Wie hält man den Sex frisch?

genauso wie die Emotionen, und Interessen. Alles bleibt in flow.
Stress und Alltagsroutine sind nur phasenweise. Jedoch wenn man sich mit der Arbeit oder Freizeit zudröhnt ... dann hat man keine Zeit mehr für Nähe......Intimität.... eine gute funktionierende Beziehung braucht keine ablenkende Ausserlichkeiten.... wo die Probleme nur verlagert werden.... sondern offene ehrliche Gespräche.

lg Ana

Ich sag´s mal so: Dessous anziehen kann ja jede(r).

Im Schlumpi-Outft ´nen Lapdance (ilklusive Strip) machen und den anderen dabei so scharf machen, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist, das ist dann wohl die Königsdisziplin.

By the way: Wer von den Jogging-Klamotten-Trägern geht eigentlich tatsächlich 3 mal wöchtentlich Joggen? Ok, bei mir sind´s Inliner, aber es geht ums Prinzip!

aus Liebe zu unserem Kind haben wir uns fast verloren...wir waren immer für unser Kind da, aber leider nicht mehr für uns.
Das ist jetzt fast ein Jahr her.
Wir merkten Beide das irgendwas schief läuft und kamen da leider nicht raus...dann eines Tages der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
Alles flog uns um die Ohren, aber wir haben dadurch gemerkt das wir uns doch wollen, wir wollten nicht auseinander gehen.
also haben wir geredet, über uns, über Sex im Allgemeinen, über Sex speziell, über Vorlieben, Wünsche und und und.
Und wir stellten dabei fest das auch wir uns einfach in den letzten 16 Jahren verändert haben. Der Sex von damals ist nicht mehr das was wir wollen. Wir wollen unsere Wünsche und Vorlieben ausleben - über die wir bis dahin leider viel zu selten gesprochen haben.
In der dann folgenden Zeit hatten wir 2 Monate jeden Tag Sex - ich glaube wir haben die ganzen letzten 3 Jahre aufgeholt
und seit dem ist unser Sexualleben anders. Es gibt nur selten die schnelle Nummer, es ist immer ganz viel Gefühl im Spiel (egal ob dominant oder devot) und es macht einfach nur Spass. Wir machen uns zum Leitsatz das mindestens 5 Minuten des Tages definitiv nur uns gehören um unsere Partnerschaft zu pflegen - dem anderen nettes sagen, einfach nur knutschen, den anderen heiß machen und und und...
uns hilft es und es hat uns gezeigt das Reden so wichtig ist. Ansonsten wären wir heute wohl nicht mehr zusammen.

dass sex im kopf beginnt und der austausch über wünsche und vorlieben genauso wichtig ist (sein kann?) wie die praktische umsetzung.

Manchmal empfinden ja auch die Partner es ganz anders
einer ist total zufrieden und der andere findet den Sex eingeschlafen und zu wenig .............

"reden" ist das Allheilmittel und an der Beziehung, inklusive Sex, muss man "arbeiten".

Keine Frage, Kommunikation ist wichtig und ebenso muss von beiden Seiten in eine Beziehung investiert werden.

Aber: Reden kann Missverständnisse beseitigen, gegenseitige Wünsche aufdecken. Lust herbeireden kann man meiner Erfahrung nach nicht. Und für mich klingt "daran arbeiten" schon ein bisschen nach "müssen", wo doch Sex eigentlich etwas ist, das man "wollen" sollte.

just Mrs. L.

wer reden für das allheilmittel hält, dem ist wahrscheinlich auch kaum zu helfen. dennoch berichten die meisten paare, die von sexueller erfüllung oder "nur" gut funktionierendem sex sprechen, oft auch davon, dass sie ihre wünsche verbalisieren.
kann doch also in vielen fällen so verkehrt nicht sein, mir und meinem ex hat es damals auch geholfen- was aber noch lange nicht heißt, dass das reden allein der erfolgsgarant war...

lust herbeireden kann man wohl wirklich nicht, aber die paarbeziehung und damit den gemeinsamen raum, in dem man sich bewegt, ausbauen und vertrauen stärken. das macht es mit der lust in zukunft ganz sicher einfacher.

und wenn der ofen aus ist, dann ist er aus. da hilft reden nix, dessous helfen nix, verführungskünste und kreative orte oder praktiken noch und nöcher genauso wenig.

