Sterilisation beim Mann (für Männer)|Teil 2|

Die Kinder sind groß, jetzt sind wir dran.
Wenn man bedenkt, wieviel Chemie eine 40-jährige Frau wegen der Verhütung sich schon angetan hat.. Als Schadstoffdeponie und Pharmaziesponsor sind sie doch zu schade, oder??
Außerdem steigt die Bereitschaft von Mitspielern, aktiv zur Verhütung beizutragen, enorm ....

Hab´s vor 30J. machen lassen.

1. "Kastrationsängste" überwinden. Hat fast ein Jahr gedauert !!!

2. Alle Extremsituationen gedanklich durchgegangen und war mir sicher nie wieder ein Kind zu zeugen.

Habe es freiwillig und der Gesundheit meiner Frau zuliebe gemacht. Habe es bis heute nicht bereut und keine Probleme gehabt.

bereits mit Mitte 20 sterilisieren lassen.
Für mich war die Lebensplanung defintiv ohne Kinder geplant. Ich wollte keine eigenen und meine damalige langjährige Freundin wollte auch keine.
Nach einer Beratung bei Pro Familia und einem Urologen bin ich unter das Messer gegangen.
Der Eingriff selbst wurde unter örtlicher Betäubung gemacht. Nix zu spüren gewesen.
Die Schwellung ging nach ein paar Tagen zurück. Nach etwa 3 Wochen (weiß nicht mehr genau) habe ich dann eine Probe beim Arzt abgegeben und darin war nichts mehr.
Mann was haben wir anschließend befreit
Tja, es kam wie es kommen musste. Diese Beziehung ging zu Ende.
Einige Frauen die ich danach kennen lernte wollten noch Kinder haben. 2 oder 3 Frauen haben dann erst gar nichts großartig angefangen mit mir, nachdem ich Ihnen von der Sterilisation erzählte. Etwas was ich übrigens sehr früh erzählte wenn sich eine Beziehung anbahnte ! Der Kinderwunsch bei ihnen war zu groß.
Die meisten fanden es aber klasse. Keine Pille, kein Kondom, etc.
Ich kann es jedem Mann nur empfehlen.

Das Ejakulat ist nur minimal weniger geworden und es klebt nicht mehr so sehr , der Rest ist geblieben.

Ich habe nach Abschluss der Familienplanung (2 Kinder) auch dran gedacht. Doch bei nur 4x Sex im Jahr mit meiner Frau reicht auch eine Packung Kondome.
(Man bin ich gut drauf... )

ich würde es immer wieder tun. Es hat sich definitiv nichts verändert. Alles Schwachsinn wenn jemand erzählt es riecht, schmeckt anders oder es kommt nur noch die Hälfte.
Natürlich hat Mann vorher schon etwas Bammel, aber eigentlich ist es total harmlos und in 10 Minuten erledigt. Sex geht auch nach zwei tagen wieder
Einzig das ungute Gefühl beim Swingen bleibt ...

Warum? Versteh ich nicht...

Ein Grund fehlt noch....

Man muss ab dann hier lügen...

"Ich will dich schwängern!": anregend/abtörnend?


...oder darf nicht mehr mitreden....



el_don.

So ich habe dar rüber fiel gehört das es beim Mann einfacher ist weil man es mit ein ganz kleinen schnitt machen kann und man kann auch beim Mann abklemmen und der Kinder Wunsch dar ist rückgängig machen

Du hast falsch gehört.

Das läßt sich in den ersten Monaten vielleicht noch rückgängig machen, danach nimmt die Zeugungsfähigkeit rapide ab, da die vom Körper gebildeten Fresszellen die Samenzellen erledigen...

Wenn hilft nur die Direktentnahme aus dem Hoden und eine künstliche Befruchtung, dazu muss man es aber nicht wieder rückgängig machen, was auch eine aufwändige OP ist, da die Samenleiter wieder zusammengenäht werden müssen.



el_don.

