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Warum ich immer weniger SEX will/wollte...

*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Grizzlybär
Wie gesagt, auf jeden Fall die Unzufriedenheit.

Vielleicht können sich manche Männer einfach nicht vorstellen, dass etwas an ihnen oder ein Fehlen von etwas bei ihren Frauen Unzufriedenheit auslöst.

Ich will hier nicht einen dämlichen Streit forcieren. Lustbaer, hier geht es auch nicht unbedingt darum, den Männern "Schuld" zu geben. Sondern um den Versuch herauszufinden, WARUM manche Leute (m + w) immer weniger Lust haben..

Und wenn ich sage, ich hatte keinen Bock darauf, mit meinem Alten zu schlafen, weil ER mich mit seiner Art abtörnte, und nicht weil meine Lust noch schlummert oder ich ihm was vorgemacht habe: dann vertrau mal auf diese Aussage. Salopp gesagt: Meine Bedürfnisse und Wünsche, die ich in Bezug auf die Qualitäten der Persönlichkeit eines Mannes habe, wurden nicht befriedigt. So wie deine Bedürfnisse im Sexuellen früher nicht befriedigt wurden - und den Schuh hast du dir doch auch nicht selbst angezogen oder? Sondern hast es als Reaktion empfunden (OHNE BEWERTUNG!)

Flo
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@lustbaer
mein posting überschnitt sich mit deinem... also manches überholt
Sorry Mädels.. keiner nimmt euch hier eure Meinung.. lest bitte was da steht...
Da ihr bereits wieder dabei seid, euch auf mich einzuschießen, klinke ich mich hiermit aus... schade drum, ich bin mir keiner Schuld bewusst..
aber offensichtlich habe ich den Finger auf der richtigen Stelle gehabt... sei es drum. sonst wären die Reaktionen nicht so heftig....
@**o
dito.... *blume*
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
@lustbaer
ja und zwar mitten in der Wunde.. aua*gg* schlaf schön
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
@lustbaer
du darfst gern bleiben, hehe. Nur scheinst du immer etwas empfindlich zu sein, wenn man mal euch kritisiert, aber ihr seid halt auch oft schuld
Sondern um den Versuch herauszufinden, WARUM manche Leute (m + w) immer weniger Lust haben..
Nix anders ist mir dabei wichtig.. davon könnt ihr wohl ausgehen.. Das beste wäre wohl gewesen den Beitrag von Cerbi unkommentiert zu lassen und das darin Beschriebene umzusetzen....

@****ty dito.. aber für gute Nacht Grüße eignet sich CM denn doch besser...
wäre doch schade um den Thread....

@***ny wer ist ihr und wer ist euch? ich schere nie alle über einen Kamm...

*undwech*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ lustbaer69 & alle
Du hast da so nebenbei einen ziemlich wichtigen Punkt erwähnt: Bei Affären kümmert sich keiner darum, wie man das Leben mit dem jeweils anderen auf die Reihe kriegt. Folglich kann man sich völlig losgelöst vom Alltag u. dgl. dem Sex hingeben.

Viele sehen das sicher genau so. Und da liegt für die meisten wohl auch ein wichtiger Reiz.

Aber - geht das nicht auch innerhalb einer Beziehung? Dass man z. B. nur im Hier und Jetzt ist, das Vorher und das Nachher einfach mal ausschaltet und den Sex geniesst?

Viele würden vermutlich sagen: Nein, geht nicht. (Darum geht's ja hier im Thread, dass die Lust am Sex durch andere Faktoren getrübt bzw. total gebremst wird.)

Aber warum eigentlich nicht?

Was hindert z. B. und vor allem Frauen daran, sich einfach ins Hier und Jetzt fallen zu lassen? Und anschließend etwas gelassener und entspannter den Alltag und auch die Macken seines Partners zu sehen - und sich an die Arbeit zu machen? Wäre das nicht auch ein möglicher Weg?

Denn in einem hat unser Lustbär nicht Unrecht: Genau so, wie Frauen durch insgeheim gehegten Groll scheinbar keine Lust mehr habe, könnte es doch auch sein, dass viele Männer die Lust verlieren, sich in der Partnerschaft anzustrengen und Mühe zu geben, weil "die Alte sich in der Kiste ja auch nicht gerade als Rakete erweist".

