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Dominanz bei sensiblen Männern?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****rns

Wie gesagt, es ist ja nur mein persönlicher Geschmack... aber ich fände es eher befremdlich, wenn ein Mann in der Lage wäre, mir meinen Zyklus zu erklären. Und wenn wir schon bei Intimitäten sind: wenn einer mich mit Dackelblick anschaut im Bett und gern ganz ganz genau wissen will was ich mag und wie ich angefasst werden will und was er tun muss/darf, damit ich auch ja einen Orgasmus bekomme. Wenn dann jeder meiner Seufzer als Bestätigung seines Einfühlungsvermögens gewertet wird... spätestens dann trete ich die Flucht an.

Ich brauch das einfach nicht, dass einer meine Tage abzählen und meine anatomischen Eigenheiten aus dem Kopf nachzeichnen kann.

*g*

Aber wie gesagt, das ist rein subjektiv. Ich finds total unsexy, andere Frauen findens ganz supi.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
*******aum:
aber ich fände es eher befremdlich, wenn ein Mann in der Lage wäre, mir meinen Zyklus zu erklären.

das will ich ja auch garnicht, aber das gespür zu haben, dass der eisprung wohl kurz bevor steht, weil sie schier unersättlich ist, kann ja nicht schaden...*zwinker*

Ich brauch das einfach nicht, dass einer meine Tage abzählen und meine anatomischen Eigenheiten aus dem Kopf nachzeichnen kann.
sooooo wichtig ist es nun auch wieder nicht, ich muß ja nur wissen wann sie bock zum f* hat und wann gekuschelt wird!*fiesgrins*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
*lol*
Ich jedenfalls fand "Frauenversteher" immer eine Kategorie, die gut auf mich passte, denn mit so mancher Frau verstehe ich mich gut. So hatte ich den Begriff verstanden. Ich bin daher auch Männerversteher.
@Frauenversteher
Ich bin in der dominanten Rolle seit meiner Kindheit, in der ich großer Bruder war. Sie "gefällt" mir nicht, ich habe einfach nichts anderes "gelernt", sie ist Teil von mir.
Dominanz ist zunächst nur ein meist gewohnheitsmäßiges Führen oder zumindest das Einsetzen der Wucht der eigenen Person.
Ja, Dominanz ist u.U. auch einfach nur das rücksichtslose, egoistische Überrollen oder Manipulieren (wenn es subtiler geschieht) einer anderen Person. Ausbeutung für die eigenen Zwecke.

Während Sensibilität manchmal einfach nur ein sehr fragiles Ego ist.

unSie
*********ar69 Paar
5.079 Beiträge
Ja, Dominanz ist u.U. auch einfach nur das rücksichtslose, egoistische Überrollen oder Manipulieren (wenn es subtiler geschieht) einer anderen Person. Ausbeutung für die eigenen Zwecke.

So ist es, deshalb machen wir generell um jede uns unbekannte Person die hier angibt dominant zu sein einen riesen Bogen. Von solchen Menschen kennen wir genug, da brauchen wir nicht noch mehr von...

Aber es ist wie bei allem hier, die eine mag von anderen dominiert werden, die Andere würde jedem Mann alleine bei dem Versuch am liebsten die Augen auskratzen. Jedem wie er oder sie mag.
Ich selbst habe z.B. gar nichts gegen sensible Männer die nicht dominant auftreten. Die sind deshalb doch nicht gleich Weicheier. *g*

Swinger Sie
Ich der Frauenversteher :D
Man sollte unterscheiden zwischen den Männern, die versuchen die jeweilige Frau zu verstehen oder diejenigen die genau meinen was Frau allgemein braucht.

Also die von natur aus immer lieb und nett sind, ständig Geschenke und Komplimente machen und eigentlich nicht wirklich versuchen auf Frau einzugehen, sondern das machen, was sie selbst glauben das richtig wäre. Im bett natürlich die universalen Tipps aus Men's health oder der GQ *zwinker*

Hat halt nichts mit Dominanz zu tun.

