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Zurück zum Eigentlichen
Mich erstaunt, wie hier vehement versucht wird, die Diskussion mit Abartigkeiten, z.B. "Mißbrauch", anzureichern. Um das ging es den Threaderstellern mit ihrer Fragestellung nicht. Wer sich anderes wünscht: macht doch bitte seinen eigenen Thread damit auf, könnte für euch ja hilfreich sein, bspw. in eurem Stil mit der Frage: "Die Frau steckt dem Mann ein Messer in den Hals, soll er sie dafür in diesem Moment lieben?"
Was sollte da wohl als Antwort herauskommen? Das wäre in diesem Zusammenhang sinnfrei.

Psychologisch betrachtet ist die Diskussion deshalb aber interessant, da sie wichtige Hinweise auf die Gedankenwelt mancher Textkonstrukteure(innen) liefert, wer möchte sich schon gern dabei auf die Schliche kommen lassen, oder?

Zurück zum Ursprungsthema:
Ich weise hier auf die Ausgangsbeispiele hin, die letztens einigen Widerspruch hervorriefen, bei denen es um das alltägliche Zusammenleben und Erleben von Paaren (gleich ob hetero oder homo) geht.
Um das Entgegenbringen von Liebe für den Partner, ohne sofort eine Aufrechnung dafür zu verlangen ohne erpresserische, manipulierende Forderungen.

Nocheinmal: es ging um so ganz normale "lästige" Hausarbeit, wie den "Abwasch in der Küche oder den gedeckten Tisch". Ein anderes Beispiel war die gemeinsame Freizeitgestaltung und das Betreiben von Fitnesssport anhand der realen Schilderung einer Radtour, es ging nicht um "Abartigkeiten" und das "Quälen" des Partners.

Wenn wirkliche Liebe doch bloß nicht so schwer zu verstehen wäre...
Der Nordmann
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****ann

Wenn wirkliche Liebe doch bloß nicht so schwer zu verstehen wäre...
Der Nordmann

Bis auf die üblichen kleinen subjektiven Seitenhiebe gibt es doch genug hier die uns die WARE LIEBE aufzeigen.

Und ein Übriges tut die zahlreiche, hier immer wieder angeführte Literatur.
Ein unerschöpflicher Quell von Zitaten ergießt sich hier über den willigen Mitleser.

Und plakative Beispiele à la Cerberus verdeutlichen doch ein hier aufgetretenes Probelm. Nicht erwünscht?
Bis auf die üblichen kleinen subjektiven Seitenhiebe gibt es doch genug hier die uns die WARE LIEBE aufzeigen.

Liebe ist eben keine Ware sondern wahrhaftig!
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Cerberus & @ womaninblack
Absolut einer Meinung! Da muss doch kein vernünftiger Mensch auch nur eine Sekunde nachdenken oder erst darüber diskutieren! Und den entsprechenden Männern, die dann noch so dämlich, plump, rücksichts- und skrupellos wären, in einer solchen Situation auch noch darum zu bitten oder danach zu fragen, denen gehört eigentlich nur eines:

*aua*

Das hätte man schon vor zig Seiten mal so klar und einfach erklären können!

Allerdings haben wir nie von dergleichen etwas geschrieben, sondern eher von Dingen, die nichts mit Sex zu tun haben oder allenfalls am Rande, sondern eher mit einer guten und positiven Grundstimmung in der Beziehung (die dann wiederum die generelle Bereitsschaft zu und Lust auf Sex erhöhen könnte).

Und da verstehen wir noch immer nicht, was daran schlecht sein soll, den anderen bedingungslos zu lieben, für ihn da zu sein, sich um ihn zu sorgen und zu kümmern und auch mal was nur für ihn zu tun (natürlich nicht immer und jederzeit).
Allerdings haben wir nie von dergleichen etwas geschrieben, ...

Das hat ja auch keiner gesagt. Nur war das halt WIB´s Frage wie Ihr das in solchen Situationen seht, ob da das dann auch gilt, dass man halt mal tun sollte... daher hatte sie ja auch das Beispiel mit der - glaub war ne Freundin von ihr??? - Frau gebracht, die so Panik beim Blasen hat, weil ihr Ex ??? ihr regelmäßig den Kopf dabei festhielt und sie daher folglich nicht aus konnte, wenns ihr zu viel wurde.

