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Dominanz bei sensiblen Männern?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Es ist
aber ganz sicher so. Natürlich war auch ich in der Jugend schon ein sehr fürsorglicher Typ Mann im Sinne Amarinthas. Trotzdem fehlte mir, wenn ich heute schaudernd zurückdenke, was ich damals für richtig hielt, jedes Rüstzeug, um einer Sub gerecht werden zu können. Ich hätte sie noch nicht mal begriffen in ihrer Eigenart. Viele meinen, es reiche durchaus, irgendwo etwas abzugucken. Ich habe im Laufe der letzten Jahre viele gebrochene Subs erlebt.

Ich liebe das Bild vom Diamantenschleifer, weshalb ich es an anderer Stelle auch in meinem Profil beschrieben habe. Um aus einem Rohdiamanten einen funkelnden Brillanten zu schleifen, muss der Schleifer sich den Rohling genau besehen, alle Eigenarten erkennen und diesen Eigenarten gemäß den Diamanten beschleifen, bis alle möglichen Facetten zum Leuchten gebracht wurden. Ist er ein Stümper, zerbricht er stattdessen den Diamanten, macht ihn wertlos.

Das steckt meiner Meinung nach auch als Idee in der Geschichte der O. Und es kann mir keiner weis machen, dass man einen Azubi an den Schleiftisch setzt und der sofort einem Hochkaräter den optimalen Schliff gibt- sozusagen als Naturtalent.
******hal Mann
617 Beiträge
Ich rede selbstverständlich vom ersten Irakkrieg 1990-91 in denen neben den USA auch viele westliche Nationen beteiligt waren, unter anderem auch Deutschland wenn auch offiziell ohne eigene Kampftruppen.

Stimmt, mein Fehler.

Du wirst mir aber sicherlich zustimmen dass ein Mensch der vielleicht 20 Jahre länger auf dieser Welt ist über mehr Lebenserfahrung verfügt als ein Jüngling anfang 20. Jedenfalls wenn er sich nicht die ganze Zeit in einem Keller verkrochen hatte...

Ich würde zumindesten tendenziell davon ausgehen, ja, heißt aber nicht, dass es grundsätzlich für jeden so gelten muss. 20 und 40 sind jednefalls sicherlich noch ein Unterschied, 30 und 50 dagegen kaum.
Dominant vs Dom
Also ich würde ja Dominant beim Sex schon deutlich abgrenzen vom "echten" Dom.

er Dom brauch sicherlich sehr viel mehr Wissen und Erfahrung um seine "Arbeit" *zwinker* zu machen, als der "Stino" der Frau beim Sex etwas führt. *zwinker*

Klar auch beim normalen Sex lernt man nie aus, aber die Basics hat man sicherlich schneller drauf, als das was ein Dom macht *zwinker*
*****lnd:
Trotzdem fehlte mir, wenn ich heute schaudernd zurückdenke, was ich damals für richtig hielt, jedes Rüstzeug, um einer Sub gerecht werden zu können.

Vielleicht ist das ja des Pudels Kern.

Nur weil ich es mag geführt zu werden heißt das noch lange nicht das ich eine Sub wäre.

Und wieso sollte mir ein Mann gerecht werden?

Wenn zwei Menschen etwas tun das ihnen gemeinsam Freude macht, dann werden sie sich im besten Falle beide gerecht.

Die besten Erfahrungen hab ich immer mit Männern gemacht die weder das Wort Dom noch Sub überhaupt kannten. Die aber genau wussten was sie wollten, die sich einfühlen konnten und wollten.

Aus meiner Sicht hat Dominanz sicher etwas damit zu tun das jemand gern führen mag. Und das da jemand ist der sich gern führen lassen mag.

Aber das muss nicht zwingend in einem Dom und Sub Gefüge statt finden.
@*****nta

Schön gesagt, es entscheidet weniger was drauf steht als das was raus kommt. Und um die lieblingshobbys der Männer zu Vereinen:

„Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz“. - A.Preißler
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Davon, Amarinta,
war auch nicht die Rede. Nur geht es hier im Thema um dominante Männer, egal, was man darunter verstehen mag. Du bestätigst mich eher, als dass du mich widerlegst, denn wenn ich mich einer devoten Frau annehme, ist sie nun mal anders als eine Stina in ihren Erwartungen, Hoffnungen, Wünschen. Und jede devote Frau ist wieder anders und erfordert entsprechendes Eingehen auf ihre Voraussetzungen. Jede ist eben Rohdiamant.
*****lnd:
Du bestätigst mich eher, als dass du mich widerlegst, denn wenn ich mich einer devoten Frau annehme, ist sie nun mal anders als eine Stina in ihren Erwartungen, Hoffnungen, Wünschen.

