Der schlechte Liebhaber/die schlechte Liebhaberin

Interessante Schlußfolgerung, die ich übrigens schon öfter gelesen habe ...

um im JC künftig Erfolg zu haben, muss Frau/Mann sich diskret zurückhalten mit der eigenen Meinung bzw. am Besten nur mitlesen, um nirgends anzuecken ...

hmmm, nö -- so war ich noch nie in meinem Leben und so möchte ich auch nicht werden!

Ich vertrete meine Ansicht immer gleich, ob im Alltag oder im Net. Ich fange doch im Netz nicht an eine Rolle zu spielen ... und wem die nicht gefällt, der tut gut daran Abstand zu halten. Ist sicher für beide Seiten das Beste

Dito.

Bringt einem ja letztlich auch null, denn dann ist es ja schon vorprogrammiert, dass es schief geht!

Petra

Schlecht ist wenn es einfach nicht passt

Alle Beiträge, egal ob von Mann oder Frau, sind immer sehr subjektiv schilderte Empfindungen, die sich nur bedingt auf eine andere Situation mit anderen Menschen und wahrscheinlich anderen Rahmenbedingungen übertragen lassen.

Genau wie bei den Vorlieben .. für den einen ist XYZ bäh, für den anderen geil ... der eine mag es hart, der nächste zart .. mancher lässt sich gerne benutzen, der andere ist gerne aktiv .... gibt es doch so viele Variationen ... wer will festlegen was gut und was schlecht ist ? Wer bestimmt den Maßstab ?

Ich für meinen Teil käme gar nicht auf die Idee, irgendetwas von dem hier Geschriebenen auf mich persönlich zu beziehen und beim nächsten intimen Beisammensein umzusetzen.

Würden hier zig Männer schreiben .. eine schlechte Liebhaberin trägt nie High Heels , dann würde ich einen festen Partner interessiert befragen, ob er genau gleich empfindet und seine Antwort in Zukunft mit einbeziehen, einen ONS aber mit Sicherheit nicht.

... wenn also die zehnte Welle ausbleibt?

Aahhh ja!!! (um mal Loriot zu zitieren)

Nun ja, es lässt Raum für Interpretationen, oder?

gut, dann beschäftigen wir uns jetzt mit den schlichten liebhabern, den stillen, tiefen und schmutzigen wassern.

Die zehnte Welle ausbleibt ?

Öhm


Nun denn


Schlecht ist es wenn sich beide nicht riechen können
Schlecht ist es wenn es nicht schmeckt
Schlecht ist wenn man sich nix zu sagen hat
Schlecht ist es wenn man sich nicht in die Augen sehen kann


Schlecht ist es irgendwelche Rekorde aufstellen zu wollen


Ein riesiger interpretationsspielraum

Definitiv

die stillen ....die einen einfach bei der Hand nehmen und zeigen das möglich ist, was unmöglich schien.

Sorry, aber all das merkt man doch, bevor man mit jemandem ins Bett geht. Vielleicht kann ich deshalb nichts über schlechte Liebhaberinnen berichten.

Erst im Bett ist man eine Liebhaberin ?



Mmmh


Ob es schmeckt weiß ich nicht unbedingt nach dem ersten Kuss
Ob es gut riecht weiß ich nicht vor der Dusche danach
Ob man sich was zu sagen hat danach, weiß ich nicht davor

Und ob man sich dann noch in die Augen sehen kann
Das weiß ich auch nicht

ok, verstanden deinen Einwand.. aber ich glaube nicht, dass ich bisher nur Glück hatte oder anspruchslos bin. Nach dem ersten intensiven Kuss weiss ich, ob ich weitere möchte. Ich bemerke, ob ich sie gut riechen kann und das hat sich danach nie geändert. Sprachlos ist auch keine geworden und es gab keinen Grund einem Blick auszuweichen. Ich plädiere deshalb für gute Vorauswahl gegen schlechte Liebhaber/ -innen. Hilft bestimmt nicht immer, aber meistens.

... scheint ja einen Nerv zu treffen, dieses Thema.

Ich gebe zu, nach Seite 6 bin ich meiner Gewohnheit, mich erst "einzumischen", wenn ich von vorn bis hinten alles gelesen habe, untreu geworden.

