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Beginn der Regeln

Beginn der Regeln
Ich stehe am Beginn einer BDSM geprägten Beziehung und alles ist spannend. Da es für mich das erste Mal ist, auf einen Mann zu treffen, der dies auch im Alltag teilweise leben möchte - beschäftigten mich nun viele Fragen, doch die 2 folgenden am meisten:
Inwieweit darf ich als SUB am Beginn die Regeln "mitverhandeln", die eventuell auch meinen recht selbstbestimmten Alltag tangieren würden?
Habe ich am Beginn die Möglichkeit, "Veto" einzulegen, bevor unsere Regeln dann festgelegt sind und von mir zu befolgen sind?
Wann beginnt Gehorsam und ab welchem Punkt gibt man einen Teil seiner Selbstbestimmung auf?

Ich bin dankbar für euere Rückmeldung,
Gruß Bea
Da jeder sein eigenes BDSM lebt, wird es keine allgemeingültigen Antworten auf Deine Fragen geben.

Du bist und bleibst ein selbstständig denkender und agierender Mensch und Dein Dom wird letztlich nur so viele seiner Regeln durchsetzen können, wie Du zuläßt.

Gerade zu Beginn einer jeden Beziehung kann man noch gut die Weichen stellen, eigene Ideen einbringen und manche Regeln kippen, später wird es immer schwieriger, eingefahrene Wege zu verlassen.

Rokana
Oh, klar formulierte Fragen, kann man schön knapp antworten *g*

Habe ich am Beginn die Möglichkeit, "Veto" einzulegen, bevor unsere Regeln dann festgelegt sind und von mir zu befolgen sind?

Hast du. Sonst könnte es ja passieren dass eine Regel eins deiner Tabus erwischt, das wäre jetzt nicht so prall ... *zwinker*

Inwieweit darf ich als SUB am Beginn die Regeln "mitverhandeln", die eventuell auch meinen recht selbstbestimmten Alltag tangieren würden?

Wenn's um deine Kinder geht, bin ich der Meinung, dass die nicht verhandelbar sind, sie haben da außen vor zu bleiben!
Ansonsten hängt es von euch, bzw. ihm ab, wie viel du da mitverhandeln kannst/darfst.
Jene Verträge, bei denen du es kannst, bzw. dann auch tust, sind erfahrungsgemäß langlebiger. Ich würde an deiner Stelle also drum kämpfen dass du es kannst. Denn dann kannst du auch hinter jedem Vertragspunkt stehen und ihn somit später eindeutig leichter einhalten.

Wann beginnt Gehorsam und ab welchem Punkt gibt man einen Teil seiner Selbstbestimmung auf?

Dann, ab wann ihr es festlegt *g*
Du gibst dort deine Selbstbestimmung auf, wo du/ihr es festgelegt habt. Dann aber, im Rahmen deiner Tabus, ohne wenn und aber! Es bringt nichts wenn du ständig Vetos einlegst oder "mimimi, heute nicht" maulst. Denn dann könntet ihr euch ein Regelwerk gleich sparen.

Meine "Spielpartnerin" (ich "unten", sie "oben") haben uns beispielsweise geeinigt, dass wir immer auf Augenhöhe sind, solange bis das "Spiel" losgeht. Ab dann gelten nur noch meine Tabus und für den absoluten Notfall das Safewort für mich, ansonsten heißt es dann nur noch, dass ich da durch muss, was geschehen wird.
Nicht alles macht mir Spaß, was sie dann (mit mir) tut. Aber BDSM ist halt nun einmal kein Kuschelworkshop. *zwinker*

Aber nochmal: Wenn es um deine Kinder geht, no way, da hat er keine Bestimmungshoheit zu haben! Du hast die Verantwortung für sie, ohne Wenn und Aber.
(Wäre allerdings was anderes wenn sie schon volljährig sind. *zwinker* )

