sex (ist das zwangsläufig ein Nachteil?)
• Einsamkeit (obwohl das eigentlich auch kein Nachteil ist... Bin ich mit meinem besten Freund "Einsam"?)

So wirkliche Nachteile kann ich nicht erkennen, jedenfalls keine, die die Vorteile überwiegen.

Zumal ist ja eine Partnerschaft auch nachteilig, wenn man bedenkt, welch imensen Teil man dadurch von sich selbst aufgibt. Man wird verletzbar, was m. E. der größte Nachteil ist, weshalb ich mich nicht wieder binden würde.

Wie auch schon richtig erkannt wurde, waren Partnerschaften/Familien in früheren Jahren/Jahrzehnten/Jahrhunderten dazu da, das eigene Überleben zu sichern. Da wir jetzt aber alle in der großen Familie Staat leben ist die kleinste Kommune nicht mehr länger zwangsläufig nötig um zu überleben.

Und in diesem Sinne ist das Beispiel "Ameisenhaufen" auch sehr interessant, obwohl es als erstes Beispiel dafür verwendet wurde um deutlich zu machen, dass der Staat durch Egoisten und Einzelgängern zerfällt.

Aber im Ameisenhaufen gibt es auch keine "Familien". Dort leistet jede einzelne Ameise ihren Teil für das kollektive Wohl des gesamten Staates, ohne um 20 Uhr Abends mit der Familie am Tisch zu sitzen.

In meinen Augen ist die Familie/Partnerschaft nicht länger notwendig sondern eher ein archaischer Ersatzeffekt, ein Relikt vergangener Tage.
****ati Paar
520 Beiträge
auch
ich (w) habe über 10 Jahre lang allein gelebt. Und ich habe mir immer gewünscht, das es anders wäre. Ich habe so oft allein zu Hause gesessen, und gedacht: wenn jetzt jemand hier wäre...

Jetzt lebe ich in einer glücklichen Beziehung (z. Zt. noch nur am WE), aber ich habe natürlich trotz allem auch schon öfter gedacht, dass jede Form des Daseins (mein Gott, wie poetisch) seine Vor- und Nachteile hat. Das Singleleben genauso, wie das Zusammenleben. Wenn ich alleine bin, kann ich tun und lassen, was ich will. Bin aber natürlich auch meistens alleine, habe oft Sehnsucht.

Ein Zusammenleben dagegen besteht sehr viel daraus, seine Bedürfnisse hinten anzustellen, bzw. aufeinander zuzugehen, und auch viele Kompromisse einzugehen. Und natürlich nicht immer das zu tun, was man will. Probleme entstehen ja oftmals schon bei ganz banalen Dingen, wie: was schauen wir heute im Fernsehen.

Ich denke, dass die meisten Menschen einfach zu bequem sind, und nicht mehr in der Lage sind, Probleme und Konflikte gemeinsam zu lösen. Deswegen gehen meiner Meinung nach auch so viele Ehen kaputt. Viele (logischerweise nicht alle, also bitte nicht angegriffen fühlen) Leute heiraten viel zu schnell und lassen sich dann auch zu schnell scheiden, wenn es Probleme gibt., und sagen: da bleibe ich lieber alleine.
***en Mann
4.171 Beiträge
@***er 84...solange die Freunde und Bekannten sich auch als Solche erweisen,ist alles kein Problem.Aber wenn die Einsamkeit kommt,kann es verdammt Dunkel um einen Menschen werden.
Meine Erfahrungen der letzten Monate.....
Zum hier besprochenen Thema habe ich mir schon des öfteren meine Gedanken gemacht und es geht mir immer wieder das Gleiche im Kopf herum aber mir fällt dazu keine vernünftige Antwort ein.

Auch hier habe ich bisher keine vernünftige Antwort darauf gefunden!

Meine Hoffnungen haben sich mal wieder zerschlagen! Keine feste Beziehung, keine Nähe, keine Zuneigung auf Dauer.

Da ich eine Frau bin, drehen sich natürlich meine Gedanken um die Herren der Schöpfung.

