Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Doublepenetration
6096 Mitglieder
zur Gruppe
SOLO Swinger
1226 Mitglieder
zum Thema
Die Pärchen-Challenge: ein Experiment17
Ich komme aus der SM-Szene, von der Neigung her bin ich Top/Dommse.
zum Thema
Pärchen-Party in Oberbayern8
Haben aber schon einmal einen Club besucht. Dort haben uns einige…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Konsumistische Paare so schlimm wie penetrante Solo-Männer?

****xe Mann
386 Beiträge
Themenersteller 
Konsumistische Paare so schlimm wie penetrante Solo-Männer?
In einem Thread über Schloss Milkersdorf habe ich einen Bericht gefunden, den ich von der Haltung sehr fragwürdig fand. Da berichtete ein Paar über einen für sie enttäuschenden Abend im besagten Club, was ja soweit in Ordnung war. Weniger gut fand ich, dass dieses Paar anfing, andere Paare zu kritisieren, nicht auf Grund ihres Benehmens, oder sonstiger Auffälligkeiten, sondern zum Beispiel wegen deren Schüchternheit (kein Wort im Bus miteinander geredet), oder dass die meisten Paare nur Sex unter sich haben wollten. So sehr ja nachzuvollziehen ist, dass man Paare seiner Art und seines Interesses und seines Temperaments zu finden hofft, so sehr finde ich fragwürdig, wenn diese enttäuschte Erwartung Gegenstand einer KRITIK wird, dann noch an die Betreiber gerichtet, als hätten diese die Verantwortung dafür zu tragen, was dann mit dem für nicht auf ihre Kosten gekommene Soloherren typischen Argument, wir haben doch 200 Euro bezahlt, begründet wird.


Hier der Link zur Diskussion:

Erfahrungsberichte Schloß Milkersdorf

Sonst sind ja immer die Soloherren die Bösewichte, die sich, wenn sie sich beschweren, von Paaren immer wieder Belehrungen über Erotik und Selbstverantwortlichkeit vorhalten lassen müssen. Aber es scheint, dass es bei Paaren eine nicht weniger konsumistische Erwartungshaltung gibt, nach dem Motto, wir haben jetzt Geld bezahlt, und wollen jetzt einen geilen Abend verleben. Bei Paaren mag dies nicht so auffallen, wie bei Soloherren, habe erstere doch noch sich selbst, und das heisst, die Möglichkeit zum Sex. Aber ist eine solche Anspruchshaltung nicht genauso fragwürdig und nicht zuletzt ebenso unerotisch? Ich persönlich empfinde Paare, die mit einer solchen Erwartungshaltung in Clubs kommen, so abtörnend wie entsprechend gestimmte Soloherren.

Die Fragen also:

1. Wie geht Ihr mit Eurer eigenen Erwartung, das heisst also auch mit Euren Enttäuschungen um?

2. Wie ist Eure Erfahrungen mit der Einstellung und Haltung anderer Paare?

3. Gibt es da Unterschiede von Club zu Club?

Ich hoffe, das Thema interessiert Euch.
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Eine etwas andere Betrachtung der Dinge
Hallo Felix,

so pauschal kann man das nicht aburteilen. Ich darf versuchen hier einige Überlegungen einzubringen.

Sabine und Rene` machen sich sehr viele Gedanken darum, wie ein Abend für ihre Gäste zum Erfolg werden kann. Sie riskieren auch viel dabei und ab und an gewinnen sie auch.
Das hätte ja auch nicht funken können! z.B. "Royal Dance Party"

Das machen auch Ingo & Micha und ihr Team in der TO , Monika in HH usw. sehr ähnlich. Alles andere wäre ja auch nur als blöd zu werten.

Nun ist Fakt, das paar oder auch Soloperson in der heutigen Zeit, wenig freie Zeit und auch nicht unbedingt unendliche finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

Das man da einen gewissen Anspruch entwickelt mag zwar für dich schwer verständlich, aber menschlich sein.

Wie bringt man diese Interessen zusammen?