Und da ich das Wort jetzt schon mehrmals verwendet habe: Tabus sind Dinge, die für dich "gar nicht" gehen. Also nicht weil du sie nicht nur nicht so dolle findest, sondern weil sich in dir der Magen umdreht. Also Dinge die dich ekeln oder dermaßen abtörnen, dass gar nichts mehr geht.
Bei mir ist es z.B. Crossdressing: Mich wie eine Frau zu schminken, anzuziehen, etc. ist mit mir schlicht nicht drin, denn da geht jede Faser meines Körpers sofort auf Abwehr. Ebenso Dinge die stinken: Meine Nase macht das einfach nicht mit, der Magen "dank" Ekel dann auch nicht, und rückwärts frühstücken ist dann ziemlich ungeil. *zwinker*

Tabus sind aber keine Grenzen. Die lassen sich dann von ihm beliebig verschieben.
In der Praxis haben die meisten ein paar wenige Tabus und viele Grenzen. Wähle deine Tabus also mit Bedacht aus. Die müssen dann ins Regelwerk auf jeden Fall auch hinein, dass er deine Tabus achtet und niemals ankratzen wird.
******amp Mann
1.072 Beiträge
Das meiste wurde ja schon meinen Vorschreibern gesagt.

Daher sprich im Vorfeld über alles was Dich beschäftigt. Es ist euer BDSM und daher können nur eure Regeln gelten. Alles andere würde keinen Sinn machen.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Jeder von euch wird ein paar Dinge haben, die für ihn nicht verhandelbar sind. Das sind einerseits die eigenen Tabus (auch er kann welche haben - ob er drüber spricht ist eine andere Sache, denn als Dom hat er die Möglichkeit diese von vornherein weiträumig zu umschiffen), andererseits werden - sonst macht das einfach keinen Sinn - die Einhaltung der Regeln als Ganzens für ihn nicht verhandelbar sein.
Inhaltlich müsst ihr euch eben einigen.
Regeln aufzustellen, mit denen du nicht leben kannst, ist natürlich auch sinnlos, weil sie entweder über kurz oder lang aufgeweicht werden, du du irgendwann "weg" bist. Daher solltet ihr schon "auf Augenhöhe" verhandeln, wobei euch beiden bewusst sein sollte, dass die Regeln eben die Ro llenverteilung festlegen und festigen. Deshalb solltest du schon bereit sein gewisse Freiheiten aufzugeben.

Ganz wichtig finde ich jedoch, dass man die Regeln - wenn man denn mit den "Verhandlungen" fertig ist - zunächst auf "Alltagstauglichkeit" prüft.

Hierzu ein klassisches Beispiel:
"Sub muss Dom fragen, bevor sie ins gemeinsame Ehebett darf."
Nun kommt Sub aber erst morgens um 2.00 von der Spätschicht. Dom muss aber schon um 5.00 aufstehen um zur Arbeit (möglicherweise wichtiger Termin oder Prüfung) zu gehen. Da wäre es doch sehr rücksichtslos von Sub, wenn sie Dom weckt um zu fragen, ob sie ins Bett darf. Aus reinem Regelbewusstsein dann vor dem Bett oder auf dem Sofa zu pennen halte ich da für schwachsinnig.
Genauso ist es albern, wenn Sub in der Nacht mal eben "raus" muss nochmal zu fragen, ob sie danach im Bett weiterpennen darf....

In der Art gibt es viele Regeln, die sich in der Theorie sehr gut anhören, die aber einfach an der Praxis scheitern. Deshalb würde ich an deiner Stelle die "Einführung der Regeln auf Probe" vorschlagen, um genau diese Schwachstellen aufzudecken.
*********5_sl Frau
26 Beiträge
Du solltest unbedingt zu Beginn die Regeln mitbestimmen. Jede Bdsm Beziehung ist anders und erfordert individuelle Vereinbarungen. Du solltest dich auf keinen Fall einfach blind irgendwelchen Vorgaben unterwerfen, sondern genau darüber nachdenken was dir wichtig ist und was du von der Beziehung erwartest und offen darüber reden. Nur so kann eine längerfristige Beziehung funktionieren bei der beide Partner auf ihre Kosten kommen uns keiner ungewollt unterdrückt wird. Das bedeutet ja nicht, dass man diese Regeln mit der Zeit wenn man sich besser kennt anpassen uns verändern kann.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Wann beginnt Gehorsam und ab welchem Punkt gibt man einen Teil seiner Selbstbestimmung auf?