Ich hatte am 06.06.2011 meine Vaso. Habe mich im Internet ausreichend informiert, den Rest vom Arzt erfahren. Auch eine Non-Skalpel-Vasektomie geht nicht ohne Schnitt. Der Schnitt ist nur sehr klein und muss danach nicht genäht werden. Aussage vom Arzt: Dann stochert er im dunkeln nach den Samensträngen..... Mit anderen Worten, er macht nur die "normale" Vasektomie. Diese wurde unter Vollnarkose gemacht.

Das Ergebnis: ich war begeistert. Morgens in eine Praxis für ambulante OP's, Vollnarkose und nach 45 Minuten wieder wachgeworden. Keine Schmerzen, keine Blutung. Alles einwandfrei. Am nächsten Tag zur Nachkontrolle. Die Fäden haben sich von alleine aufgelöst. Bin nach einer Woche wieder zur Arbeit. Wenn ich schon knapp 500€ privat zahle, muss wenigstens eine Woche Urlaub bei rauspringen.

Nach 14 Tagen zur Spermienkontrolle (ca.30 Ejakulatinen), lt. Internet 15-20, aber ich wollte sicher gehen. Seit dem brauche ich mir über Verhütung keine Gedanken mehr zu machen!

Keine Veränderung zu vorher. Alles beim Alten (Lust, Dauer, Anzahl).

Mein Fazit: Ich kann es nur empfehlen. Man(n) muß sich klar sein, es ist für immer. Ich war/bin 43 Jahre und wollte keine Kinder mehr.

So, falls jemand Fragen hat, dann meldet euch bei mir. Gebe gerne Auskunft.

Hallöle,

ich als Frau frage mich ernsthaft, wieso soviele Männer dies quasi aus Liebe zu ihrer Frau / Freundin gemacht haben, damit diese die Pille nicht mehr nehmen muss.
Ich nehme nicht die Pille und habe meinem Partner von Anfang an gesagt, dass ich sie auch nie nehmen werde. Im Gegenzug würde ich aber auch nie erwarten, dass es zu einer ER- oder ICH-Entscheidung in Bezug auf eine Sterilisation kommt, weil das wiederum ein Eingriff in seinen oder meinen Körper wäre und da besteht immer ein Risiko, egal wie vermeintlich klein der Eingriff wäre.
Ich glaube also weder an die rein positiven Berichte, weil ihr vielleicht einfach Glück hattet, noch glaube ich, dass es bei jedem schlecht verlaufen muss.

LG

Sam

Glück ist etwas relatives, warum glaubst du nicht daran, dass es nicht nur Zufall ist, wenn Mann zu den X-% gehört, bei denen keinerlei Nebenwirkungen auftreten?



In dieser Interpretation ist es täglich Glück, dass du im Straßenverkehr unverletzt bleibst...oder?? Aber daran glaube ich trotzdem

Ich halte diesen Eingriff mit seinem minimalen Risiken in der Abwägung für sehr viele Männer immer noch für den besten, sichersten, einfachsten und genussvollsten Weg.

Nichts ist im Leben ohne Risiko und hier überwiegen ganz klar die Vorteile.



el_don.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, (war die Partnerin) daß eine Vasektomie, von einem verantwortungsbewußten Arzt ausgeführt, wesentlich ungefährlicher ist, als z.B. eine Eileiterunterbrechung bei einer Frau. Alleine schon deshalb, weil im Regelfall ein Hautschnitt bei der Vaso ausreicht. Aber nichts desto trotz wundere ich mich immer wieder , daß die wenigen sicheren Methoden der Verhütung, die Männer nutzen können, so heiß diskutiert werden, die meisten Verhütunsmethoden bei Frauen oftmals als sebstverständlich genommen werden. Ich freue mich über jeden Mann, der bewußt die Verantwortung dafür übernimmt.

und sicherer.

meine frau hat wegen ihrer medikamemte die pille nicht mehr vertragen. meine freundin wegen schlaganfällen darf sie nicht mehr nehmen. mit kondom ist nicht schön. und kinder möchte ich keine mehr.

also eine einfache, saubere und sichere sache.

der sex ist wie immer, nur absolut safe. kann nicht die männe verstehen, die das nicht wollen. ist eine sterelisation, keine kastration...