Er denkt z. B.: Sie stengt sich ja beim Sex auch nicht sonderlich an, macht dies nicht, macht das nicht, hat oft keine Lust und so weiter - wozu soll ich mir dann Mühe geben?"

Und sie denkt z. B.: "Er gibt sich überhaupt keine Mühe, ich verliere mehr und mehr die Achtung vor ihm - und Lust auf Sex hab ich so schon gar keine..."

Und dann hätten wir einen Teufelskreis.
Aber - geht das nicht auch innerhalb einer Beziehung? Dass man z. B. nur im Hier und Jetzt ist, das Vorher und das Nachher einfach mal ausschaltet und den Sex geniesst?

Natürlich geht das, aber das muss man lernen und es ist ein sau langer Prozess, der viel Geduld, Energie, Einfühlungsvermögen, Aufmerksamkeit, Interesse etc benötigt.

ABER - ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das geht und zwar absoltu 1000%ig sicher.

Und wie ihr lesen könnt, kam das bei uns auch nicht mal eben so wie vom Himmel gefallen....
Ja, so ist es!
Ich habe es auch immer mal wieder erlebt: Plötzlich ist sie einfach futsch, die Lust. Und an ihre Stelle tritt.... Schuldbewußtsein! Denn ich muss doch scharf auf ihn sein. Das gehört sich doch so. In diesem Zusammenhang: Dank an Cerberus für den wunderbaren Artikel!!!

Und danke, Florestine, dafür daß du einmal ganz allgemein klar gestellt hast, daß die weibliche Lust in hohem Maße auch von Faktoren abhängt, die mit dem Sex selber gar nichts zu tun haben. Mir selber ist dabei besonders die Erwähnung der Intimität ins Auge gesprungen. Denn: In der Tat, wenn der Mann völlig verschlossen ist, empfinde ich auch keine körperliche Intimität! Offenheit, Klarheit, Direktheit ist ungeheuer erotisch. Ich finde, es gibt kaum etwas Verführerischeres, als einen Mann, der die Stärke hat, Schwächen zuzugeben. (Ein echter Schwächling allerdings - das habe ich auch erlebt - ist auch ein echter Lustkiller.)

Ach übrigens, noch eine Kleinigkeit am Rande: Ich finde, ein Mann muß küssen können. Einige Männer können das nicht. Und - MAN(N)!!!! - das ist soooo unerotisch *zwinker*

lg omega (w)
Ich finde, es gibt kaum etwas Verführerischeres, als einen Mann, der die Stärke hat, Schwächen zuzugeben.

Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Das macht einfach an, das macht aber auch in gewisser Hinsicht geheimnissvoll.... und es macht vorallem menschlich, und das ist etwas, was ich sehr wichtig finde.
@******ars
Yepp.. sehr zutreffend was ihr schreibt und sehr schade, dass man manche Gesprächer erst führt wenn dasKind in den Brunnen gefallen ist.

@**l

Gerade habe ich folgende sehr schöne Schilderung gefunden, die gut passt:

Hallo,
ich habe nur eine kurze Frage an Euch, da ich gesehen habe, dass bei Euch auch jemand im Team ist, die sich ein wenig in rechtlichen Fragen auskennt. Zur Frage: Bin ich als Ehefrau verpflichtet mit meinem Mann zu schlafen, obwohl ich nicht möchte?
Es ist so, dass mein Mann behauptet, dass der Sex zu den ehelichen Pflichten gehört und ich mich nicht einfach so verweigern könne, wenn mir nicht danach ist. Ich bin jetzt völlig verunsichert, ich habe doch als Frau auch eine Art Selbstbestimmungsrecht, oder nicht? Bisher hat mich mein Mann mit dieser Argumentation immer irgendwie "überredet", wohl eher deshalb, weil ich Angst habe, dass er mir Schmerzen zufügen könnte, wenn ich mich komplett weigere. Aber die Frauen unter Euch kennen ja vielleicht das Gefühl, wenn man eigentlich nicht will und es dann doch macht. Das hat für mich mit Liebe oder Leidenschaft nichts zu tun. G. nimmt da aber nie Rücksicht, ihm ist es egal, ob ich mit den Kindern überfordert war, krank bin oder Kopfschmerzen habe. Hauptsache Beine breit, wenn er von der Arbeit kommt.
Darunter leidet natürlich unser Familienleben, weil ich mir mehr und mehr benutzt vorkomme. Ich fände es nett eine Antwort zu bekommen, denn auf Dauer hält meine Beziehung das so nicht mehr aus. Ich will doch auch Spass am Sex haben können.