Deine Selbstbestimmung gibts du auf,
wenn du dich auf regeln einläßt, die dir unsinnig erscheinen, bei denen du ein schlechtes Bauchgefühl hast, die dir nicht gut un, kontraproduktiv sind, nur um gehorchen zu wollen und " eine gute Sub" zu sein.
Deine Seöbstbestimmung gibts du auf, in dem Moment wo du selbst vergißt, dass du Frau und Mensch bist, mit eigenen Befürfnissen, Wünchen, Vorstellungen.

Letztendlich sind Dom und Sub, Herr und Sklavin
nur 2 Menschen die sich gemeinsam ihre individuelle Beziehung gestalten.
Da "darf" Mensch alles was er möchte.
Mensch darf auch nicht dürfen wollen müssen.

Die entscheidenen Frage für einen Menschen ist immer :
Will ich - oder will ich nicht ?
Dinge zu tun, die man partout nicht will , nicht gut heißen kann,
die mit einem selbst nicht konform gehen, bringt nichts.



Habe ich am Beginn die Möglichkeit, "Veto" einzulegen,
Veto kann Mensch immer und zu jeder Zeit einlegen.
Regeln sind ja keine starren Gebilde, Menschen entwickeln sich.
Es ist ein Unterschied, ob sich Regeln aus einer Bezeihung heraus entwickeln, an den Bedürfnissen orientieren,
oder
ob 2 Menschen versuchen nach irgendwelchen Regeln eine Beziehung zum funktionieren zu bringen.

Inwieweit darf ich als SUB am Beginn die Regeln "mitverhandeln
"

Ohne Sub kein Dom
und ohne Dom keine Sub.
Mit- verhandeln kannst du immer.
Schön und entspannt ist es, wenn dazu erst gar keine notwedigkeit besteht, weil der führende Part
"die Dinge" gut durchdacht.
Da Dom nicht hellsehen kann, ist es durchaus mal möglich
(oder nötig) Veto einzulegen oder neu zu verhandeln ; zu handeln.

Meine weiteren persönlichen Gedanken/Ansichten :

Mache nie etwas nur aus reiner Liebe zu deinem Partner,
oder aus dem Ehrgeiz heraus ,weil du eine "Supersub" sein willst.
Mache also nur die Dinge oder laß Dinge mit dir machen, zu denen du letztendlich auch selber stehen kannst.
Damit du nicht irgendwann vor deinem Partner stehst und ihn beschuldigst ein " Sonstwas" zu sein, nur benutzt, verraten, verarscht, etc. worden zu sein.
Dinge nur aus Liebe getan zuhaben, die er dann nicht zu würdigen weiß , etc.

Ich stehe am Beginn einer BDSM geprägten Beziehung und alles ist spannend.

Ich wünsche viel Freude auf dem neuen, spannenden gemeinsamen Weg.
Beim experimentieren, herausfinden, sich näher kommen.
Wenn es gut läuft, so sagt man,
lernen immer 2 Menschen eineinander.
Daher wünsche ich ein lustvolles "kennen lernen".
Wunderbar beschrieben, Chaingangdesign! *top*

Regeln sollte man ohnehin selten als starres Regelwerk auffassen, sondern den gegebenen Bedingungen im Lauf der Zeit anpassen.

