Männer sind die fiesen Sextouristen die Frauen am liebsten unter Ausnutzung einer Notlage benutzen am liebsten sogar Minderjährige...
während die weibliche Sextouristin einen romantischen Liebesurlaub mit lauter Gefühl verbringt.
Ich glaube, jeder der im Sexbuisness tätig ist (oder eine Beziehung führt) sollte sich darüber im Klaren sein, dass Männer und Frauen auf unterschiedliche Reize ansprechen und unterschiedliche Bedürfnisse mitbringen.
Klischeemäßig sind es bei Männern eher optische Reize und bei Frauen eher Das Emotionale. Zumindest sagt das die Statistik.
Da ist es nur logisch, dass diese Bedürfnisse auch anders befriedigt werden - und ein geschickter Sexworker wird sich entsprechend dem Markt anpassen.
Die gezielte Suche nach Minderjährigen jetzt ohnehin mal außen vor (No-go, darüber sind wir uns, hoffe ich, alle einig) verstehe ich nicht, wieso sich das Ganze jetzt wieder in zwei Lager (Männer gegen Frauen) ausarten sollte.
Sextourist ist Sextourist - Urlauber ist Urlauber - und ob man nun die Gangbang-Orgie sucht, Tempel angucken, aber einem Flirt mit Einheimischen nicht abgeneigt ist oder die Illusion einer Urlaubsliebe aufrecht erhalten möchte (die "Geschenke" werden nicht umsonst als solche umgedeutet) muss jeder für sich selbst entscheiden.
Doppelmoralisch finde ich nur, wenn jemand sein eigenes Selbstverständnis umdeutet.
Ich hab noch nie für Sex bezahlt, schließe aber nicht aus, dass ich es im passenden Moment tun würde (z. B. um einem hübschen Kathoy eine kleine Finanzspritze zu verpasen).
Aber für mich ist das eine ganz klare Rechnung:
Sex + Zuwendung = Prostitution.
Ich kriege Sex und geb dafür Zuwendung: Dann bin ich eine Freierin, ganz klare Sache.
Obgleich das Wort für meine Ohren schon ein klein wenig sperrig klingt. Liegt aber vielleicht daran, dass es so ungewohnt ist.