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Der Weg zur perfekten Hure

******ood Frau
2.449 Beiträge
Themenersteller 
Der Weg zur perfekten Hure
Hallo liebe Bücherfreunde,

diesmal haben wir ein Buch unter die Lupe genommen, dessen Titel uns zunächst fragwürdig erschien. "Der Weg zur perfekten Hure", ein Lehrbuch für Prostituierte? Und dann auch von einem Mann geschrieben?

Das haben wir uns mal genauer angeschaut und zudem beim Autor die Intention hintergefragt.
http://www.joyclub.de/erotische_literatur/der_weg_zur_perfekten_hure.html

Viel Spaß beim Lesen unserer Erkenntnisse zu dem Buch. *g*
Miss Mood
Erster!

Sollte das Buch tatsächlich so gut sein, wie es angepriesen wird, dann bin ich dafür, dass es standesamtlich zusammen mit einem Kochbuch für die Braut ausgegeben wird.

"Eine Hure im Bett und ein Engel in der Küche" ist die Grundlage einer jeden "guten" Ehe und könnte die Scheidungsrate rapide sinken lassen.

Welche 2 Bücher dem Bräutigam übergeben werden steht auf einem anderen Blatt... *ggg*
*****ida Frau
17.821 Beiträge
ein geschäftstüchtiger
Schreiberling und seine menschenverachtenden Ansichten.
Prostitution als Beruf wie jeden Anderen hinzustellen und so zu tun, als gehe es rein um eine Dienstleistung, die unter ökonomischen Gesichtspunkten zu optimieren sei, finde ich so dermaßen menschenverachtend und zynisch, dass die Lichter ausgehen.
wer schreibt,
Meine Vision war und ist es, dem Beruf der Hure sowie der gesamten Rotlichtbranche mehr und mehr einen professionellen Touch zu verleihen. Überall wird unsere Welt fachspezifischer. Selbst der Job einer Brötchenverkäuferin ist mittlerweile zum Lehrberuf erhoben worden. Und dieser ist bei weitem nicht so facettenreich wie der Beruf einer Hure.
hat definitiv den Bezug zur Realität verloren. Gibt es wahrli h keinen Unterschied zwischen Brötchenverkaufen und seinen Körper verkaufen?

Ich denke, der Herr Graf ist vor allem eines: geschäftstüchtig. Das sei ihm unbenommen, nur ist in meinen Augen eine Bagatellisierung der Prostitution echt nicht hinnehmbar.
und dann ist da ja noch ein sicherlich weiterer Beweggrund des Herrn Grafen für seine Hinwendung zum Bordellwesen, weil sein früheres Leben anscheinend so langweilig und unwichtig war:
Und das Rotlicht hat, abhängig vom Niveau, auch immer etwas leicht Glamouröses.
- da fühlt sich so ein kleiner Mann dann gleich glamouröser?!
erbärmlich
******ogo Frau
7.503 Beiträge
@Bernbrecht
dass es standesamtlich zusammen mit einem Kochbuch für die Braut ausgegeben wird.

Das ist eine gute Idee. Allerdings sollte Sie das Buch vor dem Standesamt lesen und dieser Satz sollte rot angestrichen werden.

„schraube deine Ansprüche an deinen künftigen Sexualpartner zurück“

Dann kann sie sich ja noch entscheiden , ob sie das auch wirklich möchte .
*smile*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Das Bild, welches der Autor nebenbei von der Zielgruppe zeichnet, ist ja doch ein wenig...naja...

Durch eine relativ einfache, aber gehaltvolle und verständliche Sprache und kurze aber imprägnante Kapitel den Lehrstoff für all jene verständlich zu machen, die nicht unbedingt im Bücherlesen routiniert sind.

....niveauvoll? Ich weiß nicht, ich weiß nicht.... *fiesgrins*

Und das Rotlicht hat, abhängig vom Niveau, auch immer etwas leicht Glamouröses.

Der "Glamour" ist schlicht dem fließenden und zur Schau getragenen Geld geschuldet und weniger dem Niveau seiner belesenen "Angestellten".

