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Warum ich immer weniger SEX will/wollte...

***an Frau
10.900 Beiträge
@aficionados
Habe ich dich mit deinem vorletzten Beitrag im Vergleich zu deinem Letzten völlig missverstanden?

Ich bin davon ausgegangen, dass du in einer Verbindung lebst die sowohl partnerschaftlich als auch sexuell im Einklang ist.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
@evian
Wenn mich das Problem nicht ansprechen würde, würde ich mich an der Diskussion hier gar nicht beteiligen.

Bitte auch meine Beiträge auf Seite 1 und 3 lesen.

LG aficionados *cool*

Danke sweety für die Streicheleinheiten *knutsch*
Ich hab jetzt nicht alle Postings im Kopf, daher würde mich jetzt mal was interessieren:

Diejenigen hier postenden, die persönlich Lust haben, bei denen aber der NICHT-hier-Schreibende "unlustig" ist, wisst ihr, warum ihr(e) Partner(in) unlustig ist oder ist es nur eine Vermutung warum Euer/Eure Partner(in) unlustig ist?

Es kommen ab und an einige Postings nämlich doch etwas vorwurfsvoll ihren Partner(innen) gegenüber rüber, so als ob der/die Partner(in) genau wüsste, woran die eigene Unlust liegt, aber der/die unlustige Partner(in) aber nix dagegen unternehmen möchte.

Mein Hintergrund zu der Frage ist quasi, ob es nicht sein kann, dass der/die Unlustige selber nicht genau weiß an was es liegt - denn schließlich ist das ja nicht selten der Fall und ja das eigentliche Thema hier.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
ja.. ich weiß woran ..es liegt..
aber es ist mir zu "feinfühlig"alles zu posten.. nur soviel.. reden hilft nur wenn der andere zuhört,und sich ebenfalls Gedanken macht.. und gewillt ist mitzureden.. und zu verändern..was zum "Problem" für beide geworden..
@ Seety

Du hast mich ein wenig missverstanden. Ich wollte natürlich nicht wissen, an was es bei Euren Partnern liegt, sondern nur wissen, ob ihr - also diejenigen, die LUST haben - SICHER wisst an was genau es liegt oder nur VERMUTET.

@ Sweety & All

Sicherlich muss der Unlustige bereit sein mitzuziehen... nur - und da sprech ich aus eigener Erfahrung - ist das nicht leicht, wenn man nicht ABSOLUT SICHER ist, an was die Unlust eigentlich liegt. Reden ist da natülrich eine der Möglichkeiten, sogar eine der wichtigsten, aber es hilft alles reden nix, wenn der Unlustige selbst noch in totaler Unsicherheit bezüglich seines Problems schwebt - im Gegenteil, da macht viel Reden vom Lustigen-Partner "woran, weshalb, ..." nur noch unsicherer, weil man sich unter Druck fühlt, jetzt sofort eine Lösung findne zu müssen. Denn glaube mir, Gedanken macht sich der Unlustige genug.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn der Unlustige gar kein Problem mit seiner Unlust hat - aber ich glaub, das ist in diesem Thread hier gar nicht die Diskussion oder?

Zu meiner Erfahrung:
Ich habe - nachdem ich schon ein Weilchen unlustig war und wir aktiv versuchten eine Lösung zu finden, wir aber keine fanden (und das muss in Prinzip der Unlustige selbst herausfinden woran es liegt, der Lustige kann NUR Hilfestellung geben - könnt ihr mir glauben) - zu ihm gesagt, er solle das Thema einfach erstmal gar nicht mehr ansprechen. Und dann... nachdem er einfach das Thema "Vaginal, Oral, Anal" ein Weilchen total hatte ruhen gelassen, fielen mir nämlich langsam aber sicher von alleine die Schuppen von den Augen. Das hat aber nicht nur mal eben ne Woche oder so gedauert, sondern glaub 2 oder 3 Monate. In der Zeit hatten wir glaub ich 2 Mal Sex und das war auch eher - was er wusste - eher ein Akt der Liebe zu ihm von meiner Seite aus, nicht aber ein Akt der Lust. Wie gesagt, irgendwann fielen die Schuppen... aber nur weil er Ruhe gegeben hat... keine Anspielungen mehr machte, keine Zweideutigen Dinger los lies, keine indirekten Vorwürfe, etc.... und dann gings wieder aufwärts - siehe Beitrag auf Seite 1.
Da kann ich dir so fast zustimmen..

Diejenigen hier postenden, die persönlich Lust haben, bei denen aber der NICHT-hier-Schreibende "unlustig" ist, wisst ihr, warum ihr(e) Partner(in) unlustig ist oder ist es nur eine Vermutung warum Euer/Eure Partner(in) unlustig ist?

Natürlich kann man nur vermuten wenn der andere jedes, aber auch jedes Gespräch blockt... heute nicht mehr und das ist gut so... man kommt einfach nicht daran vorbei sie/ihn zum nachdenken zu zwingen sonst wird das nix.

Ich schrieb zum Beispiel über die Gründe für meine eigene Unlust.. die dazu führte, dass ich gesagt hab: ne jetzt ist Ende im Gelände.. wenn ich nicht mal mehr Lust auf sie hab, was soll das ganze dann... und das ohne Aussicht auf Besserung, weil da eben nix zurück kam, was mir das Gefühl vermittelt hätte, sie würde sich mit den Ursachen beschäftigten.... soviel dazu...

Ich musste sie regelrecht dazu zwingen den Sternartikel guter Sex trotz ehe zu lesen.. danach ging es aufwärts....


Erst als sie sich mit der Problematik auseinandersetze, woher ihre Unlust kommen könnte, und wieso ich unzufrieden sein könnte, konnten wir einen Weg da raus finden..

Dazu war sie aber erst bereit, als ich sagte: entweder sie beschäftigt sich in ihrem und unserem Interesse damit oder ich lass es bleiben nach Perspektiven zu suchen... und nehme die Konsequenzen in Kauf... Was ich ja gar nicht wollte, weil mir nix wichtiger war als mit dieser meiner Familie, meiner Frau und meinen Kindern glücklich zu sein und zusammen alles zu erleben was geht.. ohne den Willen zu sehen sich damit zu beschäftigen wäre ich zur Trennung bereit gewesen... natürlich nicht nur wegen dem Sex.. sndern wegen der daraus mit resultierenden allgemeinen Missstimmung und Unzufriedenheit...