..sicherlich bleibt bei jeder OP ein Restrisiko.
Aber wenn du den Eingriff beim Mann genau verfolgst, ist es wirklich gering.
In meinem Bekanntenkreis sind es viele Männer, die eine Vaso hinter sich haben und alle sind ohne Probleme und Folgen geblieben!

Ich denke, die Gründe für diese Entscheidung lagen - wie bei mir - in der Lebenssituation. Ich war verheiratet - Mitte 30 mit zwei Kindern. Meine Frau hatte von früher immer die Pille genommen. Und wir haben uns zusammen dafür entschieden... Ja, hier war es aus Liebe und Rücksichtnahme auf die Partnerin, wobei ich damals und auch heute keine Sekunde gezögert oder etwas bereut habe!

Oft wird ja von Ärzten und bei Diskussionen über die Vasektomie ins Feld geführt, dass es nach einiger Zeit nicht mehr umkehrbar ist, sollte einem der Kind was zustoßen etc...

Für mich zählt dies eigentlich wenig, denn man kann den Verlust eines Kindes in meinen Augen nicht mit einem neuen Leben ausgleichen. So schön es klingen mag...........

Sicherlich gibt es andere Meinungen....

Nachdem für mich damals (und auch heute) kein Kinderwunsch mehr bestand, habe ich mich im Mai 2000 vasektomieren lassen.
Ich habe das für mich ganz allein, also für mein Wohlbefinden getan.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits zwei Wunschkinder mit meiner Wunschfrau, aber das war auch genug (ohne dies abwertend zu meinen).
Ich habe diesen Schritt nie bereut. Hatte deswegen nie Probleme beim Sex. Eher im Gegenteil, der Kopf war/ist freier, weil ich wußte/weiß, dass aus diesem "Spaß kein Ernst" entstehen konnte/kann

ich möchte mich auch Sterilisieren lassen. Für mich stellt sich die Frage wo? Bei den einen Urologen wo ich zur Untersuchung war ist die Zeit der Technik in den 80er stehen geblieben. Habe mich auf der Suche nach einen anderen Urologen gemacht. Der teilte mir mit, dass er die Sterilisation nur im Krankenhaus durchführt. Ist aber auch gleich um ca.130 Euro teurer. Seine Begründung: im Krankenhaus haben die Betten angemietet damit keine OP in der Praxis durchgeführt werden muss. Die Praxis ist auf den neusten Stand, wie ich das so als leihe beurteilen kann.

Wo habt Ihr die Sterilisation durchführen lassen?

Ich habe es auch Ambulant machen lassen.
Mein Arzt hat mir die Wahl gelassen es mit einer Teilnarkose in der Praxis oder , aber Ambulant unter Vollnarkose zu operieren.
Laut seiner Aussage ist es mit der Teilnarkose immer noch sehr schmerzvoll. Daher habe ich mich für die Vollnarkose entschieden. Die Mehrkosten, bei dir von130 Euro, sind dann wahrscheinlich auch für die Vollnarkose. Einfach nochmal nachfragen. Jedenfalls bist du mit den 130 Euro gut bedient, ich musste damals 200 Euro berappen.

...bin auch einer der Männer die nur positiv über ihre Vasektomie / Sterilisation berichten können.

Es war bei dem Eingriff sogar recht lustig.......vorallem als die Arzthelferin mit dem Rasierer angetrabt kam.
Zitat: " ohhh.....da hab ich ja garkeine Arbeit"
Naja...ich sag nur...Männer, wenn ihr mit dem Gedanken spielt euch sterilisieren zu lassen...dann macht das!!!
Wichtig ist nur das ihr den richtigen, für euch vertrauenvollsten Arzt findet.
Grüsse vom Paarsomann.

