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Fremdgehen - Frau/Mann - wo ist der Unterschied?

*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Also, hier wird von einer ganz bestimmten Seite immer schwarz-weiss Denken vorgeworfen. Aber genau diese Seite praktiziert dies in vollem Zuge.
Treue erwarten und nichts dafür tun und das ist natürlich auch die Masse. Komisch, ich kenne keine Frau, die sexuell so tickt wie von diesen Männern immer beschrieben und komisch, die Fremdgänger, die ich kenne, haben alle zuhaus ein nettes Sexualleben.
Für mich ist das wieder ein typischer Rechtfertigungsgrund -> ich bekomme es ja nicht zuhaus und weil ich sonst vor die Hunde gehe ( ich frage mich wie das Geistliche etc. machen) MUSS ich ja fast zu einer/einem anderen.
Generell hat niemand das Recht, anderen Gefühle abzusprechen und sie als fremdorientiert zu bezeichnen. Und diese "die Gesellschaft ist schuld"- Theoretiker sollen sich doch bitte endlich mal mit soziologischen Abhandlungen zum Thema Moralentwicklung, Gesellschaftsentwicklung etc. beschäftigen, um fundiert über dieses Thema diskutieren zu können. Stammtischreden sind da nicht sehr förderlich.
Und wenn der ein oder andere noch einen guten Tag hat kann er sich gleich damit beschäftigen, wie Gefühle biologisch gesehen entstehen und ob und wie wir einen Einfluss darauf haben.
Sätzen wie "ob Treue wirklich für einen notwendig ist" sind nicht von Nutzen, da sie eben diesen Vorgängen gegenüber stehen. Sprich: Rationalität (ob negativ oder positiv) wird es immer schwer haben sich bei Gefühlen durchzusetzen.
Man macht es sich auch zu einfach, sein neues Lebensgefühl und Verhalten, welches negativ vom anderen interpretiert wird, dem einfach als falsche Einstellung anzuhängen. Sprich, man lenkt vom eigenen Verhalten ab und übergibt den Fehler an den anderen. Für mich ist das wieder mal nur Rechtfertigungsgrund und Gewissen erleichtern.
P.S.: das geht gegen niemand Speziellen, zu den anderen Sachen sage ich nichts mehr, irgendwann wird es selbst mir zu blöd *g*
*****_st Frau
386 Beiträge
@Cerberus+@Antaghar
Viele schöne Antworten von Euch. Und ich kann Euch in allem folgen und eigentlich auch Recht geben.

Aber ich kann eben auch den Lustbären verstehen.

Wollen wir doch mal ehrlich sein, wie die meisten Paare (ob nun verheiratet oder nicht) leben? Erst ist die große Liebe da, Schmetterlinge, grenzenloses Glück. Jeder glaubt, daß es ewig hält. Irgendwann kommen Kinder, vielleicht ein Haus. Aber jeder verändert sich mit all diesen Schritten im Leben. Irgendwann geht man nicht mehr absolut parallel. Dann kommen Probleme.

Es ist schön, wenn alle hier immer so schön in ihrer Partnerschaft reden und diskutieren können. Und alle mit wirklich klugen Argumenten. Aber "draußen" sieht es nunmal anders aus. Da können viele nicht reden. Sie wollen vielleicht auch nicht, wollen sich aber auch durch dritte nicht helfen lassen. Irgendwann muß der Partner abwägen, was nun wirklich wichtig ist im Leben. "Nur" Sex, oder die Frau, die eine geliebte Partnerin ist, eine tolle Hausfrau, eine gute Mutter, die geliebten Kinder, das gemeinsam erarbeitete Haus, die gemeinsamen Freunde, die guten Gespräche mit Wein auf der Terrasse. Oder umgekehrt der gute Vater, der tolle Mann im Beruf, der super Hausmann. Soll man alles wegwerfen, weil nur der Sex auf der Strecke geblieben ist? Dann wären alle Partnerschaften nur noch auf Sex degradiert. So soll es doch nun gar nicht sein?

Und Kinder wünschen sich liebevolle Eltern, die für sie da sind. Ich habe es selbst erlebt. Ich habe immer gesagt, sie haben es verpaßt sich scheiden zu lassen. Dieser ständige Frust bei Beiden. Heute frage ich mich, ob eine Affäre ihnen nicht auch geholfen hätte. Das Familienleben wäre bestimmt entspannter gewesen. Und Kindern muß man das auch nicht erklären. Eltern sind für sie sowieso sexlose Wesen.

Es ist schön, daß die Antaghars sich gefunden haben, eine super Beziehung führen, auch für Cerberus finde ich die glückliche Beziehung klasse. Aber leider geht dieser Traum nur für wenige in Erfüllung. Viele Beziehungen stumpfen nach Jahren nur noch in Gewohnheit ab. Wenn man mal ganz offen seine Nachbarn, Bekannten und auch Verwandten betrachtet, wie viele Beziehungen leben da nur noch so vor sich hin. Leider ist es so. Und soll dann immer gleich alles weggeworfen werden? Ich denke nein.

Ich bin kein Befürworter des Fremdgehens, auch wenn das vielleicht so ankam. Ich bin lediglich der Meinung, daß es Situationen gibt, in denen ich das nachvollziehen kann und es manchmal sogar "richtig" ist. Ich rede allerdings auch nicht von einer "notgeilen" Nati, die alles im Umkreis flachlegt. Eher so in Richtung ab und zu mal ins "Bordell" gehen (mit oder ohne Bezahlung). Man muß also jeden Fall für sich betrachten. Dann kann man vielleicht auch was "richtiges" erkennen, wenn man mal neutral ist.