Nur das ist die Frage! Damit sollte man sich beschäftigen, denn das es an einigen Abenden bzw. an vielen Abend unglückliche Gäste gibt muss nicht als naturgegeben hingenommen werden. Denn es ist einfach nur schade, und auch nicht zielführend für einen Clubbetreiber, könnte ich jetzt vermuten! * kleiner Scherz logo ist so

Also mir fallen 1.000 und 1 Idee ein, um diese Berichte und vor allem diese Enttäuschungen zu vermeiden. 999 sind Schrott 1 halb gut und eine (1) passt 100%.

Nun sind hier glaube ich bestimmt 10.000 User, da müssten doch bestimmt einige Ideen zu finden sein. Das geht natürlich nur dann, wenn die Betreiber was riskieren und ihre Ohren aufsperren.

Als Gast und da unterscheide ich explizit nicht zwischen Soloperson oder Paar kann man auch sehr viel machen, je nach Typ und Lust und Laune.

Natürlich erwartet niemand von einem sehr introvertierten Menschen, dass er über seinen Schatten springt, aber wenn ich die vielen Profile mir im Gedächtnis hier aufrufe, dann wundert mich es schon ein wenig, wie wenige davon mal Taten folgen lassen.

So nun warte ich einfach auch mal, selten genug! *sfg
****cy Mann
4.707 Beiträge
Personen oder Fleischbeilage?
Es kommt halt immer drauf an:

*pfeil* Sieht man die anderen Gäste im Club als Personen oder als Fleischbeilage? Wir zum Beispiel unterhalten uns nicht unbedingt zwingend mit den Leuten mit denen wir auf die Matte gehen. da sind wir uns selbst genug und hoffen auf der Matte auf nette, sexuelle kontakte. Wenn an der Bar noch ein schönes Gespräch dazu kommt, um so besser.

*pfeil* Mit welchen Erwartungen geht man in den Club? Will man sich inspirieren lassen? Dann ist der Blick auf ein anderes Paar eventuell schon genug. Will man aber sexuelle Kontakte und fremde Haut, dann wird man als paar den Abend nicht genießen, sondern mitunter als Folter empfinden, wenn man andere nur sieht, aber nicht fühlt.

*pfeil* In welchen Club geht man bzw. gerät man?
In der Oase wird mehr geschaut und man bekommt schlecht Kontakt als Neuling, im Maihof wird mehr gesexelt und man hat quasi sofort einen Draht zu den "alten Hasen". So jedenfalls unser Eindruck, der sehr subjektiv geprägt ist. Informieren kann man sich hier. Aber auch das ist mit Vorsicht zu genießen.

*pfeil* Bezahlung
Wer mehr bezahlt stellt auch hohe Ansprüche. Männer zahlen meisten 95 bis 150 Euro im Herrenüberschussclub und erwarten einiges. Ob zu Recht ist da die Frage. Wer eine Popp-Garantie will geht besser in den Puff.
****xe Mann
386 Beiträge
Themenersteller 
Nochmal zur inneren Einstellung
Nun ist Fakt, das paar oder auch Soloperson in der heutigen Zeit, wenig freie Zeit und auch nicht unbedingt unendliche finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Das man da einen gewissen Anspruch entwickelt mag zwar für dich schwer verständlich, aber menschlich sein. Wie bringt man diese Interessen zusammen? Nur das ist die Frage!

Hallo Asphaltmelodie. Erstmal danke für Euren ausführlichen Beitrag.
Ihr habt in vielem sicherlich Recht: Es ist nicht einfach zu verkraften, wenn man an einem Abend nicht seine Erfüllung findet, zumal wenn man garnicht soviel Gelegenheit hat, sich in ein solches Abenteuer zu begeben. Das kann ich um so mehr verstehen, als dass wir selbst höchstens dreimal im Jahr zeitlich zu einen solchen Clubbesuch kommen - der, weil unsere Ansprüche garnicht hoch genug sein können, eigentlich fast nur Schloss Milkersdorf erfüllen kann.

Und ja, auch richtig: Man kann mit interessanten Angeboten, Ambiente, durch die eigene Persönlichkeit und der Persönlichkeit der Betreiber schon sehr viel steuern. Die ganz extremen Fälle, die nur schnell zur Sache kommen wollen, werden sowohl den Weg, wie die Atmosphäre von Milkersdorf als hemmend empfinden.