Entschuldige, aber das jede Frau ist anders in ihren Erwartungen, Hoffnungen und Wünschen. Ganz gleich ob sie nun devot ist, dominant oder einfach nur nichts von Beidem.

Und es stimmt mich schon nachdenklich wenn hier jemand nach sensibler Dominanz fragt und dann wird ständig auf den Dom/Sub Zug aufgesprungen.

Es gibt doch soviel dazwischen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Was nervt dich daran?
Unsere Welt ist bunt. Dominanz ist sicher kein Begriff, der vom BDSM reklamiert werden kann, aber D/S-Beziehungen sind nun mal das, woran das Wort Dominanz denken lässt.

Und natürlich ist jede Frau anders in ihrer Eigenart. Aber deshalb ist eine Frau, die auf Dominanz anspricht eine andere als die, der das unwichtig ist oder eine andere andere als die, die darauf mit Animositäten reagiert.

Ich kenne außerhalb des BDSM bzw. von D/S-Beziehungen Dominanz nur völlig unsensibel als Macht- oder Führungsanspruch bis hin zum Despotismus. Das heißt aber nicht, nur weil ich Dominanz so wahrnehme, dass es nicht auch anders sein kann und die betreffenden Männer sich ihrer dominanten Wirkung, die vielleicht gerade durch Sensibilität entsteht, gar nicht so recht bewusst sind, vor allem sich weder vorstellen können noch wollen, die als Dom oder gar Sadodom einzubringen.
@fesselnd
Naja, ich weiß ja nicht wie häufig Du bei anderen ins Schlafzimmer guckst *zwinker*

Man kann auch beim "normalen" Sex dominant sein. Klar hat das weniger mit Deiner Dominanzvorstellung zu tun, kann aber auch Spaß machen. *g*

Dominanz im Alltag sehe ich auch kritisch, da denke ich dann auch eher Unterdrückung in normalen Beziehungen
@*****lnd

Ich sagte nicht das mich etwas nervt, nur das es mich nachdenklich stimmt.
******rot Frau
13.137 Beiträge
@fesselnd
bereits hier, hat der TE klar gemacht, das er das Thema nicht aus der Dom/Sub-Warte betrachtet wissen möchte - es wäre schön wenn auch du das respektierst und darauf eingehst und nicht "dein" Thema durchziehst obwohl es überhaupt nicht gefragt ist.

Dominanz bei sensiblen Männern?



Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
kirschrot
das wollte ich gar nicht, daher hatte ich es bereits im letzten Beitrag relativiert.


Man kann auch beim "normalen" Sex dominant sein. Klar hat das weniger mit Deiner Dominanzvorstellung zu tun, kann aber auch Spaß machen.

Ich kenne das nur zu gut, ohne in fremde Schlafzimmer zu schauen.

Aber vielleicht verstehe ich das tatsächlich falsch, ich meinte, dass der TE den scheinbaren Widerspruch zwischen Dominanz und Sensibilität aufgelöst oder erklärt haben möchte. Und meine, dass dieser wirklich nur scheinbar ist, da gerade Empathie bei jeder Art von fremdempfundener Dominanz diese bestehen lässt, während aufgesetzte Dominanz sehr schnell ihren Nimbus verliert.

Wer sich an seine Schulzeit gut zurückerinnern kann, weiß, dass es Lehrer gab, bei denen keine Strafen ausgesprochen wurden oder sonstige Zwänge bestanden, trotzdem arbeitete die Klasse konzentriert mit, gerade auch, weil Verlass darauf war, dass dieser Lehrer gerecht ist und dafür sorgt, dass auch die Schwachen nicht gemobbt werden- und ein Ohr für ihre Nöte hat. Und es gab die Lehrer, die mit Regeln, Arrest, Strafarbeiten zu Rande kommen wollten und in der Klasse Chaos schufen.

