Sex-Tourismus von Frauen

...und natuerlich auch fuer den eventuell festen Partner zuhause. Ansonsten gilt jedem das seine. Grundsaetzlich sollte gelten nur "safe" mit "nicht Langzeit Partnern", egal in welchen Land oder in welcher Kultur, das heisst auch im joyclub, oder sonstwo in heimlichen Gefilden. Man kann nie einschaetzen, wie das neue "Abenteuer" es handhabt. Und hier geht es nicht nur um HIV, sondern Hepatitis, Warzen, Herpes... Ich bin ueberrascht, wie egal es vielen Menschen zu sein scheint. Wir leben nunmal im 21. Jhdt..

....kann jede(r) echt machen, was sie bzw. er will. Solange niemand gezwungen wird. Manchmal habe ich den Eindruck, dass mal wieder thematisch "eine Sau durch das Dorf getrieben werden muss", weil das gerade mal wieder dran ist.

Japp.

Ich denk, das krasseste Klischee ist, dass nur "unattraktive" Ladies so etwas nötig haben.

Halte ich für Quatsch. Dank moderner Lebensweise inklusiver gesunder Ernährung und Co. sehen auch viele Frauen ü45 immer noch beneidenswert gut aus.

Was ich nicht bestreiteb würde ist, dass es mit zunehmendem Alter in der Tat mit festen Beziehungen schwieriger werden mag: Entweder ist man vergeben oder man schleppt eine Trennung und das ganze Päckchen drumherum mit sich herum.

Und wie gesagt: Ich hab´s zwar noch nie gemacht, kann mir aber auch vorstellen, dass man bisweilen keinen Bock auf das Gebalze in einer Bar hat. Fairer Deal, klare Grenzen und ein zufriedenstellendes Ergebnis - was spricht dagegen?

Ich denke, die Debatte über Verdammung / Verklärung von Prostitution ist uralt. Die eine Partei glaubt, das sind alles gezwungene arme Würstchen, die keine Alternative haben, andere behaupten, die machen das auch reinem Spaß an der Freude und weil sie zu faul sind, "richtig" zu arbeiten.
Gibt es bestimmt beides - und meist liegt sie Wahrheit, wie so oft, irgendwo dazwischen.

oder man MÖCHTE schlicht und ergreifend garkeine Beziehung ! (mehr)

Das ist auch so ein Punkt, den viele nicht nachvollziehen können: Dass auch Singles ein glückliches, erfülltes Leben führen können.

Daher wird den Touristinnen ja auch schnell unterstellt, dass sie sich nach "Liebe" sehnen.

Mag stimmen, aber es gibt Liebe (auf Zeit in Form eines gemieteten Lovers mit zeitlicher Begrenzung, spätestens, wenn der Urlaub zuende ist) und die Liebe fürs Leben.

Da das aber immer noch unser westliches Ideal zu sein scheint, fällt es natürlich auf, wenn jemand das anders sieht...

Eieieiei, las grad in den Yahoo-"Nachrichten" von einer 67jährigen Australierin, die in Tansania tot im Hotelzimmer gefunden wurde, wo sie sich mit ihrem wohl 40 Jahre jüngeren "Freund" treffen wollte, um ihn dann zu heiraten.

Während der Dauer dieser "Beziehung" überwies sie ihm wohl rund 155.000 Euronen, wofür sie sogar ihr Haus verkaufte, weil sie ja davon ausging, in Tansania ein neues Leben anzufangen.


Also selbst bei allem mir innewohnenden Sarkasmus empfinde ich doch großes Mitleid für sie, einer solchen Illusion nachgelaufen zu sein. Und dieses Ende wünsche ich natürlich gar niemandem.

Ist ja nicht so, als könnte das (bei entsprechender Offenheit) in unseren Breiten nicht funktionieren. "Du gefällst mir, ich möchte gerne mit dir einen Kaffee trinken und danach mit dir schlafen." - Bumm, klares Statement. In gewisser Form könnten sogar die inflationären "Ficken?"-Mails, die Frauen hier bekommen, als klares und transparentes Angebot gewertet werden. Liegt vermutlich an einem unterschiedlich aktivierten Mindset. Oder an der wahrgenommenen Nichtpassung. Well. Schade eigentlich.

nee, liegt vielmehr an den weniger reizvollen Objekten der Begierde hier

Nö, überhaupt nicht. Joy ist zwar eine erotische Plattform, aber es kann ja mal vorher nachgefragt werden, warum man hier ist. Und selbst wenn es eindeutige Profile sind, berechtigt das nicht mit der Tür ins Joyhaus zu fallen.

Es gibt hier auch ein paar farbige Mitglieder und deren Profile sind oft mehr als eindeutig und wie erklären sich ihre häufigen Profilbesuche.

Wenn ich mich entschließe in ein Land zu fahren von dem ich weiß, dass es für Sextourismus steht, dann darf und will ich mich wahrscheinlich auch gar nicht wundern in dieser Hinsicht angesprochen zu werden. Wäre ja geradzu kontraproduktiv.

zwei freundinnen von mir fliegen in die karibik und sonstwohin, sie suchen dort auch sex, aber grundsätzlich nur mit den animateuren. diese wiederum kalkulieren vermutlich den sexfaktor bei ihrer meist nur vorläufigen berufswahl mit ein.

@********nder


Für manch eine(n) spielt vielleicht auch mit rein, dass Gefallen keine Voraussetzung ist.
Kann vielleicht auch sehr erleichternd sein, schon im Voraus zu wissen, dass man einfach keinen Korb kriegen wird.

Meine Freundin und ich führen eine Fernbeziehung, sprich Wochenendbeziehung - somit könnte man eindeutig von Sextourismus sprechen, wenn sie mich am WE besucht.

