äußerliche Vorlieben vs. Oberflächlichkeit

Zeig uns bitte ein Bild, damit wir abstimmen können.

unSie (demütig)

Du hast es paraphrasiert ... ich weiß. Alles ist gut.

Dann glaub mir halt nicht.

(für mich hätte ich jetzt keine Probleme mit den Damen dieser Gruppe, aber da ist die Situation auch eine etwas andere)

Sie glaubt Dir doch. Bezieh doch nicht alles auf dich. Dies jedenfalls nicht, sieht man doch aus dem Kontext, dass das nicht auf dich bezogen war.

Findet unSie

Sondern, auf mich ?
Waren ja nur Johnny und ich die so was geschrieben haben kicher

war es gemeint, unSie.

Interessant, wer sich alles angesprochen fühlt... ich will niemanden angreifen, ich störe mich nur an bestimmten Formulierungen.

ick wollt doch nur die Situation auflockern. Ich für mich - fühl mich zumindest nicht angesprochen =)

ist ja gar nichts äußerliches. Und gerade die Angehörigen der genannten Nationalitäten sehen sehr unterschiedlich aus, sehr viele wie Mitteleuropäer.
Da wären wir wieder beim Punkt, dass gewisse andere Kriterien nicht nur ebenso oberflächlich sein können, obendrein noch von hinterfragenswerten Vorurteilen zeugen.

unSie

Was so manch ein - nicht mal böser Satz - so alles anrichten kann
ein Hoch auf Diskussionen die aus dem Nichts entstehen - Jippieh -.-

Mein Ex hat im Sommer schnell dunkel gebräunte Haut, schwarze Haare und einen schwarzen Bart (also jetzt eher grau...) --- er sieht aus, wie jemand "mit Migrationshintergrund". Ist aber stock-deutsch.

Lassen wir also Nationalitäten zur Beschreibung außen vor.


Alles, was im Internet steht, steht da für die Ewigkeit. Auch Formulierungen, die andere als grenzwertig empfinden können. Auch, wenn der Schreiber oder die Schreiberin es eindeutig nicht "so" gemeint hat, was man aus allem ersehen kann, was die Person gepostet hat.

Noch mal, es geht mir um die Worte, die auch verletzen können. Nicht darum, jemanden etwas Falsches zu unterstellen.

Und nun zurück

Hmmmmm - verletzen wollt ich niemanden mit irgendwelchen Aussagen. Aber ich denke das wollen die Leute die hier " ich steh nicht auf Deutsche " oder ich steh nicht auf " blonde " geschrieben haben auch nicht.

Falls also irgendwas von mir falsch ankam, entschuldige ich mich natürlich dafür.

Sie hatte hier bis vor kurzer Zeit ein stark frequentiertes Profil. Da hättest du voten können. Jetzt ist es zu spät. Und ich bin nicht befugt, Bilder zu zeigen.

Katharina, bei mir ist es das Herz, nicht die Hose, das/die aufgeht. Da genügt auch schon die Stimme oder das Nuransiedenken.

aber Du schreibst selber:


Oder habe ich das falsch verstanden ?

ich sehe das nicht als Platz näherer Erörterungen. Frau kann reinlesen, was sie will.

Den Rest der Antwort habe ich wieder gelöscht, weil er nicht zum Thema passt.

Für mich kann ich sagen, dass die Bandbreite des Möglichen sehr viel größer als in der Jugend ist, wohl auch weil die Möglichkeiten gewachsen sind, Menschen kennenzulernen ohne zuerst auf das Äußerliche zu schauen. Ich habe von der Jugend an keine Frau durch Ansprechen oder zufälliges Aufeinandertreffen kennengelernt. Es gab immer einen virtuellen Vorlauf, oft ohne jedes Bild. Ich ließ mich einfach überraschen. Ging es schief, ging man halt wieder auseinander. Aber am Auseinandergehen, war nie das Aussehen schuld, sondern das Nichtgefunkthaben. Manchmal reichte es aber zu platonischer Freundschaft.

Mein persönliches Fazit lautet daher: man kann auch ohne Äußerlichkeiten zu kennen oder die bekannten im Vordergrund zu sehen, einen Menschen lieben. Und ansonsten wiederhole ich etwas, was mehrfach geschrieben wurde: für reinen Sex gelten andere Regeln, denn wenn die Chemie nicht stimmt, die nicht zuletzt durch das Äußere befeuert wird, wird keine Hose eng und kein Höschen nass.

Das kenne ich ja auch. Allerdings, von zwanzig Mal die man so nett schreibt, telefoniert, sich unterhält und von sich erzählt, funkt es etwa zehn Mal nur einseitig, sieben Mal gehts gar nicht und bei Dreien könnte man sich dann eventuell, vielleicht etwas mehr vorstellen.

So grob gesehen.

Zum Kennen lernen eines anderen gehört für mich mehr als nur zu hören und zu lesen.
Ich will wissen ob ich diesen Menschen berühren will. Ob ich mich anfassen lassen will.

Das ich einem Menschen zugeneigt bin mit dem ich schreibe, telefoniere, keine Frage.

