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beruflich bedingter Nomade/in

beruflich bedingter Nomade/in
Hallo,

mal ein paar Gedanken zu etwas, was ja auf Grund der Arbeitsmarktlage, der fortschreitenden Globalisierung und Rationalisierung, Outsourcing und anderen Dingen immer häufiger passiert.

Der Brötchengeber sagt: Wir machen den Standort zu. Oder Wir verlagern dort und dorthin. Oder wir haben eine interessante Aufgabe für Sie dort und dort.

Tja, da steht man dann... Vor der Wahl. Entweder man machts oder man macht es nicht und die Konsequenz des "nicht machens" ist abschätzbar.

Doch dann gerät man in eine andere Falle: Die Situation der doppelten Haushaltführung, des Pendelns oder des gänzlichen Verlassens des Heimatortes.

Am neuen Einsatzort angekommen - und daher schreibe ich das hier unter Singles - steht ihr allein da. Fremde Stadt, fremde Kultur, fremde Sprache (falls es einen ins Ausland verschlägt) und auf einmal ist da niemand mehr.

Nun, ich habe das jetzt zweimal absolviert. Dazwischen auch mal ein paar Wochen einfach mal als Dienstreise. Aber ansonsten... 7 Jahre Stuttgart, nun schon 16 Monate Berlin. In Stuttgart kannte ich die Stadt von einem Tag Besuch, bevor ich dorthin versetzt wurde. In Berlin... da kannte ich etwas mehr davon. Aber persönliche Kontakte, Freunde, Bekannte oder Familie, die gab es in beiden Städten nicht. Familie ca. 600 km weit weg.

Wie findet Ihr Anschluß? Wie geht Ihr mit der Situation um?

Verein, VHS, Kollegen, alles versagt. Hilfe bekommt ihr keine. Kontakte zu Kolleg/innen sind tabu.

Was nun?

Wie findet Ihr Euch in diese Situation hinein? Was macht Ihr daraus? Wie geht Ihr damit um, dass Euch nicht bekannt ist, ob und wenn ja wielange das eine Station für Euch ist?

Adson, der auf viele gute Antworten jenseits der gängigen Klischees hofft und auch, dass dieser Beitrag nicht als Jammern verstanden wird.
**********londe Paar
1.012 Beiträge
neue kontakte knüpfen...
tja, so , wie du das beschrieben hast, klingt das ja fast wie gefängnis mit erweitertem ausgang ...ggg

aber wie ich mich kenne, hätt ich damit sicher kein größeres problem....
wenn engere kontakte zu kollegen auch tabu sind, so kann man doch aber
sicher mal nen kegelabend oder irgend ne veranstaltung besuchen , wo dann ausser die kollegen auch andere personen anwesend sind ....
dann gibts ja auch noch das internet.....wo man wie zb über den joyclub , auch aus jeder stadt leute kennenlernen kann, so man es will....
das liegt wohl auchan der betreffenden person selbst...
ich selbst bin vor fast 2 jahren hierher nach nrw gezogen...kannte niemanden , aber durch den job hab ich viele leute kennengelernt ( jetzt nicht intim gemeint ), ich hab inzwischen einen ,nicht zu grossen , aber sehr guten freundeskreis , und sehr viele bekannte , mit denen ich auch öfters kontakt habe....
also langweilig wirds mir wirklich nicht....
nur da ich single bin , die anderen aber verh oder liiert sind , sind meine urlaubszeiten bissel bescheiden, da ich alleine in urlaug fahren müsste....

der anfang ist vielleicht für manche etwas schwierig....aber später findet sich immer gesellschaft....

lg
nsb
bin damals auch beruflich umgezogen.
aber das ich keine kontakte gefunden habe, kann ich nun nicht sagen.
zum anfang haben mich viele kollegen, nicht nur singles, einfach eingeladen oder wir sind irgendwo hingefahren.
das fand ich sehr schön.
icg bin der meinung, wie man auftritt, so kommt mann an.
lg

kvc
der keine kontaktschwächen hat.
mal noch etwas verdeutlichend
Die Frage ist für mich auch, wie geht man damit um, daß man nie weiß, wie lange man an einem Ort ist? Zum Beispiel war die letzten beiden Jahre in Stgt nicht bekannt, ob der Standort bleibt oder geschlossen wird. Oder jetzt gibt es eine Standortgarantie bis 2008. Doch was ist dann...

