Shades of Grey

Das erste Buch habe ich noch verschlungen.

Der zweite Teil wurde aus Interesse an der Fortführung der Geschichte gekauft. Was macht die Ana? Wird sie eine echte Sub?

Der Dritte war dann nur noch Soap und unglaublich zäh zu lesen.

Die ganze Reihe ist weniger Erotikliteratur als ein flaches Märchen.

Besonderes die beiden Hauptcharaktere sind unglaubwürdig dargestellt.

Sie...noch Jungfrau in ihrem Alter?/ unerfahren / blauäugig

Er...super giga mega reich / absoluter DOM und lässt sich durch eine kleine Maus umkrämpeln?

Gut umschrieben!!

Das erste habe ich auch noch einigermaßen zügig gelesen. An dem 2. mache ich jetzt seit Monaten rum. Es wiederholt sich alles so derart langweilig.... Und dieser unendlich schöne, fiese weil "mißbrauchte" Mann, der jetzt die Liebe kennenlernt

...und ich liebe es...

In der Hoffnung dass externe Links hier doch erlaubt sind ... (*kopfschüttel*) ... hier eine recht interessante Abhandlung, veröffentlich an der Uni München. Inhalt: Ein Vergleich der "Geschichte der O" mit "50 Shades of Grey".

http://www.medienobservation … eratur_pdf/prokic_shades.pdf

Diese Abhandlung alleine reicht aus solche "Literatur" sicher nicht zu kaufen.

lg, hurra101

Danke für den Tipp!
Wenn das Buch genauso "unspannend" ist wie die Ausschnitte, dann verzichte ich gern..

wenn man so voreingenommen wie diese Ringrichterin ans Werk geht, kann nur ein Sieg für die O herauskommen. Es gibt in dieser Abhandlung nicht den geringsten Hinweis auf Neutralität.

Solche Literatur ist und bleibt Geschmacksache. Es kommt darauf an, was ich mir lieber antun möchte. Und die O hatte noch echt das Zeug, Fantasien in Wallung zu bringen zu jener Zeit, auch Männerfantasien, Dinge mit Frauen anstellen zu dürfen, die eigentlich strafbar sind. Daher stand das Buch lange Zeit auf dem Index, damals so etwas wie eine kostenlose PR, weil das Verbotene reizte. Und ganz sicher wird die Ana aus 50 shades niemals den Kultstatus der O erreichen können, dazu hat sie zu viel Weichspüler über sich ergehen lassen müssen.

Ich denke, wer noch nichts davon kennt, sollte mit 50 shades beginnen und dann die O danach- und als Frau dann entscheiden, lieber Ana oder lieber O sein zu wollen.

nun, 'Shades of Grey' als "Literatur" zu bezeichnen ist kühn, IMHO. Die Geschichte der O beeinruckt auch heute noch. Der Vergleich im PDF ist ziemlich fair gehalten. Ganz abgesehen davon gibt es zig bessere Bücher ...

Bös gesagt: 'Shades of Grey' ist für verklemmte Weibchen die das auf einem ebook-reader lesen müssen, weil dann keiner sieht was sie da "verbotenes" lesen, aber YMMV.

Die Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten immer konservativer und verklemmter geworden.

findet unter WELT-digital auch "Shades of Grey" im knallharten Praxistest.


Nein, sie ist heute nur anders verklemmt als früher, scheinliberaler. Und shades of Grey kommt denen entgegen, die es etwas verrucht lieben, aber bitte doch nicht total, da sei die innere Göttin vor.

...obwohl es kein/e BDSM-Buch/Bücher ist/sind, sondern meiner Meinung nach erotische Bücher mit einer Prise BDSM.

Für "richtige" BDSMler sind die Bände wohl eher "Kinderkram"; für bislang "brave" Mädchen wie mich waren sie gleichermaßen schockierend wie auch befreiend.
Sie haben meine über die Jahre verschütteten Fantasien wieder ans Licht geholt und mich dem Thema BDSM geöffnet, so sehr, dass ich es leben möchte.