Aber das erste Treffen entscheidet ob es wirklich passen könnte. Und Aussehen ist dabei sicher nicht mehr der allererste Faktor. Aber auch ganz sicher nicht unerheblich.

Für mich ist ein Mensch der auf erster Linie NUR auf das Äußere Wert legt Oberflächlich.
Allerdings ist es zumindest bei mir das ich auch zuerst auf das Äussere achte und erst mit denen spreche die mich vom Äusseren ( Aussehen und Ausstrahlung) ansprechen.
Glaube auch das es der Größte Teil der Menschen so macht.
Wenn der erste Eindruck eher negativ ist, dann hat man doch eher eine gewisse abneigung.
Ähnlich ist es doch für die meisten beim Obstkauf. Man nimmt meist die Sachen die am besten Aussehen, obwohl die nicht immer besser oder Frischer sein müssen.

war die Trefferquote


im Laufe meines späteren Lebens sehr viel höher. Nur am Anfang war ich wohl zu schüchtern, um etwas auf die Reihe zu bekommen. Als ich bei Twen mitmachte, lernte ich eine Frau nach der anderen kennen, die hohe Übereinstimmung laut Computer mit mir hatten, aber da funkte nur selten etwas, das wenigstens bis zum Petting reichte. An der letzten blieb ich dann hängen und das tat ich mit meiner Jungfernschaft an den Nagel.

In den letzten 15 Jahren war fast jede Begegnung nach Briefen oder Mails ein Volltreffer- und zwar mit sofortiger Wirkung.

Meine äußerlichen Vorlieben mögen womöglich oberflächlich sein, sie sind aber geprägt durch eine Ehe die mir diesen Typ Mann, wie der Gatte den ich hatte, bis heute verleidet und ich dadurch womöglich Männer völlig aus meinem Blickwinkel verschwinden, die wohl besser zu mir passen würden, als worauf mein Fokos derzeit gerichtet ist.

Joy ist dabei immer noch eine Plattform die mir dazu viele Möglichkeiten der Kontakte bietet.


fesselnd


Twen war eine Jugendzeitschrift und stellte ihr Erscheinen lt. Wiki 1971 ein. Da gab es aber noch keine Computer mit den heute üblichen Kommunikationsmöglichkeiten. Das WEB feierte gerade seinen 20. Geburtstag.

dann habe ich wohl eine Fiktion erlebt? Und meine Frau ist gar nicht existent?

twen hat alljährlich im September der Zeitschrift einen Computerfragebogen beigelegt, den man für 5 DM einreichen konnte. Ein Großrechner von IBM verglich die eingereichten Bögen und ermittelte Punktzahlen und Twen verschickte dann Anfang Oktober die Ergebnisse. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhielt bis zu sechs Adressen "passender" Partner/innen, wobei die Adressen der Frauen nicht unbedingt die Adressen der Männer enthielten, die ihre bekamen. So lernte ich 1968 meine Frau kennen.

Der Strickfehler war, dass damals Sex tabu war, die Fragebögen also dazu keine einzige Frage enthielten.

Nach dem Eingestelltwerden des twen wurde die Aktion erweitert in der "Freundin" fortgesetzt. Es ging nicht mehr nur um Partner zum Heiraten und auch einige sexuell vorsichtig formulierte Fragen fehlten nicht.

Daher hatte ich nicht von PC gesprochen, sondern von Computer.

was aus den anderen Paaren geworden ist, die twen in Kooperation mit dem IBM-Großrechner damals zusammen brachte.

Denkt: unSie und wünscht sich einen Magazinbeitrag zu den Dinosauriern des computerunterstützten Datings.

dass es eine beträchtliche Anzahl von Ehen gab, vielleicht auch nur, weil der Kuppeleiparagraph noch galt und Sex meist im Auto stattfand, wo er zumindest winters äußerst kühl geriet. Nach der Heirat durfte man auch bei Eltern in einem warmen Zimmer übernachten und im Urlaub ein DZ buchen.

Ich glaube, dass solche Aktionen, man dürfte heute statt 5 DM gerne 10 Euro verlangen, ergebnisoffen, mit den JC angepassten Fragen und verschlüsselten Daten noch immer ein Erfolg wären.

..... ist es immer wieder ganz einfach, um dann gern mal kompliziert zu werden.

Eigentlich lasse ich mich, gerade hier, von meiner optischen Selektion leiten. Wer mich optisch nicht anspricht, da wird das nichts. Im privaten Leben ist diese Selektion natürlich eine ganz andere. Im "Real-Live" trifft man Menschen unter anderen Umständen, da spielen Auftreten, Stimme usw. eine dominierende Rolle.
Hier, oder in vergleichbaren Plattformen habe ich einen anderen Anspruch und Beweggrund mich mit Menschen auseinander zu setzen..... Das mag man oberflächlich nennen oder auch nicht...

Schon komisch. Grade hier entscheidet bei mir häufiger wie der Schreibende bei mir ankommt.

Ich war durchaus schon das ein oder andere Mal geneigt mich dann mit jemandem zu treffen der mir von den Bildern her eigentlich nicht so zusagte.