Wer aber wirklich auf die Frau vor ihm eingeht, ihre Bedürfnisse herausfindet und erüllt, der kann sie damit sexuell führen. Denn dann passiert genau das:

Frau das Gefühl zu geben, dass sie sich fallen lassen kann

100% Zustimmung
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Sehr richtig, Sensibilität eines Menschen, der feinfühlig, den anderen wahrnehmend oder empathisch ist und das vielleicht in einem höheren Masse, wie ein "Normalo", ist möglicher Weise ein Frauenversteher, wie ich ihn meine.

Er kann sich in sein Gegenüber einfühlen, kann Regungen erkennen, kann spüren, was Bedürfnisse sind und in welche Richtung es gehen kann.

Das beisst sich überhaupt nicht mit einer aus diesem Mann kommenden Dominanz. Dominanz, die ich persönlich als persönliche Fähigkeit ansehen würde.
Und es ist eben ein sehr persönliches Empfinden, was Frau an einem Mann als Dominanz anerkennen kann, die sie sich als Ausgleich, als Pendent zu ihrer eigenen Neigung und Gefühlswelt wünscht.

Nicht jeder Mann, der meint, er möchte mal mit seiner Dominanz spielen und das hier so angibt, ist es tatsächlich auch. Zumal es eben leider heute Trend ist, dominant oder devot als Neigung anzugeben, ohne wirklich diese Tendenzen mit leben erfüllen zu können oder zu wollen. Aber ohne es ausprobiert zu haben, kanns auch keiner Wissen, wie es sich anfühlt, für sich und den anderen.

Da ich selbst mit meiner Sensitivität aus dem Rahmen falle, brauche ich auch ein entsprechendes Gegenüber. Und hatte das Glück gerade solch einen Mann getroffen zu haben, der beides in sich vereint, so das es genau zu mir passte, es war eine der schönsten Erfahrungen, die ich machen konnte.

Und das, was er wahrnahm konnte er wunderbar nutzen, um mich genau dahin zu führen, wo er es wollte und es mir gut tat.

Verstehen bedeutet nicht, das auch umzusetzen oder davor zurück zu schrecken, was Mann da wahrnimmt und erkennt.

Ansonsten hat cometogether_hh den undominanten Mann als Frauenversteher in Gänsefüßchen, ja wunderbar beschrieben.

Da aber die Frage des TE nicht war, wer Dominanz mag oder nicht, wäre es doch schön, wenn wir wieder *zumthema* kämen und vielleicht schaffen wir es ja noch, den Stein der Weisen, ähh der Dominanz und Sensibilität zu finden *g*
Dominanz ohne Einfühlungsvermögen gleitet leicht ins Herrische (und damit ins Lächerliche) ab.

Mein "dominantester" (und für mich angenehmster) Partner war komischerweise jemand, der Dominanz als sexuelle Spielart weit von sich weisen würde.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz und Führung
Ich habe jetzt nochmal besser verstanden, dass Dominanz - hier: im Dom/Sub-Sinne - nochmal was anderes ist als Führung - was wir ja früher schon mal als besser passenden Begriff rauskristallisiert haben.

Wo da die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten sind wäre sicher auch noch mal interessant, aber einen eigenen Thread wert - vielleicht auch anderswo. Sollte ihn jemand anderswo einrichten wäre vermutlich nicht nur ich dankbar für einen entsprechenden Link hier.

Besonders hervorheben möchte ich Folgendes:
*****lnd:
Das heißt aber nicht, nur weil ich Dominanz so wahrnehme, dass es nicht auch anders sein kann und die betreffenden Männer sich ihrer dominanten Wirkung, die vielleicht gerade durch Sensibilität entsteht, gar nicht so recht bewusst sind

Da im Zitat etwas verschwurbelt möchte ich nochmal den Kerngedanken, den ich sehe, mit meinen Worten hervorheben: Ein Mann ist sich seiner führenden Wirkung, die durch sein Einfühlungsvermögen entsteht, vielleicht gar nicht bewusst.

Also den Gedanken finde ich spannend vor allem in Zusammenhang mit
*****NRW:
Ich liebe es wenn Mann dominant ist, mag die mentale Stärke, die dieser Mann ausstrahlt ... liebe es mich dann so ganz und gar aus tiefstem Herzen hingeben zu können .. aber ich wäre niemals Sub!