Wetten, wenn er auf sie eingehen würde und sie im Kopf klar und sich nicht als Sexobjekt benutzt fühlen würde, hätten die kaum Probleme... schließlich will sie ja Spaß am Sex haben...

Hier noch der Vollständigkeit halber die Antwort..

Ihr als Eheleute habt der Lebensgemeinschaft beide etwas beizufügen, damit das Zusammenleben funktioniert, aber es steht, soweit ich weiß, nirgends geschrieben, dass der Sex gegen den Willen des Partner passieren soll. Wenn Du keine Lust hast mit Deinem Partner zu schlafen, dann sollte er es auch so akzeptieren. Der Sex sollte stattfinden, wenn beide Partner es wollen, denn soll schließlich niemandem Schaden. Und das ist nicht nur in der Ehe so, sondern in jeder Beziehung.
Dir schadet aber, wie Du bereits selber festgestellt hast, wenn Du den Sex über Dich ergehen lässt. Der eheliche Geschlechtsverkehr sollte doch für beide was schönes sein und sowohl der eine, als auch der andere sollte Verständnis für Gefühle aufbringen können. Verweigerst Du ihm komplett den Sex in der Ehe, besteht die Gefahr, dass die Ehe zerrüttet, sprich scheitert, denn das kann auf die Dauer nicht gut gehen. Ihr solltet eine Lösung finden, so dass ihr beide wieder Spaß am Sex habt.
Ich habe Dir unter dieser Antwort eine Informationsseite aufgeführt, der Du die Rechte und Pflichten entnehmen kannst. Ich hoffe, es hilft Dir ein wenig weiter.
Jetzt kann ich Dir nur noch den Rat geben, mit Deinem Partner zu sprechen, damit der Sex wieder so wird, wie ihr ihn schon einmal erlebt habt. Es kann nicht angehen, dass sich Dein Mann nur nimmt, was er braucht. Eine Ehe, bzw. eine Beziehung bedeutet auch ein Geben und ein Nehmen

Nun mal ehrlich, wenn man es über die Schiene Rechte und Pflichten regeln will, was soll dabei rauskommen... wie üblich geht aber auch die Antwortende nicht darauf ein, wieso die fragende keine Lust haben könnte sie hinterfragt es auch nicht die Aussage beine breit machen reicht offensichtlich um zu erkennen wer an der Lustlosigkeit schuld ist... ich stelle die Frage ob es nicht angebracht wäre, darüber nachzudenken, wieso sie es über sich ergehen lässt... er soll erst mal akzeptieren... ein passender Buchtipp wäre wohl besser gewesen...
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Gerichtliche Lösung!?!
Der typische deutsche zwischenmenschliche Kleinkrieg macht leider auch an der Schlafzimmertüre nicht halt. Was für eine Idee das vermeitliche Recht auf Beischlaf gerichtlich regeln zu lassen. Gut - es gibt Hollywood Größen die die Anzahl der sexuellen Vereinigungen pro Woche im Ehevertrag geregelt haben. Ob das zur sexuellen Erfüllung beiträgt?

Warum lassen wir uns denn dauernd vorgaukeln wie guter Sex sein müsste? Ich habe hier im Forum schon gelesen "Guter Sex dauert eine Stunde" - hääää

In einer Beziehung, die ein Leben lang halten soll, ist es doch mehr als in Ordnung auch mal ne langweilige Nummer zu schieben - eben weil der Partner/die Partnerin es gerne möchte. Bricht man sich etwa einen ab dabei? Es sollte halt nicht immer so sein.