Aber vielleicht haben es die anderen auch anders erlebt...

Nachtrag an Evian.. ich schätze den Kampf den manche Frauen führten und führen mussten, um gehört zu werden, sehr Auch das, was sie zum Teil damit erreicht haben... hätten sie es nicht als Kampf gesehen wären wir vielleicht schon weiter... Vor allem hätten sie deutlich machen müssen, dass ihre Sicht für einen Teil der Frauen gilt, nicht für alle.... damit standen alle die nicht wie Männer sein wollten vor einem ganz schönen dilemma... diffamiert von ihren eigenen Gesclechtsgenossinen.. ausgerichtet auf ein Feindbild.. den schwanzgesteuerten Mann.... *zwinker*

Gut dass es inzwischen moderater zu geht.. damit sollten alle die Chancen haben die sie brauchen um sich als Persönlichkeit zu entwickeln...
Weißt Du lustbaer, ich will eigentlich jetzt gar nicht viel Deinen Beitrag eben kommentieren, weil ich das eigentlich - ohne zu wissen, dass und wenn was Du schreiben wolltest - schon im Posting über Deinem gemacht habe.

Lies Dir das doch einfach noch mal durch....


.... und nun noch was, an @ all - lustbaer war leider schneller als ich:


Wir haben vorallem auch gelernt, jedem der Partner das Recht auf Unlust zu gewähren, ohne gleich Konsequenzen zu ziehen. Und das meine Lieben, ist der Grundstein fürs Lust haben - einfach auch mal unlustig sein zu dürfen ohne dabei gleich irgendwelche harten Konsequenzen spüren zu müssen.
****e69 Frau
481 Beiträge
@ lustbaer

Ich hoffe Frau glaubt uns endlich, dass wir meinen was wir sagen.....

Das glaubte ich schon vorher, weil ich diese Kommunikationsprobleme mit meinem Mann und auch zu sonstigen Männern nie hatte. Nur für den sexuellen Stillstand in unserer Partnerschaft mußten wir nach geeigneten Lösungen finden.

Sehr gute Vorschläge von nordmann_frau:

Partnerschaft fördern, sich genügend Freiräume zu lassen, nicht alles im Leben miteinander teilen zu müssen (z. Bsp. Hobbys oder spezielle Interessen) Und bitte, weil ich das grad letzte Woche im TV in einer Talkrunde mitbekommen hatte: nicht die ungeliebten CD's aus der gemeinsamen Sammlung entfernen! Kastriert Euch nicht gegenseitig bei Euren sonstigen Aktivitäten und steht mehr zur Eigenständigkeit Eurer Partner bzw. wenn dieser die Rolle für das familiäre Wohlbefinden übernimmt auch dazu. (Warum stehen Hausfrau bzw. Hausmann heutzutage überhaupt als minderwertige Personen in der Gesellschaft da? Und warum dürfen Freunde, Familie etc. dazu ihren Senf abgeben, wenn man es für sich so entschieden hat und es zu funktionieren scheint? Traurige Entwicklung, diese Leistungen nicht an zu erkennen und gesellschaftlich schlechter darzustellen! Oder wurde hier mal wieder, dank des Nachmittags-TVs, versucht die Gesellschaft unter einen Hut zu fassen?) Wer ständig zusammenklebt, der wird sich mit Sicherheit irgendwann gegenseitig erdrücken! Warum dem Partner nicht auch mal ermutigen Urlaub ohne einen zu machen (z. Bsp. mit alten Freunden)? Muß ja nicht jährlich sein, aber somit könnte er im Kreise seine Freunde auch diskutieren, ob er sich in seiner Partnerschaft wohl fühlt und wohl fühlen kann! Männer unterhalten sich auch im Freundeskreis über ihre Partnerinnen, was ihnen stinkt etc., nicht nur Frauen! Mein Mann steht immer zu mir und ich lasse es mir auch mal gefallen, wenn er mit einem charmanten Zwinkern bestätigen kann, dass ich auch gewisse Marotten habe, die andere Frauen auch haben. Ist doch schön, wenn wir alle unsere Fehler und Schwächen kennen und lernen mit ihn umzugehen. Wir können uns doch auch öffentlich, anderen gegenüber darstellen, wie wir wirklich sind! Damit ist doch allen besser geholfen, wie wenn man sich versucht darzustellen, wie man gar nicht ist! Wo bleibt denn dann der Wille zur Veränderung, evtl. auch Verbesserung?

Leider ist es in vielen Partnerschaften so, dass zu wenig Vertrauen da ist. Warum dürfen in den meisten Partnerschaften verheiratete Männer nicht anderen, vielleicht auch schöneren Frauen hinterher schauen oder flirten und umgekehrt verheiratete Frauen genauso? Wer nicht vergleichen darf und nicht vergleicht, der bleibt irgendwann mal in seinen Bemühungen stehen. Wir wollen doch nicht ein Leben lang Eintagsbrei essen. Wieso verhalten wir uns nicht entsprechend? Wenn wir uns auseinander entwickeln werden, dann ist das eben so und dann ist das auch kein Beinbruch! Neues Glück, neues Leben!

Ist es da nicht seltsam, dass den meisten von uns der Mund fast zugeklebt erscheint, wenn es um sexuelle Phantasien, Wünsche und Träume geht?

Doch das ist sehr seltsam und ich kann das beantworten, warum es bei mir nicht so ist.

• In meiner Partnerschaft war es nie ein Problem anderen Menschen hinterher schauen zu dürfen oder mit ihnen zu flirten.
• Ich hatte in der Jugend sehr viel experimentiert, mein Mann leider nicht. Wir haben jedoch von Anfang an sehr gut zueinander gepaßt und waren in der Lage, uns darüber auszutauschen, wie wir es gerne hätten und was uns am anderen sehr gut gefällt oder auch nicht.