So wäre die Regel "Sub hat zuhause immer nackt zu sein" höchst unsinnig, wenn mitten im Winter mal die Heizung ausfällt *floet* - wer da diese Regel dann nicht aussetzt bis sie wieder repariert ist, ist selbst schuld. :p

Wichtig finde ich weiterhin, dass Regeln weder kleine Kinder noch den Arbeitsplatz gefährden. Sollte zwar selbstverständlich sein, ist es aber merkwürdigerweise nicht immer - es gibt soo viele Frauen, die glauben, als Sub müsse man allem zustimmen, was Dom sagt. Nein, muss man nicht, man hat weiterhin eine Verantwortung für die eigenen kleinen Kinder und sich selbst, und der sollte man (bzw. Frau) dann auch gerecht werden! Denn alles andere gefährdet das eigene Leben und Seelenleben.
Merci...
für die vielen wertvollen Hinweise, Gedanken, Überlegungen - die am Ende doch bestätigen, was ich innerlich spürte! *top*

Dann freue ich mich auf ein lustvolles "verhandeln" am WE.... *smile*

Sinnliche Grüße, Bea
********ker1 Mann
3.683 Beiträge
Und laaaaaaaaaaangsam anfangen
Macht erstmal ein paar Regeln. Ein riesiges Regelbuch ist am Anfang nicht förderlich.

Einfach z.B. kleine / große Dinge, die dann für eine Zeit aber auch einhalten.

Danach kannst immer noch alles erweitern.

Hier in Deutschlang sind Regeln mit Unterparagraf, Ausführungsbestimmung und Din-Norm nichts ungewöhnliches. *zwinker*

By the way erwähnt, ist es auch sinnvoll drauf zu achten, ob Dom sich an Regeln hält....

Nur als echtes Klischeebeispiel:
Verfehlung = sofortige Strafe.
Was nun, wenn Dom gerad kein Bock o.ä. hat?

Es gibt eine Million Dinge, die alle Spaß machen können, doch immer erst einen Schritt, dann den nächsten und dann wieder einen...
******hal Mann
617 Beiträge
Vor allem bin ich der Meinung, dass du ihm keinen Einfluss über dich zugestehen solltest, was langfristige Folgen für dich haben könnte. Wenn es so sein soll, dann ergibt sich das später noch von selbst, aber zu Anfang sollten "Kleinigkeiten" völlig ausreichen. Gerade wenn ihr euch noch in der Kennenlernphase befindet.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Inwieweit darf ich als SUB am Beginn die Regeln "mitverhandeln", die eventuell auch meinen recht selbstbestimmten Alltag tangieren würden?

Eigentlich ist das ja die falsche Frage. Richtig müsste es lauten: inwieweit bist du als Beteiligte (egal ob sub oder Dom) verpflichtet, die Regeln mit zu verhandeln.
Antwort: Bis es für euch beide passt.

Abgesehen davon: Wenn du nicht mit verhandelst, wird nix verhandelt. Zum Verhandeln brauchts nämlich mindestens zwei.

Habe ich am Beginn die Möglichkeit, "Veto" einzulegen, bevor unsere Regeln dann festgelegt sind und von mir zu befolgen sind?

Du hast immer und zu jeder Zeit die Möglichkeit, dein Veto einzulegen und nein zu sagen.
Juristisch gesehen gibt es nämlich gar keine Möglichkeit, deine Selbstbestimmung abzugeben (sie kann dir zwar genommen werden, aber nicht von deinem Dom).
Allerdings muss man bei einem Veto auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.

Wann beginnt Gehorsam und ab welchem Punkt gibt man einen Teil seiner Selbstbestimmung auf?

Diese beiden Fragen kannst wohl nur du selber beantworten. Respektive, du wirst es vielleicht bald mal können.

Viel Spass!
*******nze Frau
14 Beiträge
Klein klein
Es betrifft zwar nicht direkt Deine Fragen, aber ich würde den Tipp geben, ersteinmal mit wenigen Regeln anzufangen und nicht gleich an ganzes Programm zu starten. Dann entwickelt ihr ein Gefühl dafür, was innerhalb des Kopfkinos zwar einen großen Reiz darstellt, in der Realität aber nur wenig praktikabel ist. Fangt doch zunächst einmal mit einfachen Dingen an, von denen Du glaubst, dass sie Deinen Alltag nicht zu sehr durcheinander bringen, und wenn es sich gut anfühlt, erweitert ihr die Regeln und Du gibst mehr Selbstbestimmung ab.

