Habe mir die Sendung auch angesehen und ehrlich, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt.
Wobei ein Gedanke ist mir schon gekommen, daß - egal nun wer - niemand sich wohl vor laufender Kamera die Blöße geben will, das dieses Experiment scheitert, oder?
Es gehört schon eine menge Mut dazu sich öffentlich zu outen, daß es irgendwo hakt und sich das am Sex bemerkbar macht.
Da ist es natürlich auch nicht von der Hand zu weisen, daß sich jeder auch ein gewisses Maß an Verständnis wünscht für das, was es zum haken bringt. Das kann eben beim Mann sein, daß er "Haushalt und Kinder Arbeit" unterschätzt oder nicht verstehen kann, das Frau nicht mal so einfach abschalten kann, was wohl manchen Männern wesentlich leichter fällt.
Frauen sollten lernen, nicht immer alles allein stemmen zu wollen und Verantwortung eben auch abzugeben um nicht zu vergessen, daß sie eben mehr sind wie "nur" Mutter.
Wieder lernen aufeinander zuzugehen und auch die Bereitschaft etwas aus Sicht des anderen zu sehen ist sicher hilfreich Nähe wieder zuzulassen und aufzubauen.
Also wenn Sex vorgegeben wird, klappt es doch nicht ganz mit der Umsetzung und einige werden jetzt sagen, kein Wunder, wenn da ein MUß dahinter steht, könnte ich das auch nicht.
Dann müssen wohl beide lernen, daß Sex eigentlich für intime Nähe steht und damit nachweislich auch Botenstoffe ausgeschüttet werden, die das Gemeinsamkeitsbewußtsein stärken.
Viele Problem wären durch eine bessere Kommunikation und ein besseres Verständnis für die Situation des anderen vielleicht gar nicht oder wesentlich kleiner entstanden.
Frage ist, würde das Modell auch funktionieren, wenn kein Druck durch öffentliche Kamera oder involvierte Dritte da wäre?
Wieso klappt es dann seltener, wenn sich Paare das unter sich vornehmen?
Und hält das 7 Tage Programm, was es verspricht für die Zukunft?
Seriöser wäre es sicherlich, wenn man nach 1/2, 1. Jahr oder sogar länger die Situation beurteilen würde....
WiB