Worüber anscheinend größtenteils Einigkeit besteht:

Es gibt Dinge, über die auch Gentlemen und Gentlewomen den Mantel des Schweigens decken sollten.Auch mangelnde Chemie sollte man/frau keinem vorwerfen.

Was ich noch betonen möchte (evtl. Wiederholungen bitte nachsehen):

Von zu viel Nachdenken und ängstlich auf die Reaktionen des Partners horchen wird der Sex bestimmt nicht besser Wie wärs mit einfach fühlen, sich genussvoll auf die Situation einlassen - nicht nur in körperlicher, sondern auch emotionaler Tuchfühlung mit dem Partner? Und der Rest ergibt sich durch Reden und viel Praxis

Daneben gibt es aber auch eine "handwerkliche" Seite - und hier bietet das Forum ideale Weiterbildungsmöglichkeiten - genauso die am Anfang des Threads belächelten Zeitschriften - ob für Männer oder Frauen. Beispiel: Kitzler = lange genug draufdrücken oder ansaugen = gefälligst Orgasmus? Oder Küssen: je mehr Sabber, desto geiler der Hengst? Oh no - nachsitzen!

Wer das nicht tut, weil er sich für einen Sexgott bei nature hält und außerdem in erster Linie auf die eigene Befriedigung aus ist - der/die hat das gefürchtete Etikett "schlechter Sex" meiner Meinung nach wirklich verdient - und natürlich lässt sich dies genauso auf die umgekehrte Geschlechtersituation übertragen.

Besonders "lustig" ist es, wenn die Selbstdarstellung solcher Typen (m/w) - auch hier im Portal - das genaue Gegenteil vermuten lässt: Erfahrung, Vielseitigkeit, Einfühlsamkeit, Spontaneität ... Hach ja, wär schön gewesen ...

Weiterbildung ?

Sicher ist "Handwerk" von Vorteil, ein solches zu verstehen,
eine Technik anwenden können.
Aber ohne die hier schon angemerkten Eigenschaften von Fingerspitzengfühl,Einfühlungsvermögen und ein bißchen anatomische Kenntnisse wird wohl reines Handwerk nichts nützen.

- "Spatz, was machst du da an mir " ?
# " Ich hab gelesen, dass das ganz toll erregend ist "
• "Aha", so so"
# "Jetzt mußt du abspritzen"
• Hä ?
# "Na, da stand das ist so erregend, dass der Partner nicht mehr an sich halten kann, wenn man das so und so macht"
• "Vielleicht machste ja dennoch was falsch ?"
# " Nee, du funktionierst nur nicht normal" .
Blei allen Anderen funktioniert das .
• "Danke, für das Kompliment"
# "Wenn du dich auch weiterbilden würdest,
hätten wir besseren Sex"
• "Ist eine Überlegung wert..."
#" Ein bißchen mehr Erregung könntest du ja schon zeigen"
• "Mach ich, versprochen Schatz, wenn ich mich weiterbilde..."
# "Darauf freu ich mich "
• "Wieso Du ?" Ich such mir dazu einen Lehrer

Es ist toll, in einem Forum lesen zu können,
was der eine Mensch mag und der Andere nicht.
Daraus aber Rückscklüsse auf meinen Gegenüber/Partner zu ziehen halte ich doch für irreführend.
Dazu sind Menschen einfach zu individuell.
Persönlich würd ich das von dir angemerkt nicht als Weiterbildung verstehen, sondern in die Sparte Unterhaltung o.Kommunikation.
Zuweien vielleicht auch mal als Inspiration.

"Weiterbilden"- individuell- kann man sich nur mit seinem Gegenüber. Indem sich 2 Menschen mit ihren ganz eigenen Fantasien und Bedürfnissen auseinandersetzen,
gemeinsam ihre Sexualität entwickeln.

für mich, wenn man sexuell nicht auf einer Länge schwimmt und keinen Gefallen an dem findet, was der Partner/in macht.
So macht jeder was er will und schon ist es ein nicht so schönes Erlebnis.

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder man sagt es seinen Gegenüber oder man nimmt es hin.