Wenn man Sex auch als gemeinsame Interaktion und soziales Miteinander empfindet, assoziiert man damit auch kein "arbeiten". Es ist ein Mythos, das Sex frei macht oder dass die Problemlösung auf sexueller Ebene, alle Probleme in der Beziehung auflöst. Zielführend erscheint, die möglicherweise aufkommende Langeweile zu klassifizieren und dahingehend unterschiedliche Lösungsansätze betrachten, Langeweile kann so viele Ursachen haben, wie denkbar Sex als Ersatzhandlung missbraucht werden kann Routine muss auch nicht immer negativ wirken, denn sie ist eine Form der Beständigkeit.

ein ganzes Wochenende, ein Abend oder auch mal nur zwei Stunden lang. Notfalls den Kindern eine DVD gönnen und sich dann ins Schlafzimmer bei Kerzenschein zurück ziehen. Als Paar muss man aufpassen, dass einen der Alltag nicht auffrisst. Manchmal hilt es auch, die Müdigkeit zu ignorieren und sich auf die Annäherungsversuche des Partners einzulassen. Denn Sex in der Partnerschaft setzt Glückshormone frei

Wir stellen auch immer wieder unsere Beziehung auf den Prüfstand und führen "Verlängerungsgespräche" in denen alles auf den Tisch kommt, was sich an Problemchen angesammelt hat. Gern darf dabei auch gelobt werden. So verhindern wir, dass sich alles so selbststverständlich anfühlt und wir können uns an unserem Glück noch mehr erfreuen

Also einfach nur Reden finde ich doch etwas eintönig.
Ich versuche einfach mal immer etwas Abwechslung reinzubringen um den Alltag zu entfliehen.

Wenn man Kinder hat ist es nicht ganz so einfach.
Gut wenn die Kinder mal bei Oma oder Freunden übernachten können hat man frei Bahn und kann was machen.
Leider bei uns nicht möglich.
Da ist es halt nicht ganz so einfach aber irgendwie schaffen wir es schon.
Wir sind seit 25 Jahren zusammen hatten schon oft Probleme gehabt aber trotzdem immer noch spitz auf Sie.

Ein sehr schönes Beispiel!

Sowohl an uns selbst als auch an anderen Paaren habe ich schon oft festgestellt das Kinder einen totalen Schnitt in die Partnerschaft bringen. Nix gegen Kinder, wir haben selber zwei, aber man muss dabei höllisch aufpassen das man sich nicht als Paar verliert.

Kinder sind immer liiieb, und süüüß, und was weiß ich, und alle finden es ganz toll, etc.
Das es aber auch eine Kehrseite gibt das sagt einem erstmal niemand. Und ehe man es sich versieht - flutsch - ist der Sex weg, und dann bald die positive Stimmung, die Streiterei geht los, und die Spirale dreht sich nach unten.

Ich werde das anders machen: Wenn meine Kinder mal Kinder kriegen werde ich nicht nur liiieb und süüüß sagen, sondern ich werde ihnen auch sagen das sie jetzt noch viel mehr auf ihre Partner schauen sollen.

ja ich habe auch mal so naiv gedacht und gemeint mit einem Kind setzt man dem Ganzen eine Krone auf...
tja und die Wirklichkeit schaut anders aus - es ist knallharte Arbeit an einer Beziehung. Zumindest bis zu dem Punkt an dem sie dann erstmal wieder läuft...und dann ist es wichtig auf Augenhöhe zu bleiben..den anderen immer wahrzunehmen, als Partner und nicht als Elternteil.
Meine Mutter sagte mir vor kurzem das sie genau das selbe durchgemacht haben, als ich auf die Welt kam. Und auch sie damals hart an sich arbeiten mußte und es auch geschafft haben.
Beziehung ist kein Selbstläufer - sie muß gehegt und gepflegt werden, auf allen Ebenen

Der Wahnsinn ist ja das es mir am Anfang gar nicht so aufgefallen ist das die Sache aus dem Ruder läuft, erst so nach einem Jahr (zugegeben ein Jahr mit irre viel Stress in der Arbeit...) Und dann dachte ich mir, oooch das wird schon wieder. Nix wird, zumindest nicht von selber, warum auch?

