Warum verlieben wir uns immer wieder in den Falschen?
Ich weiß nicht recht, wie ich am besten anfange... Also, ich da ich bekennender Grey's Anatomy Fan bin, hab ich auch gerade wieder die Folge geschaut und mich mal wieder gefragt, Meredith, wie konntest du nur?? Warum hast du wieder mit "McDreamy" geschlafen?Aber dann ist mir eingefallen, dass ich vor einiger Zeit mal eine ähnliche Diskussion mit meinen Freundinnen hatte. Es ging darum, warum wir Frauen uns immer wieder in den Falschen verlieben. Wir sind emanzipiert (nicht übertrieben), wollen später unser eigenes Geld verdienen, genügend selbstbewusst, einigermaßen gebildet, leiden nicht unter dem Helfer-Syndrom, aber trotzdem fallen wir immer wieder auf diese Männer rein, die uns irgendwann verletzen und enttäuschen werden, die nicht bei uns bleiben werden, kurzum verlieben uns in Männer, die uns nicht gut tun. Warum? Wir haben dabei festgestellt, dass in solchen Beziehungen, Affären, Liebschaften usw. die Emotionen viel größer sind, sie schlagen mehr nach oben, aber genauso eben auch nach unten aus. Die Gefühle sind ständig am schwanken, mal ist alles absolut fantastisch, dann nähert es sich wieder der totalen Katastrophe....
In unseren langfristigen Beziehungen mit den Männern, die uns gut tun, weil sie uns nicht verletzen, jedoch befindet sich das alles vielmehr auf einem gleichbleibenden Level, es ist nicht so extrem, dadurch nicht weniger schön, wir lieben diese Männer genauso, es ist nur anders. Es ist irgendwie schwierig zu beschreiben, ich weiß auch nicht, ob jemand versteht, was ich damit meine oder ähnliches schon mal erlebt hat.
Warum üben diese Typen nur so eine große Anziehungskraft auf uns aus? Warum wollen wir nicht lieber die Sicherheit? Oder ist es nur eine Phase und wir werden am Ende gelernt haben und mit den Männern, die uns gut tun glücklich werden?
Ist es nur für den Kick für den Augenblick? Wofür sollte man sich entscheiden, wenn man vor so einer Wahl steht? Will ich die Emotionen, die Leidenschaft und den Schmerz oder will ich die Sicherheit, Geborgenheit und die Langeweile/Monotonie?