@ lustbaer
Ich hoffe Frau glaubt uns endlich, dass wir meinen was wir sagen.....
Das glaubte ich schon vorher, weil ich diese Kommunikationsprobleme mit meinem Mann und auch zu sonstigen Männern nie hatte. Nur für den sexuellen Stillstand in unserer Partnerschaft mußten wir nach geeigneten Lösungen finden.
Sehr gute Vorschläge von nordmann_frau:
Partnerschaft fördern, sich genügend Freiräume zu lassen, nicht alles im Leben miteinander teilen zu müssen (z. Bsp. Hobbys oder spezielle Interessen) Und bitte, weil ich das grad letzte Woche im TV in einer Talkrunde mitbekommen hatte: nicht die ungeliebten CD's aus der gemeinsamen Sammlung entfernen! Kastriert Euch nicht gegenseitig bei Euren sonstigen Aktivitäten und steht mehr zur Eigenständigkeit Eurer Partner bzw. wenn dieser die Rolle für das familiäre Wohlbefinden übernimmt auch dazu. (Warum stehen Hausfrau bzw. Hausmann heutzutage überhaupt als minderwertige Personen in der Gesellschaft da? Und warum dürfen Freunde, Familie etc. dazu ihren Senf abgeben, wenn man es für sich so entschieden hat und es zu funktionieren scheint? Traurige Entwicklung, diese Leistungen nicht an zu erkennen und gesellschaftlich schlechter darzustellen! Oder wurde hier mal wieder, dank des Nachmittags-TVs, versucht die Gesellschaft unter einen Hut zu fassen?) Wer ständig zusammenklebt, der wird sich mit Sicherheit irgendwann gegenseitig erdrücken! Warum dem Partner nicht auch mal ermutigen Urlaub ohne einen zu machen (z. Bsp. mit alten Freunden)? Muß ja nicht jährlich sein, aber somit könnte er im Kreise seine Freunde auch diskutieren, ob er sich in seiner Partnerschaft wohl fühlt und wohl fühlen kann! Männer unterhalten sich auch im Freundeskreis über ihre Partnerinnen, was ihnen stinkt etc., nicht nur Frauen! Mein Mann steht immer zu mir und ich lasse es mir auch mal gefallen, wenn er mit einem charmanten Zwinkern bestätigen kann, dass ich auch gewisse Marotten habe, die andere Frauen auch haben. Ist doch schön, wenn wir alle unsere Fehler und Schwächen kennen und lernen mit ihn umzugehen. Wir können uns doch auch öffentlich, anderen gegenüber darstellen, wie wir wirklich sind! Damit ist doch allen besser geholfen, wie wenn man sich versucht darzustellen, wie man gar nicht ist! Wo bleibt denn dann der Wille zur Veränderung, evtl. auch Verbesserung?
Leider ist es in vielen Partnerschaften so, dass zu wenig Vertrauen da ist. Warum dürfen in den meisten Partnerschaften verheiratete Männer nicht anderen, vielleicht auch schöneren Frauen hinterher schauen oder flirten und umgekehrt verheiratete Frauen genauso? Wer nicht vergleichen darf und nicht vergleicht, der bleibt irgendwann mal in seinen Bemühungen stehen. Wir wollen doch nicht ein Leben lang Eintagsbrei essen. Wieso verhalten wir uns nicht entsprechend? Wenn wir uns auseinander entwickeln werden, dann ist das eben so und dann ist das auch kein Beinbruch! Neues Glück, neues Leben!
Ist es da nicht seltsam, dass den meisten von uns der Mund fast zugeklebt erscheint, wenn es um sexuelle Phantasien, Wünsche und Träume geht?
Doch das ist sehr seltsam und ich kann das beantworten, warum es bei mir nicht so ist.
• In meiner Partnerschaft war es nie ein Problem anderen Menschen hinterher schauen zu dürfen oder mit ihnen zu flirten.
• Ich hatte in der Jugend sehr viel experimentiert, mein Mann leider nicht. Wir haben jedoch von Anfang an sehr gut zueinander gepaßt und waren in der Lage, uns darüber auszutauschen, wie wir es gerne hätten und was uns am anderen sehr gut gefällt oder auch nicht.