Und da verstehen wir noch immer nicht, was daran schlecht sein soll, den anderen bedingungslos zu lieben, für ihn da zu sein, sich um ihn zu sorgen und zu kümmern und auch mal was nur für ihn zu tun (natürlich nicht immer und jederzeit).

Na daran ist gar nix schlimm, hat ja auch nie jemand gesagt. Wieso sollte es auch?

Solange es einem von beiden dabei nicht ernsthaft schadet oder er/sie ernsthaft Panik, grössten Ekel, etc pp vor etwas hat, ist gar nichts dran auszusetzen.

Die Frage war halt nur auch:

Bis wann ist es noch "Aus Liebe zum Partner" und ab wann ist es "Selbstaufgabe/aufopferung"?

Denn Selbstaufgabe- aufopferung kann sicherlich auch nicht dienlich für eine Beziehung sein.
@ evian
Und plakative Beispiele à la Cerberus verdeutlichen doch ein hier aufgetretenes Probelm. Nicht erwünscht?

Welches konkrete Problem meinst du?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Trotzdem: Erfahrungen aus Therapien
Wer unter einem Trauma leidet (und sei es auch eine Vergewaltigung o. dgl.), hat noch lange nicht das Recht, dieses Trauma skrupellos an seinem Partner auszuleben!

Keine Frage, daß solch eine Frau Verständnis, Geduld und Trost benötigt. Aber sie ist nach einer gewissen Zeit auch gefordert, sich von Fachleuten usw. helfen und heilen zu lassen (schon aus rein egoistischen Gründen, nämlich damit es ihr selbst wieder besser geht). Was auch imemr ihr jemals geschehen ist, sie hat nicht das Recht, sich selbst und ihren Partner jahrelang darunter leiden zu lassen, ohne sich um Therapie u. dgl. zu bemühen.

Wir betonen das extra, weil wir leider auch Frauen kennen, die vor 20 Jahren tatsächlich vergewaltigt wurden, noch niemals eine Therapie aufgesucht haben, aber bis heute ihrem angeblich geliebten Partner zumuten, aufgrund dieses schrecklichen Erlebnisses - für das er gar nichts kann - weiterhin ohne Sex leben zu müssen. (Eine dieser Frauen hat übrigens auf unser langes Drängen hin nun endlich doch eine Therapie gemacht - und ist jetzt so froh darüber: Sie fühlt sich endlich befreit und kann sogar Sex wieder in vollen Zügen genießen - dabei hatte sie sich zuerst mit Händen und Füssen dagegen gesträubt. jetzt hat sie das so schreckliche Erleben endlich überwunden.)

Es gibt aber weit harmlosere Beispiele, an denen viele schon scheitern, was aber gar nicht nötig ist: Wir haben schon viele Männer geduldig überreden können, ihrer Frau nun doch endlich mal den Wunsch zu erfüllen, sie zu ausgiebig zu lecken (diese Männer wollten das nicht, z. B. aus Ekel o. dgl.). Nachdem es uns gelungen war, sie dazu zu bewegen, es wenigstens zwei oder drei mal zu probieren, geschah etwas Interessantes:

1. ) Die erste Gruppe waren die, die danach immer noch keine Freude daran gefunden und ihre Abscheu nicht überwinden konnten (oder wollten). Doch deren Frauen waren auf einmal entspannter und trotzdem zufriedener. Sie hatten gespürt, das er ihr zuliebe bereit war, es ein paar Mal zu probieren, dass sie ihm das wert war. Auch wenn ihr Traum nicht in Erfüllung ging, litten sie nicht mehr darunter, sondern konnten die Gegebenheiten leichter akzeptieren und besser damit umgehen.
Ist das denn nichts?