Warum hat eigentlich kein Mann mehr den Mumm eine feste Beziehung einzugehen, besonders in meiner Altersgruppe, oder Überhaupt dafür bereitzusein?
Es ist immer wieder das gleiche, entweder ist jemand gebunden und sucht "nur" Spaß und Abwechslung oder, ist zwar solo, will aber keine feste Bindung von vornherein! Was ist falsch auf dieser Welt.

Sind wir alle Egoisten geworden? Oder alle nicht mehr Beziehungsfähig?

Mein Erwartungen in Bezug auf Mann sind sowieso schon ziemlich heruntergefahren, ein großes Glück oder wie man das immer nennen will, erhoffe ich mir vielleicht noch, aber nicht unbedingt.
Ein wenig Bereitschaft für etwas Neues, so würde ich es eher nennen, was ich erwarte.

Gut man gibt etwas auf, wenn man eine Beziehung eingeht, aber man gewinnt auch eine ganze Menge!
Das Ganze ist aber auch nur zu bewerkstelligen, wenn man tollerant und kompromißbereit ist.

Nur, wenn einem gleich von Anfang an klar gemacht wird, dass man(n) gar keine feste Beziehung, sondern nur Spaß und Fan sucht, was bleibt einem dann? Mir kommt es so vor wie der Spruch: "Wasch mich, aber mach mich nicht naß"!

Entweder man läßt sich darauf ein, hat ein wenig Spaß, vielleicht sogar 2 oder 3 mal, vielleicht hält es auch länger, aber es befriedigt auf Dauer nicht. Es bleibt immer ein gewisser Nachgeschmack! Du spielst immer die 2. oder sogar die 3. Geige. Irgend wann kommt man sich vor wie eine bessere Hure. Entschuldigt bitte diesen Ausdruck, aber er drängt sich mir in diesem Zusammenhang auf.

Die Wegwerfgesellschaft ist auch in den Beziehungen eingezogen, scheint mir. Wenn einem die eine nicht mehr paßt, dann wirft man sie weg und es kommt eine neue, bis die dann auch wieder ausgedient hat. Es ist irgendwie traurig.

Und das geht dann an die Substanz, da kommt man nicht mehr gegen an. Das Selbstwertgefühl sinkt automatisch und wenn man noch so sehr dagegen steuert, es ist manchmal einfach nicht mehr aufzuhalten.
Wenn solche Sachen dann öfter passieren, dann ist man eben mal wieder unten angekommen und kann von neuem anfangen zu strampeln.

Jedes Treffen, das noch so viel versprechend beginnt, wird mit der Zeit mit Argusaugen betrachtet. Man entwickelt einen Tunnelblick, sieht nur noch das, was man sehen möchte und ist hinterher wieder enttäuscht, weil nichts, einfach nichts, außer ein wenig Sex dabei herausgekommen ist.

Was hilft einem dann, wenn man sein Leben eingerichtet hat.

Ein eigenes, ausgefülltes Leben, gestaltet mit Hobbys, Fitness, Sport, Kultur ist in der Regel nur ausgefüllt, wenn man es nicht alleine erlebt, sondern, wenn man es teilen kann! Oder macht es besonders Spaß immer nur alleine alles machen zu müssen?
Ich bin auch schon mal gerne alleine, habe meinen Partnern immer den Freiraum gelassen, den sie für sich brauchten. Im Gegenteil, oft war es mir sogar zu eng und ich habe gesagt, mach doch auch mal etwas alleine!

Für eine Zweisamkeit muß man etwas tun, aber das will wohl heute keiner mehr, schade!

Ich mach mir wohl mal wieder zu viele Gedanken. Irgendwann werde ich es wohl schaffen, in diesem Strom mit zu schwimmen und nicht mehr dagegen anzukämpfen. Aber dann habe ich mich aufgegeben!

Es sind nur Gedanken aufgrund von Erfahrungen, die mir durch den Kopf gehen, womit ich mich beschäftige.
Es hat nichts mit jemanden Bestimmten zu tun. Ich möchte nicht, dass es falsch verstanden wird!

Aber es sollte vielleicht mal die Personen zum Nachdenken bringen, die wirklich nur Spaß suchen, was sie evtl. mit ihrem Verhalten bei anderen damit anrichten können.
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