Aber das war dennoch nicht ganz meine Frage, und es war auch nicht mein Ansinnen, dass meine seine Ansprüche senken sollte. Die Frage war: Wie geht man innerlich damit um, wenn die Ansprüche nicht erfüllt werden?

Zum Beispiel empfinde ich Paare, die bei einem zugegebenermaßen nicht berauschenden Abend nur mit schlecht gelaunten Gesichtsausdruck da sitzen (auch in "Schloss Milkersdorf") , und sich selbst anöden, selbst anödend, und frage mich dann, der ich selbst gerade mit meiner eigenen Enttäuschung ringe, und vielleicht selbst gerade einen anödenden Ausdruck in meinem Gesicht trage, mit welcher Einstellung diese Paare und wir eigentlich hergekommen sind. Und ob es nicht diese unsere Einstellung ist, dass man gefälligst jetzt was zu erwarten gehabt hat, und dann entsprechend enttäuscht ist, die es dann verhindert, dass solche Abenden noch schön und interessant werden könnten, sei es auch nur im Gespräch und in einem Flirt.

Ich denke, dass man in seiner Haltung, mit der man in einen solchen Abend hineingeht, nicht anders sein sollte, als auch im Leben sonst: Schade und traurig, wenn es unsere Wünsche nicht erfüllt werden (und die dürfen ja so hoch sein wie der Mount Everest sein), aber ein Recht darauf, dass es uns diese Wünsche erfüllt, haben wir nicht. Auch nicht, wenn wir 200 Euro bezahlt haben. Und erst diese Haltung lässt dann vielleicht einiges möglich werden. Ich empfinde es als Nachteil des Swingens, das ja wunderbarerweise die Möglichkeit des Auslebens von sexueller und erotischer Wünsche erweitert, das es umgekehrt geradezu zu einer konsumistischen Haltung verführt, die wiederum die Erotik zumindest argt begrenzt. Aber das ist vielleicht "negative Dialektik".

Vielleicht sollte ich das Thema um die Frage ergänzen: Verführt Swingen dazu, die Erotik außer Acht zu lassen?
****cy Mann
4.707 Beiträge
Die innere Anspruchshaltung verführt dazu, dem anderen seine Lust zu lassen. Statt dessen konzentriert man sich auf seine eigene, versucht seine Träume zu leben und scheitert.

Das ist das negative am Swingen. Jeder will Erotik. Aber die Erotik des anderen ist nicht immer kongruent mit der eigenen.
****xe Mann
386 Beiträge
Themenersteller 
Deine Erfahrung?
Das ist das negative am Swingen. Jeder will Erotik. Aber die Erotik des anderen ist nicht immer kongruent mit der eigenen.
Neues Thema vorschlagen

Hallo Legacy,

könntest Du uns konkret etwas aus Deiner Erfahrung berichten, die Dich zu diesem Schluß kommen lässt? Gruß Felix
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Nicht alle Themen gleichzeitig bitte
@ Felexe (jetzt mit e)

Aus deinem Blickwinkel können wir leider nicht sehend mitreden, das liegt einfach in der Tatsache begründet, dass wir eine vollkommen andere Einstellung haben.
Wir erwaten überhaupt nix, weil wir wissen, dass es nur an uns liegt und deshalb ärgern wir uns wenn überhaupt, nur darüber, dass wir mit zu viel Ballast in den Abend gestartet sind.
Also zu viel Alltag und Hektik mit reingetragen haben.

Für uns steht fest: Ob nun einfache Kellerparty bei Freunden im Süden, das Schloss oder eine Woche auf der Insel, es liegt immer an uns, ob es für uns ein schöne Zeit wird.

Aber da wir da bestimmt kaum mehrheitsfähige Ansichten haben, wollte ich auf diesen Aspekt nicht eingehen.

Clubs haben ja spe die Aufgabe ihren Gästen das Gelingen ihrer Wünsche etwas zu erleichtern. Nett Trinken und Essen und einen leckeren Nachtisch, dazu bedarf es ja nicht unbedingt eines Clubs, etwas mehr Software sollte schon installiert sein. (Verständlicher?)