Mich macht so was unsicher, was die Gestaltung meines Lebens angeht. Zum Beispiel ist der Wunsch nach einer neuen Wohnung da. Aber lohnt sich das noch?

Solche Dinge zum Beispiel sind auch dabei...

Adson
Klingt vielleicht bissel blöd, aber leb im Moment.
Es nützt dir doch nix, wennu dich jetzt in deiner offenbar verhassten Wohnung einschließt, nur weil eventuell 2008 alles anders is.

auch ne neue Wohnung kann man kündigen wenns sein muss.

und Freunde müssen das auch verstehen, dass die Arbeit nunmal vorgeht.
**dG Mann
2.096 Beiträge
Kommt mir sehr bekannt vor
Hatte die Situation schon öfter. Ein paar mal für ein Monat oder auch Monate, 1 Jahr woanders und dann komplette Wechsel immer mit dem Hintergedanken es geht früher oder später woanders hin. Teilweise wusste ich das ich versetzt wurde, doch nur noch nicht wohin. Bei der Frage an meinem Chef ob es sich für mich lohnen würde eine neue Wohnung zu suchen, schüttelte der nur noch den Kopf – mehr konnte er aber auch nicht sagen wann. Abo´s oder Verträge die länger als 12Monate gehen wurden meist nicht gemacht oder sofort nach dem Umzug gemacht und selbst da nur nach gründlicher Überlegung. Auch wenn es teilweise kein schönes Gefühl ist, habe ich mich jedoch klar dafür entschieden, bereue es nicht und würde mich immer wieder so entscheiden.
Jedoch bin ich jemand der mit dem alleine sein weniger ein Problem hat und nicht unbedingt Gesellschaft braucht. Lese gerne was, sitze alleine im Cafe oder einer Bar und beobachte die Leute und halte vielleicht mal ein small talk oder beschäftige mich Tagen oder Wochen mit etwas und bin dann einfach für mich. Teilweise empfinde ich etwas das gefühlt von Abenteuer, neues auf eigene Faust entdecken. Außerdem ist da ja noch das Internet, Foren und manche Telefonate.

Im Prinzip muss jeder für sich selbst den besten weg finden. Das gefühlt das mich dabei früher verunsichert hat, ist mittlerweile eher zu einem unliebsamen „Freund“ geworden, mit dem ich mich arrangiert habe und teilweise sogar daran gefallen gefunden habe. Anfangs war es schwer und komisch alleine ins Kino, alle in eine Ausstellung, alleine was Essen gehen, alleine in eine Bar, alleine etc. und die Gedanken dabei nicht teilen zu können. Doch man arrangiert sich auch mit der Zeit damit und es kann auch seinen Reiz haben. Es ist eben nur nicht sonderlich Typisch für uns „Menschen“ (Speziell deutschen), die doch eher „Herden und Gewohnheitstiere“ sind, wenn man sich dessen bewusst ist verliert man auch etwas die Scheu. Die Amerikaner kommen damit z.B. deutlich besser zurecht – ließ mal „Generation X“ evtl. gibt es ein paar Denkanstöße. Mit der Zeit entwickeln sich dann schon Bekanntschaften wenn auch anfangs nur Oberflächliche, da ist ja immer der Gedanke lohnt es sich jemanden kennen zu lernen um sich zu evtl. schon bald wieder zu verabschieden – jedoch JA es lohnt sich. Ich habe mittlerweile ein „Netzwerk“ von Freunden an verschiedensten Ort. Diese Besuchen mich und ich besuche sie öfter. Telefonate wie „ich bin am ... geschäftlich in ..., was hast du den am Abend/Wochenende vor?“ - entwickeln sich zu Super Wochenenden. Und irgendwie findet man Kontakt, wenn auch anfangs nur oberflächlich und es seine Zeit braucht.

Und um auf das Zwischenmenschlich mal kurz zu sprechen zu kommen. Da ist es erst recht egal, da steht der Singel Normade dem Bodenständig fast nichts nach, bei haben mehr oder weniger viele Kontakte – schließlich ist das ein Bereich der unter dem Aspekt „wo die liebe einfällt“ - läuft. Die wenigsten starten eine Beziehung mit dem Hintergedanken, das es etwas für die Ewigkeit ist. Natürlich wollen die einen mehr oder weniger Beständigkeit, doch ist das erst mal ein Kriterium meist für eher den zweiten Blick.

