Hier hatte schonmal eine Frau geschrieben, dass sie Analsex erst dann ausprobieren würde, wenn ihr Mann ihre Hand selbst im Hintern hatte. Dumm nur, dass Er es als Ansporn nahm und Gefallen daran fand.
Ich weiß nicht mehr genau, wie die Geschichte ausging - aber vielleicht mag sie es inzwischen ja auch.
Davon abgesehen ist ein Nein ein Nein. Es ist schön, wenn man darüber reden kann. Oft basiert das "Nein" auf Unsicherheit oder Fehlinformation. Aber eben nicht immer. Wenn Frau das Gefühl "unerotisch" findet oder sich ekelt, hilft keine aufgezwungene Diskussion, sondern wenn dann nur Abwarten bis sie selbst vielleicht irgendwann einmal neugierug darauf wird (Auch Frauen entwickeln sich ja weiter
).
Frau muss es halt selbst mögen und wollen. Jemanden, der nicht auf Schläge oder Schmerzen steht, den wird man auch nicht zu SM-Praktiken überreden können.
Im besten Fall ist der Partner/die Partnerin so flexibel/offen/fair/neugierig, dass man zumindest gemeinsam mal einen zaghaften Versuch startet und es einfach mal ein wenig ausprobiert, zum Beispiel indem sie sich in der Badewanne mal von ihm den Po waschen lässt. Dabei kann sie wunderbar feststellen, ob sie Berührungen im Analbereich nicht doch mag und sich dabei sicher sein, dass sie sauber ist. Es muss ja nicht gleich der Schwanz reingeschoben werden.
Ich will nicht sagen, dass jemand hier zu seinem Glück gezwungen werden muss, denn das grenzt für mich etwas zu sehr an Vergewaltigung. Aber als Mann hätte ich es auch schwer, mich mit einem "grundlosen", kategorischen Nein abzufinden. Das ganze sollte vielmehr als Anlass herhalten, gemeinsam offen darüber zu reden. Denn ohne Vertrauen und Geborgenheit würde es wahrscheinlich keinem von beiden überhaupt Spaß machen.