An dem Beitrag von legarcy ist unschwer zu erkennen, wie unterschiedlich die Bedürfnisse und Wünsche sind und das man ein wenig suchen muss, um den passenden Startplatz zu finden.

Sehr kompetenter Beitrag, wenn ich das mal sagen darf.
****cy Mann
4.707 Beiträge
Dankeschön, @*********lodie

@****xe

Natürlich habe wir auch schon solche Erfahrungen gemacht. Welches Paar, welcher Mann denn nicht?
Man fährt als Frau eines Paares in den Club und möchte fremde Haut fühlen, möchte von einem schönen Mann ausgiebig opral verwöhnt werden.
Man legt sich auf die Matte und nach fünf Minuten hat man den Penis eines Mannes vor den Lippen, der mit genau dem gleichen Wunsch wie ich in den Club gefahren ist: Er will sich ausgiebig oral verwöhnen lassen.

Ich blase aber nicht gerne, also ist für uns beide der Abend misslungen. Er bekam nicht was er wollte, ich nicht was ich wollte, aber wir beide hatten quasi den gleichen Wunsch. Auch "darüber reden" hätte (zumindestens mir) in dem Moment nichts gebracht.

Auch mein Mann hat solche Erfahrungen natürlich schon machen müssen. Er wollte eine Frau lecken, sie wollte Verkehr. Beide wollen Erotik, keiner den Wunsch des anderen erfüllen.

Männer im herrenüberschussclub haben es da sogar noh schwerer. Sie gehen mit einer Erwartungshaltung in den Club die sich meistens nur schwer realisieren lässt. UND sie zahlen sehr viel Geld dafür. Also ist der Druck (mental) doppelt so groß. Bei denen, die sich erst mühsam ein Alibi für die daheim gebliebene Ehefrau stricken müssen sogar noch höher.

Obwohl Sex ein Vergnügen für 2 oder mehr Menschen ist, ist Sex wohl die unkommunikativste Sache der Welt. Ich vergleiche einen Abend im Club mit einem Lottospiel:

Du hoffst auf einen Millionengewinn und bist enttäuscht, wenn Du "nur" 1000 Euro kassierst. 1000 Euro sind viel Geld. Mehr, als man auf der Straße findet. Aber im Vergleich zu einer Million? Ein Almosen. Wer will schon Almosen?

Aber man kann nichts gegen die Erwartungshaltung tun. Sie stellt sich bei jeder Mail im Postfach, jedem Eintrag ins GB immer wieder ein. Mich kribbelt es, wenn ich an den Mann, das Paar denke. Ich stelle mir tausend Sachen vor und zittere vor Gier und Neu gier. Der Mann, das Paar auch. Aber wir stellen uns das irgendwie immer ganz anders vor. Eine Abhilfe sehe ich da nicht.
Erwartungshaltung und Erotik
Hallo,
ich bin auch der Meinung das Erotik dazu gehört.
Was es für Viele sehr schwer macht ist die Erwartungshaltung und die sehr mannigfache Vorstellung davon was Erotik ist.
Nicht allgemein, Nein ich denke die meisten haben es Heute verlernt sich über ihre eigene Erotik eine genaue Vorstellung zu machen. Nicht mit dem, was der oder die für Erotik halten, oder als Erotik anpreisen (ist ja auch ein gutes Geschäft) was andere/man für den Standard hält.
Nein, über seine eigen Bedürfnisse und die des Partners der einen begleitet sollte man sich Gedanken machen. Nicht was der die Anwesenden von einem erwarten, sondern was erwarte ich von einen solchen Abend und was kann ich dazu tun damit es mir/uns so oder so gelingt. Das wir erfüllt nach Hause fahren und mit Freude an das nächste Mal denken.
Und nicht an die XXX Euro die ich für etwas ausgegeben habe, das ich am Ende doch nicht bekommen habe.
Ist wie beim Essengehen, da schmeckt es manchmal auch nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Aber dem Nachbarn hat es sehr gut geschmeckt, soll ich Ihm deshalb böse sein??. Oder dem Koch der seine Variation nach bestem Wissen zubereitet hat?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.