Bereits kleine Kinder entwickeln ein sehr feines Gespür für echte Dominanz im Vergleich zu dominantem Auftreten. Und es ist nicht zuletzt die Sensibilität des dominanten Gegenübers, die das ermöglicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Zunächst einmal ist Dominanz NICHT zwangsläufig immer auch mit Sadismus verbunden.

Sicherlich gibt es eine Schnittmenge, aber es ist nicht korrekt, das grundsätzlich gleichzusetzen.

Außerdem ist zu sagen, dass Sensibilität einer gewissen Sorte eine Grundvoraussetzung für Dominanz ist.

Wer dominieren will, sollte ein sehr gut ausgeprägtes Gespür für seinen Partner mitbringen, sonst wird sich nie eine gute Dynamik entwickeln. Einfühlungsvermögen und Empathie sind wichtig, denn als dominanter Part bist Du derjenige, der die Intensität des Spiels bestimmt und der beschließt, wie weit gegangen wird.

Davon abgesehen bezieht ein dominanter Part ja seine Lust unmittelbar aus den Reaktionen des submissiven Parts. Geräusche, Blicke, Gesten, Atemfrequenz, Muskeltonus. All das musst und willst Du als dominanter Part spüren.

Auf der anderen Seite musst Du natürlich in der Lage sein, tatsächlich zu dominieren. Wenn Sub jammert und klagt, solltest Du nicht anfangen, Dich zu entschuldigen. Wenn Tränen fließen, dann nicht unbedingt Deine. Dominanz ist nichts für Sockenstricker und Frauenversteher. *zwinker*
******rot Frau
13.137 Beiträge
*******aum:
Dominanz ist nichts für Sockenstricker und Frauenversteher.

würd ich jetzt so nicht unterschreiben - meiner kann das, kann aber auch ganz gut definieren, was er will und was er nicht will und mir damit das Gefühl geben, das es gut ist im zu folgen - ich erhebe zwar Einspruch, wenn es mir nicht entspricht, ist aber selten nötig - auf die Socken möcht ich aber nicht verzichten *g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******aum

Ich auch nicht..

Also auch wenn mir schon klar ist das Du damit nur Synonyme meinst, ich finde, das zur Dominanz eines Mannes sehr wohl das Frauenverstehen gehört.

Das erscheint mir nämlich gerade ein Pluspunkt von Sensibilität zu sein, den anderen verstehen zu können, Regungen und Bedürfnisse zu erkennen. Das die nicht immer auch umgesetzt werden müssen, das ist die andere Seite der Medaille.

Und unterscheidet für mich jemanden, der nur sein ding durchziehen will, von einem, der aus sich heraus führen kann.

Steht übrigens auch Frauen gut, das Männerverstehen und macht einiges leichter. *g*

Hehe und auch das Sockenstricken halte ich für eine sehr schöne Fähigkeit, ich liebe selbstgestrickte Wollsocken *zwinker* und damit könnte der eine oder andere mein Herz erobern..natürlich nach dem Suppekochen..eine noch viel wichtigere Fähigkeit, wie ich finde ;o)
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Man kann nichts führen, was man nicht versteht.

Obwohl ich kein Frauenversteher bin, höre ich dennoch zu, um zu verstehen und um zu lernen. Man muss ja nicht alles verstehen, nur die wirklich wichtigen Dinge.

Socken stricken ist aber nix für mich ...
******rot Frau
13.137 Beiträge
und wenn du die Socken mal einpackst - was hat dich dahin gebracht? Warum führst du, was gibt es dir und wie glaubst du kann der TE das von dir gelebte für sich verwerten?
Nur weil ich es mag geführt zu werden heißt das noch lange nicht das ich eine Sub wäre.


das sage ich schon lange. Ich liebe es wenn Mann dominant ist, mag die mentale Stärke, die dieser Mann ausstrahlt ... liebe es mich dann so ganz und gar aus tiefstem Herzen hingeben zu können .. aber ich wäre niemals Sub!

Jeder Befehl gleich welcher Art würde mich nur reizen es nicht zu tun, denn ich gehorche keinem Befehlen. Niemals.

Da finde ich die Rolle der hingebungsvollen sinnlichen Geliebten wesentlich erfüllender ..
Und es gab die Lehrer...

Bereits kleine Kinder entwickeln ein sehr feines Gespür für echte Dominanz im Vergleich zu dominantem Auftreten. Und es ist nicht zuletzt die Sensibilität des dominanten Gegenübers, die das ermöglicht.