Schreibstil hin oder her - ich liebe alle Bände und habe sie in Rekordzeit nicht nur einmal gelesen.
Ich empfehle die englische Originalversion, denn in der deutschen Übersetzung sind zum Teil Schlüsselszenen gar nicht vorhanden.
Das krasseste Beispiel für mich: Band 2/ Letztes Kapitel/ Szene: Heiratsantrag im Bootshaus: Der Satz als Christian zu Ana im Original sagt: "You have my heart" - fehlt vollständig in der dtsch. Übersetzung!!!
Für mich ist das d e r Schlüsselsatz aller drei Bände!
In der deutschen Übersetzung bemerkt Ana nur die vielen Blumen.

Tatsache ist, sehr sehr viele haben es gelesen und sehr sehr viele beschäftigen sich nun mit dem Thema BDSM.
Ist das so schlecht?

ich habe alle 3 gelesen und ich muss sagen ich fande sie richtig gut.
Klar kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber ganz ehrlich, ist doch jedem seins wie man es empfindet.

Ich kann es nur empfehlen.
Und wer es noch nicht gelesen hat, hat pech gehabt.

Fand die Buchkritik von inTeam2010 auf der ersten Seite recht aussagefähig.

Fande sie eigentlich sehr gut.
Nur an manchen Stellen haben sie sich doch sehr gezogen.

Und nun?
Was lese ich als nächstes?
Habt ihr ein tipps oder Empfehlungen für mich?

Lg

Hallo,

ich habe nach "Shades of Grey" die Federzirkel-Romane von Linda Mignani gelesen:
"Vertrauen und Unterwerfung"
"Zähmung und Hingabe"
"Verführung und Bestrafung"
sowie von der selben Autorin
"Feuerperlen"

sind etwas "härter" als SoG. Mir haben sie gefallen.

Grüße

Es gibt davon 3 Bücher? Ich bin beim ersten bis Seite 50 gekommen und fand es ..naja...gähn...literarisch ne null...dann lieber 10 mal Frau Reage hoch und runter


so far

Herr Rot

Ich habe die Buchreihe angefangen, dann musste ich aber abbrechen. Langweiliger Stil, nicht ernstzunehmende Protagonisten, zu wenig BDSM, eintönige Erotik - was soll ich damit? Und Begriffe wie "innere Göttin" und "postkoital" wurden so oft verwendet, dass sie irgendwann nur noch genervt haben... Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum diese 3 Romane ein solcher Erfolg sind.

Wer abwechslungsreichere Erotik mag, dem kann ich "Im Auftrag der Lust" von Jasmin Eden wärmstens empfehlen. Wer dazu BDSM will, der könnte sich z.B. an die Bücher von Cosette halten oder es mit dem englischen Buch "Two Masters for Alex" von Claire Thompson versuchen. Wenn zum BDSM auch noch Beziehungsprobleme, Unsicherheiten, Abhängigkeiten, etc. dazukommen sollen, dann evtl. "Julias Hingabe" von J. Thal oder "Safe Word" von Nala Martin...

"Shades of Grey" kann ich dagegen niemandem so recht empfehlen. Also ich weiß zwar, dass es Leute gibt, die diese Bücher mögen und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden... manchmal wird man also mit dieser Empfehlung schon richtig liegen. Aber guten Gewissens kann ich das nicht... *g



Warum?

ich hatte versucht nach der Buchreihe von Shades of Grey eine Ersatz zu finden der genauso gut ist.

Hab mir die Buchreihe der Autorin Sylvia Day geholt und ich muss sagen, dass es nachgemacht ist. Zwar zwei unterschiedliche Charaktere aber genauso Handlung und Darstellungen wie bei Shades of Grey, aber diese Bücher von Crossfire sind ermüdend und nicht wirklich spannend. Eigentlich sehr schade.

Also nicht wirklich zum empfehlen.

Genau so sehe ich das auch
Was ich noch recht gut fande ist Dublin Street
Ist ganz nett geschrieben