An dieser Stelle an die Superdoms und Wunschzettel- Sub- Bezeichner: Ich finde nicht, dass Sub damit zuviel Einfluss nimmt, es wird auch im Kleinen immer mal Situationen geben, die Sub dennoch schwer fallen.

Und ich persönlich finde nicht abturnender, als wenn 1000 Regeln aufgestellt werden, von denen 999 sich als nicht machbar herausstellen und wieder verworfen werden. Dann lieber klein anfangen.
*****din Mann
737 Beiträge
kleiner gedankenanstoß
es soll schon mal vorgekommen sein:

sub hat viele wunderschöne regeln an die sie sich zu halten hat!!
treu und willig tut sie wie befohlen, allein der große master nimmt die verstöße gar nicht wahr?? da wird aus lust gar schnell frust.

wo immer ich es beobachtet habe, es blieb immer das selbe: je ausgeprägter das regelwerk, um so schwächer der "dom".
es endete immer im ende.

(böse menschen würden unterstellen: da muss das regelwerk die fehlende dominanz ersetzen.)

besser unnd viel interessanter: kleine feine aufgaben für ein we - session etc. das ist überschaubar und verliert nicht an wirkung.

meine erfahrung zu dem thema. muss man nicht teilen.*gg

Odin
****_nw Mann
404 Beiträge
Feedback...
...please! @ die_Fabelhafte

Würd mich interessieren, wie (D)ein Dom auf Deinen Wunsch der Mitgestaltung an Eurem Regelwerk reagiert.

Inhaltlich pflichte ich den Vorschreibern bei: Da Du ja auch was davon haben sollst/willst solltest Du bei dem, worin Du einwilligst auch mitgestalten, damit Du "schön leiden" kannst und Dein Dom das auch genießen kann...
Wie sehr du dich unterordnen magst, wie weit du gehen magst kann dir niemand sagen. Es gibt nur euer BDSM!

Etwas aus meiner Schatzkiste:
Achte auf dich und deine Bedürfnisse ohne dabei deinen dominanten Partner aus den Augen zu verlieren.
Bleibe ehrlich wenn er Rückmeldungen von dir bekommt.
Na, das berichte ich doch gerne - nach dem WE *smile*

Es wird mit Sicherheit spannend.... *top* , zumal es schon eine erste mündliche Reaktion gab, die wohlwollend klang und mir SEINE Bereitschaft zeigte, mich und meine Bedürfnisse zu Wort kommen zu lassen....

Danke für Eure vielen wertvollen Hinweise..... *top*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
zumal es schon eine erste mündliche Reaktion gab, die wohlwollend klang und mir SEINE Bereitschaft zeigte, mich und meine Bedürfnisse zu Wort kommen zu lassen....

Ganz ehrlich: Alles andere als die klare Bereitschaft, dich nicht nur anzuhören sondern auch deine Bedürfnisse, Limiten, Bedenken, Hoffnungen und vielleicht auch Ängste ernst zu nehmen wäre ein zwingender Grund, schnell und weit weg zu rennen.

In dem Sinn: Viel Spass und gutes Verhandeln.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Sub hatte vor mir einen Dom, der sich um nichts scherte, weder um ihre Ehe, noch um ihre Kinder, ihren Job, er erwartete einfach kompletten Gehorsam. Ergebnis: Mann will Trennung mit Anspruch auf die Kinder. Sie zieht die Notbremse, steigt aus.

Nach einer Weile neuer Versuch. Sie sagte mir genau, was tabu zu sein hat- und vor allem, was für sie vorrangig ist. Stand: wenig BDSM, aber ok, dafür alles wieder heil und Ehemann teilweise beteiligt.

Es kommt sehr darauf an, Regeln nicht absolut zu sehen und den Menschen darüber zu vergessen. Es ist niemand gedient, wenn sich Regeln verselbständigen.
*********oman Frau
172 Beiträge
Jene Verträge, bei denen du es kannst, bzw. dann auch tust, sind erfahrungsgemäß langlebiger. Ich würde an deiner Stelle also drum kämpfen dass du es kannst.