Wobei du hier eher Autorität meinst, fesselnd, wie mir scheint. Ist Autorität vielleicht in etwa das selbe wie Dominanz? Ein Mensch mit Autorität ist aufgrund der Autorität unweigerlich dominant, ob er es will oder nicht. Hat jeder dominante Mensch Autorität? Nein, beileibe nicht. Dominanz ist zunächst nur ein meist gewohnheitsmäßiges Führen oder zumindest das Einsetzen der Wucht der eigenen Person. Autorität geht darüber hinaus, hier entscheidet allein die Ausstrahlung, weniger das dominierende Verhalten.
Hat jeder dominante Mensch Autorität?


da scheiden sich die Geister!

Ein Mann, den ich als domiant anerkennen würde, hat immer eine autoritäre Ausstrahlung .. nur die Tatsache wie er mit dieser Gabe umgeht, unterscheidet dann wieder.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Warum ich führe ... weil ich nur so authentisch sein kann und weil ich es in einer bestimmten Situation musste oder vielleicht auch wollte.
Was es mir gibt ... ich fühle mich damit wohl. Ich hoffe mein Umfeld ebenso und dazu bedarf einer gewissen Sensibilität um das überhaupt zu spüren.

zum TE
Er schrieb "von Frauen gesagt bekommen". Ich werde von meinem gesamten sozialen Umfeld als dominante Persönlichkeit wahrgenommen. Es besteht ein wesentlicher Unterschied darin, ob man eine einzelne Frau dominiert, was für meine Begriffe keine Herausforderung darstelltt, oder eine Gruppe von verschiedenen Charakteren.
Das ist eine andere Ausgangssituation und daher nicht vergleichbar.

Ich glaube die Zahl der alltagsdominanten Menschen hält sich in Grenzen.
Eigentlich auch logisch ...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Apertus
beim Schreiben dieses Beispiels war mir durchaus klar, dass dieser Einwand fast zwangsläufig folgen würde. Ich möchte mich hier aber nicht auf germanistisches Glatteis begeben, das wäre sicher ein ganz anderes Thema, wie weit Dominanz und Autorität parallel auftreten.

Ich verstehe also deinen Einwand, aber ich bin mir bewusst, wie schwierig es wäre, zu definieren, was da wirklich von Kindern wahrgenommen wird. Vermutlich hätten auch Psychologen ein Wörtchen mitzureden. Und auch bei Erwachsenen wäre es vermutlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie und warum Dominanz empfunden wird.
**********r2013 Paar
26 Beiträge
Was versteht ihr unter männlicher Dominanz?

Die Kunst, die Führung in einer Beziehung oder auch nur in einer Session zu übernehmen- und Frau das Gefühl zu geben, dass sie sich fallen lassen kann

Kann ein sensibler Mann überhaupt dominant sein?

Ich denke ja- sonst wären wir nicht zusammen.....

Funktioniert Dominant für dich als sensiblen Mann?

Ja

Gefällt es dir?

JAAAAAAAA

Wie empfindest du als Frau männliche Dominanz von einem sensiblen Mann?

als wohltuend..... ungehobelte Macho- Ar...mleuchter erlebe ich in meinen beruflichen Umfeld genug....

sie
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das, was ich unter dem klassischen Frauen-versteh-Klischee verstehe, verträgt sich zumindest mit meiner Vorstellung von Dominanz gar nicht.

Aber wie man merkt, hat das wohl sehr viel mit persönlichen Definitionen zu tun. Davon, was Frauen-Versteherei ist und davon, was sich für einen dominant darstellt.

Für mich kommt der Frauenversteher wirklich ganz kurz vor dem Weichei und das macht mich wiederum so devot wie einen Küchenschrank.

Ich denke, da geht es um persönliche Vorstellungen und Erfahrungen sowie um Mechanismen, die letztlich schwer erklärbar sind, die aber greifen müssen, damit die dominantdevote Dynamik greift.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
sagen wir mal so, mit dem typ "frauenversteher" ist ja wohl der von-den-augen-ableser und sofortwunscherfüller, der klassische a*kriechende butler, der das thema nicht wirklich verstanden hat.
wie viele männer wissen denn überhaupt in welchem zyklus sich ihre frau befindet, außer natürlich sie hat gerade ihre menno?
frauen verstehen heißt aber nicht, sich ihrem willen unterzuordnen.
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