Das erste wäre besser, um eventuell noch was zu retten.

sicherlich haben wir beide auch bereits mässige bis schlechte liebhaber/innen gehabt und sicherlich sind wir selbst auch nicht immer die tollen olympia-ficker gewesen für andere.
daraus kann aber auch gelernt werden.
klar, daß einige wenige es nicht verdient haben auch nur ansatzweise eine weitere chance zu bekommen.

inzwischen sind wir jedoch abgeklärter seit einiger zeit und wissen schnell im vorfeld ob es was wird oder nicht und reagieren entsprechend.

unser schlechtestes mal: ein "dritter" im bunde hat schon nach gut 2 minuten unter einem ejaculatio praecox gelitten, sich kindlich bemüht das zu kaschieren (trotz des unübersehbaren ejakulat auf dem teppich) . sein pech: er hatte vorher zu große töne angeschlagen was für ein toller hecht er ist und wieviel und jahrelange erfahrung er mit in unser gemeinsames projekt einbringen würde.

dann sind uns tiefstapler allemal angenehmer und ist die überraschung umso besser wenns funzt.

nur noch selten wollen wir ein risiko eingehen bei unserer ach so wenigen zeit für privatleben und deshalb treffen wir uns halt immer mit den gleichen leuten.

Habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, würde aber dennoch gerne meine Ansichten loswerden:

Also Guter Liebhaber schlechter Liebhaber / GL - SL - natürlich auch mit dem -in hinten dran gültig.

Gibts nicht.

Es sind immer alle Beteiligten gefragt, denn das gegenseitige Spiel macht es aus.
Das Wichtigste ist Kommunikation, also das Zulassen und Zeigen von Reaktion auf die gutgemeinten Taten. Der gebende Part kann ja nur durch die Reaktion des empfangenen Parts die zarten bis harten Saiten des Liebesspiels erklingen lassen. Dabei ist nicht das laute Quieken mancher Gespielinnen oder pornomäßge Grunzen mancher Stecher gefragt, sondern eher das leise Stöhnen und Anspannen beim Empfinden der Lust aber auch ein leise gehauchtes "nicht so fest" oder "mach langsamer" sind erwünscht genauso wie ein "Fester" und "fick mich hart" wenn es denn passend ist.
Wir Menschen sind alle anders und jeder reagiert anders. Jeder hat ein anderes Kopfkinoprogramm. Dies variiert auch von Situation zu Situation.

Wenn hier geschrieben steht, daß ein Mann seine Gespielin gerubbelt hat, bis sie Wund wird und dann noch Diskussionen darüber aufkommen, ob Sie jetzt spritzt oder nicht, dann ist das der Lustkiller schlecht hin. Beide machen es falsch. Frau spritzt nicht einfach so los weil er rubbelt wie ein Berserker. Aber Frau sagts ihm halt auch nicht, daß es ihr nicht gut tut und so geht's dann halt nicht.
Sie als empfangender Teil hätte ihm klar sagen müssen, daß es ihr schmerzen bereitet und er hätte auf sie hören müssen.
Aber es gibt auch die, wo es kaum hart genug sein kann, damit sie Kommen können.
Also drüber reden bringt Segen - Aber immer ohne dem Anderen Vorwürfe zu machen.

Man kann die Saiten der Lust nur zum Klingen bringen wenn viele Dinge stimmen:
• Die Umgebung muß zu Situation passen.
• Man sollte sich riechen können
• Man kann guten Sex nicht erzwingen
• Alle Beteiligten müssen wollen und nicht nur ein Partner
Auch bei Swingern ist wichtig, daß es Alle wollen und niemand zu
etwas gezwungen wird

@*********ichy

Meiner Erfahrung nach hilft Reden bei manchen Grobmotorikern gar nicht, vor allem weil sie es anscheinend nicht anders können. Sie können sich zwar ein paar Minuten beherrschen und zurückhalten, dann kehren sie wieder auf ihre grobe Art zurück.
Sie machen es halt so, wie es ihnen Spaß macht.
Nachdem ich ein paar Mal "da unten" geblutet habe, lasse ich es lieber gleich sein.

Das Gegenteil des Grobmotorikers ist der übervorsichtige Fingerer, und den finde ich auch nicht gut. Manche Männer sind so sanft, dass frau nichts spüren kann. Da frage ich immer: "Bist du etwa Frauenarzt?".