2.) Die anderen fanden auf einmal Freude daran, und sei es anfangs nur, weil sie merkten, wieviel Freude und Genuß sie ihren Frauen damit bereiteten. Von einigen haben wir Dankesbriefe bekommen, einfach nur, weil sie überglücklich darüber waren, das Glück ihrer Frauen erleben zu dürfen. Das reichte aus, dass die am Ball geblieben sind und es trotzdem immer wieder mal getan haben, auch wenn es ihnen selbst nicht sonderlich viel gegeben hat. Die Frauen waren bzw. sind glücklich, die Beziehungen gedeihen prächtig.
Was will man mehr?

3.) Die dritte Gruppe sind die, die man quasi "zu ihrem Glück zwingen" musste. Denn die hatten nach ein paar Versuchen entdeckt, wie geil das sein kann, was sie bisher strikt abgelehnt oder als eklig, widerlich oder so empfunden hatten. Sie waren natürlich selbst ebenso überglücklich wie ihre Partnerinnen. Noch heute ruft manchmal einer an und erzählt, wie toll ihre Beziehung jetzt sei und wir sehr sie uns danken, dass wir damals so beharrlich auf diesem Punkt herumgeritten sind.
Ist das nicht phantastisch?
So wie wir bisher verstanden haben, wie "womaninblack" (und manch andere) das sieht, wären alle diese Paare noch immer unglücklich und vielleicht längst getrennt. Wie schade - und das nur, weil man angeblich sich nicht auch mal einen Ruck, sich selbst in den Hintern treten und über seinen Schatten springen soll ...


Also jetzt mal aus meiner Sicht, denn wie WIB das jetzt speziell sieht, weiß ich nicht.

Ich bin durchaus der Meinung, dass man a) nicht alles dem Partner zur Liebe tun muss, denn wenn ich mich - also meine Person - total verbiegen muss, und ich am Ende alles, nur nicht mehr ich selbst bin, dann ist das in meinen Augen Selbstaufgabe- bzw aufopferung.

Ich bin darüberhinaus aber auch der Meinung, dass man b) bestimmten Sachen einfach auch die Zeit zum "reifen" für den richtigen Zeitpunkt lassen sollte, denn tut man etwas mit dem größten Ekel, der größten Abscheu für den Partner wird dieser es spüren, was sich meistens - jedenfalls wenn man sich wirklich liebt - dann auch auf die dabei empfundene und entwickelte Lust ausübt, weil man - wenn man sich wirklich liebt - möchte, dass es BEIDEN Spaß macht.

Ansonsten bin ich aber durchaus - wie bereits erwähnt - auch der Meinung, dass man dem Partner zur Liebe schon mal Dinge tun kann, die man jetzt grad nicht soooo prickelnd, so toll, so überschwenglich oder so findet.


Was das mit den Therapien bei sexuellem Missbrauch etc pp angeht, stimme ich Euch voll zu. Das sollte man schon sich selbst zur Liebe tun, denn unverarbeitete Erlebnisse solcher Art belasten einen ja nur unnötig.
Und da frage ich Euch ernsthaft:

Würdet Ihr bei solchen Fällen auch sagen, dass die Frau dennoch für ihren Partner ruhig mal blasen oder anal machen könnte?

Nö so würde ich das nie sagen.. dazu brauchts auch keine Vergewaltigung sein, die zu den Blockaden geführt hat und nun kommt mein aber:

Ich würde schon sagen, dass sie sich in eine Therapie begeben könnte oder sich Wissen aneignet oder was auch immer, um das Trauma zu überwinden, um später wieder völlig entspannt damit umgehen zu können... das wäre zum einen für sie selbst, zum anderen für ihren Partner und die Partnerschaft besser, als ewig zu verweigern und sich zu bemitleiden..

Nichts anderes habe ich die ganze Zeit gesagt.. es geht in ihrem Kopf vor.. nicht in seinem.. und wie sie damit umgeht, ist ganz allein ihre Sache.. er kann maximal durch viel Geduld dazu beitragen, dass sich etwas bessert... ändern.. Ursachen beheben etc.. muss sie selbst.. und das ist meiner Meinung nach sicher nicht zuviel verlangt..