An sich eine clevere Geschäftsidee, dieses Buch.
Ob wirklich etwas Sinnvolles drinsteht - ausser lustigen Anekdötchen - wie zum Beispiel rechtliche/gesundheitliche Belange, Risikofaktoren usw... hätte mich schon noch interessiert.
Da in der Buchbesprechung nichts davon erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass solche doch wichtigen Themen einfach nicht vorhanden sind.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Trainingshandreichungen aller Art liegen ja im Trend. Wenn man damit Geld verdienen kann, warum nicht?

Ich wäre daran interessiert, zu erfahren, wie die ungezählten Zwangsprostituierten, oft minderjährig und der deutschen Sprache nicht mächtig, mit diesen Inhalten umgehen würden. Gut geschulte, professionell arbeitende Frauen haben einen anderen Preis als diese bemitleidenswerten Geschöpfe.

Manch ein Freier muss den Autor hassen, eigentlich.

Qualifikation verteuert eine Dienstleistung oft nicht unerheblich, von daher lautet meine Leseempfehlung "Unbedingt". Ach ja, durchaus auch als Denkanstoß für die Frauen, die "es" nur aus Spaß machen, Lesen bildet.
*********es_sh Paar
127 Beiträge
painispleasure hat recht!
Danke dir, das sehe ich auch so.
Allerdings muss man dann auch akzeptieren das im Falle einer Hilfebedürftigkeit die Arbeitsvermittlung sehr wohl verlangen darf im alten Beruf weiterzuarbeiten.
Wer mehr Rechte will muss auch ein Mehr an Pflichten anerkennen.
Es gab mal einen Fall wo der Mutter das Kind entzogen werden sollte weil Freier in der WHG bedient wurden.
Antrag abgelehnt weil das die Tür zum Kinderzimmer bei der Arbeit verschlossen werden konnte=keine Kindeswohlgefährdung seitens des Gerichts erkennbar.
Kurzum auch ein Kind im Hause wäre kein zwingender Grund die Freier nicht zu bedienen.
Gruss DieBlondies
*******s_U Mann
961 Beiträge
menschenverachtenden Ansichten
Prostitution ist Alltag. Die kann man nicht abschaffen. Im Gegenteil, durch Kriminalisierung der Huren wird deren Situation noch schwieriger als ohnehin schon. (Und ob das Modell, die Freier zu bestrafen, wirklich funktioniert, wage ich auch zu bezweifeln.)

Wenn der Autor es durch seine Tipps schafft, der Hure zu einem professionelleren Verhalten, Stamm- statt Laufkundschaft, besserem Einkommen etc.pp. zu verhelfen, dann kann ich darin nichts "Menschenverachtendes" erkennen, sorry.

Und dass Brötchen- und den eigenen Körper verkaufen dasselbe ist, hat er auch nicht gesagt.

Ich würden den Begriff "menschenverachtend" in diesem Zusammenhang auf Zuhälter anwenden, die Frauen in Notlage dazu zwingen, anschaffen zu gehen (bzw. die sie erst in eine Notlage bringen, um sie dann auf den Strich zu schicken).
Aber auch nur auf die.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Klar ist, dass es große Unterschiede gibt in der Art und Weise, wie Frauen sich prostituieren.

Wer das aus freien Stücken tut, der soll die gleichen Möglichkeiten der steuerlichen Behandlung haben wie ein Zahnarzt, nämlich alles absetzen, was der Berufsausübung dient. Selbstbestimmt und aufrecht.

Ein nicht unerheblicher Teil der Prostitution findet jedoch nicht freiwillig statt, da sind die Freier, die durch die Nachfrage das Angebot erzeugen, genau so zu kriminalisieren wie die Zuhälter und Schlepper. In Deutschlands größtem Bordell hier in Köln werden bei jeder Razzia Illegale identifiziert, die ohne Pässe und Papiere dort angetroffen werden. Auf dem Kölner Straßenstrich regieren rivalisierende Rockerbanden, seit Jahren. Die scheffeln die Hurenlöhne in ihre Taschen.

Deswegen wüsste ich gerne, wie diese Frauen mit einem solchen Buch weiter kämen.
*******fter Mann
1.342 Beiträge
Nette Masche… das kommt ein "Graf" und Autor, der sogar studiert haben soll und zeigt den Mädels wo der Barthel den Most holt.
Alles toll, alles schick, alles supi!