Und mal ehrlich, wenn juckt es, ob Herr Maier seine Frau betrügt? Okay, man sagt mal kurz, daß macht man nicht, aber in Wirklichkeit ist es doch fast allen egal. Aber sobald ein Freund, ein Bruder, eine Schwester uns davon erzählt, dann finden wir das ganz furchtbar und verurteilungswürdig. Weil wir emotional mit drin hängen. Oder die Antaghars, die die Auswirkungen und das Leid bei ihrer Arbeit sehen. Die fühlen dadurch (neben ihrer Grundeinstellung) auch anders. Aber den meisten (sicher nicht allen) ist es doch schnuppe, so lange sie nicht selbst betroffen sind.

Die "Moralisten" werden nie einen Grund für richtig ansehen, weil es eben gegen ihre Grundeinstellung geht. Sie werden immer wieder gute Gegenargumente finden. Die "Fremdgänger" werden immer wieder Gründe finden, warum auch ihr Tun richtig ist. So, denke ich, wird diese Diskussion immer unentschieden enden.

Und trotzdem ist es schön, vershiedene Argumente auszuteilen und zu besprechen.
CoraW

Wir verstehen uns schon, das sehe ich...

... wie bereits erwähnt - auch wenn der lustbaer das ganz anders gesehen hat - könne auch wir Moralis die Fremdgänger gut, nein sogar sehr gut verstehen, jedenfalls was diese Gefühlswelt, diese Bedürfnisswelt angeht.

Ganz klar... ich meine, die Bedürfnisse kann man nicht wegreden und die Gefühle sowieso nicht.

Die Frage ist und bleibt aber wie ich mit meinem Bedürfnissen umgehe. Darauf werde ich jetzt allerdings nicht mehr eingehen, da ich mir nach weiß der Geier wie viel Seiten immer das gleiche Schreiben langsam wie eine Schallplatte mit Kratzer vorkomme - aber ich denke Du hast es sicherlich gelesen.

Nun, wir Moralis - oder mindestens die Antaghars, florestine, evian und ich - würden sehr wohl Gründe aktzeptieren, die das Fremdgehen wirklich entschuldigen und damit rechtfertigen, nur hat bisher KEINER - wirklich KEINER - der angeblich mit ihrer Tat soooooo sehr glücklichen Fremdgänger sich bemüht mal wirklich triftige, nicht von der Hand zu weisende Gründe zu bringen. Es kamen immer nur sau dumme Ausflüchte. Ausflüchte die, wenn man die fremdgängerisch offenbar verklebten Augen mal etwas aufmachen würde sehen würde, dass auch die nur wieder Schaden zufügen. Und auf so eine Weise kann man keinen anderen von seiner Überzeugungn überzeugen.

Davon ab scheint die Überzeugung der Fremdgänger nämlich gar nicht sooooo groß zu sein, wenn sie sich so schnell gleich einschüchtern lassen.

Und ausserdem macht es einen Fremdgänger halt reichlichst unauthentisch, wenn er ständig behauptet, ihm würde das Gelaber der Moralis eh am Arsch vorbei gehen, er dann bei jeder kleinsten Contra eines Moralis gleich an die Decke geht.
liebe @evian
das tut mir leid für dich, dass du "seelisch gebrochen" durch den Betrug wurdest. Aber ich kann dem nur entgegnen, dass ich selber auch (nicht nur einmal) betrogen worden bin und mich das dazu veranlasst hat, nach dem "warum" zu forschen und somit, solange ich noch etwas für die Partnerin empfunden habe immer mein Interesse und meine Neugierde an ihrem Tun (auch wenn es verletzend ist), grösser war/ist, als mein Selbstmitleid.

Da mag sicher mit eine Rolle spielen, dass ich im Grunde nie wirklich davon ausgegangen bin, dass lebenslange Monogamie die de facto vorherrschende Lebensform unserer Gesellschaft ist, bzw. dass es eher die Regel, statt die Ausnahme ist, dass ich im Leben mehr als einem anderen Menschen begegne, zu dem ich mich (auch) erotisch hingezogen fühle.

Erwin
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ CoraW
Starker Beitrag! So richtig zum Diskutieren!

Auch wenn es immer wieder überlesen wird - bis zu einem gewissen Grad (etwa vergleichbar mit Deinen Ausführungen) können wir den Lustbären in manchem sehr gut verstehen. Seine Gefühle und Nöte in Ehren. Nur seinem "Rezept", dem zu begegnen, stehen wir skeptisch gegenüber.

Das Blöde ist, er verwickelt sich hier manchmal selbst in die sonderbarsten Widersprüche oder Ungereimtheiten (die er vielleicht oft nicht mal so meint oder wobei er sich einfach nur ungeschickt ausdrückt ... wir wissen es nicht). Damnit bietet er für manches ein rotes Tuch.

(Wenn wir z. B. hier schreiben würden, dass wir gerne mehr Zeit mit unserem Sohn verbringen würden und kaum noch dazu kommen, miteinander Sex zu haben - obwohl wir es gerne tun würden -, dann aber stundenlang hier im JC rumgurken, auch noch bei einem Glas Wein in genialer Stimmung den Laptop auf den Knien, dann würde da in unserer Argumentation was nicht stimmen! Und es ist nur logsich, dass diese Widersprüche hier aufgezeigt und wir gefragt werden, ob wir eigentloch noch ganz richtig ticken. Entweder wir lassen diese ohnehin überflüssigen Infos weg und bleiben beim Thema, oder wir denken beim Tippen etwas mehr nach!)

Vieles, was der Lustbär erzählt und schreibt, ist in der Realität nun mal genau so. Das sehen wir genau so wie Du. Nur wir belassen es nicht dabei und suchen - durch diese und andere Diskussionen - nach den Ursachen der Probleme und entsprechenden Lösungen.

Erst neulich hat einer unserer Bekannten seiner Frau eröffnet, dass er sich von ihr trennt, weil er nur ca. 3 - 4 mal im Jahr mit ihr Sex haben durfte. Komisch und für uns erschütternd sowie total unbegreiflich ist, dass sie jetzt auf einmal total geil auf ihn ist und ihn ständig ins Bett zerren will. Und nachdem er sich nach anfänglichem Weigern mal hat rumkriegen lassen, ist er selbst völlig fertig, weil sie beim Sex (wie Lustbär es ausdrücken würde) abgeht wie eine Rakete. Dabei war es in der Beziehung sowas von langweilig und lustlos. So etwas prangert Lustbär durchaus zu Recht an.

