Hausaufgaben
...und da wir artig sind und brav unsere Hausaufgaben machen, hier direkt der Erfahrungsbericht von gestern Abend. Wir waren zunächst in Irxleben im Kino und als sich das als Reinfall herausstellte (Gäste: ein homosexueller Herr und ein Herr, der fünf Meter gegen den Wind nach kaltem Zigarettenrauch roch), haben wir spontan beschlossen, einfach mal die A2 Richtung Hannover zu fahren und die Parklplätze abzuklappern. Allerdings war es gerade halb acht abends und die Sonne schien und so wimmelte es auf den Parkplätzen dann von Familien und Autobussen. Bei Braunschweig beschlossen wir, auf die weniger befahrene A391 Richtung Göttingen abzubiegen und es stellte sich heraus, dass es dort nicht einen einzigen Parkplatz gibt. Nun waren wir inzwischen schon auf der A7 Richtung Kassel und schon etwas gefrustet - und es war immer noch hell. Wir beschlossen, einfach den nächstbesten Parkplatz ´rauszusuchen und einfach mal abzuwarten - ein paar Fotos machen, vielleicht auch mehr, wenn gerade keiner hinschaut. Wir haben uns dann als letztes Auto auf den Parkplatz gestellt und uns vergnügt. Bei einem Besuch im Gebüsch zwecks Blasenentleerung fielen mir die zig Kondomschachteln auf dem Boden auf. AHA!
• Während unserer "Fotosession" fiel uns dann ein Wagen auf, der nicht mehr auf dem Parkplatz stand, weil er bereits an uns vorbei gefahren war, aber nicht auf die Autobahn gefahren ist. Nach etwa einer halben Stunde setzte der Wagen zurück und parkte jenseits von uns auf einem anderen Parkstreifen. Sehr merkwürdig. Es gab eine Toilette mittig auf dem Parkplatz und wir fanden heraus, dass wir taktisch sehr günstig geparkt hatten, denn alle Leute, die wirklich einen Toilettenstop einlegen wollten, hielten natürlich an der Toilette und so bemerkten wir bald, dass tatsächlich mehrere Leute einfach über den Parkplatz fahren und nur schauen, um dann wieder auf die Autobahn zu fahren. Sehr aufschlussreich. Schließlich kam die Dunkelheit - langsam, aber sie kam - und wir bemerkten, dass aus dem vorher bemerkten Wagen nun drei Herren ausstiegen und sich zur Toilette begaben. Na toll, dachten wir - ein Dreierpack. Und ich sagte, wenn die jetzt als nächstes wieder einsteigen und neben uns parken, dann ist alles klar - Monika hingegen meinte, das wir bestimmt einen Homosexuellentreff erwischt hätten und das die uns bestimmt verkloppen, wenn sie merken, dass wir ein Paar sind. Da wir nun aber schon seit vier Stunden unterwegs waren und seit vier Stunden scharf waren, haben wir nun beschlossen, einfach im Auto Spaß zu haben. Die Herren kamen zurück, stiegen ein und fuhren neben uns. Monika bekam Angst - mir war auch etwas mulmig, aber ich dachte, wenn sie mit Baseballschlägern kommen, fahre ich sie einfach alle über den Haufen
Wir hatten weiter Sex und obwohl Monika mir ständig beteuerte, wie ängstlich sie sei, sprach ihr Körper eine recht deutliche Sprache. Ich hatte gelesen, dass das Einschalten der Innenbeleuchtung eine Einladung zum Zusehen sei, aber meine Frage diesebezüglich wurde von Monika verneint. Es war ungeheuer aufregend und sehen konnten wir inzwischen nichts mehr, denn die Autoscheiben waren total beschlagen. Wir hörten die Türen klappen und ein Schatten ging um unser Auto herum und dann klopfte es an der Scheibe.
Soll ich weiterschreiben?
Ich beschloss, unseren Verkehr auf dem Rücksitz nicht zu unterbrechen und kurbelte die Scheibe herunter. (Die Türen waren verriegelt).
Vor dem Fenster stand einer der drei Herren und fragte uns höflich, ob wir was dagegen hätten, wenn er zusehe. Ich sagte, das müsse Monika entscheiden und sie überlegte kurz und sagte dann ja. Und obwohl zunächst sehr ängstlich und vorsichtig, nahm dann überraschenderweise Monika die Kommunikation mit dem Herren durch das geöffnete Fenster auf, während wir fortfuhren, unseren Spaß zu haben. Sie fragte ihn, ob ihm gefiele, was er sieht und als er sagte, er fände es sehr erregend, forderte sie einen Beweis. Naja - die Kumpels stiegen dann auch noch aus und es wurde eine sehr aufregende und auch sehr anregende erste Parkplatzerfahrung. Es kam dann auch zu oralen Spielchen und auch nur mit dem ersten Herren und wir sind auch nicht ausgestiegen und es dauerte auch nicht sehr lange und die anderen beiden wollten auch wirklich nur zuschauen und haben nicht einmal ausgepackt - aber für das erste mal war´s okay und für uns war es sicherlich nicht der letzte Parkplatzabstecher.
Was können wir raten? Kommunikation. Einfach miteinander reden. Das vermeidet Mißverständnisse und klärt die Verhältnisse - außerdem merkt man gleich, mit wes geistig Kind man es zu tun hat und weiß auch direkt, ob es besser ist, die Lokation zu wechseln.