Ich frage mich nur, ob es das Buch auch auf russisch, ukrainisch oder rumänisch gibt, denn der Großteil der vorgeblich anvisierten Leserinnen dürfte aus osteuropäischen Ländern stammen (Zitat ": …und die Masse der Mädchen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten schmälern das Einkommen der Frauen deutlicher denn je."). Oder soll das Buch doch andere Leser finden?
Aber nein, sicher sollen all die Frauen angesprochen werden, die es toll finden, sich zu prostituieren. Ich bin bloß Laie, Fachleuten zufolge sollen es aber recht wenige sein. Wirtschaftliche, soziale und/oder psychische Probleme sollen häufig Ursache für das Einschlagen dieses Lebensweges sein.
Das passt natürlich nicht zur vorgeblichen Klientel und schon gar nicht in ein Verkaufsgespräch (und nichts anderes ist das Interview). Leider passte wohl auch nicht die Frage hinein, ab welchem Alter der Schreiberling die Mädels aus seinem "Teenyland" rauswirft, weil sie nicht mehr ins Ladenkonzept passen.

Außerdem frage ich mich auch, wie selbstbestimmt, "seine" Mädels ihrem Beruf nachgehen, den er ja mit dem einer Brötchenverkäuferin vergleich, wenn auf der Website seines Ladens folgendes steht:
"Lieben Gäste,
wenn wir einige Teenys leider nicht per Foto präsentieren können, liegt das nicht etwa an deren Attraktivität!!!!! Das persönliche Umfeld der jungen Mädchen (Schule/Ausbildungsstelle/Familie) läßt dies in manchen Fällen leider nicht zu.
"

Alles toll, alles schick, alles supi?
Vermutlich vor allem für ihn selbst, wenn er sich als "Autor" nun als Hans Dampf in allen Gassen gerieren darf.
*****ida Frau
17.821 Beiträge
das Argument,
durch Kriminalisierung würde die Situation der Huren noch schlimmer, als sie eh schon sei ist wirklich hanebüchen.
Und Prostitution ist Alltag als Grund, schulterzuckend zuzusehen ist auch nicht wirklich gehaltvoll.

es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Kriminalisierung der Freier und einem Abnehmen von Frauen- bzw Menschenhandel:
http://menschenhandelheute.n … weitung-des-menschenhandels/

das schwedische Modell funktioniert, ob es der deutsche Freier wahrhaben will oder nicht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Ich frage mich nur, ob es das Buch auch auf russisch, ukrainisch oder rumänisch gibt, denn der Großteil der vorgeblich anvisierten Leserinnen dürfte aus osteuropäischen Ländern stammen (Zitat ": …und die Masse der Mädchen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten schmälern das Einkommen der Frauen deutlicher denn je.").


Möglicherweise vermutet er genau da seinen Bildungsauftrag, dann aber bitte auch französisch und englisch für die Frauen, die vom afrikanischen und asiatischen Kontinent heran gekarrt werden, damit Papa ein bisschen Exotik vorfindet.


Aber nein, sicher sollen all die Frauen angesprochen werden, die es toll finden, sich zu prostituieren. Ich bin bloß Laie, Fachleuten zufolge sollen es aber recht wenige sein. Wirtschaftliche, soziale und/oder psychische Probleme sollen häufig Ursache für das Einschlagen dieses Lebensweges sein.

Die Zielgruppe weiß sich wahrscheinlich längst selber zu helfen, das sollte die Haltung schon professionell sein.

Leider passte wohl auch nicht die Frage hinein, ab welchem Alter der Schreiberling die Mädels aus seinem "Teenyland" rauswirft, weil sie nicht mehr ins Ladenkonzept passen.

Außerdem frage ich mich auch, wie selbstbestimmt, "seine" Mädels ihrem Beruf nachgehen, den er ja mit dem einer Brötchenverkäuferin vergleich, wenn auf der Website seines Ladens folgendes steht:
"Lieben Gäste,
wenn wir einige Teenys leider nicht per Foto präsentieren können, liegt das nicht etwa an deren Attraktivität!!!!! Das persönliche Umfeld der jungen Mädchen (Schule/Ausbildungsstelle/Familie) läßt dies in manchen Fällen leider nicht zu."