Das Ewige - lass uns mal darüber Reden - kann auch ganz schön mürbe machen und setzt zudem auch weitere Erwartungen. Wenn der Partner mal gar keine Lust hat, was ist gegen Selbstbefriedigung einzuwenden? Da weis man wenigstens, dass man 100% der Aufmerksamkeit hat.

Es gibt einfach auch Menschen die sich als "I'm not a very sexuall person" bezeichnen.

Wie Cerbi schon sagte: Nicht immer auf die Lust warten. Einfach mal anfangen und sehen was sich entwickelt.

Sicher kommt es auch mal vor, dass man sich nach einem Fick sagt: "Na das hätte es aber nicht gebraucht". Na und, der Nächste wird schöner.

Nur nicht aufgeben

LG aficionados *cool*
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
@lustbaer
das ist genau wieder mal das, was ich bei der Fremdgeherei kritisiere...mit euch meine ich die Männer, denn eins fällt mir hier immer sehr stark auf, wenn Fremdgänger sich zu Wort melden, es heisst immer nur: sie will das nicht, sie tut dies nicht, sie versteht jenes nicht, ich rede doch mit ihr und schlage ihr vor in einen Club zu gehen...Entschuldigung, einer Frau, die sich mit solchen Sachen nicht beschäftigt hat einen Sc vorzuschlagen ist wie sie mit in den Puff zu nehmen, das ist dann halt die "Hammer drauf" Methode....immer ist die Frau schuld, ich habe noch nicht einmal gehört, dass einer sagte, ok, vielleicht gefalle ich ihr nicht mehr, vielleicht mache ich was falsch, vielleicht hat sie Probleme, vielleicht gefällt ihr was nicht...immer nur: ich will meine Fantasien ausleben ( hier im Forum hat kürzlich einer geschrieben, er hat mittlerweile Domina - Fantasien, wie soll eine Frau, die da gar nicht drauf steht, auf so was eingehen? ). Punktum, ich wünschte all diese fremdpoppenden Männer würden auch mal anfangen die Fehler bei sich zu suchen und nicht immer nur alles zu wollen, nicht nur an die eigenen Bedürfnisse zu denken. Hier wurde versucht einige Ansätze wiederzugeben, aus Sicht der Frauen und schon wurde dies wieder ins Banale gezogen und irgendwo für übertrieben dargestellt, natürlich aus Sicht des Fremdgängers, war irgendwo zu erwarten, ich habe manchmal den Eindruck ihr wollt euch gar nicht damit auseinandersetzen, denn es ist ja so viel einfacher immer mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, anstatt sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen.
Der Lust die Schwere nehmen.
Es ist doch ein seltener Zufall, das beide gleichzeitig Lust haben und auch noch die Gelegenheit sie aus zu leben. Bei uns hat es lange gedauert, zu aktzeptieren, dass nicht beide Lust haben müssen.
Heute scheuen wir uns nicht dem anderen zu sagen, "Holst du mit bitte einen runter" oder"leckst du mich bitte".
Ist eigentlich keine große Sache, einem Menchen den man liebt diesen Gefallen zu tun.
Oft entsteht daraus beidseitige Lust.

Ein anderer Gedanke- uns auch schon so gegangen.
Beide haben Lust, aber die Umstände machen Sex unmöglich.
Kommt gerade deswegen die Lust leichter, weil nichts passieren kann?

Noch ein Fall(e):
Beide wollen eigentlich, oder denken es wäre mal wieder Zeit, doch keiner macht den Anfang, jeder wartet auf den ersten Schritt des anderen.
Und wieder geschieht nichts.
Warum?
Falscher Stolz? Zu abgespannt, zu kaputt, zu faul, zu gestreßt....
Ich will nicht immer anfangen, will auch mal verführt werden.....

Die Last mit der Lust.
Ein anderer Gedanke- uns auch schon so gegangen.
Beide haben Lust, aber die Umstände machen Sex unmöglich.
Kommt gerade deswegen die Lust leichter, weil nichts passieren kann?

Geht uns auch ab und an so. Haben uns auch schon mehrfach gefragt, ob die Lust leichter kommt, wenn es nicht passieren kann - und wir sagen: JA !!! Einfach deshalb, weil ganz klar ist, dass unmöglich irgendein Druck aufgebaut werden kann - schließlich ist es situationsbedingt unmöglich, und daher gibts auch keinen "Schuldigen" unter den Partnern.