Welche Tips ich evtl. auch geben kann ist immer wieder die gleichen Lokale aufsuchen, in welchen man sich auch wohl fühlt und ruhig mal etwas länger bleiben. Nach einiger Zeit sieht man immer wieder die gleichen Gesichter und Bedienungen etc. fangen an einen zu kennen (siehe oben Gewohnheitstiere). Dann wird man auch eher mal jemand anderem vorgestellt oder kommt spätestens wenn man das zweite oder dritte mal neben dem gleichen Personen an der Bar gesessen hat auch mal eher tiefer ins Gespräch. Auch hat man gegenüber fremden einen besseren Stand um diese kennen zu lernen, wenn einem die Bedienung oder der Wirt einen schon mit Namen begrüßt und ein small talk hält. Man sollte das tun, was man auch tun würde, wenn man in Gesellschaft ist, also Kino etc. sonst verliert man etwas den Kontakt zu Gesellschaft allgemein und das macht die Kontaktfähigkeit generell schwieriger. Muss dem zustimmen das Vereine und VHS etc. nicht unbedingt so gut sind, wie mal die Allgemeinheit meint. Umso lockerer und ungezwungener der Anlass ist umso mehr Potenzial auf Kontakt hat das ganze. Da eigenen sich Themenstammtische oder Abende mehr. Doch ein Patentrezept gibt es nicht, da es von einem Individuell abhängig ist. Auch sollte man sich die Gedanken nicht zu sehr vor Augen halten, schließlich kann man sich auch nur weiter entwickeln wenn man sich öffnet gegenüber neuen.

Wenn man jedoch überhaupt nicht damit zurecht kommt und es einen eher zerfrisst, sollte man sich vielleicht doch einfach den Job zu wechseln und Bodenständig zu werden – so schwer der Schritt auch ist. Die Gefahr daran zu Zerbrechen ist nicht unerheblich und dann sollte man lieber die Notbremse ziehen. Nicht umsonst, wenn auch nicht offiziell bekennend von vielen Firmen, werden bevorzugt Familienväter etc. versetzt. Singels zerbrechen eher an den Umständen. Ein Familienvater oder auch Mutter hat den Familienren Rückhalt, Schule der Kinder etc. schaffen ein soziales Netzwerk und sie finden schneller Kontakt. Die Erfahrungen hier sind besser als bei jenen die Singel und komplett alleine sind.

So nun habe ich jedoch viel zu viel geschrieben und nun Schluss damit. Abschließend kann ich nur sagen es kann sich lohnen und macht sogar Spaß wenn man der Typ dafür ist, jedoch sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Ich habe das leben so für mich entschlossen und genieße es und bin mir jedoch sicher das irgendwann die Zeit (vielleicht morgen oder auch erst in Jahren) kommt dieses zu ändern, bis dahin ist es für mich mein gelebtes Abenteuer.
*********ch_ni Frau
239 Beiträge
wenn
man nicht unbedingt zu den extrovertierten Menschen gehört, ist es häufig recht schwierig.
Aber in einer Großstadt doch wohl weniger.

Auf dem Dorf heisst es ja immer "der/die Neue"

aber ich bin so offen das ich auf die Leute zu gehen....derzeit grad mal wieder mitten im Umzug....frech der vorbeigehenden Nachbarin vorgestellt...und immer freundlich lächelnd alle Menschen grüssen.Spätestens beim Dritten Mal grüssen die zurück, das ergibt dann irgendwann ein Gespräch und schon ist man nicht mehr unbekannt.

Aber immer das eigene Leben und den Stil im Auge behalten.Tue was gut für dich ist...und wenn es die neue Wohnung ist (dann eben nur für kurz) egal, Hauptsache es geht DIR gut dabei.

Viel Glück! Gruss Deirdra
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier um die Planungssicherheit und um die Frage, inwiefern es sich lohnt, sein "Nest" auf "dauerhafte Nutzung" auszulegen oder eben nur als Übergangsunterschlupf (wobei das nicht nur auf die Wohnsituation zu beziehen ist).

