So albern finde ich das gar nicht
Denn Mottoparties zu veranstalten und dann auch gleich noch das richtige Motto zu finden das Anklang findet ist nun wirklich nicht einfach. Erst recht nicht die Einzelheiten! Da stellt sich A unter dem Motto das Eine vor, B vermutet dahinter etwas völlig anderes ... das kann schnell mal ziemlich ins Auge gehen.
Ein Motto anhand einer Literaturvorlage zu machen ist deswegen da doch gar nicht mal schlecht. Jeder der sie gelesen hat weiß recht genau was ihn/sie erwartet von der Atmosphäre und vom Regelwerk her. Da muss dann nicht mehr viel beschrieben oder lamentiert werden, da genügt ein "sieh ins Buch, da ist es beschrieben" und gut ist.
Für mich erschließt sich der Sinn noch nicht, was Sub überhaupt kniend und schweigend am Boden zu suchen hat.
Wieso kommen eigentlich immer wieder Leute um die Ecke die glauben, dass das ausschließlich der Wunsch der dominanten Seite ist ...?
Es kann doch genauso gut ein Kick für Sub sein! Das Machtgefälle zu sehen, sichtbar zu machen, zu wissen wo der eigene Platz ist ... nichts selbst entscheiden müssen und auch nicht zu brauchen, die Runde schweigend beobachten können (oder auch nicht, falls Augenbinden hinzukommen sollten
) ... das ist ein Szenario, das im Grunde genommen eher den Subs was bringt als den Doms!
Ich selbst fände dann wiederum eine Party reizvoll, in der zwar jedem das Reden erlaubt ist, aber Dom jederzeit das Recht hat, Sub einen Knebel zu verpassen, wenn sie ihm anfängt zu viel zu plappern.
Wer da jetzt wieder ankommt mit "jaja, Dom weiß sich nicht zu helfen, also macht er Sub so mundtot":
Subseitig finde ich selbst das höchst anregend! Von jetzt auf gleich in die (sprachliche) Hilflosigkeit gezwungen zu werden, spontan "ausgeschlossen" zu werden ... hrrr, da werde ich ja schon vom Schreiben spitz!