Die sind natürlich auch alle freiwillig da, weil das Taschengeld für's Iphone nicht reicht, ganz klar.

Bestraft die Freier.
Noch viel erstrebenswerte wäre allerdings, wenn Männer es nicht mehr als selbstverständlich ansehen würden, ihren Schwanz für ein paar lumpige Euros in eine Frau stecken zu können.

Leider ist das Wunschdenken, das schon seit Jahrtausenden nicht funktioniert.

Unabhängig von dem Buch, das man getrost in die Tonne werfen kann:

Alle Regulierungen haben seit eh und je auf diesem Gebiet nichts gebracht. Dort, wo es verboten ist, herrscht der kriminelle Hintergrund.

Und in DE, wo erlaubt, gibt es sehr wohl Bordelle, wo sich die "Mädchen" sicher und nicht ausgebeutet fühlen können.

Migrantinnen sind immer ein soziales Problem ihrer Ursprungsländer, ob nun gezwungen oder auch nicht. Wie will man das Beheben?

Offene Grenzen wieder schließen? Nein, man kann den nicht gewünschten Sumpf nur ein wenig austrocknen durch entsprechende Kontrollen. Und da gibt es wieder das berühmte "Personalproblem"..

Ganz nebenbei - in asiatischen Teilen dieser Welt sieht man darin kein Problem. Da ist Prostitution fast ein ehrenhafter Beruf..

LG noelle
******d13 Paar
42 Beiträge
Wer sich in Deutschland prostituiert, tut es sicher nicht, um aus den Elend zu kommen. Es gibt zahlreiche schlechte bezahlte Jobs, die man im schlimmsten Fall ausüben kann, anstatt Sex zu verkaufen. Soziale Hilfe gibt es auch.
100 Euros entspricht 8 Stunden Arbeit in der Produktion. Eine hübsche Prostituierte verdient mindesten 100 Euros für 30 Minuten Sex, also 15 Mal mehr . Also es ist ein sehr gute bezahlte Arbeit, damit kann man mehr als bequem leben, und sogar im Luxus, je nach der Klasse der Kunden....Dafür muss man die ensprechende fehlende Morale haben. Also wenn man kein Problem damit hat, kann man auch sich ein Buch für eine Verbesserung kaufen.

Und die Leute, die tun als wäre sie hier in einer Kirche: Mach doch die Augen auf! Hier schlafen Leute mit genauso soviel oder mehr Partnern als Prostituierte ohne finanzielle Interesse, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich nie damit aufhören werden, da sie es als Lebenstil betrachten. Prostituierte haben Sex wegen Geld, also kann man davon ausgehen, dass mit genügend Geld auf dem Konto(oder mit was anders besser verdienen) werden sie es nicht mehr tun. Abgesehen vom gierigen Monster, der einige Leute beherrsht, sodass sie nie reich genug sein werden, egal wieviel Geld sie haben :-).

Ob man Mörder aus Spass ist oder man tötet mit Aufträgen wegen Geld: Gibt es ein Unterschied?! Eigentlich sind alle zuerst Mörder, was die Motivation ist, ändert wenig an die Tat, dass sie getötet haben. Also diejenige, die poppen andauernd mit Fremden und spucken auf Prostituierte wegen das Geldfaktor sollen uns an der Stelle entschuldigen: Das Prinzip ist dasselbe, die Motivationen sind anders.

Bei einer Ausbildung als Prostituierte, wie sieht da eine Prüfung aus?! Versuch man da eine Reihen von Männern zu befriedigen(vor allen Prüfern?)? Oder sollen die Prüfer selber Sex mit den Auszubildenden haben....Das klingt noch mehr nach Porno als nach einer Ausbildung.