Zum Lesen einiger Bücher noch ein Tipp, man sollte sich welche aussuchen, die sich vom Inhalt und evtl. auch von der Aufmachung dessen bedienen, womit man den Partner besser dafür interessieren kann. Manche Menschen lassen sich manchmal auch besser über Bilder verleiten. Ich hatte gerade in den letzten Monaten entdeckt, dass sich auf diesem Segment einiges zu tun scheint und viele gute neue Bücher dazu erschienen sind. Wer auch sonst gerne Bücher liest, dem sollte man versuchen mal eins schmackhaft zu machen. Ich habe meinem Mann auch einige Passagen vorgelesen. Unserer Partnerschaft hat es geholfen! Allerdings kann ich dazu einige sehr sonderbare Ereignisse schildern, als ich mir damals diese Bücher gekauft hatte und Paare neben mir stehen geblieben sind und gerade die Damen mir ihrem lächerlichem Getue dazu dämlich gekichert haben. Traurig, dass man solche naiven Reaktionen über ein sehr ernstes und wichtiges Thema machen muß! Wäre kein Bedarf zu diesem Thema da, würden ja nicht ständig neue Bücher zum Thema nach kommen! Mit ironischen Romane zu Partnerschaftsproblemen a la Madame Susanne Fröhlich wird man wohl hoffentlich nicht ein Lebenlang zurückgreifen wollen, denn dann lernen Mann und Frau nie miteinander sexuell zu harmonieren! Es ist sicherlich sehr schwierig seinen Partner den Grund dazu zu liefern, warum es für beide wichtig sein sollte!

Als ich noch versucht hatte, im Seitensprung nach der Lösung für mein Problem zu suchen, bin ich dort auch auf sehr merkwürdige Verhaltensweisen vieler Frauen gestoßen, die bei mir kein Grund für Stillstand waren. Aber bei den Wünschen der Männer fand ich die Antworten, wie mein Problem zu lösen war und wie ich meine Lust in der Partnerschaft besser ausleben könnte und weitere Antworten dazu lieferten mir dann auch noch die richtigen Bücher! Bücher helfen schon gut weiter finde ich, aber alleine gelesen oder das darin gelesene zu verwerten, ist dann auch nicht die Lösung des Problems! Aber manchmal hilft es auch, wenn einer alles liest, in Ruhe über alles nachdenkt und versucht darüber mit seinem Partner zu kommunizieren, wenn dann der Partner blockt, dann sollte man mal hinterfragen, warum er/sie denn glaubt, das alles sei nicht wichtig.

Es ist sehr schade, wie unwichtig manchen Menschen Sexualität erscheint. Dabei beweisen zahlreiche Studien, dass man mit einem erfülltem Sexleben gesünder lebt und sich besser fühlt und Dinge einfacher bewältigen kann. Mein Hausarzt sagte zu mir mal: "Sie wissen hoffentlich, dass Männer grundsätzlich von Natur aus mehr Lust und ein größeres Bedürfnis für Sex haben?" Das verjahte ich ihm und sagte ihm auch, dass ich damit keine Probleme mehr hätte. Das sollten noch viel mehr Ärzte tun! Aber auch dabei gibt es die absurdesten Geschichten! Paare mit Kinderwunsch, die durch Beratung nach Lösungen suchen und die Frau legt einen fingierten Zettel, im Beisein ihres Partner vor, wann sie angeblich wieviel Sex gehabt hätten, und es trotzdem nicht geklappt hat! Wenn das mal nicht ein extrem krankes Beispiel dafür ist, das es offensichtlich auch noch Frauen gibt, die von der unbefleckten Empfängnis in der Ehe träumen! Wie krank könnte unsere Gesellschaft dann tatsächlich noch sein? *schock*

Eine gute Informationsquelle ist auch das Portal von netdoktor.de. Dort findet man auch Informationen und Verweise zu vielen Studien und auch sonstiges zum Thema Sexualität.

Die Lösung heißt einfach den richtigen Kommunikationsweg finden, ohne Druck aufzubauen, Anspielungen oder Zweideutigkeiten. Einige sind offensichtlich sehr verkopft, dass es so schwierig ist, darüber zu reden! Es gibt kein allgemeingültiges Patentrezept, aber die Lösung ist in Büchern zu finden, auch wenn man evtl. noch Bilder hinzu nehmen muß! Wenn ich mir hier einige Profile von Damen und Herren anschaue, deren Körper auch nicht ideal nach den medialen Vorbildern sind, dann entdecke ich trotzdem immer wieder genügend sexuelle Ausstrahlung. Und das kann man auch in einem Swingerclub erleben! Dort sind auch nicht alle Menschen perfekt und zum Glück sind sie das auch nicht! Aber schön zu sehen, wenn sie anderen dabei zuschauen können und auch wollen! Das hatte ich bei unserem letzten Clubbesuch auch erlebt und für mich ist es wunderbar, dass man im Club nicht unbedingt Partnertausch zelebrieren muß, sondern auch sehen und zeigen darf, die Atmosphäre erleben und genießen darf und sich alleine beschäftigen darf. Dadurch lernen manche evtl. auch besser ihre Hemmungen fallen zu lassen! Aber klar, den falschen Club, am falschen Tag besucht, kann auch nach hinten los gehen! Deshalb tut Information Not!
Cerbis.. völlig klar.. meinst du nach 14 Tagen der Unlust hätte ich das gesagt..

Es waren 10 Jahre des auf und ab.... und irgendwann ist das Maß des Verständnisses aufgebraucht.... was meinst du wieviele Monate es ohne gab... voller Verständnis, voller nicht Lust haben dürfen.. wenn dauerhaft einmal im Monat Lust haben zu wollen, zur Regel wird... hält das der stärkste Bär nicht aus.... und bei einigen hab ich noch viel längere Zeiträume heraus gelesen, in denen sich mindestens einer hinter was weiß ich versteckt hat...

Lust beginnt im Kopf! Wenn ich dauerhaft signalisiere ich bin so zufrieden wie es ist, beschwer dich mal nicht, was soll der andere davon denken.. dass sich das aus lauter Lust und Laune irgendwann mal bessert...