Beide wollen eigentlich, oder denken es wäre mal wieder Zeit, doch keiner macht den Anfang, jeder wartet auf den ersten Schritt des anderen.
Und wieder geschieht nichts.
Warum?
Falscher Stolz? Zu abgespannt, zu kaputt, zu faul, zu gestreßt....
Ich will nicht immer anfangen, will auch mal verführt werden.....

Auch das passiert uns ab und an.... die Gründe dafür sind vielschichtig.
Möglich ist natürlich, dass beide angemacht werden wollen und daher keiner den ersten Schritt tut - das haben wir nun so gelöst, dass wir wenn wir beide Lust haben uns dann einfach abwechseln mit dem Anmachen.
Ist wirklich mal einer zu müde, zu gestresst, etc - was durchaus vorkommen kann, schließlich sind wir ja keine Maschinen - dann wird das auch gesagt und dann wird der Sex eher zu einer Entspannungsaktion mit Vorspiel á la Massage oder so. Das führt dann meistens eh dazu, dass sich der vorerst passive "aktivieren" lässt *g*
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
das finde ich ganz interessant was du hier schreibt, tatsächlich ist es ja oft so, dass viele mit Lust immer den ganzen Akt in Verbindung sehen. Ich habe mich kürzlich auch mit jemandem darüber unterhalten, dass Lust doch viel mehr ist...so ist es doch was schönes, den Partner auch mal nur zu verwöhnen, wenn man selbst keine Lust hat, beispielsweise mit Massagen und anschließendem Streicheln...auf diesem Prinzip bauen auch viele Paartherapien auf, den beiden wird verboten Verkehr zu haben, sie dürfen sonst alles machen, nur keinen richtigen Sex...so nimmt man sehr viel Spannung aus der ganzen Situation und lernt auch den Körper des anderen noch besser kennen. Man kann sich mal nur auf Empfindungen konzentrieren, Hemmungen abbauen und en Kreislauf von Druck und Erwartungen durchbrechen.
Ein sehr guter Aspekt - das mit der Sache und dem Paartherapienbeispiel - danke Funny.
nur keinen richtigen Sex

Vielleicht liegt da der Hund begraben.
Viele denken nur das eine ist richtiger Sex, selbst ein US-President meint er hätte keinen Sex beim Blowjob gehabt.
Dabei beinhaltet Sex, meiner Meinung nach viel, viel mehr.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
ja, da hast du völlig recht, Vielfalt ist hier das Stichwort
@funny
..immer ist die Frau schuld, ich habe noch nicht einmal gehört, dass einer sagte, ok, vielleicht gefalle ich ihr nicht mehr, vielleicht mache ich was falsch, vielleicht hat sie Probleme, vielleicht gefällt ihr was nicht.

Vielleicht weil du es nicht hören willst.. nicht wahr nimmst, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.. weil das ja alles charakterschwache Egoisten sind, die nicht reflektieren und nur an sich denken... bah wenn sie das tun würden hätten sich die meisten schon getrennt.. aber nein, sie ertragen alle Zickereinen und Launen und lassen sich dann auch noch als gefühlskalte Egoisten beschimpfen... Aber der Denkfaule kann sagen ich bin halt so...

Sorry ich hab diese einseitige Betrachtung so satt. *fiesgrins*

Es steht auch hier im Forum genug darüber, nicht nur von mir geschrieben....
Kein Mensch, weder die fremdgehenden Frauen und Männer, noch ich, noch alle schreiben, dass die Schuld immer nur bei einem zu suchen ist...
Vielleicht befreist du dich mal von diesem Bild.. dann würde manche Diskussion ergebnisoffen geführt werden können...

Niemals hörst du niemals würde ich die Ursache für Lustlosigkeit einseitig bei einem der Partner suchen..... aber ich werde dieses:
"ich hab eben nicht, aber darüber reden will ich auch" "warum muss es immer Gründe geben" nicht nicht mehr entschuldigen.... vor allem weil sich hinterher doch immer Gründe finden..