Na, dass ein Mann auch stark sein darf, gehört wohl auch zu meinen inneren Barrieren...

Aber das mal beiseite: Die Stärke eines Mannes ist etwas, das manche Frau schätzt und wenn er es schafft, diese Power einfühlsam im Bett "auf die Strasse" zu bringen, dann lustwindet sich "die Strasse" gerne in die von ihm gewünschte Richtung und alles ist Wonne. So in etwa?


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Super auf den Punkt
Das hier bringt eine wichtige Essenz dieses Threads m.E. super auf den Punkt:
*********_Wolf:
Man kann nichts führen, was man nicht versteht.
Der bringt nochmal wunderbar auf den Punkt, dass Führung ohne Einfühlung nicht geht. *danke*

Gruß
Stefan
Aber das mal beiseite: Die Stärke eines Mannes ist etwas, das manche Frau schätzt und wenn er es schafft, diese Power einfühlsam im Bett "auf die Strasse" zu bringen, dann lustwindet sich "die Strasse" gerne in die von ihm gewünschte Richtung und alles ist Wonne. So in etwa?

*zwinker*

gut erkannt, wenn man nicht im BDSM Kontext denkt ;(
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Natürliche Autorität und Führung
*****lnd:
Wer sich an seine Schulzeit gut zurückerinnern kann, weiß, dass es Lehrer gab, bei denen keine Strafen ausgesprochen wurden oder sonstige Zwänge bestanden, trotzdem arbeitete die Klasse konzentriert mit

Ja, an einen solchen Lehrer kann ich mich sehr gut erinnern - und zeitgleich an einen Lehrer, der so gar keine (natürliche!) Autorität hatte und dem wir nur auf der Nase rumgetanzt sind (Kinder können ja so grausam sein...). Und dass die Klasse eben mitgearbeitet hat, hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit Führung. Ein tolles Bild!

Dieses Bild hilft mir auch deswegen, weil ich diese Form natürlicher Autorität für mich aus anderen Lebensbereichen kenne und besser akzeptieren kann als im Bett. *danke*


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Spüren
*******aum:
Davon abgesehen bezieht ein dominanter Part ja seine Lust unmittelbar aus den Reaktionen des submissiven Parts. Geräusche, Blicke, Gesten, Atemfrequenz, Muskeltonus. All das musst und willst Du als dominanter Part spüren.

Nun, ich habe da wohl gerade eine Lehrerin gefunden, die mich in das Thema einführt. Und da lerne ich wohl gerade, was SinasTraum da so meint und wie sich das so anfühlen kann. Oder ist das schon eher ein Dom-/Sub-Ding?


Gruß
Stefan
@stefan
Ich glaube, kein Mensch weiß, was ein dom/sub-ding ist, wie das definiert ist. Deine Frage ist also unbeantwortbar. : )

unSie
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
@unSie_und_unsEr
Habe ich schon geahnt, aber ich dachte, ich kann ja mal fragen *zwinker* .


Gruß
Stefan
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Naja,
fragen kannst du ja immer. Aber du wirst halt so viele Antworten bekommen können, wie es Dom/Sub-Dinger gibt.

Und das Schlimme, wechselt das Dom/Sub-Ding auch nur einen der Beteiligten aus, ist es schon wieder ein neues Dom/Sub-Ding, denn auch der dominante Teil des Duos stellt sich in der Regel auf den neuen devoten Teil ein, der andere Voraussetzungen mitbringt, andere Wünsche und andere Tabus hat, womit wir wieder bei deinem Thema wären, denn ohne Sensibilität für die/den Sub ist das nicht möglich. Dann versucht Dom ohne Rücksicht auf mögliche Schäden sein Ding abzuziehen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********er_hh:
Wer aber wirklich auf die Frau vor ihm eingeht, ihre Bedürfnisse herausfindet und erüllt, der kann sie damit sexuell führen. Denn dann passiert genau das:

Frau das Gefühl zu geben, dass sie sich fallen lassen kann

100% Zustimmung

Ich sehe das als wechselseitigen Prozess, mehr eine Begegnung als eine Führung. Dass ich in der Begegnung auch führen oder mich führen lassen kann, ist für mich ein Unterschied. (Und kann das "Fallenlassen" der Frau beinhalten, dass sie die Führung/Kontrolle übernimmt.)