Wir sind nur der Meinung, dass Fremdgehen keine gute und dauerhafte Lösung sein kann. Es ist widersprüchlich und gefährlich, wenn auch manchmakl sicher verständlich. Doch deshalb diskutieren wir hier ja leidenschaftlich und eifrig mit. Ohne jeden Anspruch darauf, das wir absolut Recht haben, aber in der Hoffnung, z. B. vom Lustbär oder anderen hier endlich mal zu lernen, warum sie Fremdgehen samt des damit verbundenen Risikos und der Gefahr für Vertrauen und Liebe dennoch für eine Lösung halten (obwohl sie sich hier immer wieder "verplappern" und rauslassen, dass es letztlich eben doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist).

Zum Beispiel wäre es für den Bekannten von uns weit sinnvoller, er würde irgendwie rausgekriegen, warum seine Frau in der Ehe total prüde, jetzt aber plötzlich - gewissermaßen von einem Tag auf den anderen - wieder die geile Maus von früher ist. Es hat sich an ihrem Leben bis jetzt noch nicht das Geringste geändert - außer dass er sich trennen will und nach einer eigenen Wohnung sucht. Und plötzlich hat sie wieder den Knopf gefunden, auf dem "GEIL" drauf steht.

Da geht es uns wie dem Lustbär: Wir fassen uns an den Kopf und fragen, ob sie Frau noch alle Tassen im Schrank hat. Denn es wäre niemals zu der geplanten (aber noch nicht endgültig vollzogenen) Trennung gekommen, hätte sie diesen Knopf während der letzten Jahre einfach auch mal gedrückt. Was wäre daran so schwierig gewesen? Jetzt geht's doch auch!!!

Da - so erscheint es uns - liegt der Hund begraben, da müsste die Lösung zu finden sein! Suchen wir doch alle gemeinsam danach!

Und was meinst Du?
Hi Nati,
anscheinend hast Du, da schließen wir uns den vielen Kommentaren hier an, ein echtes Problem mit Dir selbst.

Natürlich kann es in einer Beziehung mal zu einem "Ausrutscher" kommen.
Das soll es ja geben.

Doch Du schreibst ganz offen, dass Du selbst Eure Freunde dazu "benutzt".
Und so ganz nebenbei machst Du Deinen Mann auch noch zum absoluten Deppen. Alle wissen, was los ist, nur er nicht.

Irgendwann fliegst Du damit auf. Oder willst Du gerade das????

Von einer "Beziehung" kann man bei Euch eigentlich gar nicht mehr reden.
Kannst ja mal in einer ruhigen Minute darüber nachdenken.
LG
...achtung, moralist...
phuh, super viel text hier...

die verschiedenen threads, die sich mehr oder weniger direkt mit dem thema "fremdgehen" betrachten, werden anscheinend auch intensiv von den gleichen protagonisten geführt. und ja, ich habe auch den eindruck, dass die diskussion immer "unentschieden" endet.

ich habe wohl nicht mehr ganz alles wirklich korrekt in erinnerung. eines der hauptargumente von lustbär stimmt nachdenklich, denn es ist eine interessante fragestellung: begeht seine frau ihm gegenüber nicht auch betrug, indem sie sex als machtinstrument nutzt? spurt er nicht so, wie ich will, gibt´s keinen sex?

oder eine andere frage: ist sex "das wichtigste" in einer beziehung? die meisten werden sagen: nein! leitet sich daraus automatisch ab, dass ich mir deshalb den sex auch ausserhalb einer beziehung holen soll, wenn ich in der beziehung selbst nicht genug davon kriege? ist ja eh nicht so wichtig?

die rechnung von lustbär lautet: partner A verweigert sich sexuell partner B. partner A begeht damit einen betrug gegenüber partner B, dieser hat schliesslich in der beziehung ein recht auf sex. partner B kriegt sein recht auf sex in der beziehung nicht erfüllt, deshalb darf er sich den sex, den er in der beziehung nicht bekommt, woanders holen.

achtung, es folgt zynismus!

mit anderen worten: aug um aug, zahn um zahn, also ein biblisches verhalten! wie schön! lasst uns alle betrug mit betrug vergelten!

moralisten behaupten: es ist dann betrug, wenn es der andere nicht weiss.

(die frau "verweigert" den sex offensichtlich ganz offen, ohne geheimniskrämerei. fragt sich also, worin der betrug besteht. das war der unzynische moralistenkommentar, aber es geht gleich weiter...)

un-moralisten behaupten: es ist jedes menschen freie entscheidung, was er/sie tut oder lässt, auch in einer beziehung darf man/frau egoistisch nach dem lustprinzip leben, wie es steht und fällt.

womit wir folgerichtig bei der anarchie wären. oder nicht?

[b]*[/b] ok, zynismus off.... [b]*[/b]

kann "betrug" eine beziehung "retten"? ich habe keine ahnung, für mich selbst käme das nicht in frage. unmöglich. im gegenteil, ich würde sogar behaupten, dass "betrug" für einen grossteil der ehescheidungen der hauptgrund ist.

wir "moralisten" bevorzugen offene und ehrliche kommunikation und würden deshalb, wenn wir sexuell unglücklich sind, das gespräch suchen. inklusive der frage, lieber partner, ich liebe dich so sehr, ich vermisse den sex mit dir, gibt es etwas, was dich stört?

möglicherweise wird aber ein solches gespräch vom partner verweigert. dann bleiben, rein rational betrachtet, tatsächlich auch die optionen, die lustbär beschrieben hat.

