Der schlechte Liebhaber/die schlechte Liebhaberin

Ich verstehe Emanzipation auch als etwas das nicht nur mit Jobs, der gleichhohen Bezahlung für die gleiche Tätigkeiten zu tun hat sondern auch mit Hausarbeit und Wäschewaschen und Kinderhüten und und und ...

und auch mit Sexualtiät ... dabei haben dann BEIDE das Zepter in der Hand. (Schreiben nicht auch viele Frauen das man sich auf Augenhöhe begegnen sollte?


Das Thema ist nicht nur DER schlechte Liebhaber sondern auch DIE schlechte LiebhaberIN.

Estrella, du hast es deshalb gesagt weil du mir widersprochen hast und ich genau das gesagt habe.

Ihr versteht meinen Punkt nicht, dann mache ich euch es jetzt einfach:

1. Situation: Ihr habt gerade beschissenen Sex weil der Mann etwas tut dass ihr nicht gut findet:

Eure Lösungsmöglichkeit: Weitermachen als wäre nichts oder gehen.

Meine Lösungsmöglichkeit: Anweisungen geben wie er es besser macht.

Ich wette mit euch bei meiner Möglichkeit werdet ihr entdecken dass der zuerst unbeholfene Typ, auf einmal ganz neue Qualitäten bekommt. Wenn dass nicht passiert war er eine Ausnahme.

Weiterhin liebe Caro weiß ich ganz gut was eine devote Frau will. Das sollte dir mein Profil sagen.

Du bist aber nicht devot. Du bist die egozentrische Profiteur-in der Arbeit anderer Damen, die sich Mühe gegeben haben um ihren Sexualpartner.

Außerdem rege ich mich nicht auf. Ich mag es einfach Menschen Emotionen zu entlocken. Dieses ganze nette Bauchgepinsel hier langweilt mich.

vielleicht gibt es da nicht so viele, weil Frauen, die sexuell aufgeschlossen, mit Lust und Spaß Sex genießen, eher auch phantasievoll und einfühlend sind und auch mehr nonverbale Signale verstehen ?

Da es hier nicht rein persönlich werden soll ... ein letztes Statement dazu.


das sagt mir gar nichts, denn ich spreche Dir die Lebenserfahrung ab, die Mann dafür braucht.


Devot ist nämlich nicht dämlich und auch nicht demütig !

Du hast gar nichts begriffen, das zeigt schon Deine Ausdrucksweise ... Männer, die einen guten Liebhaber mit Stecher betiteln, haben NULL verstanden.

und jetzt dann auch bitte wieder zum Thema zurück - alles was nicht dazu passt muss ich leider entsorgen



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team

@****cat
Ich weiß nicht, wie viel Erfahrung du beim Sex mit Männern hast, aber in der Realität sieht es ganz anders aus, als du es darstellst.

Ich glaube auch, dass es um etwas anderes geht, als du denkst, weil du ständig von Technik redest und um Sachen, die man schnell beheben kann, aber bei einem schlechten Liebhaber stimmt was Grundsätzliches nicht.
Es geht nicht darum, dass der Mann etwas tut, was die Frau nicht gut findet, es geht darum, wie der Mann seine eigene Sexualität versteht und erlebt, ob er Einfühlungsvermögen hat usw.

... also immer wieder muss ich hier lesen dass "Schnellschießer" zu den schlechten Liebhabern zählen... Machmal haben Männer das nicht unter Kontrolle, das passiert schonmal. Ich machte mir in solchen Momenten immer Sorgen um ihn. Dem Mann ist ein solcher Moment oft peinlich und was er nicht brauchen kann ist dann auch noch ein vorwurfsvoller Gesichtsausdruck. Ja, ER muss manchmal auch mal aufgefangen und beruhigt werden.

Was auch wirklich unterschätzt wird ist feedback.
Während dem Akt gebe ich wirklich genug Signale. Wenn ich aufstöhne hast du in dem Moment etwas gemacht, was mir gefällt, also nehm das mit und setz es um. Schau mir ins Gesicht, da kannst du ganz genau ablesen was ich fühle. Bewegt sich mein Becken rythmisch zu deinem oder ziehe ich mich mehr zurück.. So schwer kann das nun wirklich nicht sein..
Wenn es sich nicht um einen ONS handelt lohnt es sich wirklich eine Feedback-Runde zu machen, so seltsam das klingt. Im Nachhinein kann ich erklären was mir gut gefiel und warum. Auch konstruktive Kritik ist wichtig. Der Sex wird von mal zu mal besser wenn er und ich wissen dann was genau wir mögen und was nicht. Wo darf er intensiver werden, was lieber sanfter oder gar nicht ausprobieren...