Kein Mensch stellt diese Konsequenzen wegen kurzer Perioden in Aussicht..
Und ja ich lese jedes deiner Worte und stimme denen völlig zu, habe es aber satt, dass immer nur einer Verzicht übern soll und die Gefühle des anderen zu respektieren hat... sie sind zumindest ernst zu nehmen und nicht mit allgemeinen Floskeln abzutun...

in Ruhe über alles nachdenkt und versucht darüber mit seinem Partner zu kommunizieren, wenn dann der Partner blockt, dann sollte man mal hinterfragen, warum er/sie denn glaubt, das alles sei nicht wichtig.

Völlig richtig.. was, wenn da nur schweigen im Walde herrscht.. wenn keine absolut keine Antworten kommen und bereits dieses Fragen als Druck zurück gewiesen wird...
Nun, wenn die Sache aber so lange dauert - ist es dann nicht an der Zeit zu überlegen ob man den weiteren Weg noch zusammen gehen will, statt den einfachen Weg zu gehen und zu sagen: Mir jetzt langsam egal was mein(e) Partner(in) macht, will, tut - ich geh jetzt meinen Weg.

Ich meine, MUSS eine Partnerschaft das ganze Leben dauern?

Lust beginnt im Kopf! Wenn ich dauerhaft signalisiere ich bin so zufrieden wie es ist...

Vollkommen Richtig - Lust beginnt im Kopf, aber Ich meine - da kommen wir allerdings jetzt woh mehr in ein anderes Thema -wenn der Sexbedarf ein anderer ist, sollte man da dann nicht überlegen ob man noch weiterhin einen gemeinsamen Weg gehen will, mindestens wenn einem Sex so wichtig ist? Denn wenn man bleibt, obwohl man darunter leidet, sind Konesequenzen ja wohl leicht ungerechtfertigt oder?
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@wellwet
@ wellwet
Falsch, denn du hast ein wesentliches Wort - offensichtlich interpretierend -hineingebracht: "wieder "

Ich habe nicht vorgeschlagen, zu alten Rollen ZURÜCKZUKEHREN. Ich dachte, es wäre klar, dass ich die NEBENEINANDERSTELLUNG im (besten) Sinne von Gleichheitsfeminismus gesellschaftlich für erstrebenswert halte. Da gibt´s auch nichts zu interpretieren. Ich habe mal nach einer Definition geschaut, bei Wiki läuft´s unter Radikalfeminismus (hört sich schlimmer an, als es ist..):

Radikalfeminismus (Gleichheitsfeminismus)
Die so genannten Radikalfeministinnen gehen von einer grundsätzlichen Gleichheit der Geschlechter aus und begründen die zwischen den Geschlechtern existierenden Unterschiede hauptsächlich durch gesellschaftliche Machtstrukturen und Sozialisation der Menschen. Nach dieser Theorie gibt es kein "typisch männlich" und "typisch weiblich", sondern nur durch geschlechtsspezifische Sozialisation und Aufgabenteilung begründete Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern. Die Anhänger dieser Strömung kämpfen für die Aufhebung sämtlicher geschlechtsspezifischer gesellschaftlicher Unterschiede, um so den Menschen zu ermöglichen, nach ihren individuellen Fähigkeiten und Vorlieben zu leben, statt nach gesellschaftlich vorgegebenen Geschlechterrollen.

Wie immer ist der entscheidende Satz der letzte. Und das war das, was damals die Suffragetten auf den Plan rief, und später die "Emmas". Was viele HEUTE vergessen - EVIAN ALLERDINGS NICHT, denn sie hat es noch so erlebt, dass es Gleichberechtigung bis in die 70er/90er gar nicht wirklich gab! Man stelle sich vor! In Spanien wurde in den späten 70ern erst das Gesetz, das Ehebruch (natürlich nur der der Frau) mit Gefängnis bestraft werden kann, außer Kraft gesetzt. Hier in Deuschland gibt es nachwievor (innerhalb des Pflichtenkataloges nach BGB §§ 1353 ff. zwar eine Beischlafspflicht der Eheleute (kann aber nicht erzwungen werden), aber "Vergewaltigung in der Ehe" gibt es erst seit 1997! Die meisten hier werden doch nur den Kopf schütteln und denken, so was geht GAR NICHT! Richtig, dafür haben sich nämlich die "Emmas" eingesetzt. Wie bei vielem, schießt der eine oder andere immer wieder über´s Ziel hinaus, gibt es Fanatiker. Aber wir wollen nicht das viele Gute wegen einiger wenigen, extremen Ideen vergessen (hallo Lustbaer *zwinker* ) Hui, stecken fast in der Diskussion um/über Sexismus... (mal überlegen, nicht auch irgendwo ein Grund für "Warum ich..." *idee* *frage* Jetzt nicht..

Vielleicht wird mein Posting so für dich verständlicher. Freue mich, wenn du noch einmal liest.

Ich versuche nicht kategorisch in Mann und Frau einzuteilen, sehe sie eher als Mensch, als Individuum und wenn die sich annähern, ist einem harmonischen Zusammenleben geholfen.

Auch da, durch die Inividualität der Menchen, bleiben Reibepunkte, die Spannung erzeugen, auch sexuelle.

Wir halten es so wie aficionados

Zitat:
Wir haben uns sozusagen außer unserer Persönlichkeit nichts zu bieten.

Dabei hat dann jeder von uns sein besonderes "Kompetenzfeld" aufgrund seiner Fähigkeiten. Da ergänzen wir uns prima und sind dabei das beste Team der Welt.

Eine schöne, funktionierende Symbiose.


bzgl. Lustbaers Liste:
Sehr gut Lustbär, so stell ich mir einen guten Partner(Menchen) vor.
.. so habe ich auch wunderbar die WG-Jahre durchstehen können, aber wenige Beziehungen.. Und wie gerade aficionados es beschrieben hat, denn besser hätte ich die "Falle" nicht beschreiben können:
Manchmal habe ich das Gefühl wir sind (nach 21 Beziehungsjahren) wie Geschwister. Ein gut eingespieltes Team, dass seine Aufgaben akzeptiert hat. Es gibt so viele Rollen, die einem der Alltag abverlangt, dass ich mich auch gerne mal wieder in der Rolle des begehrten Liebhabers sehen würde. Diese gleichberechtigte Partnerschaft macht mich oft nur zum Erfüllungsgehilfen meines Gegenübers.