Ich nenne sie manchmal sogar zärtlich: "Na du kleine Sextouristin!"

Ich sag deutlich JA zum weiblichen Sextourismus.

.....sollte es da geben, wo mindestens zwei Menschen Lust auf einander haben! Das, was wir daraus machen, welchen Namen, wir dem Ganzen geben, steht in der Kritik!
Außerdem, gibt es hier, in Unserem Land, genug Menschen, die Lust haben.....vielleicht, sollten Wir endlich mal lernen, aufeinander zu zugehen...mit Respekt vor einander, das zum Ausdruck bringen, was Wir begehren!

ich will aber auch mal alleine...

ich weiss garnicht, warum da so ein fass aufgemacht wird, von mir aus kann sich jede frau, die darauf lust hat, von der gesamten südseeinsel durchnudeln lassen.
nur nicht kommen und sich beschweren, dass da so pusteln auf der lippe wachsen, oder die muschi juckt, wenn auf das kondom verzichtet wird.
und wenn sie sich eben ausnehmen oder sogar ruinieren lässt selber schuld!
vielleicht genießt die eine oder andere auch dieses machtgefühl, sich einen toyboy "leisten" zu können, so what...

Uff...also die Mädels in Madrid hätte ich mir auch leisten können. So viel gehört da nicht zu...

Glaubst Du allen Ernstes, Männer seien dagegen gefeit???
Das betrifft beide Geschlechter ...

...von einer ganz bestimmten Grundeinstellung, wenn der Machtfaktor da mit hineinspielt.

Ganz ehrlich?

Zu meinem Klemptner bin ich nett.

Zu einem Callboy wäre ich es auch.

Das ist doch vor allem eine Frage des zwischenmenschlichen Respekts.

nein, natürlich nicht, ich verstehe nur nicht, warum da so aufhebens gemacht wird.
nicht nur das geld, die auswahl, das gefühl drumherum.

@****rns

Och du, nach denen hätte man sich in einer Disco die Finger geleckt.
Und nach Madrid muss man ja auch erst mal hinkommen.

ich denke das gefühl des überflusses, überall warten die beachboys nur, während zuhause...
und ja, in madrid war ich auch schon...

...ob man nun den Animateur oder den Profi abschleppt...

Ich seh das nicht so eng. Wer weiß, vielleicht bemerkt man(n) den Unterschied ja auch erst hinterher?

wie unterschiedlich die käufliche Lust von Männern und Frauen hier bewertet wird

Die Verführungskünste der Lover sind marketingtechnisch bestens ausgefeilt. Schließlich heißt es ja Ohr - gasmus
Frauen wollen bestimmte Dinge hören, dann sind sie verzückt und geben alles.
Männer wollen bestimmte Dinge sehen - dann sind sie blöd ... und geben alles

Ja, man kann das moralisch verurteilen, wenn man will.
Allerdings steht es uns wohl nicht zu, die LustkäuferInnen oder auch die LustDienerInnen dafür zu verurteilen, dass sie ihre Bedürfnisse befriedigen wollen. Und zwar beidseitig.

Seit Beginn der Geschichte gibt es käufliche Lust. Es gibt eine Nachfrage und es gibt ein Angebot. Und bei aller wilden Romantik: es war und ist immer ein eindeutiges Geschäft.

Wir sprechen hier nicht von der üblen Ausbeutung, die es mit Menschen immer gab und leider immer noch gibt! Gerade bei arm und reich wird dieses Bild gern bemüht. Aber Menschenverachtung und Ausbeutung gibt es auch ganz ohne Sex.

Sonder wir sprechen davon, dass einige Menschen das Geschäft mit der Lust einfach betreiben, weil sie es a) können und b) es etwas einbringt und c) sie vielleicht keine Alternative haben oder sehen (z.B. weil es gar keine andere Arbeit gibt!). Und manchmal gibt es vllt. wirklich welche, die es aus Geilheit tun ...

Jedenfalls ist es wohl klug, derartige "Dienstleistungen" wirklich als Geschäft zu betrachten. Ist doch völlig ok, wenn Frauen sich (endlich) auch ihre Lust befriedigen und sich ordentlich vögeln lassen Warum nicht auch gegen Geld - tun die Männer ja schon Jahrtausende.

Nur sollte das dann eben auch genau so betrachtet werden, wie die vielen Männer, die schon von heißen Ladies um ihr Vermögen gebracht wurden
Wir können jedenfalls keinen Unterschied dabei erkennen!

Und leider!!! haben wir selbst eine beste Freundin verloren, die unbedingt einen solchen Kenia-Lover heiraten wollte

Lust leben, begehrt werden, Orgasmen haben, Illusionen haben ... das wollen doch sowohl Männer als auch Frauen. Also wäre es doch toll, wenn wir uns das gönnen können

Wie schon viele hier schrieben: Mit Hirn und Bewusstsein!
Es ist eben dann ein Deal und sollte mit aller Achtsamkeit auch für die Gesundheit gemacht werden...

Eine Urlaubsliebe (Profi oder nicht) zu heiraten ist in der Tat ein mutiger Schritt - bei dem ich aufpassen würde.

Mitunter prallen da doch zwei Mentalitäten aufeinaner, die dann im Alltag doch nicht so gut harmonieren.

Die kulturellen Unterschiede können eigentlich nur überwunden werden, wenn beide sich ihrer bewusst sind, wenn sie informiert sind ... dazu gehört auch ein bisschen Bildung. Welche die Jungs am Strand nicht unbedingt haben.

Ein "normaler" Bürger eines nordafrikanischen Landes sieht eine Frau, die ihn einfach in ihr Hotel mitnimmt, als Prostituierte. Es sei denn, er kennt und akzeptiert unsere andere Sexualmoral.