Lies mal die Fragebögen, die man bei der Blutspende ausfüllen kann: Solche Risikosituationen stellen ein Ausschlusskriterium dar.
Ich kenne die Fragebögen. Und ich bin auch schon mal vom Spenden zurückgetreten, weil ich nicht mehr ganz genau wusste, ob meine letzte Grippe nun zwei oder zweieinhalb Wochen her war.
Was du also machst, ist Äpfel mit Birnenkompott vergleichen...
LucyLime:
Was ist nun die Konsequenz? Sollen die Leute dann auch nur einmal im Jahr spenden?
Was wäre sonst die Konsequenz? Sollen die Leute mit hohem Infektionsrisiko den Anamnesebogen falsch ausfüllen, eine Straftat begehen, Spendenempfänger gefährden, nur damit Blut da ist? Sorry, aber ich versteh deine Logik nicht so wirklich.
Puh...nun mal nicht so dramatisch hier!
Hier wird niemand zu Fehlangaben aufgefordert (und der dezente Hinweis, dass dies eine Straftat ist, hat schon fast demagogische Züge, sorry...).
Mir geht es einzig und allein darum, dass die Diskussion aufgrund des Artikels dazu führt, dass Blutspender ein bisschen zu pauschal verurteilt werden - denn es KÖNNTE ja jeder ein verkappter HIV-Tester sein.
Mir fehlt ein bisschen der Hinweis, dass Blutspenden per se in allererster Linie eine gute und wichtige Sache ist. Der Fokus ist mir einfach zu negativ - und die Diskussion, die das Ganze ausgelöst hat, bestätigt diesen Eindruck. Zumindest in meinen Augen.
Somit glaube ich weniger, dass ich hier diejenige bin, die Äpfel mit Birnen vergleicht.
(Ich mag sowieso lieber Pfirsiche...)