UND GERADE die Posts von aficionados machen es eben GANZ deutlich, wo der Hase im Pfeffer liegt

Und eine Beziehung als "Symbiose" führen? Nein, danke. Lebensfähig auch ohne meinen Partner bin ich und möchte es auch bleiben. Das hätte mir zu sehr mit "Ich liebe dich, weil ich dich brauche" und nicht mit "Ich brauche dich, weil ich dich liebe" zu tun. (aus Erich Fromm "Die Kunst des Liebens"). Trotzdem mag ich mir ein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen.

Oh, habe gerade gesehen, dass es viele neue Posts gibt.
KLASSE! Nu mal lesen..
Keine Ahnung ob die anderen wollen, dass wir das hier ausdiskutieren...

Über die Frage ob man sich deshalb trennt oder nicht und wann für wen die Grenze rreicht ist und was sonst noch alles im Leben und einer Beziehung wichtig ist, könnte man ewig diskutieren und wird doch zu keiner allgemeinen Antwort kommen, das jede Partnerschaft anders ist...

Ich bin heute fester den je davon überzeugt, dass ich diese Konsequenz eher hätte aufzeigen müssen, dann wäre uns wohl einiges erpart geblieben.. aber es hätte auch sein können, dsas wir das, was wir heute erleben, nie hätten erleben können.. wer will das vorher so genau wissen... hinterher ist man immer schlauer...

Ich gebe dir völlig Recht, als der Druck raus war und die Blockierungen gelöst, ging es wie von alleine...

Yepp, das mit den Postings hab ich auch gemerkt.. und halt mich erst mal wieder zurück, ok Cerbi? Bin gar nicht dazu gekommen Foxyladys Beitrag in Ruhe zu lesen.. habe das jetzt nachgeholt und frage mich was wir hier noch posten.. da steht alles drinn... *zwinker*

@**o
Topic wellwet Liste

genau deshalb hatte meine Liste noch zwei verschiedene Menschen Mann und Frau mit anderen Bewertungen die sich auch spiegelnließen..z.B. wenn er zu hause ist) drinn und nicht versucht alles in einen zu projezieren... das auch ich mir so einen tollen und passenden Partner vorstelle, dürfte klar sein..
****e69 Frau
481 Beiträge
dass ich mich auch gerne mal wieder in der Rolle des begehrten Liebhabers sehen würde
Und genau da liegt meine Antwort für mein Problem! Ich suchte mir einen Liebhaber, weil ich mich wie eine Geliebte fühlen wollte und eigentlich mehr Leidenschaft mit meinem Mann erleben wollte und lieber seine Geliebte sein wollte! Weil ich ihm gegenüber ungehemmt war und absolutes Vertrauen hatte! Aber bitte nicht nur, wenn ich gerade am Kochen bin und vor dem Herd stehe. Warum nicht mal spontan von ihm verführt werden, wenn die Gelegenheit dazu da ist? Z. Bsp. im Auto oder auf der Heimfahrt spontan irgendwo anhalten, Outdoorsex. Das sind genau die Phantasien, die Menschen haben, die Seitensprünge begehen und genau das kann man mit seinem Partner auch haben, wenn man ihn darauf aufmerksam macht und er dazu bereit ist zu überraschen! Diesen Weg habe ich gefunden und genau diese Wünsche meinem Mann vorgetragen! Und einiges konnte er auch schon umsetzen. Das ist viel schöner, wie mit einem Fremden, dem man eh nie trauen kann, was er wirklich mit mir vorhaben könnte.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich denke, dass es manchmal einfach notwendig ist, auf den Tisch zu hauen (im übertragenen Sinne). Wenn eine Beziehung lange Zeit "lieblos" verharrt, schleift sich das ein. Dann kann ein kräftiger Ruck die Ehe wieder flott machen. Habe das ähnlich wie Lustbär über ca. 10 Jahre erlebt. In meinem Fall ist meine Frau gegangen.

Ich meine damit, dass durchaus die Frage diskutiert werden kann, ob eine Trennung sinnvoll ist. Es besteht die Chance, dass da die Partner aufwachen und beginnen an der Beziehung zu arbeiten.

Es gibt ein Buch, das heißt "Liebe Dich selbst und es ist egal wen Du heiratest". Der Titel kann leicht missverstanden werden. Es ist damit gemeint, dass man sich selber respektieren und lieben soll. Anders gesagt, die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Das ist dann der Motor für Veränderungen. Dann bin ich aber gezwungen Missstände anzusprechen (nicht vorwurfsvoll im Sinne von "Du machst etwas schlechtes mit mir", sondern "Ich leide unter der bestehenden Situation"). Reagiert der Partner nicht, muss ich die Verantwortung für mich stärker beachten und mehr Druck machen. Das kann bis zur Trennung gehen, da das vielleicht besser ist für mich. Da helfen dann auch keine Scheinargumente wie, Kinder, Haus etc. Ich denke, bei Widerstand des Partner zu "kuschen" und "brav" zu sein bringt nichts. Nicht rücksichtslos, aber zu sich selber stehend.

Es gibt den schönen Spruch zur Motivation: love it, change it or leave it.

• Akzeptiere die Situation (und höre auf zu jammern) oder
• verändere Sie (rüttle an Dir und Deinem Partner) oder
• verlasse die Situation (wenn nichts mehr hilft).

Wichtig ist, dass man sich bewußt macht, was für einen am Besten ist (Eigenverantwortung, nicht zu verwechseln mit Egoismus). Fremd gehen ist in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll (wann ist es das schon ?), da es nur an Symptomen ansetzt.

Ich glaube viele resignieren in der Ehe, weil sie ihre Eigenverantwortung vergessen haben oder träge geworden sind. Für eine gute Ehe muss man eben manchmal viel arbeiten.

Es ist nichts umsonst im Leben. Will ich etwas haben, muss ich etwas investieren. Die Partnerschaft ist kein Selbstläufer. Oder wie es in einer Zeitschrift stand (emotions, glaube vom Januar '07):

Der Partner ist nicht selbstverständlich.