Lies bitte den Thread "warum so empfindlich" und denk bitte über eine differenziertere Betrachtungsweise nach.. dann bin ich auch gern wieder hier dabei...
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
@lustbaer
nimm es mir bitte nicht übel, aber wer im Glashaus sitzt...nicht nur ich bin hier der Meinung, dass gerade du jemand bist, der gern auf die Frauen zeigt und die Schuld gern woanders suchst. Du fühlst dich ständig angegriffen, gehst gar nicht auf unsere Beiträge ein, dann halte dich doch hier einfach völlig raus, viele Männer lesen hier gerne mit und versuchen hier etwas mitzunehmen. Fremdgehen als Charakterstärke? Dann definieren wir das wohl anders, aber das ist nicht Thema hier, also bitte versuche dich entweder sinnvoll einzubringen oder halte dich ein wenig zurück. *roll*
Woher kommt die Lust?
wieder mal mein oft verwendeter Vorschlag:
Die Frage sollte nicht sein, woher die Unlust (rsp. Unzufriedenheit) kommt, sondern die Lust. Wenn man das wüsste, könnte man sie sich einfach immer holen.
Ich kenne das Problem kaum. Obwohl ich oft genug ein lausiger Liebhaber bin (oft die gleiche Nummer durchziehe, direkt aufs Ziel marschiere, mich einfach bediene) habe ich so gut wie nie erlebt, dass meine Partnerin keine Lust hatte.
Woran lag es? Ich glaube, sie haben immer gespürt, dass ich sie "liebe".
Liebe? Ich meine, dass ich sie einfach anziehend finde. Dass ich ihnen zugewandt war, dass es mir um sie geht.
Vielleicht liegt es auch am Katzengriff, den ich drauf habe.
Es gab Zeiten, in denen ich wenig Sex hatte. Da hatte ich Lust auf anderes: Glotze, Computer, Gitarre, Joint. Dies als Unlust auf Sex zu definieren, kann nur machen, wer nach einem Katalog lebt, in dem steht: Sex muss (soundso oft) sein.
Es gibt natürlich Zeiten, in denen ich meinem schönen, wahrhaftigen, lustvollen, aktiven ICH fern bin und mich in Ablenkungen (siehe oben) flüchte. Dann finde ich die Lust wieder, indem ich mich wieder um etwas mehr Wahrhaftigkeit bemühe. Face the brutal facts and imagine all the possibilities...Das ist momentan mein Zaubertrick, um mich für alles mögliche zu motivieren.
Andere stimulieren? Mit Spannung - Spannendes erzählen wirkt Wunder, originell sein, mit Neuem herausfordern.
Oder der Trick von meiner geliebten Ex W.: Du musst nur einfach nur lieb sein.

High
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
hehe, was ist denn der Katzengriff??
*******t_nw Paar
1 Beitrag
kein Patentrezept
mein Partner und ich leben in einer 22 jährigen Beziehung. Es ist finde ich ganz normal das man ab und zu keine Lust aufeinander hat.
Wir hatten uns zwischendurch für 2 Jahre getrennt als es gar nicht mehr ging. Aber die Lust aufeinander ist wiedergekommen. Vielleicht gerade durch die Trennung. Es reicht manchmal schon nicht immer alles zusammen zu machen. Sich für den anderen kleine Überraschungen bewahren.
Außerdem muss man mal ganz klar sagen daß es eben so ist, das der Mann nicht unbedingt wirklich monogam veranlagt ist. Ist auch nicht seine Schuld liegt in den Genen. Mann braucht noch viel mehr Reize als Frau.
Es gibt kein Patentrezept für Unlust leider, aber es gibt schon eine Menge Mittel und Wege wieder gemeinsam guten erfüllenden Sex zu haben.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Super interessant!

Es ist beim Sex genauso wie in der Liebe:

Häufiger Irrglaube: Es fliegt einen irgendwie (Amorpfeil-mäßig?) an und bleibt auf mystische Weise - bedingt durch "höhere Gewalt" und mächtigem Einfluss. Die auf immer ungetrübte rosa-rote Brille! Und wenn sie nicht gestorben sind......