Ich kenne Deine Qualifikation nicht und ich weiß nicht, in welchem beruflichen Umfeld du dich bewegst. Manche Berufe tragen ja schon in Ihrer Natur, dass man jederzeit mobil sein muss... daran ist sicher nicht zu rütteln. Wenn die ständigen Ortswechsel allerdings auf politische Entscheidungen innerhalb eines Unternehmens zurück zu führen sind, würde ich mir wahrscheinlich überlegen, ob ich mir nicht über kurz oder lang einen anderen Arbeitgeber suche... sicher, Standortschließungen können heute jeden treffen, aber es gibt sicherlich Aufgabenfelder und Unternehmen, deren Standorte relativ sicher sind... ich glaube, ich würde mich mal nach solchen Unternehmen umhören...
******f81 Mann
8 Beiträge
Der Preis des Wohlstands?
Ich kenne diese Situation, nur ist es bei mir wieder etwas anders. Ich lebe mit ganzem Herz und Seele in meinem Schleswig-Holstein, doch die Bundeswehr hat eben kein offenes Ohr für solche Dinge. Ich bin gezwungen in Niedersachsen unter der Woche auf unserem Schiff zu leben. 300 km morgens und abends zu fahren wäre unsinnig. Die einzige Alternative wäre sich eine "richtige" Wohnung zu nehmen, die dann über die Hälfte des Jahres unbewohnt und doch bezahlt werden würde. Also schlechte Alternative!

Realistisch betrachtet ist ein Aufbau eines Freundeskreises außerhalb der Kameraden / Kollegen nahezu unmöglich. Das kann einen Menschen schon ganz schön belasten, wenn man die ganze Woche von seinen Freunden, seiner Familie und seinem Haus und Hof träumt...

Aber auch dort trifft das alte Sprichwort immer wieder zu: "Jeder selbst ist seines Glückes Schmied!"

Der Schlüssel des Ganzen ist vielleicht bescheidener zu werden um dann mit seinen Freunden und Familie glücklicher zu sein.

Tja, aber was soll man machen, wenn man nicht nur das sondern auch die See liebt?...
******f81 Mann
8 Beiträge
Der Preis des Wohlstands?
Ich kenne diese Situation, nur ist es bei mir wieder etwas anders. Ich lebe mit ganzem Herz und Seele in meinem Schleswig-Holstein, doch die Bundeswehr hat eben kein offenes Ohr für solche Dinge. Ich bin gezwungen in Niedersachsen unter der Woche auf unserem Schiff zu leben. 300 km morgens und abends zu fahren wäre unsinnig. Die einzige Alternative wäre sich eine "richtige" Wohnung zu nehmen, die dann über die Hälfte des Jahres unbewohnt und doch bezahlt werden würde. Also schlechte Alternative!

Realistisch betrachtet ist ein Aufbau eines Freundeskreises außerhalb der Kameraden / Kollegen nahezu unmöglich. Das kann einen Menschen schon ganz schön belasten, wenn man die ganze Woche von seinen Freunden, seiner Familie und seinem Haus und Hof träumt...

Aber auch dort trifft das alte Sprichwort immer wieder zu: "Jeder selbst ist seines Glückes Schmied!"

Der Schlüssel des Ganzen ist vielleicht bescheidener zu werden um dann mit seinen Freunden und Familie glücklicher zu sein.