Immer nur: ich will nicht ich, will nicht darüber reden etc.. dieses blöde Thema usw... das kann einfach nicht sein und auf Dauer auch nicht gut gehen..
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Cerberus
Dann sind wir ja absolut einer Meinung.

(Diesmal lieber kein Smiley, obwohl wir so gerne würden ...)
@ lustbaer

2 Deppen ein Gedanke oder wie?


Was das mit den Therapien bei sexuellem Missbrauch etc pp angeht, stimme ich Euch voll zu. Das sollte man schon sich selbst zur Liebe tun, denn unverarbeitete Erlebnisse solcher Art belasten einen ja nur unnötig.

Ahhh... wir sind viel zu oft einer Meinung... SO GEHT DAS ABER NICHT !!! *haumichwech*
3 Deppen oder wie.. *zwinker*
Nicht dass sich hier jemand übergangen oder zu unrecht geschnitten fühlt... *lol*
Ich gebe zu, ich habe den Beitrag vor einiger Zeit angefangen und bin erst jetzt zum Senden gekommen... nach dem Senden hab ich gesehen, da hatten wohl einige den gleichen Gedanken... haben ihn eigentlich die ganze Zeit gehabt und haben es immer wieder geschafft sich trotzdem ohne Grund zu beharken... das hängt aber wohl mehr mit der vom Bären gewählten "Zwischenlösung" zusammen.. weil er zu ungeduldig war.. dass damit mancher Beitrag fragwürdig aussieht ist mir auch klar... Theorie und Praxis eben... langsam wird mir das mit den gleichen Gedanken auch unheimlich.. Andererseits ist mir das viel lieber so... wenn jetzt die Antaghars noch zurück zu alter Stärke finden und sich von ihren Verfolgungs und Ausgrenzungs Fantasien frei machen, kann das doch ein schöner entspannter Sommer werden oder was meint ihr...

Nachtrag:
Mir in dem Zusammenhang ganz wichtig.. wenn ich von ihrem Kopf geschrieben habe, dann weil es hier um die Frauen ging... mitunter ist es ja auch umgekehrt.. dann ist eben der Mann in der Pflicht etwas gegen seine Lustlosigkeit zu tun und sich Gedanken darüber zumachen wie eine Besserung zu erreichen wäre.. immer davon ausgehend es gibt Probleme.. wenn es keine gibt, weil beide keine Lust mehr haben oder zufrieden sind so wie es ist.. so what... um die ging es ja nicht...
***er Mann
2.553 Beiträge
@ Antaghar
Gerade Menschen, die sich z. B. für andere regelrecht aufopfern (!), tun das zu mindestens 80% aus Egoismus! Sie suchen auf diesem vielleicht etwas neurotischem (?) Weg nach Anerkennung, wollen sich selbst auf die Schulter klopfen können und sich dabei selbst gut fühlen. Es geht ihnen nicht um die anderen.

Wir alle kennen Mütter und Frauen (natürlich auch Väter und Männer), die sich scheinbar für Partner und Familie aufopfern - und dann maßlos enttäuscht sind und verbittern, wenn das nicht anerkannt und gewürdigt wird. Ist das nicht eigenartig?

Genauso ist es! Es entsteht eine unangenehme Situation für beide. Derjenige, der sich aufopfert und das von ihm geforderte (in Wirklichkeit aber unerreichbar hohe) Maß an Anerkennung nicht bekommt, fühlt sich missverstanden und ausgenutzt.
Der andere sitzt genauso in der Pfanne. Bedankt er sich nicht für das ungeahnt hohe Maß an Zuwendung in irgendeiner Form, fühlt er sich als Arsch. Versucht er dem anderen die Anerkennung zukommen zu lassen, die sich dieser erwartet, gerät er in eine "Dankbarkeitsspirale", wo er sich am Ende für Dinge bedanken muss, die er selbst gar nicht wollte.