und für die letztlich menschliche reaktion, den "goldenen mittelweg" gesucht zu haben, indem sex woanders "geholt" wurde, habe ich tatsächlich auch viel verständnis. ich halte das für eine etwas egoistische vorgehensweise, muss das nicht gutheissen, aber verstehen kann ich´s.

irgendwie scheint sich lustbär mit der ganzen geschichte nun doch nicht wirklich wohl zu fühlen, denn die ausgiebigkeit und vehemenz, wie er das thema diskutiert, lässt vermuten, dass er unglaublich viel energie in genau diese gedanken investiert. vielleicht deshalb, weil das ganze auch ein bisschen nach "selbstbetrug" und/oder "rache" riechen könnte...

um vielleicht am ende zu einer erkenntnis zu kommen, die ihm ganz persönlich wichtig sein könnte.

die letztlich sein könnte, dass er sich sein eigenes verhalten sich selbst gegenüber verzeiht, seiner frau verzeiht, dankbar dafür ist, dass es wieder gut gekommen ist; dankbar dafür, dass er ein gesundes kind hat; und ja, auch dankbar dafür, dass es mit dem sex innerhalb der beziehung doch wieder klappt.

und dann einfach das leben geniesst, im hier und jetzt...
Ich sehe
generell keinen Unterschied zwischen dem Fremd gehen des Mannes oder der Frau.
Vielleicht ist der Grund des Anlasses ein anderer?
Auch ich bin in meiner Ehe, wie schon an anderer Stelle beschrieben, fremd gegangen und bin wirklich nicht stolz darauf.
Für mich war es einfach ein Ventil, ein mal wieder als Frau wahrgenommen werden, mich begehrt und geliebt zu fühlen.
An mangelndem oder schlechten Sex in meiner Ehe hat es wirklich nicht gelegen, obwohl ich auch meine Phasen hatte, in denen ich keine Lust auf meinen Mann verspürt habe. Das lag aber eher an einer Überforderung im täglichen Leben, an dem Gefühl allein gelassen zu sein mit all den Problemen und Sorgen, die der Alltag mit sich bringt.
Gespräche konnte ich mit meinem Mann nicht führen, bekam dann als Antwort immer nur " Du willst mal wieder Probleme wälzen".....
daher war ich damals empfänglich für diese Affäre, die sich entwickelte, weil ich mit dem anderen reden konnte.

Nun hat mein Mann also eine Liebesbeziehung, von der er mir nichts erzählt hat, hinter die ich zufällig gekommen bin, aus reiner Intuitiion.
Er hat es zugegeben, mir mitgeteilt, dass er das Kribbeln vermisst hat.
Aber etwas für unsere Beziehung hat er eigentlich nie getan.
Iber vielleichch finde es im nachhinein nur schade, dass er nie etwas für unsere Beziehung getan hat.
Mag auch sein, dass er in der Midlife-Crisis steckt und sich noch einmal austoben möchte......
(Wenn wir z. B. hier schreiben würden, dass wir gerne mehr Zeit mit unserem Sohn verbringen würden und kaum noch dazu kommen, miteinander Sex zu haben - obwohl wir es gerne tun würden -, dann aber stundenlang hier im JC rumgurken, auch noch bei einem Glas Wein in genialer Stimmung den Laptop auf den Knien, dann würde da in unserer Argumentation was nicht stimmen! Und es ist nur logsich, dass diese Widersprüche hier aufgezeigt und wir gefragt werden, ob wir eigentloch noch ganz richtig ticken. Entweder wir lassen diese ohnehin überflüssigen Infos weg und bleiben beim Thema, oder wir denken beim Tippen etwas mehr nach!)
Ob ihr es glaubt oder nicht es trägt sich so zu... das Laptop stand übrigens auf dem Tisch... auf den Knien werden die Eier heiß..
Wenn ihr euch weniger mit etwa vermuteten Widersprüchen in den Beiträgen des Lustbären als mit den inhalten beschäftigt hättet, gäbe es auch keinen Grund für die Rundumschläge...

Ja ich habe hier verdammt viel Zeit verbracht.. weil es Spaß gemacht hat, weil ich gern mit euch diskutiert habe.. weil ich einen sonderbaren Gerechtigkeitsfimmel habe.. ja ich habe meine Familie vernachlässigt und der Maxbär war darüber nicht glücklich... ich werde hier weniger zeit verbringen... der Lustbär ist eh gesperrt worden.. also was solls...

Ich habe hier versucht a Vertändnis zu wecken wieso mann oder Frau sowas tut, welche Wege es gibt, da raus zu kommen...
Ich habe nie über zu wenig Sex gejammert... nur über schlechten faden stattfindenden.. nur weil sich da jetzt was geändert hat heißt das doch nicht, dass wir nun wie die Karnickel rammeln... keine Sorge ich war jeden Tag eine Stunde mit dem Maxbären Fußball spielen...und wir waren verdammt glücklich dabei... also lasst mich einfach in Ruhe und beschäftigt euch mit den Themen da habt ihr genug zu tun... ihr macht doch sowieso aus jeder Mücke einen Elefanten....
***an Frau
10.900 Beiträge
@*******Iva

Es freut mich, dass du es doch differenzierter siehst. In dem Link mit den „schönen“ Bildern ist es ja auch eher humoristisch beschrieben, als aus der juristischen Ecke heraus betrachtet.



Das meine Ehe so verlaufen ist, ist sicherlich nicht nur seine „Schuld“, soweit ich hier überhaupt von Schuld sprechen möchte. Aber ich habe zu keinem Zeitpunkt dieser Ehe das Gefühl gehabt, dass er sich auch nur die Bohne für meine Bedürfnisse interessiert hat. Ich bin praktisch aus den Händen meines Vaters übergangen in die Ehe. Die Zeiten in den 60ziger Jahren waren einfach ganz anders als heute. Offensichtlich haben sich die partnerschaftlichen Probleme nicht geändert, aber das Wissen um die Zusammenhänge ist doch ungleich größer, siehe diese Diskussion. Ich bin in Sachzwängen groß geworden, die heute einfach nicht mehr vorstellbar sind.