@*****cgn. Nur sehr wenig afrikanische und asiatische Prostituierte gibt es sicher in Deutschland, so billig und unkompliziert ist es nicht nach Deutschland grundlos zu kommen und dort zu bleiben als Prostituierte, Frauen aus neuen EU-Ländern zirkulieren ohne Einschränkung und sind sogar seit Jahren in den Medien bekannt für solche Anreise(Das ist nicht neues). Also sind die nicht aus EU-Länder stammende Prostituierte keine interessante Kundschaft aus finanziellen Sichten. Er will doch Gewinne machen, nicht unbedingt alle ansprechen.
******d13 Paar
42 Beiträge
@****le, Du bewegst die Diskussion in eine andere Richtung. Auch ohne Ausländer wird es Prostitution in Deutschland geben. Wenn deutsche Männer keine Nutte ihrer Geschmack finden, dann fliegen sie direkt nach Asien, Afrika oder Süd Amerika, oder fahren in einem Nachbarnland um sich dort zu vergnügen. Es ist doch einfacher es legal zu machen, so kann alles kontrolliert werden, sogar die legale Prostituierte kämpfen gegen illegale Prostitution, da es ihre Preise gefährdet, wenn zu billige Nutte dazu kommen.
Die Prostitution ist kein ehrenhafter Beruf in asiatischen Ländern, es wird einfach nicht kontrolliert in vielen Ländern, obwohl es verboten ist. Die Leute dort haben einfach andere grösseren Sorgen als Nutten.

In Länder mit einem starken Anteil an Muslimen und Araber ist die Strafe für Prostitution so hart, sowohl für Freier aller Nationalitäten als für die Frauen dort, dass niemand sich mit dem Thema amüsiert, keiner will doch gefoltert, gesteinigt oder gefangen werden.

Es gab Geschichte von thailandische Nutten vor einigen Wochen am Fernsehen, die dann ein Europäer heiraten, und sich großen Häuser in ihre Dörfe kauften lassen oder Geld aus Europa bekammen. Wenn du das meint.... Na ja! Das Geld kriegen sie da von dem Liebhaber(der einmal ein Kunde war, und nun der Freund oder der Ehemann ist), nicht von der Prostitution. Die reichste anerkannte Nutte sind wahrscheinlich in Europa oder USA hahaha!!
***at Mann
2.908 Beiträge
vor der Ehe Hure?
am Anfang dieses Threads meinen einige Schreiber, man möge dieses Lehrbuch jeder Braut schenken, ein anderer setzt drauf, möglichst noch vor der Ehe.

Diese Denke läuft in eine verkehrte Richtung.

Wenn die Prostitution eine anerkannte Stellung in unserer Gesellschaft bekommen soll und damit alle kriminelle Halbwelt aus ihr abgeschoben wird, nehmen gerade Distanz und Diskretion zwischen Dirne und Freier eine wichtige Position ein.

Gerade durch die achtungsvolle Distanz entsteht jener Raum der Anonymität, in der sich ein Bordellbesucher öffnen kann. Er wird das nie seiner Frau gegenüber tun. Auch wenn diese noch so viele Tricks im Bett drauf hat und auf jede sexuelle Praktik mit einsteigt.

"Professionell" heißt in diesem Zusammenhang nicht Übervorteilung, sondern disziplinierte Orientierung auf das, was der Kunde (Freyer) haben will. Bei Männern ist das oft Sex allein und für sich und ohne den Überbau einer romantischen Liebesbeziehung.


BFlat
*******ber5 Frau
2.017 Beiträge
Gerade durch die achtungsvolle Distanz entsteht jener Raum der Anonymität, in der sich ein Bordellbesucher öffnen kann. Er wird das nie seiner Frau gegenüber tun. Auch wenn diese noch so viele Tricks im Bett drauf hat und auf jede sexuelle Praktik mit einsteigt.

Denke eher, wenn alle Ehefrauen Deutschlands jede sexuelle Praktik der Männer mitmachen, wären die meisten Nutten arbeitslos.

LG dieFEE
***at Mann
2.908 Beiträge
sie wollen's nicht
Die Kirchenväter haben einiges der römischen Sexualmoral auf das Christentum kopiert. Zum Beispiel die Dualität heilige Ehefrau und Kindsgebährerin -versus- sündige, dreckige und kriminelle Hure zum Ausleben geheimster Lüste. Insofern ist für viele Männer unvorstellbar, dass die eigene Frau vor der Ehe ein ausschweifendes Sexualleben mit vielen Erfahrungen hatte und diese nun alle ins Bett mit einbringt.