Das Problem bei Menschen, die sich aufopfern, ist ja oft folgendes: Sie machen die unglaublichsten Dinge für ihren "Pflegling" (ich nenne ihn einmal so), die sie viel Anstrenugung kosten - nur ist es oft nicht das, was der Schützling erwartet, sondern das was sie selbst für gut für ihn finden. Dagegen verweigern sie ihm oft den einen oder anderen konkret geäußerten Wunsch, weil sie es es nicht für gut für ihn finden. Das ist dann letztendlich Bevormundung, die niemanden zufrieden stellt. Den Pflegling nicht, weil er nie das bekommt, was er wünscht; den aufopferungsvollen Pfleger auch nicht, weil er nicht die Anerkennung bekommt, die er wünscht.

Gut gemeint ist eben doch oft das Gegenteil von Gut.

Ich bin der Meinung, dass es fast schon ein Reflex im menschlichen Denken ist: Je mehr jemand nach Aufmerksamkeit heischt, desto weniger bekommt er diese. Nur wenn jemand ganz authentisch Dinge für sich selbst oder auch zum Wohl eines anderen tut, wird er Respekt und damit Anerkennung ernten.

Euren Beitrag finde ich auch deshalb gut, weil wir vor einiger Zeit einen Thread hatten "Prostitution für die Ausbildung der Kinder". Da haben die meisten weiblichen Diskussionsteilnehmer behauptet, sie würden für ihre Kinder alles tun, notfalls auch sich selbst prostituieren.
Ich habe dabei in die Debatte eingeworfen, dass frau zunächst mit sich selbst im Reinen sein muss, wenn sie diesem Beruf nachgeht - d.h. sie sollte sich zumindest nicht davor ekeln, mit anderen Männern zu schlafen. Denn, so habe ich gefragt, was passiert wenn das Kind ganz andere Wege geht als von der Mutter "geplant"? Wird sie ihm (dem Kind) dann vorhalten, was sie für ihn alles aufgeopfert hat...?
Darauf kamen heftige Antworten in der Art wie "Ich würde meinem Kind nie etwas vorhalten!" Naja - ich wäre gespannt, wie es sich in der Praxis verhalten würde.

Ich bin nun aber schon sehr off-topic, sorry. War mir aber ein Anliegen, auch diese Dinge einmal zur Sprache zu bringen. Das Heischen nach Anerkennung ist nämlich ganz ähnlich wie die Sehnsucht nach Liebe oder das Drängen nach Sex. Je mehr man sich hinauslehnt, desto weniger erhält man davon. Wie schon jemand in diesem oder einem anderen Thread geschrieben hat: Liebe soll man nicht suchen, sie findet einen. Liebe sollte man nicht hinterherlaufen, sie läuft einem über den Weg.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@ Cerberus

Ja, so habe ich das auch gemeint und man muß da gar nicht so weit gehen und einen Mißbrauch zugrunde legen, aber wie oft stellt Mann fest, daß eine Abneigung bei der Frau da ist, kann sie sich aber nicht erklären, weil in der Beziehungszeit nichts vorgefallen ist, was diese begründen könnte.

@***er

Das genau ist nämlich die Frage,
Weswegen tue ich etwas?
Weil ich dafür gelobt werden will?
Mich unentberhlich fühle?
Andere Dinge damit ausgleichen will?
Oder um später ein Dankeschön erwarten zu können, geradezu fordern zu können???

Und das meine ich mit Selbstaufgabe unter dem "Deckmantel der Liebe".
Bedingt eine Situation egal ob Kind Oder Partner, daß er meine Hilfe braucht, dann werde ich auch handeln. Schlecht wird es wenn die Sitiation ausgenutzt wird oder etwas zur Gewohnheit wird.
Und die Gefahr liegt nahe!
Dann ist das für mich Egoismus.
Deswegen habe ich ja auch den Satz erweitert

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, nicht mehr und nicht weniger.

In Punkten wo Übereinstimmung herrscht, braucht man ja nicht näher einzugehen, aber bei verschiedenen Sichtweisen interessieren mich die der Anderen aber doch.