Diese sogenannten drei K´s waren die Wertmaßstäbe für Frauen. Und wenn ich die Worte des Bischofs Mixa höre, na ja, der sieht es aus seiner christlichen Welt, aber so ist diese Welt heute nicht mehr.

Und daraus resultiert auch mein Unverständnis fürs Fremdgehen. Auch wenn es weh getan hätte diese Ehe zu beenden, aus heutiger Sicht weiß ich, ich wäre nicht daran zerbrochen aber ich hätte mir viel seelisches Leid erspart.

Mal ganz ehrlich, ist es nicht allemal besser sich offen zu bekennen, als ein verstecktes doppeltes Leben zu führen? So kann ich doch zumindest noch Achtung vor dem Fremdgänger haben, dem ich insofern wichtig bin in meiner Person, dass er mich nicht bewusst kränken möchte. Nur das wäre mein Anspruch an den Fremdgänger damit ICH dann entscheiden kann, möchte ich weiter mit ihm leben oder ist das Vertauen dahin und ich keine Basis mehr sehe für die Fortsetzung dieser Ehe.

Ist das zuviel verlangt?

Vielleicht liegt die ganze Diskussion auch daran, dass Männer eben grundsätzlich in der Sexualität anders ticken als Frauen, das will ich nicht in Abrede stellen. Aber alle Argumente dafür rechtfertigen es nicht mein Vertrauen zu missbrauchen. So wie er sich entscheidet fremdzugehen, so möchte ich mich entscheiden können ob ich damit leben kann.

Und solange ich diese Entscheidungsfreiheit nicht habe, bleibt der Betrug ein Betrug für den es für mich keine Ausflüchte gibt.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Bisher gingen hier alle nur von dem Partner aus der nichts weiß und belogen und betrogen wird und sich eigentlich lieber trennen würde wenn er wüste das sein Partner fremdgeht...

Aber geht es nicht auch anderes?

Ist es nicht auch möglich das der Partner weiß das er betrogen wird, stillschweigen darüber bewahrt und es einfach akzeptiert? Das er oder sie sich sagt "soll er/sie sich doch holen was er will, dann lässt sie"er mich in wenigstens in Ruhe" . Das der bertogenen Partner es verdrängt und sich einfach sagt das man einen liebevollen Partner hat und ihn liebt, er ein guter Papa ist/sie eine gute Mama ist und sein Leben einfach so weiter lebt?
Und trotzdem glücklich damit ist?
@*****har,


probiere Euch mal zu antworten, gehe aber5 auf die Punkte einzeln ein.

Vielleicht können wir etwas von Dir lernen? Siehst Du das wirklich nicht, dass es einen riesigen Unterschied gibt zwischen Swingen, einer offenen Beziehung - und Fremdgehen (das stets mit Hintergehen, mit Lug und Betrug einhergeht)?


Die Tat ist eigentlich die Gleiche, nur ist es jedesmal anders verpackt, denn irgendwo fängt doch bei den meißten immer einer an, der darauf `drängt´ und den anderen mitzieht, dies kann gut im Wechsel sein, aber einer sendet den Impuls. Und diesem paßt doch hart geschrieben irgend etwas an der trauten Zweisammkeit nicht, oder er hat in seinem Kopfkino etwas, was er nicht mit seinem Partner alleine ausleben kann. Somit handelt jeder aus dem gleichen Beweggrund und ich sehe nur einen formellen Unterschied.

In allen Fällen geht es um sexuelle Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Beziehung - warum und wofür auch immer. Um nichts anderes!


Genau und das sollte man gleich bewerten und nicht dein einen verurteilen, weil er einen Partner hat der nicht mitspielt, da man selbst einen Partner hat der mitspielt!*zwinker*

Nur im einen Fall (Swingen) macht man das gemeinsam, vielleicht auch im Rahmen von Orgien etc. und immer in gegenseitigem Einverständnis.


Sorry, aber da seit Ihr ziemlich blauäugig, beschäftigen uns seit ca. 10 Jahren mit anderen Menschen zur Erfüllung unserer erotischen Phantasien.
Von dort haben wir die klassische Swingerszene kennengelernt und was hier unter dem Deckmantel des Swingens und der hochgelobten Toleranz passiert ist einfach nur faszinierend. Es gibt viele überredete oder gezwungene Partner egal ob Männlein oder Weiblein, daß hält sich die Waage, Leute die als gemeinsame Swinger eingetragen sind, aber viele im Unwissen des Partners auch alleine ihre Sachen laufen haben, aber nach aussen ist es die heile Welt. Also von dem herwürde ich keine Namen für das `Fremdgehen´ vergeben, da es auch Swingen sein kann, wo der Partner gezwungen wird.

Wo wir beim letzten Stammtisch waren, saß eine begeisterte Swinger/in in der Runde und interessierte sich für das ganze `frivole´ Geschehen und der/die Partner/in saß todunglücklich daneben und dies nicht erst das erste mal. Man merkt wie die Person regelrecht gezwungen wird und Ihr es widerstrebt, aber es sind ja Swinger, womit es jeder toleriert, da man lustig ist und poppen will. Undmerkt einfach mal selbst darauf wie unsensibel viele Swinger sind, ich würde ohne rot zu werden auf 95% tippen!


So wo ist nun der Unterschied zu einem der Fremdgeht und seinen Partner ansonsten liebt, er aber zum Beispiel keinen SM mag und man selbst drauf total abfährt und es braucht. Dort finde ich das böse fremdgehen harmloser!

Im zweiten Fall (offene Ehe) ist es eine klare und eindeutige, ehrliche und vertrauensvolle Vereinbarung zwischen den Partnern, die auch alleinige sexuelle Kontakte zu Außenstehenden ermöglicht. Es herrschen jedoch stets Vertrauen und Offenheit, vor allem aber auch Ehrlichkeit. Und das gilt auch, falls gegenseitig vereianbart wurde, dass man sich nichts erzählt - es ist eine klare und eindeutige Vereinbarung und somit völlig in Ordnung.