Aber ja es gibt sie, schlechte Liebhaber. Wenn ich überlege waren sie entweder zu verkopft (Sorry, wenn ich rangenommen werden will, will ich rangenomen werden), gesitig abwesend oder schlichtweg egoistisch.
Wenn Mann abrutscht und sich 'irrt', ich aufschreie und er es nicht merkt muss ich mich echt fragen ob er da unten so abgestumpft ist, dass er den Unterschied nicht merkt.
Sofortiger Abbruch und ich auf 180 - das will er nicht erleben...

... sich einmal in die Rolle des anderen Geschlechts zu versetzten und dann zu überlegen ob sie den eigenen Ansprüchen gerecht werden könnten.

schwierig, ich bin so gar nicht dominant und kann mich in diese Rolle so gar nicht hinein versetzen ... aber mir ist durchaus bewußt, dass mein Anspruch anstrengend und sehr fordernd ist.

Ich weiß aber im Gegenzug, was Mann dafür bekommt ... und ich habe mir schon des Öfteren sagen lassen, dass das nicht ohne ist .. Nähkästchen wieder schließe.

Es ist nicht unmittelbar vergleichbar, aber zumindest nahe liegend. So wie die ein oder andere Frau vom Schnellschuss frustriert ist, frustriert es mich persönlich, wenn die Gespielin nach dem ersten Durchgang, dem ersten Orgasmus oder gar dem Wechsel des Wareneinganges regelrecht schlapp macht, weil sie urplötzlich von Erschöpfung übermannt wird, oder so aufgekratzt, gar emotionsgeladen ist, dass jede neue Berührung eher unerwünscht oder nur per Mitleid erregendem Gesichtsausdruck geduldet wird. Neudeutsch, die Dame erleidet einen Orgasmusburnout.
Ursachenforschung mag hier primitiv wirken, aber Fitness, Kondition, Muskelaufbau und -einsatz, Erholungsphasensteuerung, Koordinationsvermögen, gar Schauspielkunst und Improvisationstalent werden vom Mann erwartet, Frau hingegen erlaubt sich Ruhephasen? Wo bleibt hier die Gleichberechtigung? Wo das Viagra für die Frau?

Leistungsdichte hat nur rudimentär etwas mit Qualität zu tun.

Das Viagra für die Frau ist in ihrem Kopf.

Verdammter Mist, ich will auch mal wieder sowas in der Art eines Orgasmusburnout erleben.

ist nicht nur im Kopf es gibt so etwas auch als Tablette...

Das BESTE Viagra ist bei beiden Geschlechtern im Kopf.

Aber wenn es physische Gründe gibt warum manches nicht geht hilft auch das nicht ... dann ist so eine Tablette eine wunderbare Sache.

was es nicht alles so gibt ..

ich kenne es eher so, von mir und von vielen anderen Frauen, die ihre Sexualität gerne und mit Freunde ausleben .. das es eher nicht genug sein kann und das vom kleinen Orgasmus bis hin zum multiplen Orgasmus, bei dem Frau dann tatsächlich mal ein weniger länger wie ein paar Minuten Pause braucht, nichts wirklich unwillkommen ist

aber Mann irgendwann an seine geistigen und körperlichen Grenzen kommt

mir wird schwindelig, wenn hier ständig schlechte stecher bewertet werden, aber von liebhabern die rede ist. schon das wort, so temporär eng oder weit man es fassen kann, verbietet, hier nur das rein sexuelle, technische zu sehen. und wenn ich einem menschen tief in die augen blicken kann, er mir zärtliche oder versaute sachen ins öhrchen flüstern darf, dann ist zumindest temporär das gerne oder lieb haben im spiel. und dann verbietet sich für mich, techniknoten zu vergeben für pflicht und kür.

zum gelingen des miteinanders gehören immer mindestens zwei menschen, die beide dazu beitragen, wenn es misslingt. ganz schlimm wird es, wenn böse worte fallen.

...das Thema....ist gehören immer 2 dazu...eine der schönsten Aphorismen hierzu lautet... " beim Sex ist es wie beim Bankraub...ohne den richtigen Komplizen wirds nix !!! "

Wenn ich die Berichte lese kommt es so rüber als ob der andere alleine für den schlechten SEX steht ...wo doch jeder weiss das es halt nur passt wenn sich Menschen begegnen die gleich ticken und genau hier liegt der Hund begraben....viele machen eine Rasterfahndung bezüglich ihrer Vorlieben und gleichen ab...und sind dann frustiert wenn es nicht passt...wo wir doch alle wissen "blasen ist nicht gleich blasen und lecken ist nicht gleich lecken"...es stehen 2 Menschen mit unterschiedlichen Wünschen / Neigungen / Vorlieben sich gegenüber und wenn die gemeinsame Schnittmenge gross genug ist ...dann passt es einfach....wenn man als Mensch hamoniert..dann ist der Sex einfach WOW...Endorphine pur ...und das wünscht sich wohl jeder..!!