Diese Vorstellung ist fest in die viele Gehirne eingeprägt, obwohl Viele nichts wissen wollen von Augustinus etc. Wer redet brav und konform von "lieber Sünde", von "dirty chats" und dass der Sex um so besser sei, je dreckiger er werde?

Möglich, dass es hier im Joyclub viele Paare gibt, die diese Einschränkung für sich nicht gelten lassen, Paare bei denen jeder Sex möglich ist und gemeinsam erlebt wird.

Doch "draussen" sieht es anders aus.

Doch müssen wir deshalb die Kriminalität und das Schindluder, welches mit jenen Frauen getrieben wird, die Liebesdienste erweisen schweigend erduldet, als Gesetzmäßigkeit definiert und weitergeschrieben werden?



BFlat
**ja Frau
3.030 Beiträge
Denke eher, wenn alle Ehefrauen Deutschlands jede sexuelle Praktik der Männer mitmachen, wären die meisten Nutten arbeitslos.


Dann müsste diese Ehefrau aber auch noch dauernd Ihr Aussehen und ihren Charakter verändern, sodass der Ehemann immer überlegen muss, bevor er nach Hause geht: Welche Frau wird mich wohl heute erwarten? *gg*

Solange Frauen nicht frei wählen können zwischen Job A und B, da das Einkommen sehr unterschiedlich ist, wird es keine Wahlfreiheit geben.

Alleinerziehend kein Kindergartenplatz, teure Tagesmutter, Schulden und sonstige finanziellen Zwänge und schon ist die Wahlfreiheit nicht mehr gegeben, welchen Job sie ausübt.

Klar wäre es toll, wenn alle Frauen sich frei von Zwängen entscheiden könnten, doch das ist und bleibt bisher Utopie.

Hydra e.V. ist wohl der bessere Ratgeber, als das Büchlein eines Bordellbesitzers.
Hab ich was uebersehen? Irgendwie weiss ich nach dem zweiseitigen Beitrag eigentlich nur, dass es das Buch gibt. Eine Rezension sieht anders aus.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Wer sich in Deutschland prostituiert, tut es sicher nicht, um aus den Elend zu kommen.

Wer über illegale Kanäle durch das Versprechen eines besseren Lebens hierher kam und dann abhängig von einem Zuhälter ist, der mit Gewalt und Drohungen die Frauen zur "Arbeit" zwingt, prostituiert sich aus Not. Und diese Frauen werden das Buch sicher weder lesen und vor allem nicht brauchen - sie brauchen Hilfen zum Ausstieg.

Prostitution wird es immer geben und ich finde es richtig, hier arbeitenden Frauen einen sozialen Status, eine Steuernummer, eine Krankenversicherung etc zu geben. Der "Sumpf" des kriminellen Umfeldes, der ja insgesamt eine Frage des Kampfes gegen organisiertes Verbrechen ist, ist auszutrocknen, aber das ist ein anderes Thema.
****ina Frau
2 Beiträge
Nein, das schwedische Modell funktioniert nicht
Weiter oben wurde geschrieben, dass das schwedische Modell funktioniert.

Das stimmt so leider nicht. Auf menschenhandel heute gibt es auch einen Beitrag zu den Schwächen des schwedischen Modells: http://menschenhandelheute.n … 24/prostitution-in-schweden/

Jegliche Form der Kriminalisierung treibt Sexarbeit und Sexarbeiterinnen in den Untergrund, was Ihre Situation gefährlicher macht.

Zuletzt werden Kunden auch in Norwegen kriminalisiert, während Sexarbeiter_innen weiterhin Steuern bezahlen müssen. Das nenne ich heuchlerisch: http://nppr.se/2011/10/07/th … way-legal-but-still-illegal/
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
100 Euros entspricht 8 Stunden Arbeit in der Produktion. Eine hübsche Prostituierte verdient mindesten 100 Euros für 30 Minuten Sex, also 15 Mal mehr . Also es ist ein sehr gute bezahlte Arbeit, damit kann man mehr als bequem leben, und sogar im Luxus, je nach der Klasse der Kunden....Dafür muss man die ensprechende fehlende Morale haben. Also wenn man kein Problem damit hat, kann man auch sich ein Buch für eine Verbesserung kaufen.