Der größte Betrug mit Feigheit vor einer klaren Aussage!
Hier betrügt man sich selbst und den anderen dazu wenn man es so sieht!

Denn wieso strebt man eine offene Beziehung an? Man kriegt doch irgend eine Neigung nicht und meißtens strebt eine Person die offene Beziehung an und die andere muß und will dann vielleicht auch mitspielen um den Partner nicht zu verlieren. Sicherlich können es auch beide wollen, aber spätestens wenn Gefühle ins Spiel kommen, steht die Trennung kurz bevor.

Dies konnte man schon oft hier lesen und wir kennen auch praktische Beispiel von Freunden soclher offenen Beziehungen.

Im dritten Fall (Fremdgehen) können wir suchen, so lange wir wollen - wir finden darin nichts Positives, zumindest nicht in Bezug auf die Beziehung. Nichts dagegen, wenn jemand begeistert rumvögeln will. Doch wozu braucht er (oder sie) dann um Himmels Willen eine Beziehung? Und vor allem, warum macht man dann durch Lügen, Betrügen etc. nach und nach die Beziehung (die ja angeblich auf Liebe basiert!) einfach kaputt, wenn sie einem doch so wichtig ist?

Wie oben schon beschrieben wenn der Partner mit einer `extremen Neigung´ nicht klar kommt und ansonsten alles paßt, ist doch am Fremdgehen nichts verwerfliches. Oder es sollte jeder für sich selbst entscheiden wie er damit klar kommt auf der einen Seite der, der Fremdgeht, die Person die betrogen wird und dies mitbekommt oder nicht mitbekommen will, da vielleicht alles ansonsten paßt.
Und vor allem die Leute, die Fremdgeher mitspielen lassen. Denn denke, daß gerade viele Leute in Clubs und in der Freizeit Fremdgeher mitspielen lassen. Haben wir auch schon gemacht und machen es auch, aber es ist nicht unser Problem, was wir hier dann verurteilen, weil wir das Glück haben und uns hierbei BEIDE einig sind.



Sooooooo, würde mich freuen,wenn ich Euch ein paar neue Blickwinkel geben konnte, aber Ihr müßt es für Euch entscheiden, wie Ihr mit diesem Thema umgeht. Da es keine Superpille für dieses böse offizielle Fremdgehen gibt.

LG,

Suende
Gibt keinen
Da gibt es keinen jeder tut einem geliebten Menschen weh und dies sollt in einer guten Partnerschaft nicht vor kommen. Lieber gleich sagen wen man diesen Drang danach verspürt und mit dem Partner dann nach Lösungen suchen, dies kommt viel besser.......

LG Petra
*****_st Frau
386 Beiträge
@Antaghar
Danke für die Blumen!

Ich denke, daß alle, die betrügen, wissen, daß sie was, für die meisten Menschen moralisch Falsches tun. (jetzt hatte ich, glaube ich, Probleme mit der neuen Rechtschreibregelung, aber egal)

Aber was sollen sie machen? Sie haben ein Problem und irgendwann denken sie die Lösung gefunden zu haben. Sie begehen den ersten Seitensprung. Ich hoffe mal, daß das nicht am Frühstückstisch entschieden wird und sie dann um 11 mit einem anderen im Bett liegen. Es geht also eine lange Zeit der Unzufriedenheit und Suche nach Lösungen voraus. Was will man aber tun, wenn sich der Partner sperrt? Nicht mal mit böser Absicht, er merkt es vielleicht selbst nicht. Erst durch ein dramitisches Erlebnis (Androhung von Trennung) wird mancher wachgerüttelt. So wie ich ab und zu mal denke, der Alten gehört mal eine richtige auf die 12, damit sie wieder zu sich kommt. (Bitte keine Diskussion über schlagen, denn ich sagte denke und nicht tue!) Es gibt aber auch viele, die noch nicht mal das wahrhaben wollen oder sich dann völlig kampflos zurückziehen. Viele sind leider nicht so stark wie Ihr, und viele auch nur halb so schlau.

Ich kenne das von zu Hause auch. Mein Mann ist sehr sehr klug, was seinen Beruf angeht und zu Hause fleißig und ein super Papa. Aber auch bei uns gibt es Streit, wie überall. Bei uns endet der aber immer in endlosen Monologen von mir. Er sieht mich nur wie ein hilfloses Kind an. Es arbeitet in seinem Kopf, aber der Mund geht nicht auf. Wenn ich ihn frage wieso, dann schaut er auch nur. Von einem Freund kenne ich ähnliches. Sie hatten Probleme, er konnte nicht reden. Was soll man denn tun? Immer gleich alles wegwerfen? Ist doch auch nicht die feine Art.

Naja, und das der Lustbär ein bisschen bockig ist, kann ich auch nachvollziehen. Ihm sagt ja auch keiner mal, ich finde es scheiße, Du weißt es auch, aber bei Deiner Geschichte kann ich es sogar verstehen. Alle wollen ihm immer nur das Falsche seiner Handlung erklären. Aber ich denke, daß weiß er selbst. Also das es in den Augen der anderen falsch ist. Aber für ihn war es offensichtlich der richtige Weg und seiner Beziehung hat es sicherlich auch geholfen.

Jeder Mensch ist nun mal anders. Jeder trifft in verschiedenen Situationen unterschiedliche Entscheidungen. Manche waren ideal, andere ging so und wieder andere völliger Mist. Daraus kann man für das nächste Mal lernen. Aber so ist das Leben. Es machen nicht immer alle das Richtige oder das Beste. Was soll man dagegen tun? Und wenn Gefühle im Spiel sind, dann schon gar nicht. Oder warum bleiben so viele intelligente Frauen beim prügelnden Mann und Vater? Sie wissen auch, daß es falsch ist. Aber sie schaffen es nicht, manche nicht mal mit Hilfe. Das kenne ich aus meiner Familie.