WiB
...wundervolle beispiele...
die anthagars haben mal wieder aus ihrem vollen erfahrungsschatz geschöpft... und drei wirklich schöne beispiele des "alltags" in zwischenmenschlichen beziehungen aufgezeigt...

mit selbstaufgabe resp. selbstaufoperung hat nichts, aber auch gar nichts, was mit bedingungsloser liebe zusammenhängt, zu tun. denn nur, wer sich selbst nicht liebt, wird sich selbst aufgeben resp. aufopfern.

das tollste an einer liebevollen beziehung ist doch, dass überall da, wo noch ein funken hoffnung vorhanden ist, auch ein weg gefunden werden kann. das kann durchaus auch mal inspiration von "aussen" sein - zum glück gibt es gute therapeuten, welche helfen können, solche probleme zu lösen.

die "inspiration" sollte halt nicht als "einmischung" von aussen empfunden werden, sondern als "katalysator"...

ja, nicht immer werden lösungen gefunden. aber immer öfter?

prost und lg!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***er

Ich habe " Blas-"Service" selbstverständlich während Periode"

gelesen und bin schon über einige Beitreäge erschrocken.

Als Service und in Zusammenhang mit selbstverständlcih sträubt sich was in mir.

Es geht auch nicht ums Blasen ansich, sondern um die Art und Weise dieses Schreibens.
Sicher kann ich jetzt davon ausgehen, daß "er" sein Vergnügen" hätte, aber wie sieht es mit Ihren Gefühlen aus? Spielt das drumherum gar keine Rolle mehr? Und läuft es nicht Gefahr wirklich irgendwann als "Service" gesehen zu werden und gleichsam eingefordert?

Das wäre auch ein gutes Beispiel.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
... wie gesagt ...
... lautete dieser Satz im Original, im Zusammenhang gelesen und in ein modernes Deutsch übersetzt etwa so:

Liebe deinen Nächsten so, wie du dich selbst liebst!

Schon vor über 2000 Jahren hatte dieser jesus Christus den Knackpunkt erkannt: Egoismus und Selbstliebe! Die meisten Menschen lieben vor allem sich selbst. Und heute wird das noch mehr übersteigert, weil ja jeder meint,
er müsse - nottfalls auch auf Kosten anderer und der Liebe - unbedingt sich selbst verwirklichen.

Es wäre schön, würden Menschen endlich mal auch andere, zullererst ihre Partner, wenigstens so lieben wie sich selbst. Was für eine Vorstellung!

Doch wie schon allein dieser Thread gezeigt hat, muss man ja schon vorsichtig sein, so etwas auch nur mal als Idee zu schreiben oder gar zu erzählen, dass man das versucht.

Im Grund sehen wir uns doch alle danach, jemanden an unserer Seite zu haben, der uns so liebt. Nur wir selbst - wir wittern hinter jeder Kleinigkeit, die wir für den Partner tun, gleich die Möglichkeit, dass wir ber den Tisch gezogen, ausgenutzt oder ü+bervorteilt werden - anstatt einfach freigiebig zu geben und zu geben und zu geben - wir haben doch genug Liebe! Sie kostet nichts, wir können jederzeit verschwenderisch damit umgehen!!!

Und wenn's dann auch mal mehr war als wir bekommen haben, hat es uns doch trotzdem nicht geschadet, es ist immer noch genug da.

Wovor haben wir also Angst? Was könnte uns denn schlimmstenfalls passieren?
***er Mann
2.553 Beiträge
@ Antaghar
Sorry, kleiner Einwurf - der Kater steht offenbar ein bisschen auf der Leitung:
Liebe deinen Nächsten so, wie du dich selbst liebst!
Wo ist der Unterschied zur gängigen Fassung
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
*frage* *frage*
Das sagt doch beides das Gleiche aus, oder?

Und ich finde, genauso wie diese beiden Fassungen nur Millimeter voneinander abweichen, so seid auch Ihr und womaninblack nicht weit auseinander mit Euren Meinungen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ womaninblack
Was hast Du nur für ein Problem mit dem Blasen (sei es an den Füssen oder sei als vermeintlicher Service)???