Oder anders: Ich wünsche mir (umgekehrt), dass eine Frau (auch) auf mich eingeht. Beide Menschen aufeinander, was mit einer Vielzahl unterschiedlicher Erlebnisqualitäten einhergehen kann. (Gleichzeitig mache ich kontinuierlich die Erfahrung, dass die grundlegende Führungsaufgabe dem Mann obliegt *roll* *seufz* *lach* )
@Versuchender
offensichtlich hat das etwas mit der konservativen Rollenverteilung zu tun, teilweise mit der Erziehung.
Manchmal liegt es auch am Mann, der sich einfach nicht traut, zu zeigen, dass er sich hingeben möchte. Ist es u.U. ein Kommunikationsproblem? Ich bin mir sicher, dass Mann und Frau beide Bereiche abdecken können, regelmäßig dann, wenn der passende Deckel zum entsprechenden Topf gefunden wurde. *zwinker*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Führung als Hingabe?
Na vielleicht ist Führung ja auch eine Form von Hingabe? Könnte ich mir nach all dem Gesagten jedenfalls vorstellen.


Gruß
Stefan
*******ian Frau
16 Beiträge
was ist denn sensibel
für mich? Ist so die erste Frage die sich stellt. Und unterscheide ich da überhaupt zwischen Mann und Frau? Sensibel würde ich wissenschaftlich ja eher mit "empfindsam" festsetzten. Die meisten, mich eingeschlossen, interpretieren das Wort aber eher mit "empfindlich". An sich hat das Wort sensibel für mich eher etwas, sagen wir mal: anstrengendes. sensibel klingt für mich nach menschen, die nicht mit Kritik und Konflikten umgehen können, schnell beleidigt sind oder sich massiv angegriffen fühlen und schnelll verletzt sind. Aber das ist meine Meinung. *wink*

Empfindsam ist für mich jedes Wesen, welches fähig ist, Gefühle zu entwickeln und zu empfinden. Da wäre es ja sehr beschränkt, wenn die alle "devot" wären, und auch ich möchte mich bei der Nutzung dieses Wortes von einer etwaigen S/M-Assoziation distanzieren, weil ich damit bisher eigentlich nicht in Berührung kam und kaum Erfahrungen damit habe.

Jeder Mensch hat doch mannigfaltige Facetten, und die schließen sich meines erachtens eben nicht immer unbedingt aus. Ich glaube auch, dass es durchaus was mit der Tageskonstitution zu tun hat, ob man einen Tag forscher ist und den anderen Tag bitte ausgiebeig den Po getätschelt bekommen mag. *arsch*

Die strenge Abteilungsleiterin im Businessoutfit wird bestimmt in ihrer Freizeit mal das Blümchenkleid rausholen und kichernd durch die Gegend hopsen *juhu* , genauso wie der stille, liebe Freund durchaus mal mit der Faust auf den Tisch haut *fluch* , wenn ihm was nicht passt. Das lässt sich ja auch in die Horizontale transferieren. Mit einem Partner, dem man sein Vertrauen schenken kann und sich fallen lassen kann, kann man auch seine unterschiedlichen Facetten beleuchten, die, wenn sie authentisch sind, niemals lächerlich wirken werden.

Empfindsamkeit ist ja keine Charakterschwäche, sondern ein Geschenk. *geschenk*
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Also Stefan..
...jetzt wissen alle wie du bist, dass du dir Gedanken machst *g*

Das Leben ist Geben und Nehmen

Also nimm sie und gib's ihr !

Mit großer Sensibilität *g*
Das Leben ist Geben und Nehmen

Also nimm sie und gib's ihr !

Mit großer Sensibilität



*lol* *zwinker* *top*
Klasse Spruch für die Motto-Kiste, das meine ich vergnügt-begeistert!
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