Viele Grüße
Jürgen
****e69 Frau
481 Beiträge
Mir ist noch etwas eingefallen, weil hier einige Männer Frauen nicht verstehen können/wollen und umgekehrt, wie auch immer. Besucht mal Seitensprung (nur noch .de anfügen) Portale und lest dort mal männliche und weibliche Anzeigentexte durch. Vielleicht wissen dann endlich alle, was Männer und Frauen manchmal wollen und es in der Partnerschaft nicht finden, es nicht klappt oder welche Gründe sie auch immer haben, um es bei einem anderen Partner suchen zu wollen oder zu müssen. Allerdings muß ich dazu sagen, dass meine Erfahrungen mir gezeigt haben, dass in den Texten auch mehr Schein, statt Sein steckt! Bei mir konnte hier im Joyclub, ein Seitensprung sexuell das halten, was er im Profil stehen hatte. Also auch dort wieder, jede Menge schlechter vermeintlicher Liebhaber und Liebhaberinnen! Und dafür dann auch noch Geld ausgeben, Zeit verschwenden, Enttäuschungen erleben und Ärgern? Dann vielleicht doch etwas mehr Zeit und Hoffnung in die eigene Partnerschaft investieren und den Partner beim Scheitern dann vor die Wahl stellen. Die meisten Frauen bleiben danach ja auch nicht solo. Aber mit größerer Wahrscheinlichkeit sexuell stehen, wenn sie niemanden finden, der mit ihnen mal über ihre Lust spricht oder sie zufällig auf einen unlustigen Mann treffen sollten. Die gibt's ja zum Glück auch noch! *lol*

Die meisten von uns haben doch hoffentlich aus dem Grund geheiratet, weil es mit dem "Lieb haben" ursprünglich geklappt hatte oder? *zwinker*

Dann gibt es nur die Möglichkeit: love it, change it or leave it!
Ein schmaler Grat...
Den von Foxylady69 angesprochenen Freiräumen stehe ich etwas skeptisch gegenüber.
Sicherlich ist es in einer Beziehung wichtig, dass jeder Part die Möglichkeit hat, seinen Interessen/Hobbys nachzugehen.

Eine eingeschlafene und somit kriselnde Beziehung mit Alleingängen, getrennten Urlauben, Clubbesuchen usw. kitten zu wollen, halte ich für kritisch.
Weil ich davon überzeugt bin, dass so etwas nur eine gefestigte Partnerschaft übersteht, in der nichts fehlt!
Leider ist es in vielen Partnerschaften so, dass zu wenig Vertrauen da ist. Warum dürfen in den meisten Partnerschaften verheiratete Männer nicht anderen, vielleicht auch schöneren Frauen hinterher schauen oder flirten und umgekehrt verheiratete Frauen genauso?
Gleiche Antwort wie oben: In einer gefestigten Partnerschaft dürfte das wohl kein Problem sein. Andernfalls (und da können sich einige hier nicht ausnehmen) wird sich ganz schnell draußen nicht nur "Appetit geholt" sondern auch gleich "gegessen".
Wer nicht vergleichen darf und nicht vergleicht, der bleibt irgendwann mal in seinen Bemühungen stehen. Wir wollen doch nicht ein Leben lang Eintagsbrei essen.
Und hierzu hab ich eine grundlegend andere Meinung: Vergleichen macht unglücklich.
Ich habe mich für ein Leben mit diesem Menschen entschieden. Weil ich ihn liebe. Weil er mir alles bedeutet. Er sollte es nicht nötig haben, verglichen zu werden.
Eintagsbrei? Was die Praktiken betrifft, will ich das bestimmt nicht! Was den Menschen betrifft... Gerne! Denn sonst wär ich lieber Single geblieben. Sollte sich das jemals ändern, gehe ich mit jjk´s Vorschlag konform:
love it, change it or leave it.

Wenn wir uns auseinander entwickeln werden, dann ist das eben so und dann ist das auch kein Beinbruch!
Richtig!
Könnte in vielen Fällen aber auch verhindert werden, wenn manche, anstatt ständig nach Freiräumen zu gieren, einmal nach noch vorhandenen Gemeinsamkeiten suchen würden!!! *zwinker*


P.S. Und einmal kurz zu lustbaer´s Geschichte zurück:
Ich bin heute fester den je davon überzeugt, dass ich diese Konsequenz eher hätte aufzeigen müssen,
Kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, aber wenn ich von der chron. Unlust befallen würde und es einen Punkt erreicht, (den man selbst vielleicht (noch) nicht erkannt hat), an dem der Partner mit dem Gedanken des Fremdgehens spielt, wäre ich dankbar für klare Worte. Denn erstens, können diese -bezüglich der Unlust- sehr heilsam sein und zweitens gibt es beiden Seiten die Möglichkeit, die gesamte Beziehung zu überdenken.

L.G.
T.
Die meisten von uns haben doch hoffentlich aus dem Grund geheiratet, weil es mit dem "Lieb haben" ursprünglich geklappt hatte oder

Yepp und mit der Lust und mit der Hoffnung, dass es ein Leben lang Bestand hat, wenn man sich nur redlich müht, das Pflänzchen der Liebe hegt und pflegt... und dann kommt der Alltag mit all seinen Belastungen, Irrungen und Anforderungen, vor denen sich die meisten nicht einfach so auf eine Insel der Glückseligkeit retten können....

Da fällt mir ein wesentlicher Grund ein, warum man keine Kinder haben sollte..
Mann wird erpressbar..... in vielerlei Hinsicht... zumindest wenn ihm seine Kinder viel bedeuten.. *zwinker*

Vorschlag für alle die an sexueller Lustlosigkeit (der eigenen oder der des Partners) leiden:

Thread ausdrucken und unters Kopfkissen legen.. besser noch hin und wieder lesen.. *zwinker*

Ein Grund für totale Unlust, der leider bisher zumindest von mir übersehen wurde.. (ich habe nicht gesehen, dass den jemand aufführte, ode überlesen sorry dafür)
Manische Depressionen .... in den positiven Zeiten geiler Sex vom feinsten, im Tal der dunklen Wolken geht längere Zeit gar nix.... aber der Weg bis zur Feststellung und Behandlung ist manchmal weit, manchmal sehr weit und steinig...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Reden, Zuhören, Seitensprünge ...
Ihr Lieben!

Hier geht's ja flott voran.

