Die Beiträge in Richtung gestörte Kinder
halte ich für gänzlich verfehlt. In der heutigen Zeit erlebt doch fast jedes zweite Kind, dass sich Eltern zerstreiten, zermürben und trennen. Viele von denen bekriegen sich sprichwörtlich bis zum bittren Ende.
Am Ende gibts dann irgendwann eine Mutter mit einem Lebensgefährten und einen Vater mit ner neuen Partnerin, zwischen denen das Kind pendelt.
Wenn ich statt in solch einem Szenario in einer behüteten und liebevollen Umgebung mit mehr als zwei Beteiligten aufwachse, soll das irgendwie schädlich sein???
Diese Kinder bekommen allenfalls einen Einblick in ein Leben, das nicht von kirchlichen Moralvorstellungen geprägt ist. Denn wo bitte ist denn in unserer Genetik verankert, dass man nur einen einzigen Partner haben kann, um gesund zu bleiben? Seltsame Ansichten sind das...
Wenn ich sehe, wie herrlich harmonisch Urlaube oder Tage mit Freunden, die auch Kinder haben, verlaufen und wie schön es auch für die Kinder ist, wenn mehrere Beteiligte sich gut verstehen und eine Atmosphäre von gegenseitiger Anziehung genießen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendein Problem geben soll.
Etliche andere Kulturen, die mehrfache Partnerschaften als natürlich begreifen, produzieren doch nicht nur persönlichkeitsgestörten Nachwuchs.
Da würde ich doch nochmal drüber nachdenken. Vor allem, wenn ich mich hier aufhalte und eigentlich ein Leben in Freiheit führen will. Überkommene Vorstellungen müssen immer wieder auf den Prüfstand, wenn man sich entwickeln will...