Zum Lesen einiger Bücher noch ein Tipp, man sollte sich welche aussuchen, die sich vom Inhalt und evtl. auch von der Aufmachung dessen bedienen, womit man den Partner besser dafür interessieren kann. Manche Menschen lassen sich manchmal auch besser über Bilder verleiten. Ich hatte gerade in den letzten Monaten entdeckt, dass sich auf diesem Segment einiges zu tun scheint und viele gute neue Bücher dazu erschienen sind. Wer auch sonst gerne Bücher liest, dem sollte man versuchen mal eins schmackhaft zu machen. Ich habe meinem Mann auch einige Passagen vorgelesen. Unserer Partnerschaft hat es geholfen! Allerdings kann ich dazu einige sehr sonderbare Ereignisse schildern, als ich mir damals diese Bücher gekauft hatte und Paare neben mir stehen geblieben sind und gerade die Damen mir ihrem lächerlichem Getue dazu dämlich gekichert haben. Traurig, dass man solche naiven Reaktionen über ein sehr ernstes und wichtiges Thema machen muß! Wäre kein Bedarf zu diesem Thema da, würden ja nicht ständig neue Bücher zum Thema nach kommen! Mit ironischen Romane zu Partnerschaftsproblemen a la Madame Susanne Fröhlich wird man wohl hoffentlich nicht ein Lebenlang zurückgreifen wollen, denn dann lernen Mann und Frau nie miteinander sexuell zu harmonieren! Es ist sicherlich sehr schwierig seinen Partner den Grund dazu zu liefern, warum es für beide wichtig sein sollte!
Als ich noch versucht hatte, im Seitensprung nach der Lösung für mein Problem zu suchen, bin ich dort auch auf sehr merkwürdige Verhaltensweisen vieler Frauen gestoßen, die bei mir kein Grund für Stillstand waren. Aber bei den Wünschen der Männer fand ich die Antworten, wie mein Problem zu lösen war und wie ich meine Lust in der Partnerschaft besser ausleben könnte und weitere Antworten dazu lieferten mir dann auch noch die richtigen Bücher! Bücher helfen schon gut weiter finde ich, aber alleine gelesen oder das darin gelesene zu verwerten, ist dann auch nicht die Lösung des Problems! Aber manchmal hilft es auch, wenn einer alles liest, in Ruhe über alles nachdenkt und versucht darüber mit seinem Partner zu kommunizieren, wenn dann der Partner blockt, dann sollte man mal hinterfragen, warum er/sie denn glaubt, das alles sei nicht wichtig.
Es ist sehr schade, wie unwichtig manchen Menschen Sexualität erscheint. Dabei beweisen zahlreiche Studien, dass man mit einem erfülltem Sexleben gesünder lebt und sich besser fühlt und Dinge einfacher bewältigen kann. Mein Hausarzt sagte zu mir mal: "Sie wissen hoffentlich, dass Männer grundsätzlich von Natur aus mehr Lust und ein größeres Bedürfnis für Sex haben?" Das verjahte ich ihm und sagte ihm auch, dass ich damit keine Probleme mehr hätte. Das sollten noch viel mehr Ärzte tun! Aber auch dabei gibt es die absurdesten Geschichten! Paare mit Kinderwunsch, die durch Beratung nach Lösungen suchen und die Frau legt einen fingierten Zettel, im Beisein ihres Partner vor, wann sie angeblich wieviel Sex gehabt hätten, und es trotzdem nicht geklappt hat! Wenn das mal nicht ein extrem krankes Beispiel dafür ist, das es offensichtlich auch noch Frauen gibt, die von der unbefleckten Empfängnis in der Ehe träumen! Wie krank könnte unsere Gesellschaft dann tatsächlich noch sein?
Eine gute Informationsquelle ist auch das Portal von netdoktor.de. Dort findet man auch Informationen und Verweise zu vielen Studien und auch sonstiges zum Thema Sexualität.
Die Lösung heißt einfach den richtigen Kommunikationsweg finden, ohne Druck aufzubauen, Anspielungen oder Zweideutigkeiten. Einige sind offensichtlich sehr verkopft, dass es so schwierig ist, darüber zu reden! Es gibt kein allgemeingültiges Patentrezept, aber die Lösung ist in Büchern zu finden, auch wenn man evtl. noch Bilder hinzu nehmen muß! Wenn ich mir hier einige Profile von Damen und Herren anschaue, deren Körper auch nicht ideal nach den medialen Vorbildern sind, dann entdecke ich trotzdem immer wieder genügend sexuelle Ausstrahlung. Und das kann man auch in einem Swingerclub erleben! Dort sind auch nicht alle Menschen perfekt und zum Glück sind sie das auch nicht! Aber schön zu sehen, wenn sie anderen dabei zuschauen können und auch wollen! Das hatte ich bei unserem letzten Clubbesuch auch erlebt und für mich ist es wunderbar, dass man im Club nicht unbedingt Partnertausch zelebrieren muß, sondern auch sehen und zeigen darf, die Atmosphäre erleben und genießen darf und sich alleine beschäftigen darf. Dadurch lernen manche evtl. auch besser ihre Hemmungen fallen zu lassen! Aber klar, den falschen Club, am falschen Tag besucht, kann auch nach hinten los gehen! Deshalb tut Information Not!