Und wovon träumen wir nachts? In der Produktion liegt der Stundenlohn bei 8,19€ brutto (Zeitarbeit). Auf dem Straßenstrich, da wo die Preise gemacht werden, gibt es unzählige junge Mädchen, die es für 20,00€ machen, einfach weil sie müssen. Sie müssen, weil sie Drogen brauchen oder weil sie ausgenommen werden von den überaus gewalttätigen Romeos. Sie tun das nicht freiwillig und vor allem nicht frei in ihrer Entscheidung.

Wenn das erlaubt wäre, könnte ich dir mal Fotos machen und hier einstellen von dem Familienviertürerautos mit Kindersitzen drin, die da cruisen, du würdest dich wundern.

Hübsch ist tatsächlich in dieser Umgebung beinahe kein Kriterium, da zählt eher jung und abgewrackt.

Auf jedem Schulhof müssen sich Mädchen als Nutte oder Schlampe bezeichnen lassen, von anderen Mädchen und Jungs, was ein deutliches Indiz dafür sein dürfte, dass dieses Berufsbild weit davon entfernt ist, in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein, trotz vieler gegenteiliger Bemühungen.

Wenn man offenen Auges durch den Joy-Club surft, findet man auch hier eine Menge Menschen, die finanzielle Interessen verfolgen, selbst dann, wenn "Hobby" im Profil steht. Die Mischung ist da sehr bunt, Studentinnen, Hausfrauen, querbeet.

Und gerne noch einmal: es gibt einen aktiven, regen Menschenhandel, der weltweit agiert und Mädchen und Frauen aus allen Ländern in die reichen Industriestaaten holt und dort zwangsprostituiert.

Verlockungen wie Jobs und eine rosige Zukunft bringen gerade in den unterentwickelten Ländern viele Frauen dazu, nach jedem Strohhalm zu greifen. Sie kommen als Touristinnen hierher, zahlen den Schleppern ihr Erspartes, verschulden sich auf Jahre und landen hier unmittelbar in der Prostitution, wo sie unter stetiger Bedrohung - in den Heimatländern wird das Leben von Angehörigen bedroht - unter elenden Bedingungen "Freudenmädchen" sein müssen. Sie bekommen in aller Regel nichts von dem dem, was sie so hart verdienen müssen und verlieren neben ihrer Würde und ihrem Geld auch in den meisten Fällen ihre Zukunft, denn sie sind für ihre kulturelle Umgebung gebrandmarkt bis in alle Ewigkeit. Das alles für eine schnelle Nummer "mit dem besonderen Flair".

Das ist Verschleissware, die von Menschen ohne jeden Skrupel regelmäßig ausgetauscht und erneuert wird.

Die Bundesregierung hat Regelungen erdacht, die den Frauen unter bestimmten Umständen ein Bleiberecht ermöglichen, wenn sie gegen die Menschenhändler aussagen und sich als Zeuginnen zur Verfügung stellen. Das verhindert gar nichts - wenn irgendwo ein Mädchenhändlerring auffliegt, ist der nächste schon da. Die Kommunikationsmittel ermöglichen den finanziell gut ausgestatteten Kriminellen wesentlich mehr als den verfolgenden Behörden.

Das alles ist kein Spaß. Und schon lange kein Kavaliersdelikt.

In Frankreich, mit dem Zugang zu den afrikanischen Ex-Kolonien gibt es gut organisierte Banden, in denen auch durchaus Frauen eine Rolle spielen, die "Mamans", die bringen "exotisches" Fleisch wöchtenlich nach Europa, die innereuropäische Freizügigkeit ermöglicht es auch, in Deutschland Kunden zu finden. Und die sind reichlich da.

Übrigens, um dem Mythos mal entgegen zu treten, die Mehrheit der Freier will stinknormale Praktiken - bloß ohne "Danke" hinterher.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Die Kriminalisierung der Prostitution, auch die der Freier wie in Schweden, lässt ausser Acht, dass es durchaus Frauen gibt, die sich aus freien Stücken für den Weg als Hure entscheidet.

Diese Kriminalisierung ist also in ihrem Innersten Wesen antifeministisch, auch wenn es gerne Feministinnen (nicht alle, bin ja schliesslich auch eine) sind, welche die Frauen vor sich selber zu schützen glauben und sie damit nur entmündigen.
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