Tja, aber was soll man machen, wenn man nicht nur das sondern auch die See liebt?...
*******fer Mann
27 Beiträge
…es muss aber nicht nur ein Standortwechsel o.ä. sein. Es reicht schon wenn man keinen 9 to 5 Job hat. …es ist speziell für Partner mit einem Job mit geregelten Arbeitszeiten sehr schwer, wenn man mit jemandem zusammen ist, der erst um z.B. um 13h Anfängt, dafür aber erst um 22h nach Hause kommt. – oder wenn ein Partner zwar unter der Woche auch mal nen Tag frei hat, dafür aber am WE arbeiten muss.
Aber ich glaub´ ich glaub das ist, Los unserer heutigen Zeit…
*****e77 Frau
206 Beiträge
das kenn ich nur zu gut!
ich war zwar nur 4 jahre bei der bundeswehr. aber ständig hier hin und da hin. die alten freunde, die verabschiedeten sich immer mehr, weil man es an einem wochenende kaum schafft alle zu besuchen, dann noch nen wochenende dienst und schwubs sind alle freunde weg. sie reden zwar nicht schlecht über einen, aber sie haben einfach keine lust mehr zu warten bis man mal besucht wird. ist ja verständlich. aber überlegen müssen die auch mal. sie hatten tolle jobs mit bester bezahlung. ich war im callcenter und kam gerade so über die runden bis ich dann gedacht habe. besser mal zur bundeswehr als ewig im callcenter zu versauern.
ging auch ganz gut. bin gleich genommen worden und zack von zu hause weg versetzt. es ist so schwer, wenn man beim bund ist freunde zu finden. klar. man hat jede menge befohlene freunde, aber so im ort, andere leute zu finden. das ist so gut wie unmöglich. immer wenn man auftaucht, dann hatte man schon den ruf weg. ach, wieder bundis und zack, waren alle wech!
für mich war es nicht das leben was ich wollte. hin und her reisen. viel sehen. überall kommt man hin mit y-tours. aber ich habe mich dagegen entschieden und dann noch mit 1 jahr arbeitslosigkeit bezahlt. mittlerweile habe ich wieder arbeit. die zeit beim bund möchte ich nicht missen. wer kann schon sowas alles erzählen was man da so erlebt hat. das geht bei "normalen" jobs gar nicht. aber ich habe mein leben wieder an meinen geburtsort verlegt. habe auch wieder arbeit und so langsam kommen auch wieder freundschaften. ich möchte nicht wieder weg. ist meine meinung, andere sehen das bestimmt auch anders. aber für mich habe ich entschieden und ich werde hier bleiben! *fiesgrins*
verrückt
Ihr werdet es kaum glauben, aber nach 19 Monaten steht schon wieder die Möglichkeit einer Veränderung vor der Tür... Bin mir noch nicht sicher, ob ich ja sage.

Langsam kann ich meine Sachen ja gleich eingepackt lassen.
*rotwerd*
Adson
Habe mich richtig entschieden
Nach meinem Schulabschluss wusste ich nicht was ich machen soll, also bin ich auch wieviel junge Männer meines Alters zur Bundeswehr gegangen.
Das ist jetzt fast drei Jahre her. Im Augenblick bin ich der Meinung die richtige Entscheidung getroffen zuhaben.
Natürlich hat unter meiner Berufswahl mein ganzes davoriges Leben gelitten und hab auch viele Leute die mir nahe standen verloren. Es ist schwierig, Beruf, Familie, Parnter und Freunde unter einen Hut zu stecken.
Aber ich habe dadurch die Menschen erkannt die meine Meinung/ Weg aktzeptierten und dies sind meine Freunde geblieben.
Ich wurde auch aus meiner Umgebung gerissen und bis dato durch viele Teile Deutschlands geschickt. Natürlich hat es immer eine Zeit gedauert bis man an seinem neuen Standort Leute kennengerlernt und es war auch anfangs nicht ganz leicht! Aber letzten Endes lernt man immer jemanden kennen... bei mir war das meist an den Wochenenden wenn ich am Standort gebleiben bin weil eine wöchentliche Heimfahrt zu teuer war. Bin ich Samstags zum Wäsche waschen gefahren und hab dort egal ob Mann oder Frau kennen gerlernt.

lg b3nji
also ich bin jetzt schon seit fast 8 jahren in der ganzen welt unterwegs, habe es mir aber so eingerichtet dass ich mindestens alle 4 wochen nach hause komme. klar dass nicht jeder partner damit klarkommt so lange alleine zu sein. wenn man dann wieder als single unterwegs ist, knüpft man auch vorort kontakte; diese halten aber auch nicht ewig, weil die arbeit dort dann irgendwann erledigt ist.

zzT bin ich in einer offenen beziehung und bleibe schon auch länger alös 4 wo weg, zuhause ist es dann halt ein wiedersehen mit einem guten kumpel. ist auch niocht gerade der hit.
aber ich denke solange man spass an der arbeit hat und es einem gefällt zu reisen kann man sich sehr schnell daran gewöhnen und will nicht unbedingt sesshaft werden.
klar ist es schön wieder mal nach hause zu kommen und freunde zu treffen, aber die welt ist ja bekanntlich klein und man trifft überall leute mit denen man eine freundschaft aufbauen kann.
das bin ich
**********tures Mann
32 Beiträge
Durch die Arbeit single werden?!
also bei mir fing alles schon mit sechs jahren an.
Meine Eltern kauften einen Grund am Lande wegen der schlechten Luft in der Stadt (hatte dazumal Astma).
Also immer am WE raus aufs Land wenn sich die anderen am WE getroffen haben und fortgegangen sind.
Aufbau einer Beziehung oder Freundschaft fast nicht möglich, da es immer heist du bist ja nie da bzw. hast nie Zeit.