Das mit der "Rückkehr" zum wahren Weiblichen und Männlichen wurde ja nun hoffentlich geklärt. Das, was war, war nicht weiblich und männlich, sondern eine ziemlich schräge Rollenverteilung, die nichts oder nur wenig mit wahrer weiblicher Kraft und Wildheit und wahrer männlicher Stärke und Souveränität zu tun hat. Doch dorthin müssen wir "zurück".

Es gab (von ein, zwei Ausnahmen abgesehen) noch immer nicht die erwarteten Antworten und Stellungnahmen auf die Frage der Antagahrin, warum Frauen über alles und jeden stundenlang labern können, aber viele bei ihren sexuellen Wünschen und Vorstellungen auf einmal stumm sind wie die Fische.

Nocheinmal: Wer nicht frank und frei über seine Lust und seinen Sex reden kann und will, hat damit Probleme.

Dazu eine kleine "Provokation", die auch für uns überraschend war:

Wir haben eine Freundin, die sich heftig im Bereich des BDSM engagiert. Eine tolle und bewundernswerte Frau, auch wenn sie sich beim Sex gerne unterwirft. Obwohl wir mit BDSM nichts am Hut haben und vieles dort nicht begreifen, disktuieren wir oft miteinander - offen und ehrlich, ohne Scheu, ohne Tabus.

Dabei ist uns allen etwas aufgefallen: Unter BDSM-Paaren gibt es dieses Phänomen von sexueller Langeweile nur sehr selten, so etwas wie verschwindende Lust gibt es dort so gut wie gar nicht (trotz Hormonen, Pillen und Alltag!!!), und in der Regel ist der Umgang miteinander äußerst liebevoll, einfühlsam und voller Verständnis - und von gegenseitiger Achtung, tiefem respekt und spürbarer Bewunderung geprägt! Und, man höre und staune, dort gibt es langjährige Beziehungen von Paaren, die zwanzig Jahre und länger zusammen sind und miteinander umgehen wie frisch Verliebte, deren Augen noch leuchtern, wenn sie sich anschauen, denen man anmerkt, wie sehr sie sich lieben - auch in der Öffentlichkeit. Haltet doch mal nach Normalo-Paaren Ausschau, bei denen es so ist! Da könnt Ihr vermutlich lange suchen.

Lasst Euch das alles mal auf der Zunge zergehen!!!

(Keine Sorge, wir sind kein BDSM-Paar und wollen Euch nicht dazu bekehren, aber auf etwas sehr Wesentliches und überaus Kostbares aufmerksam machen.)

Und dann solltet Ihr dazu folgende bemerkenswerte Info beachten: Alle BDSM-Paare sprechen lange, bevior sie zum ersten mal Sex miteinander haben, sehr ausführlich, offen und ehrlich, über sämtliche sexuellen Vorlieben, Wünsche, Phantasien, Erlebnisse, Erfahrungen und Vorstellungen. Sie klären sorgfältig ab, was sie können und mögen, stimmen sich aufeinander ein und alles miteinander ab. Ohne jede Scheu, ohne irgend ein Tabu! Und sie bleiben auch während ihrer Beziehung dabei!

Vergleicht das mal mit Euch selbst oder mit den Paaren, die ihr so kennt. Fällt Euch da was auf?
****e69 Frau
481 Beiträge
@*******ina

Das waren nicht meine Lösungsvorschläge für eine Partnerschaft in der etwas schief gelaufen ist! Sondern wie man die Partnerschaft grundsätzlich aufbauen sollte/könnte! Es ging mir auch nicht darum, für alles einen Stundenplan aufzustellen! Hierzu mal einfach ein paar Beispiele:

• Kaffeeklatsch mit Freundinnen, Tupperparty, Kino mit Freundinnen/Mutter/Patenkind/wem auch immer, was auch immer, irgendwas man mit dem Partner nicht macht!
• Snowboarden mit Freuden für ein paar Tage/Wochenende, Motorrad-Ausfahrt, Wellnesswochenende nur mit Freunden/Freundinnen. Was Mann oder Frau für Hobbys/Vorlieben hat, die er mit dem Partner mal nicht teilen will oder kann.

Wieso muß man immer alles in genauen Beispielen ausführen? Lebt man etwa in Fußketten aneinander gekettet und wehe, der Partner kommt zu einer gewissen Uhrzeit mal nicht nach Hause und ruft auch nicht gleich an, dann liegt er garantiert mit einer anderen Frau oder einem anderen Mann im Bett? Ist es noch niemanden hier passiert, dass man jemanden getroffen hat oder sich verabredet hatte und man hat die Zeit aus den Augen verloren?

Es geht mir darum, wie man es von vornherein verhindern kann, dass man sich zu sehr erdrückt und irgendwann Freiräume braucht/will und dann aber gar kein Vertrauen da ist! Wenn man von vornherein dem Partner so sehr mißtraut, dann sollte man vielleicht lieber gleich ins Kloster gehen, dort sind bisher wenige entlaufen! *cool*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ lustbaer69: Depression
Zwar kann eine Depression die Lust auf Sex fast völlig ausschalten.
Doch ist - seltsamerweise - neben viel Bewegung an frischer Luft und in der Sonne gerade Sex eines der hilfreichsten Heilmittel gegen eine Depression.

Übrigens auch bei Kopfschmerzen und Migräne (wenn das die entsprechenden Frauen wüssten) wie bei so vielem anderen. Es ist schon verrückt, nicht wahr? Aber manchmal wollen depressive (oder anderweitig erkrankte) Menschen gar nicht wirklich gesund werden ...

Das nur als kleine Zwischenbemerkung und Ergänzung
@******ars:
Kann mir vorstellen, dass eine solche Art von Beziehung erst recht grenzenlose Offenheit und Vertrauen in den Partner voraussetzt und dadurch eine unglaubliche Tiefe entsteht. Auch wenn die Praktik an sich jetzt auch nicht unbedingt mein Ding ist.

@*****aer:
Grund ein, warum man keine Kinder haben sollte..
Mann wird erpressbar..... in vielerlei Hinsicht...
Das ist übel!! Werde Frauen niemals verstehen, die mit solchen Methoden ihre Männer an sich binden.

@*****ady:
Das waren nicht meine Lösungsvorschläge
Jepp! Deshalb schrieb ich: Die von Dir angesprochenen.