Ich möchte nochmal klar stellen, daß ich nicht von notorischen Fremdgängern und Betrügern rede, oder von Bezeihungsunfähigen. Ich kann nur manche Situationen verstehen.

Irgendwer hat mal gefragt, warum der Lustbär geheiratet hat, wenn er nicht treu sein kann? Sollte die Frage wirklich ernst sein? Wer denkt schon am Tag seiner Hochzeit an Scheidung, an Unterhaltskrieg, an Entzuge der Kinder, an Verarmung wegen krummer Geschäfte und was es sonst noch so alles gibt? Der Himmel hängt voller Geigen, alle sind glücklich und lieben sich. Wer weiß schon, wie sich das Leben entwickelt, wie sich die Partner verändern. So was plant doch keiner. Es passiert einfach.

Ich denke, wir sollten glücklich sein, daß wir auf der Seite der "Moralisten" stehen und den Fremdgängern vielleicht durch Verständnis helfen. Sie nicht immer gleich verurteilen und die Situation und das warum hinterfragen. Und eben bei manchen auch akzeptieren, daß es für ihn/sie im hier und jetzt die richtige Entscheidung ist. Was daraus wird, wird sich zeigen. Aber schließlich machen alle Fehler und nicht jeder Fehler eines anderen wäre auch für mich einer gewesen.

Und mir fällt noch ein, wenn 95 % (rechne jetzt nur mal die Postings hier hoch) dagegen sind und es so absolut verurteilen, warum passiert es immer und immer wieder, auch bei Menschen, wo wir es nie gedacht hätten? Und warum verzeihen es so Viele, wo doch hier immer wieder Trennung statt Betrug im Raum steht?
deshalb swingen wir
gemeinsam! Da es in einer Partnerschaft teilweise unterschiedliche Bedürfnisse und Einstellungen gibt (auch in sexueller hinsicht), muss man nicht wirklich fremdgehen. Wir für unseren Teil haben dafür mit dem swingen angefangen. So können wir gemeinsam auch die sexuellen Wünsche und Phantasien ausleben, immer in der Gewißheit daß der Partner mit eingebunden ist, die vielleicht ansonsten dazu führen könnten daß ein Partner wie im Anfangsthread beschrieben "fremdgeht". Wenn das nötige Vertrauen da ist, sollte man mit dem Partner alles besprechen können was einen bewegt und somit ist das Thema fremdgehen bei uns nicht wirklich relevant.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ wirzwei1927
Eine durchaus vernünftige Sichtweise! Wenn man es so sehen kann und sieht.

Der Haken ist ja leider oft (auch vom Lustbär häufig und zu Recht beklagt):

Ein Partner gibt (aus welchem Grund auch immer) dem anderen sexuell nicht das, wonach der sich sehnt. Das wäre in Ordnung und akzeptabel, wäre damit zugleich das Angebot verbunden, dass der darunter Leidende seine Bedürfnisse dann eben woanders befriedigen darf. (Man erlaubt ja als Frau seinem Mann auch, z. B. einen Sport allein bzw. mit anderen zu betreiben, den man selbst einfach nicht mag!)

Oder wenn man, wie Ihr es schildert, ein gewisses Stillschweigen darüber bewahrt und ihn eben gewähren lässt.

Was gäbe es daran zu diskutieren? Das wäre okay, solange die beiden damit klarkommen.

Uns geht es ja nur um die Fälle, in denen ein Partner durch nicht geduldetes oder "erlaubtes" Fremdgehen dem anderen wahnsinnig wehtut (wobei wir die Theorie vertreten, dass es auf einer feinen, unbewussten Ebene auch dann weh tut, wenn man offiziell und objektiv gar nicht davon weiß, und deshalb ständig an der Beziehung sägt).
*****_st Frau
386 Beiträge
@Carline
Danke für Deinen Beitrag!!

Das hatte ich nämlich vergessen. Ich wollte sagen, alle "schimpfen" mit dem Lustbaeren, aber ich will ihn mal loben. Ich finde es ganz stark von ihm, daß er sich dieser Diskussion stellt und dann noch einsam auf seiner Seite. Hochachtung!

Keiner meldet sich hier noch zu Wort, man sollte also denken, er ist der Einzige der Fremdgeht.

Und auch wenn er jetzt ein bisschen mehr Bock als Bär ist, fürht er die Diskussion trotdem noch sachlich und klug.

Also auch mutiges, starkes Posting von Carline!
*****_st Frau
386 Beiträge
@wirzwei1927 und Antaghar
Bei allen klugen und sinnvollen Postings auf den Seiten von Pro und Contra wird immer und immer wieder vom Idealfall ausgegangen.

Paar liebt sich - lebt zusammen oder heiratet - bekommt Kinder - es gibt Probleme - es wird geredet - alle sind klug - alle haben sich wieder lieb!

Machen wir doch mal die Augen auf! Das ist Wunshdenken aller, aber die Meisten haben das Glück nicht. Kommt noch dazu, daß hier sowieso die meisten Mitglieder zu diesen Idealmenschen gehören (ich setze mal voraus, daß die Postings immer der Wahrheit entsprechen). Aber wir sind eine Minderheit und repräsentieren sicher nicht den Durchschnitt der deutschen Bevölkerung. Leider!

Ich bin der Meinung, daß Vielen ein Betrug, den sie nie erfahren, nicht wehtut. Wie auch? Aber eine offene Beziehung oder ein bekanntgegebener Betrug schon. Sie zerbrechen dann daran und es wäre vielleicht nicht notwendig gewesen.