Und als ich dann versucht habe alles wieder ins Lot zu bringen da war es fast zu spät.

ja so war es bei uns auch...
kleines Kind, beide Vollzeitjobs, private Verpflichtungen, Hobbys...
und für alles und alle Verständnis.
und was das allerschlimmste war, für alle hatten wir gute Tipps und Ratschläge - nur für uns nicht.
Ich hätte nie gedacht das man so in diese Spirale reingeraten kann.
Und auf einmal bist du an einem Punkt wo du denkst "nee ich fass den anderen mal lieber nicht an...der will das bestimmt garnicht"....
im nach hinein war es die Hölle und ich bin froh das wir einen Weg da raus gefunden haben.

Ja, ganz genau so habe ich es auch erlebt! Wenn ich sie mal umarmt habe hat sie sich total zusammengekrampft. Ich habe gedacht ich dreh durch!
Ich bin total froh das diese Zeit hinter uns liegt und ich werde alles daran setzten das uns das nie, nie, nie wieder passiert!

@***ic: Sorry das sich das jetzt zu unserer Privatdiskussion entwickelt hat.

Das einzige Problem beim frisch halten des Sex bzw. der gesamten Partnerschaft sind halt die ganzen Verpflichtungen die man hat.
Die Familie steht bei uns eben an erster Stelle und wenn man Kinder hat dann ist das ganze mit den gemeinsamen Unternehmungen und gemeinsamen Stunden am laufenden Band eben vorbei.
Bei uns kommt noch dazu das Oma und Opa eben nicht jedes Wochenende verfügbar sind und wir zur Zeit noch ein kleines Baby haben das noch nicht abgegeben werden kann.

Mein Mann und ich haben übrigens schon seit Monaten keinen Sex. Erst war die Angst vor einer Fehl-bzw.Frühgeburt und im letzten Drittel ging bei mir körperlich halt gar nichts mehr.
Trotzdem sind wir verliebt wie am ersten Tag. Da ich jetzt (5 Wochen nach dem Kaiserschnitt) wieder Sex haben darf haben wir es uns für Ostern vorgenommen. Das allererste Mal nach langer Zeit und ich freue mich darauf wie die Kinder auf den Osterhasen.

wie Vani80 vorab geschrieben hat, ist es nicht immer böse absicht oder kein interesse am partner wenn es mal nicht so gut läuft. es spielen eben auch faktoren eine rolle, die unabänderbar sind und bei denen durchhaltevermögen eine rolle spielt.
klappt es aber dann doch irgendwann wieder, ist es umso schöner und die enthaltsamkeit hat sich gelohnt.
aus diesem grunde ist Vani80 umsomehr ein schönes osterfest zu wünschen.

viel schwieriger ist dann leider die situation wenn die gefühle füreinander verloren gegangen sind. ist nicht immer einfach bis fast unmöglich diese wiederzufinden.

Ein unbefriedigendes Sexleben reflektiert meist andere "Baustellen" in einer Partnerschaft, zu denen beruflicher Stress, Zeitmangel oder schlichtweg der eingefahrene Alltag gehören. Um diese Baustellen zu beseitigen, bedarf es Veränderung vor denen aber viele Paare zurückschrecken. Oft bringen kleine Veränderungen in der Organisation und Arbeitsteilung im Tagesablauf schon einen Zeitgewinn. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - sofern man bereit ist, Lösungen zu finden und alte Gewohnheiten zu überdenken. Denn nur wenn sich beide Partner in ihrer Lebenssituation wohlfühlen, können sie sich auch beim Sex fallenlassen.

wieder zueinander zu finden, auch im Bett. "Kommunikation" ist das magische Wort, auch wenn das "miteinander Reden" immer verteufelt und gern belächelt wird. Sich wieder zu entdecken und die Dinge versuchen gemeinsam zu ändern ist sehr wichtig, dann gibt es nix zu verlieren. Gemeinsam rauß aus dem Trott.

Habe mit grossem Interesse versch. Beiträge gelesen.
Klar irgendwann sind die Schmetterlinge nicht mehr da. Das Verlangen lässt nach und dann.....