Da sollte man doch meinen das die Partner mit einer gewissen Kompatibilitätsbereitschaft aufeinander zu gehen ...

Manchmal braucht es auch Zeit, war auch mal gar nicht so von dem Sex begeistert, doch warum auch immer, es wurde von mal zu mal besser.
Meinen besten Sex, hatte ich mit einem "Schnellschießer"...

Es gab bisher nur ein Mann, dem ich gesagt habe das er nie wieder kommen braucht, einfach weil da nix passte.
Schlechter Sex ist eine Sache (mancher Frau hat der Mann bestimmt gefallen) doch zu reagieren wie ein Orangutan, weil einem hinterher alles weh tut, das gibt dann mal die


Leider ist mir das auch schon passiertda kann man einfach nix machen

Ist doch auch so.
Wenn ich einen Mann als schlechten Liebhaber deklassiere muss ich mich auch selbst an die eigene Nase fassen.
Es ist wirklich schon Jahrzehnte her, dass ich mit dem Gefühl nach Hause ging "das geht ja gar nicht". Und das war in dem Fall kein Erfahrungsmangel, sondern eine einer gewissen Überheblichkeit geschuldeten Lernresistenz.

Ich glaube ein schlechter Liebhaber kann auch entstehen, wenn sich in einer Beziehung der eine sexuell weiterentwickelt oder weiterentwickeln will und der andere sich dagegen sperrt. Dann hilft auch all die viel gepriesene Kommunikation nichts mehr, wenn der eine Partner sämtliche Andeutungen und Ansagen komplett ignoriert und das Stanardprogramm beibehält. Das Ergebnis ist dann schlechter Sex für beide, der eine der seine Wünsche nicht befriedigt bekommt, der andere der merkt, dass er nicht befriedigt aber auch nicht bereit ist auf den anderen einzugehen und aus frustriertem Sex wird dann ganz langsam kaum noch Sex und irgendwann gar kein Sex - der vermutete Endzustand in nicht wenigen deutschen Ehen.
In so fern stimme ich dem es gibt immer zwei Schuldige nur unter der Bedingung zu, dass nicht der schlechte Liebhaber komplett Kommunikations-immun ist.

erfreulich diesen Hinweis auch einmal von einer Userin gepostet zu lesen. Danke

psychologische tests weisen aus, dass menschen ganz verschiedene fähigkeiten und fertigkeiten haben. das bedeutet aber auch, dass das lernvermögen bei dem einen ein großes potential umfasst, bei dem anderen aber nunmal nur 08/15. vergleicht man es mt der füllung von gläsern, ist das eine kleine sehr schnell bis zum überlaufen gefüllt, das andere fasst flüssigkeit noch und noch- und trotzdem kann es sein, dass sich aus dem kleinen handlicheren glas sehr viel leichter und genussvoller trinken lässt, als aus dem humpen. da kommt es wieder darauf an, was man selbst am liebsten genießt, die likörchen aus dem kleinen, das bier aus dem großen. und wenn man pech hat, gerät man an jemand, der das bier im kleinen glas serviert.

@*******nnah
In solchen Fällen würde ich nicht nach einem "Schuldigen" suchen wollen, sondern es einfach als Tatsache akzeptieren, dass ein Paar sich auseinanderleben kann und dass jeder Partner in einer anderen, entgegengesetzen Richtung entwickeln kann, so dass man keine gemeinsame sexuelle Basis mehr hat.
Das würde m.E. aber nicht bedeuten, dass einer der Partner auf einmal zu einem schlechten Liebhaber wird, nur weil er sich gerade nicht so wie der andere entwickelt bzw. bei der Entwicklung nicht mitmachen will.

Bin zwar schon seit vielen Jahren monogam,
aber... vor vielen vielen Jahren hatte ich eine "Bekannte"
die mich zum Sex besuchte,
wenn sie es Mal brauchte.
Ich war jung und geil und habe die Chance für eine Nummer ergriffen.

Aber meine "Liebhaberin" lag nur unter mir,
lies es sich besorgen,
sagte kein Ton
und gut war.
Null Aktion von Ihrer Seite aus.

Das war meine schlechteste "Liebhaberin"