Ein Beispiel: In meiner Klasse war ein Mädchen, seit Jahren in festen Händen. Ein Junge aus meiner Klasse war scharf auf sie und sie eigentlich auch auf ihn. Aber sie war verlobt. Irgendwann nach langer Zeit ist sie schwach geworden und mit ihm einmalig im Bett gelandet. Irgendwann hat sie es ihrem Freund erzählt, nicht aus schlechtem Gewissen. Nein, nur aus dem Drang raus, immer ehrlich zum Partner zu sein und immer alles auszudiskutieren, wie hier ja immer so schön gefordert wird. Er ist dann mit einem Kumpel angerückt, um den Nebenbuhler zusammenzuschlagen. Wir konnten ihn verstecken und es ging glimpflich ab. Und was hatten alle davon? Stress und Unglück und es hat eigentlich nichts gebracht.

Selbst in einer Frauenzeitschrift habe ich mal gelesen, daß man seinem Partner einen Seitensprung nicht unbedingt beichten soll. So nach dem Motto "Was ich nicht weiß ...".

Man sollte immer den Nutzen abwägen. Und nicht jede Offenheit ist sinnvoll. Von einem unbekannten Betrug (auch wenn es mehr als einmal war) bin ich nicht verletzt, aber von dem Geständnis schon.
Danke liebe Cora.. manchmal brauchen auch Bären ein paar Streicheleinheiten..
Da auch der Lustige Bär ohne Angabe von Gründen gesperrt wurde, ich keinen Bock mehr darauf habe, ständig niedergemacht zu werden und um einen Account zu betteln, war es das dann für mich... ich verlasse euch, menschlich maßlos enttäuscht, gefrustet und traurig, aber wer weiß wozu es gut ist.... der Maxbär wird sich freuen... die Bärin hoffentlich auch und die Moralapostel und Mods dieser kleinen Joyclub Welt können sich nun wieder in aller Stille beweihräuchern und auf die schwanzgesteuerten Männer und Susis dieser Welt eindreschen, ohne den Menschen dahinter sehen zu müssen....

Ich mag euch trotzdem....
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich bin der Meinung, daß Vielen ein Betrug, den sie nie erfahren, nicht wehtut.

Diese Feststellung ist wohl eher eine Vermutung. Eine sensible Frau wird immer den Unterschied zwischen Zuwendung oder nur physischer Anwesenheit des Partners empfinden.
Eine sensible ja, da gebe ich dir völlig recht...
Wie ist das bei unsensiblen Frauen.. gibt es die nicht auch?
*****_st Frau
386 Beiträge
@evian
Also wenn ich sage "ich bin der Meinung", dann bin ich dieser Meinung. Punkt. Dann vermute ich nichts, dann ist es für mich und nur für mich so!

Aber vielleicht bin ich nicht sensibel genug, mag sein. Andererseits war ich noch nicht in dieser Situation oder bekomme es halt nicht mit. Wie auch immer.

Ich habe nicht davon gesprochen, was Partner fühlen, wenn sie eine Vermutung haben. Einfach nur, wenn alles so ist wie immer und er/sie es nicht merkt. Also, worüber soll ich mich dann aufregen, wenn ich es nicht weiß.

Ich denke, und wieder nur ich, daß viele Beziehungen unsensibel und mit wenig Sex geführt werden. Es redet nur keiner darüber. Wer will schon am Stammtisch erzählen, daß er wieder nicht ran durfte? Oder welche Frau erzählt wirklich ihrer Freundin, wie klein der Mann ist und eh nie Bock hat? Das gibt es nur bei Sex and the City. Das Leben sieht anders aus.

Ich denke auch, daß viele froh sind, wenn sie abends ihre Ruhe haben. Da werden die Kinder mit Absicht abends ins Ehebett gelegt und nach außen ganz offiziell gejammert "Was soll ich machen, der kleine schläft immer bei uns". Und diese Leute kenne ich persönlich! Die würden einen Betrug noch nicht mal merken wollen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ein ganz klares NEIN

Ohne Sensibilität wächst kein Mensch auf und weibliche Intuition ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Ich sehe das mal im Moment aus meiner weiblichen Sicht, wie weit Männer dafür Antennen haben kann ich nicht beurteilen. Meiner hatte sie nicht und über andere möchte ich mir kein Urteil erlauben, da ich nie in ihre Seele vorgedrungen bin.
*****_st Frau
386 Beiträge
@evian
Hab's vergessen:

Wir reden nicht über Frauen, die vom Mann betrogen und noch dazu vernachlässigt werden. Der sich aber nicht trennt, weil sie seine Socken wäscht und sein Lieblingsessen zaubert. Also ich zumindest rede nicht davon.

Es geht um Paare, wo alles ideal bis auf den Sex ist. Und das er jetzt wieder liebevoller zu ihr ist, weil er seinen Samenstau nicht mehr in seiner Hand entsorgt. Somit ist sie auch wieder glücklich und entspannt, was zur Folge haben kann, daß sie nun auch wieder ab und zu Lust auf ihren Mann hat. Was ihm auch wieder hilft und seine andersweitige Abhilfe minimiert. Und da er sich die ganze Zeit um die Beziehung bemüht hat (anfangs zu Hause, dann außerhaus), wird sie es nicht mal merken. Und muß man so einer Frau aus moralischen Gründen die Augen öffnen? Ich denke nein!
*****i56 Mann
1.271 Beiträge
@CoraW
Es geht um Paare, wo alles ideal bis auf den Sex ist. Und das er jetzt wieder liebevoller zu ihr ist, weil er seinen Samenstau nicht mehr in seiner Hand entsorgt. Somit ist sie auch wieder glücklich und entspannt, was zur Folge haben kann, daß sie nun auch wieder ab und zu Lust auf ihren Mann hat. Was ihm auch wieder hilft und seine andersweitige Abhilfe minimiert. Und da er sich die ganze Zeit um die Beziehung bemüht hat (anfangs zu Hause, dann außerhaus), wird sie es nicht mal merken. Und muß man so einer Frau aus moralischen Gründen die Augen öffnen? Ich denke nein!

Ich finde das ist eine reale Einschätzung von jemandem der auch wirklich
weis wovon hier einige schreiben .

Das kann auch eine Form von Liebe sein !
LG
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