Ganz ehrlich, wenn ich darum kämpfen muss, gehört zu werden, und mich an den Regeln beteiligen zu können, dann würde ich die Beziehung zu diesem Mann gleich sein lassen.
Weil sie schon auf einer falschen Grundlage beginnen würde *zwinker*
******hal Mann
617 Beiträge
Naja, wenn das so klar wäre, dann gäbe es diesen Thread nicht. *zwinker*

Mit "Kämpfen" war denk ich mal eher gemeint, dass sich Subbie auch durchsetzen können muss und Dommie nicht bei allem nickend beipflichten solle, sonst braucht sie sich echt nicht wundern, wenn sie schon bald keinen Bock mehr drauf hat.
Genau. Es war jetzt nicht gemeint dass da beide zünftig um jeden Regelpunkt streiten, sondern dass sie sich darum bemüht ihm klar zu machen dass es besser für beide ist, wenn sie ein Mitspracherecht beim Erstellen der Regeln hat, auch wenn ihm das vielleicht auf den ersten Blick ziemlich undommig vorkommen mag.

Wenn sie die Regeln gemeinsam beschließen und nicht nur er für sie, ist die Chance jedenfalls beträchtlich höher, dass das Regelwerk dann auch eingehalten wird und es beiden nützt.
*********oman Frau
172 Beiträge
Es war jetzt nicht gemeint dass da beide zünftig um jeden Regelpunkt streiten, sondern dass sie sich darum bemüht ihm klar zu machen dass es besser für beide ist, wenn sie ein Mitspracherecht beim Erstellen der Regeln hat, auch wenn ihm das vielleicht auf den ersten Blick ziemlich undommig vorkommen mag.

So hatte ich das auch nicht gemeint.
Sondern wirklich so, dass ein Dom, dem ich erst klar machen muss, dass das besser ist, sprich, dem das nicht von vornherein bewusst ist und der sich vielleicht wirklich dadurch erstmal undommig vorkommt, dass so einer von mir sehr, sehr misstrauisch betrachtet wird.

Das mag jetzt sehr hart rüberkommen, aber ich mag nicht diejenige sein, die einem Dom klar macht, dass es einen Unterschied zwischen Traumwelt, Klischee und der Realität gibt.
Und ich hatte schon einen absoluten Anfänger-Dom. Selbst dem musste ich sowas nicht erst vermitteln.
Nach der Session ist vor der Session
Da ich es nicht in meiner Partnerschaft auslebe, sehe ich das natürlich etwas lockerer. Nach meinem persönlichem empfinden ist es eher so, dass ich meine Sub vor und nach der Session auf Augenhöhe betrachte. Ich lebe das so jetzt schon ein paar Jahre aus meist mit längeren Beziehungen. Und daher ist es mir wichtig das meine "geliebte Sub" auch was auf dem Kasten hat und mir ihre Phantasien mitteilt ohne etwas zu fordern. So kann ich es in die Session einfließen lassen, in dem ich den Zeitpunkt selber wähle.

Aber Grundsätzliche Dinge sollten in einem ordentlichen Gespräch stattfinden, bevor man sich auf einander einlässt.

Wobei sich manche Sachen leider nicht steuern lassen.
Mir ist es jetzt schon zwei mal passiert, dass die Gefühle sich auf beiden Seiten sehr stark entwickelt haben, gegen jede Regel
die wir uns vorher gesetzt hatten......

...so mussten wir es beenden, bevor es außer Kontrolle geriet.... *traurig*
*********lonia:
Mir ist es jetzt schon zwei mal passiert, dass die Gefühle sich auf beiden Seiten sehr stark entwickelt haben, gegen jede Regel
die wir uns vorher gesetzt hatten......

...so mussten wir es beenden, bevor es außer Kontrolle geriet....

Vor der gleichen Entscheidung stand ich vor 1 1/2 Jahren...... und bin glücklich, dass wir es letztlich doch zugelassen haben, dass aus unserer Spielbekanntschaft eine echte Beziehung geworden ist!

Rokana *love*
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