Kommunikation und offene Worte sind sehr sehr wichtig....es ist schön wenn der Partner einem die Angst nimmt, dich begleitet etwas neues zu probieren. Einem die Zeit gibt den Schritt in die andere Richtung zu gehen.

Ich bin sehr froh diesen Mann an meiner Seite zu haben....ich durfte mich neu entdecken und ich bin noch nicht am ENDE....
es ist sehr schön.....

Ich lieb DICH

Kommunikation und Reden ist gut aber leider ist es manchmal so das einer von beiden über Sex nicht reden kann, es ihm schwer fällt darüber zu reden oder sich schämt.
Was dann?
In meiner Beziehung war ist es eigentlich immer nur der Sex gewesen der unsere Beziehung belastet hat.
Es ging dann soweit bis ich sie dann zu einer Beratung überreden konnte. Sind dann 4 mal hingegangen und ein Gespräch hatte meine Frau alleine, danach hat es leider mit den Terminen nicht mehr so geklappt wegen Arbeit und haben dann eigentlich abgebrochen.
Allerdings haben wir eigentlich verstanden worum es bei unseren Problemen ging.
Allerdings war mir das schon vorher bewust gewesen.
Nur hatte sie es nie verstanden.
Habe dann immer weiter versucht mit ihr zu reden und auch andere Sachen gemacht.
Allerdings darf es auch nicht in Zwang ausaten oder mit Druck geschehen. Gerade so etwas braucht seine Zeit.
Es läuft zwar immer noch nicht super aber wesentlich besser und zwar für beide.

Ich stimme Dir vollkommen zu.
Ich würde es sogar noch direkter sagen. Wenn einen im Alltag etwas so stört oder belastet, dass der Sex darunter leidet, muss man es ändern, und zwar selbst, konsequent und sofort. Klingt hart, funktioniert aber leichter als man glaubt. Einfach nicht vorher lang drüber nachdenken was passiert wenn man diese oder jene Verpflichtung aufgibt (berufliche Verpflichtungen sollten natürlich vorher mit dem Arbeitgeber besprochen werden). Kinder helfen extrem gerne wenn sie merken, dass Mamma und/oder Pappa sie braucht.
Macht es einfach, es wird euch gut tun und ihr habt den Kopf wieder frei für wirklich wichtige Dinge.
Ich denke es herrscht auch bei vielen der falsche Denkansatz: Der Sex gehört halt mal dazu (lästige Nebensache). Nein, es ist ein wichtiges Fundament einer Beziehung. Ohne Sex ist es nur ein nebeneinander leben in der gleichen Wohnung.

Alles frisch halten durch Vertrauen. Meine Frau und ich hätten uns einige Sachen zu denen wir jetzt bereit sind vor 10 Jahren noch nicht zugetraut. Nun sind alle Kinder aus dem Haus, und wir haben alle Möglichkeiten (kurz, lang, Wochenende etc.) unserem Vergnügen zu fröhnen.

Dieser Punkt an dem die Leidenschaft aus einer Beziehung verschwindet ist auch oft das Aus für die Beziehung...
Wichtig ist hier finde ich das beide Partner eine Lösung versuchen zu finden und offen für neues, noch nicht dagewesenes sind!

Wichtig finde ich auch das man nicht alle möglichen Sachen in die Routine einbaut sonst wird das Eis irgendwann ganz dünn was neue Sachen betrifft

mit einander reden, ehrlich sein, seine Fantasien kommunizieren, Abwechselung schaffen, neues ausprobieren - auch mit dem Risiko, dass es in die Hose gehen kann.
Humor bewahren. Sich im Klaren sein, dass auch der langjährige Partner ein sexuell interessierter Mensch ist, - auf ihn eingehen. Initiative übernehmen, Überraschungen parat haben.

Natürlich sollte "erfüllter" Sex beide Partner antörnen, aber es gibt einfach keine zu 100% identisch übereinstimmende Sexwünsche bzw. -fantasien. Deshalb auch mal selbst Schwellen übertreten, die für einen nicht der absolute Bringer sind, aber den anderen mega heiß befriedigen!

Hier konkrete Praktiken angeben geht einfach nicht, jeder ist individuell.

Für die einen mag z.B. der Swinger Club oder der gemeinsame Sex mit anderen der ultimative Kick sein, für andere ist es das absolute No GO!