Meiner Meinung nach hat dieser "´Shades of Grey" - Quatsch jede Menge Möchtegern devote Frauen hervorgerufen.... Jedes brave Mauerblümchen steht jetzt auf einmal auf BDSM weil es ja soooo cool ist dem Trend zu folgen...Als mich nervt das einfach nur. Ich gebe zu das ich es auch gelesen hab, aber nur weil ich wissen wollte was dran ist an diesem Hype, das auf einmal alle Frauen gefesselt werden wollen usw. Bei Amazon gibts sogar nen eigenen "shades of grey - Shop" mit Spielzeug und so.... Klar weil vermarktet sich ja auch gut... schmunzel wir waren früher noch mit nem Baumarkt zufrieden und haben alles bekommen was wir brauchten.. ..... na ja ihr wisst was ich meine. Also liebe Mädels: Devot zu sein ist eine Neigung die man in sich hat und keine plötzlich entfachte Leidenschaft weil jetzt alle ihren Mr. Grey suchen.... (aber ich wette wenn Mr. Grey dann einmal denen den Arsch versohlt - dann fangen sie an zu weinen )
...und diese Ständigen Wiederholungen: ich war einfach nur genervt.... wenn gefühlt auf jeder Seite steht wie schön dieser Mann doch ist dann denk ich irgenwann *ja ich weiß es nun*.... und genervt war ich auch von dieser Anastasia, von null auf 100... das finde ich aus der Luft gegriffen.... Und die Orgasmusfähigkeit einer Frau wird in diesen Büchern auch sehr falsch dargestellt schmunzel

Ich frage mich sowieso, warum man einen nervigen, kontrollsüchtigen Neurotiker, der es trotz seiner BDSM-Erfahrung nicht schafft, wie ein authentischer Dom rüberzukommen, suchen sollte...
Gut, er scheint ein tolles Haus zu haben und hat auch einen eigenen Helikopter. Aber sonst?

....vergiss nicht wie wunderschön dieser Mann doch ist.

war auch schon vor Shades of Grey so. Die Mädchen haben ja nicht nur Zugang zu diesen Büchern. Viel mehr spornen Videos im Internet an. Shades of Grey hat den Trend nur verstärkt. Und es ist auch nicht das bisschen Haue und Aua, was interessiert, sondern vor allem die coole Kleidung und sonstige Äußerlichkeiten.

Dauerhaft devote/masochistische Frauen unterschieden sich schon immer von denen. Und deren Prozentsatz nahm wohl nur insofern zu, dass sich heute mehr Frauen zu dieser Veranlagung bekennen, vor allem auch im fortgeschrittenen Alter bekennen. Und da glaube ich eher, dass Gor oder die O eher zum Auslöser wurden.

shades_of_grey
wurde aktuell als ich zum Joy kam.
Ich war echt irritiert, das offensichtlich so viele auf BDSM stehn, ist (bisher..) nicht meine Richtung und die Fundamentaldiskussionen über Mini-Details, die verwirren mich schlicht.
Gibt auch andere genannte Neigungen, die hier recht oft genannt werden.
Ist schwer zu unterscheiden, ob es Mode ist oder sich hier eben viele finden, die (noch) sexuell aktiv sind.

Insofern habe ich so meine Zweifel an Shades etc. gehabt, eigentlich das "so viele" so orientiert sind.
"Erprobte BDSM'ler " waren schon oft mit kritischen Meinungen zu den Büchern vertreten.
Insofern passt eure Kritik in Bild..

ich sage immer jedem seins, ob gelesen oder nicht.
Ob verborgene Neigung oder nicht oder sollte erst entfacht werden. BDSM ist doch in jeder Gesellschaft heut zu Tage immer noch ein gewisses Tabuthema.

Ich kenne viele die die Bücher gelesen haben und trotzdem noch prüde und verklemmt sind und es noch nicht mal eingestehen, das sie doch anreize hatten nach den 3 Büchern.


Man kann diskutieren hin und her, aber man kommt trotzdem nicht zum Punkt.
Weil jeder seine eigene Meinung dazu haben.

also ich hab die 3 bücher auch gelesen und war nach dem ersten etwas enttäuscht.... dafür dass so viel "gewese" drum gemacht wurde und das buch jegliche tabus brechen sollte, war ich bissl enttäuscht.

die schreibweise von band 1 war langweilig.... im prinzip hat sich die autorin alle 50 seiten wiederholt. zum glück hat sie bei band 2 und 3 mehr kreativität im umgang mit worten gezeigt und das lesen hat deutlich mehr spaß gemacht.

die geschichte is der knaller... ein modernes märchen in das sich frau nur all zu gern reinversetzt!

Fazit: bin schon gespannt auf den kinofilm und bis zum kinostart 2015 werde ich die story sicher noch das ein oder andere mal lesen