Nach der Schule Studium in Graz und am WE nach Hause um die letzten Freunde daheim nicht zu verlieren.

Nach dem Studium (2 Jahre) wechsel in die Arbeitswelt.
Die ersten drei Jahre am Standort direkt vor der Haustür und Aufbau eines Freundeskreises, dann vorerst für drei Monate nach Erlangen und wieder nur am WE zu Hause. Aus den drei Monaten sind dann nach monatlichen Verlängerungen neun Monate geworden.
Dann wieder für ein halbes Jahr zuhause und dann wieder nach Erlangen, weil im Bertrieb daheim zu wenig Arbeit war.
Das ganze hat dann 2 1/2 Jahre gedauert und welch ein Glück ich hab zuhause eine Beziehung angefangen.
Nur am WE aber es lief Spitze, nur am WE sehen heist jeden Streit auseinandergehn, auch die Urlaube waren traumhaft.
Nach den 2 1/2 Jahren hats dann gereicht mit Wochendbeziehung und ich habe wieder nach hause in den Stammbetrieb gewechselt.
Chef war überhaupt nicht glücklich, weil immer noch zu wenig Arbeit.

Nach zwei Monate die Entscheidung wieder nach Deutschland!?
Genau an dem Tag Angebot in einer anderen Branche für 3-5 Jahre am Wohnort.
Also ich nicht lange überlegt und gewechselt.
In der Beziehung lief alles wunderbar , obwohl wir uns jeden Tag sahen.

Nach einem gutem Jahr Personalabau und ich war mit dabei (Neweconomy)
, mehr freiwillig da es eine ganze Menge Geld dafür gab und ich einen Job in Aussicht hatte.
Mit dem Job wurde es dann nichts und ich machte mich selbständig in der Branche , war noch gutes Geld zu verdienen.

Nach einem gutem Jahr Selbständigkeit und weiteren Wochenendbeziehungen bzw. heimkommen und schlafenlegen weil 18h Tag, keine neuen Aufträge und damit auch kein Geld mehr.
Jeden Tag 24h zuhause und nichts zu tun.
ein dreiviertel Jahr später Beziehung kaputt.

Seitdem Single und Arbeitsnomade bis letztes Jahr im Sommer.
Mal schaun wann ich wieder eine Beziehung anfange bzw. wieder auf Reisen gehe.

Fazit:
Es hat alles sein für und wieder nur das schwierigste am Nomadenleben ist eine längere Beziehung zu führen bzw. überhaupt anzufangen.
Wenn man nicht wählerisch ist kann man so wies die Engländer und Amerikaner handhaben in jeder Stadt eine Frau haben.
Spart Kosten für Quartier und Essen und die körperichen und selischen Bedürfnisse werden auch befriedigt.
Aber für mich ist das nichts, brauch Vertrauen in die Person die ich Liebe und das muß beidseitig sein.
Dann lieber als Single öfter mal in einen Swingerclub.

lG
Wolferl
... kann man so wies die Engländer und Amerikaner handhaben in jeder Stadt eine Frau haben.
Jaja, in jedem Hafen ein Mädchen ... *lol*

Das denkt sich auch so mancher Dienstreisende, obwohl der eigentlich nicht als berufsbedingter Nomade zu bezeichen ist. *roll*
Nomade
Ich kenne den Stress. Bin alle 2-3 Jahre umgezogen. Nach dem 4. Umzug hab ich den Job geschmissen. Was soll der Scheiß. ICh muß mir nichts mehr beweisen. Die letzten 10 Jahre waren toll und sehr intensiv. Möchte sie nicht missen. Möchte sie aber auch keinesfalls weiterleben. ICh möchte Ruhe und Stabilität in meinem Leben. Zumindest jetzt, wenn man etwas älter ist. Was bringt es die ganze Zeit zu buckeln wie bekloppt, sich dumm und dämlich zu verdienen und nix vom Leben zu haben. Leben ist auch arbeiten. Aber definitiv nicht NUR. Da muss man heutzutage aufpassen. Fast jeder lebt es einem vor. Leben ist soviel mehr....
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