Genau da wäre der Punkt, wo ich sagen würde:
Ach komm, gehen wir ins Kino und gucken einen spannenden Film.
Das bringt hier nix.

Ich gehe aber auch davon aus,
dass in der Sexualität nicht von 0 auf 100 losgesprintet wird.
Und gerade eben auch Köperreaktionen ein wirklich tolles Komunikationsmittel sind.
Mein, nicht umsonst verfügt der Mensch über sowas wie
Gestik, Mimik - eben Körpersprache.
Wenn ich nicht merke ob mein Gegenüber etwas
blöde oder angenehm findet, dann würd ich mich selbst als Merkbefreit betiteln. Zumindest als blind in Sachen Emotionen erkennen und Körpersprache /erkennen lesen können.

Ich nenne das : ein Gefühl/Gespür für den Gegenüber haben.
Wenn ich mir beim Sex den Mund fusslig quatschen müßte
oder so ellenlange Beiträge wie hier im Thread formulieren,
dann wären meine Sinne nicht mehr auf Sexualität
und meinen Gegenüber fokussiert.


..und das zulassen von Emotionen,
diese aus zeigen können und wollen.

Ein frühzeitiger Orgasmus bei Mann kann ärgelich sein -
für alle Beteiligten - weil eben anderes erwartet wurde.

Ein vorgespielter Orgasmus ist eine Form von Selbstbeschiß
und ,wenn erkannt wird, voll abturnend.

Ich schätze mal, ob Sex-ualität
als gut empfunden wird oder nicht,
hängt vor allem auch davon ab, wie Menschen miteinander umgehen
und wie sie sich aufeinander einlassen/ erkunden
wollen und können.
Und welche Erwartungen sie aneinander hegen.

oh ja..so ein Exemplar hatte ich auch mal..beziehungsweise..ich weiss gar nicht ob die Bezeichnung so zutrifft. Ich mochte ihn immer wegen seiner sehr aufgedrehten, lustigen, quirligen Art..jedoch schlug die im Bett doch deutlich um..zu groben handlungen..meine Nippel tun immer noch weh wenn ich daran denke und der Sex war auch eher eine Duracell-Hasen-Aktion. Nach dem ersten Mal dachte ich dann auch..ok..was war das, habe dann aber wirklich meinen Mut zusammen genommen und habe ihm gesagt, was mir gefallen hat (also ziemlich wenig) und was mir gar nicht gefallen hat und er meinte, dass er es beim nächsten Mal ändert. Gesagt-getan..ich mit ihm voller Vorfreude wieder ins Bett gegangen und es war auch wirklich besser, allerdings hat man gemerkt dass er sich zwischendurch wirklich selbst zügeln musste und es selbst irgendwie nicht richtig geniessen konnte. Danach haben wir nochmal miteinander geredet und er meinte, dass er vor mir halt nur Frauen hatte, die halt darauf stünden wenn man sie einfach durchnagelt und einfach packt und dass ich ja die Erste sei bei der das nicht so sei..
Es ist halt nun mal so, wenn die Chemie, die bei uns ansonsten echt super gepasst hat, im Bett nicht passt, dann kann man auch mit Reden leider nichts ändern, wenn Vorlieben unkompatibel sind ist das einfach nichts zu machen..
Inzwischen ist er verheiratet und die scheint wohl drauf zu stehen ^^

Ich stimme meinen Vorrednern zu, Kommunikation ist der Schlüssel letztendlich, es heißt aber auch nicht umsonst "Die Botschaft macht der Empfänger" , das heißt man sollte sich auch schon vergewissern, das es so angekommen ist beim Partner wie man es gerne verstanden hätte

Denn es gibt genug Paare jeglicher Art die sicherlich viel darüber sprechen und es komischerweise nicht besser wird oder sich nichts zum positiven entwickelt weil der Inhalt der Botschaft einfach falsch ankommt bzw. falsch interpretiert wird

Es muss eben auch passen...

Alles miteinander.

Und dann kann es wundervoll und einfach nur geil sein.

vielleicht haben die anderen auch nur die schnauze gehalten...