Es geht mir darum, wie man es von vornherein verhindern kann
Das ist natülich der Idealfall, da hast Du Recht!
Aber bei den Meisten hier ist das Kind schon vor mind. 10 Jahren in den Brunnen gefallen.

L.G.
T.
Interessant!
Zwar kann eine Depression die Lust auf Sex fast völlig ausschalten.
Dann besteht ja die Möglichkeit, dass die Unlust ein Zeichen für eine (noch nicht erkannte) Depression ist.
Also mal drauf achten, ob der/die Betreffende grundsätzlich etwas überfordert und ausgebrannt ist, oder?!


Übrigens auch bei Kopfschmerzen und Migräne
Noch interessanter!
Gibt es da eine Dosierungsempfehlung um vorzubeugen? Denn während der Migräneattacken denke ich bestenfalls ans Sterben... *zwinker*

L.G.
T.
Puuuuuuuuhhhhhhhhhh....
Als ich auf diesen Thread aufmerksam gemacht wurde, dachte ich mir, dass ist ein spannendes Thema, da schaus_de doch mal kurz rein.

Das war vor Stunden. Nun habe ich endlich alle Seiten, sprich Posts gelesen und mir schwirrt der Kopf.

@An alle: Alle Achtung, ihr behandelt das Thema in der gebotenen Tiefe und Breite !

Auf der anderen Seite spüre ich, dass es in mir etwas Unangenehmes zum Schwingen bringt.

Darüber werd ich erst einmal schlafen und mich später melden.
Einen schönen Abend noch
Scaramouche *wink*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Seitensprung -
• das Thema wurde doch glatt bei unserem letzten Beitrag vergessen.
Da wurde empfohlen, mal bei "seitensprung" mit dem .de dahinter reinzuschauen, um zu sehen, wonach sich Frauen und Männer sehnen, es aber offensichtlich in ihren jeweiligen Beziehungen nicht bekommen.

Keine Frage, das ist traurig und ziemlich deprimierend - wenn es stimmt, was viele dort schreiben.

Aber wir sind sicher, dass das, wovon dort geträumt wird und wonach sich dort gesehnt wird, weit entfernt von dem ist, wass wir als richtigen und guten Sex bezeichnen würden.

Damit kommen wir wieder ein Stück weit zurück zu unseren früheren Postings: Auch bei häufigem Sex sind viele Menschen immer noch unzufrieden und sehen sich nach etwas anderem. Weil wir alle in uns spüren, dass das nicht alles sein kann, dass es da noch mehr geben muss, dass wahre Ekstase möglich ist!
Und der durchschnittliche Sex der meisten Frauen und Männer ist von Ekstase - auch wenn's mal wild zugehen sollte - so weit entfernt wie wir von den Planeten, die um die Sonne Sirius kreisen.

Und viele verwechseln auch noch Ekstase mit Wildheit und Ruzmzappelei, dabei erleben wir die ekstatischsten und befriedigendsten Momente eher in Stille und Ruhe.

Möglichst viele Stellungen durchzuturnen (und womöglich noch im Hinterkopf abzuhaken nach dem Motto: "So, die ist auch erledigt"), das hat weder was mit gutem Sex noch mit Ekstase zu tun. Und was die meisten als Orgasmus kennen, pflegen wir oft als iene Art erleichterndes, entspannendes Naseputzen zu bezeichnen: Es ist nett, macht Spaß, ist manchmal richtig geil - aber es ist kein wahrer Sex.

Den findet man übrigens ganz sicher niemals bei Seitensprüngen und One-Night-Stands. Denn dazu gehört Intensität, intensive Vertrautheit sowie dass man sich jahrelang kennt und aufeinander eingespielt ist. Und gegenseitige, tief empfundene und ehrliche Bewunderung.

Der Mann muss seine Frau wie eine Göttin der Lust verehren: Sie ist es, die auf dem Weg zu tiefster Erfüllung voranschreitet und das Tempo vorgibt, und der Mann muss ihr gelassen, sicher und souverän folgen - wohl wissend, was er tut.

Wofür er wiederum von seiner Partnerin bewundert wird und unendlich viel Dankbarkeit ernten wird. Und damit wären wir so langsam bei einer richtig guten Beziehung, in welcher die Lust womöglich niemals versiegt, weil sie in der richtigen, menschengemäßen Weise gelebt wird.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Micha_Tina
Ihr Lieben, da gibt es leider keine Dosierungs-Empfehlung oder Packungsbeilage, wohl auch keinen Arzt oder Apotheker, den man fragen sollte.

Aber wir wissen aus der Fiorschung und auch aus eigener, persönlicher Anschauung und Erfahrung, dass es hilft. Vermutlich werden durch die bei gutem, also wirklich richtig gutem Sex (der ja sehr langsam, liebevoll und intensiv abläuft und - entgegen dem üblichen Rammelsex - sehr wohl mit Migräne und Depressionen ausgeführt werden kann) ausgeschütteten Endorphine und entsprechendem Serotonine die Depressionen gelindert, manchmal sogar geheilt. Und durch andere körpereigene Drogen werden vermutlich die Blutgefässe im Gehirn entspannt und dadurch auch Migräneanfälle gelindert oder gar beendet. Es ist tatsächlich nachgewiesen, wird aber von der Pharmaindustrie und Ärzten nicht so gerne zugegeben und in der Öffentlichkeit eher verschwiegen (aus gutem Grund, wie Ihr Euch sicher denken könnt, denn die hätten ja erhebliche Einbußen).

Also nochmals, damit das kein Mißverständnis wird: Das, was die meisten Männer - leider! - als guten Sex sehen, dürfte keiner Frau bei Migräne helfen (allein die Kopfschmerzen bei den heftigen Stoßbewegungen - entsetzlich!) und keine einzige Depression lindern oder gar heilen. Aber spiritueller Sex ist ein unglaubliches und verblüffend kraftvolles Heilmittel.

Wir haben es schon vielen ungläubigen bis entsetzten Paaren empfohlen. Die, welche es tatsächlich versucht haben, waren begeistert und haben oft ihre Medikamente und Therapien absetzen können und sind geheilt (oder haben erheblich weniger Beschwerden). Das ist doch was! Oder nicht?
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