... zu 100% kein Thema. da liegen noch mindestens 10 Jahre vor mir in denen ich meine Gene gerne nochmal weitergeben möchte. Und wer sagt mir das ich in 5 Jahren mit meiner jetzigen Partnerin noch zusammen bin? Hoffe ich ja mal schwer. Aber nach einem Schnipp Schnapp würde es (ist das dann überhaupt noch möglich?) mit einer anderen Partnerin sehr schwer werden.

Ansonsten wenn ich jetzt drei Kinder hätte Wohnung/Haus gekauft/gebaut meinen Baum gepflanzt habe dann werde ich mich ernsthaft mit dem Thema auseinader setzen.

Nur aus Interesse wieviel Frauen haben bei dem Thema mit abgestimmt? Kann kaum glauben, dass 2/3 aller Männer nichts gegen einen solchen Eingriff haben?

Mein Mann hat sich nach vier Kindern sterilisieren lassen und weder er noch ich bereuen diese Entscheidung.
Er hat es bei Profamilia in einem Medizinischen Zentrum machen lassen, es war total unkompliziert, er ist den Weg zurück sogar selber Auto gefahren.
Manchmal zwickt es ein bischen sagt er und am Anfang spürte er den Druck der Samenzellen die nun eingesperrt sind.
Ich hatte einen kleinen Durchhänger nach ca. drei Monaten, da wurde mir so richtig klar das auch mein jüngstes Kind groß wird und definitiv das letzte ist- ich liebe Babys. Aber mein Verstand sagte da schon klar das vier reichen

Aber unser Sex ist seitdem so entspannt und schön. Kein Gedanke mehr das es Folgen haben könnte.

Ich hätte vom Kopf ein Problem gehabt wenn ich mich hätte sterilisieren lassen und finde es toll das mein Mann für sich diese Entscheidung treffen konnte. Unsere Partnerschaft und vor allem dem Sexleben hat es gut getan.

Ein Aspekt erstaunt mich etwas. Die Tatsache, daß Frauen seit vielen Jahren einen großen Teil der Verantwortung für die Verhütung tragen, in Form von Sterilisation, Pille, Spirale und co. ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Man spricht kaum darüber. Warum ist es so verwunderlich, daß es Männer gibt, die einen Teil davon übernehmen? Wenn ich den Urologen damals richtig verstanden habe, ist die Vasektomie wesentlich ungefährlicher als die Sterilisation bei einer Frau, weil beim Mann nur ein Hautschnitt gemacht werden muß, bei einer Frau dagegen ist es eine Bauch-Op. Sogar endoskopisch. Deshalb von meiner Seite: Ich freue mich für jede Frau, deren Partner seinen Teil der Verantwortung übernimmt. Männer ich bin stolz auf euch

Hallo Gemeinde,

Meine Frau und ich reden schon seit langem von dem Eingriff und Sie möchte dies nicht weil sie meint das wenn ihr oder einem den Kinder etwas zustösst ich/wir zumindest noch die Schande haben ein weiteres Kind zu zeugen.

Nun habe ich aber das Problem das sie aufgrund der fehlenden Verhütung Keim Sex haben möchte aber auch keine Pille nehmen will (was ich aus Gesundheitlichen Gründen verstehe!)

Nun was tun? Nachdem wir die letzten Wochen zunächst von einer ungewollten Schwangerschaft ausgegangen sind, ein Glück war's nicht so, will jetzt einen Hormonring einsetzen-ist das sicher?

Daher werde ich jetzt aktiv und Suche einen Arzt in München der eine Vasektomie macht und bei dem ihr gute erfahrungen gemacht habt.

Kann mir bitte jemand mit einem Tipp helfen?

2. Frage: ein Freund von mir hatte nach der OP anscheinend Errektionsprobleme-kann noch jemand davon berichten und ist das physisch oder psychisch bedingt? Ein befreundeter Arzt sagte mir sogar mal, das es normalerweise danach eher besser wird.

Im Voraus Danke für eure Antworten!
Alex