*******ng73:
Gang zur Prostituierten.... Dein Schwanz merkt nichts von dem kommerziellen Aspekt.... Erquickender als sich einen runterzuholen ist es aber allemal.
Das ist ja mal interessant. Ich empfinde es eher wie
search_you, für mich ist Sex nichts, was der Schwanz macht und der desinteressiert daran ist, was im penetrierten Objekt der Begierde vor sich geht (also nichts von den kommerziellen Aspekten "merkt"). Aber da sind Menschen unterschiedlich, ist mir oft aufgefallen, und das kann man nicht bewerten.
Um es klar zu machen, was am Gang zur Prostituierten stören kann, mich stören würde: Selbstbefriedigung ist etwas völlig selbstbezogenes, es gibt einfach niemanden anderen, der real beteiligt ist. Beim Sex zwischen zwei Menschen ist die Situation insoweit ganz anders - es geilt auf und befriedigt gerade der Umstand, dass da noch jemand ist, ein realer Mensch, der etwas empfindet, mit dem man Intimität teilt, und die gegenseitigen Rückmeldungen ermöglichen gemeinsamen Sex. Es ist zwischenmenschlich. Bei einer Prostituierten ist das Zwischenmenschliche durch drögen Kommerz ruiniert, soweit es um die erwähnten Hochgefühle geht.
Nö, da hole ich mir 100x lieber einen runter, als in einer ungeeigneten, schiefen Situation zu versuchen, zwischenmenschlichen Sex zu erleben. Man kann sich natürlich IN einer Frau selbstbefriedigen... das aber hat erst recht etwas Destruktives, es ist (soweit das kein vereinbartes Spiel der beiden ist) bereits eine Art Missbrauch. Bei einer Prostituierten könnte man es als vereinbartes Spiel betrachten - doch eins, in dem es nicht um gemeinsamen Sex, sondern um Kohle geht. Abtörnend.
*******you:
Wollt nur sagen... auch als Mann brauche ich nicht das Gefühl ständig der Macher sein zu müssen.
Kann ich nur unterschreiben. Betonung auf "ständig". Ständig der Macher zu sein ist auch Stress. Aber auch mal der Kontrollierende zu sein, kann verhindern, sich je als Opfer von Umständen zu empfinden. Man kann sich dann nicht beschweren, diese vielleicht unpersönliche Situation eigentlich so nicht gewollt zu haben, sondern man entscheidet sich willentlich dafür oder dagegen. Das gibt ein Gefühl von Selbstverantwortlichkeit und Power.
unsEr