Die Einsicht, dass an der Liebe (vorausgesetzt, es ist Liebe) und der Beziehung erhaltend gearbeitet werden muss, und dass diese Notwendigkeit rein GARNICHTS mit "Liebe von mangelnder Qualität" zu tun hat, ist nicht so einfach zu erlangen. "Es muß einfach passen" sonst ist es nicht das Wahre, sonst nicht die Große, etc..., sonst müßte man nicht die "Mühe" machen müssen. Ist es manchmal der (irrige und romantische) Glaube, dass, wenn es perfekt wäre, man nichts tun müßte. Ist doch gerade umgekehrt: Man muß etwas tun, damit es perfekt werden könnte.

Früher habe ich geglaubt, das Liebe nur dann am Leben bleiben kann, wenn jeweile Bedürfnisse befriedigt werden. (Hört sich ein wenig nach einer Gewinn- und Verlustrechnung an, meine ich natürlich nicht ganz so materialistisch). Heute sehe ich es etwas modifizierter, nicht ganz so wenn.... dann...
Nur, ich denke, dass es sehr wichtig ist, die Bedürfnisse seines Partners wirklich ernst zu nehmen und respektvoll und liebevoll mit ihnen umzugehen. Dazu gehört, und in Liebesbeziehungen insbesondere, auch der Sex. Ich habe bis zum letzten Jahr nicht wirklich verstanden, was die "Befriedigung sexueller Bedürfnisse" für meinen Mann bedeutet. Dass es eben weitaus MEHR ist, als nur poppen und Druck ablassen. Hart ausgedrückt meine Gedanken von damals: "Und nun soll ich auch noch die Beine breit machen? Dem geht´s doch nur ums Versenken." Gruselig, nicht?! Andererseits verstand er auch, WAS ich an ihm denn so abtörnend fand, dass ich keinen Sex wollte.
So wird der Sex, bzw. die Verweigerung desselben, zu einer Schachfigur - die Männer empfinden es als Machtmittel, Mittel der Bestrafung, fragen sich, ob ihnen am Anfang der Beziehung nur etwas vorgegaukelt wurde, um sie einzufangen, Mittel zur Belohnung, zur Beschwichtigung. Nicht aber als Ausdruck der Liebe und des Zugewandseins (was es ja eigentlich für beide ist). Wenn ich mich da so hineinversetze, würde ich mich ziemlich benutzt, ausgenutzt und missbraucht fühlen, vor allem, wenn mir bei passender Gelegenheit noch "Du triebgesteuertes Tier" um die Ohren gehauen wird. Nicht verstehend, dass Männer ihre Frauen, obwohl sie von ihnen genervt sein können, sie immer noch begehrenswert finden können und im Sex eine Möglichkeit der Annäherung, der Versöhnung sehen können. (nicht, weil sie Sex und Liebe trennen können, sondern weil sie Sex "trotz Liebe" haben können? Mein Mann hat es mal ganz gut gesagt: "Selbst im größten Streit: Wenn ich dich morgens nackt im Bad sehe, durchströmt es mich, obwohl ich noch nicht mal mit dir reden will." Und ich glaube nicht, dass ich in dem Moment lediglich den Status einer "Wixvorlage" habe..)

Die Frauen haben dann (zähle mich jedenfalls dazu) WIRKLICH keine Lust. Und dann "dennoch" mit ihren Partnern zu schlafen, wäre absurd. Es hat aber nichts mit dem zu tun, was ich mit Schachfigur umschrieben habe.
Wie ich auch aus den anderen Beiträgen lesen konnte, ist es für uns Frauen sehr wichtig Respekt und Achtung vor dem Manne in ihren Männern zu haben (wollen wir das mal näher definieren??), ebenso wie Intimität.

Super beschrieben hat es alpha_omega:
In der Tat, wenn der Mann völlig verschlossen ist, empfinde ich auch keine körperliche Intimität! Offenheit, Klarheit, Direktheit ist ungeheuer erotisch. Ich finde, es gibt kaum etwas Verführerischeres, als einen Mann, der die Stärke hat, Schwächen zuzugeben. (Ein echter Schwächling allerdings - das habe ich auch erlebt - ist auch ein echter Lustkiller.)


So, mal lesen, was Ihr anderen schreibt..
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