Wenn die Antagharin dem Antaghar einen bläst, dann erfreut sie ihn damit ungemein. Welcher Idiot würde so etwas denn als selbstverständlichen Service betrachten? Ein ernstzunehmender Mann ja wohl kaum. (Sorry, falls sich hier einer auf die Füße getreten fühlen sollte, aber es ist so! Und was wahr ist, muss auch mal gesagt werden dürfen!)

Was will eine Frau, bitteschön, von solch einem Mann? Liebe? Die bekommt sie bei dem garantiert nicht!

Dass man seinen partner damit erfreut, ist doch schön. Man kann sich auf vielerlei Arten gegenseitig erfreuen. Aber etwas als selbstverständlich zu erwarten, was auch immer - das ist stets der Anfang vom Ende ...
****one Mann
1.808 Beiträge
Ihr redet ja total aneinander vorbei....
ganz sicher tun sie das lieber höllenhund...

und beide...sowohl WiB als auch die Antaghar wissen das eigentlich auch...

wenn wir weiterhin so argumentieren verlieren wir den blick auf das "grosse Bild"

wir können die fred´s vor und zurück durchkauen überall das selbe grauen!

warum lassen sich Partner nicht nur frauen gegenseitig verhungern...

haben wir verlernt zu lieben?

wollen wir die liebe auf dem silbertablett serviert bekommen
wie Fast Food from the TV-Show... wenn wir´s schon vom essen haben
da kann man WiB nur zustimmen...zusammenhänge gibts da wohl...

Politik als SOAP...leben wir schon medial...vollautomatische klitorisbehandlung mit cybersexberieslung (technik machts möglich)
komm to CAM...

sind wir selbst schon am netzkabel angeschlossen und kriegen
unseren einheitsbrei(input) täglich eingetrichtert... ala IN and OUT...

nichteinhaltung der modetrend´s bald unter strafe gestellt...
also schon mal rasierer kaufen...

wird nicht gerade ein neues

RÖMISCHES REICH ERICHTET UND WIR SIND DIE NEUEN SKLAVEN...
der film der antaghar´s spricht bände...

Wasser Brot und Spiele...Spiele im sinne von Gladiatorenkämpfen
in den vormittagssoap´s...BigBrother...sogar um Nieren wird neuerdings medial gekämpft...ersatzbefriedigungen aller art...

die "echte befriedigung" dürfte wohl auf der strecke bleiben...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ kater001
Der Unterschied scheint minimal zu sein, und was die Form und die Wörter anbelangt, ist er das auch.

Aber was dahinter bzw. drin steckt, ist ein enormer Unterschied - sozusagen ein klitzekleiner Schmetterling in China, dessen Flügelschlag einen Taifun in den USA auslösen kann:

Der allgemein (und hier auch von "womaninblack") verwendete, nicht exakte Übersetzung lässt die Möglichkeit offen zu sagen, man solle sich selbst wenigstens so sehr lieben wie den anderen. Und das tut ja ja ohnehin keiner (von extremen Ausnahmen vielleicht mal abgesehen). Dummerweise wird es aber regelmäßig so gelesen und verstanden: Ich muss mich mindestens so sehr lieben wie dich, am besten noch mehr.

Jesus meinte aber:
Du liebst dich selbst doch so sehr. Warum liebst die anderen nicht wenigstens so, wie du dich selbst liebst?

Das ist ein kleiner, feiner, aber sehr bedeutender Unterschied in den überall zu beobachtenden Auswirkungen.

*zwinker*
Sicher kann ich jetzt davon ausgehen, daß "er" sein Vergnügen" hätte, aber wie sieht es mit Ihren Gefühlen aus?

Wenn sie ihm mit Freude einen bläst.. und dabei ihr Vergnügen darin findet Freude zu empfinden, um mal beim Thema und ganz direkt zu bleiben und nicht, weil es von ihr als Service verstanden wird.. dann werden ihre Gefühle sehr positiv berührt... sie macht ihm und sich damit eine Freude.. warum sollte das nicht gehen.. bläst sie ihm nur einen, weil sie sich davon etwas erhofft, geht es in Richtung Service... und das kann keiner wollen..
Den Begriff Service hatte wenn ich nicht irre der Threadsteller sondern die dazugehörige Frau ins Spiel gebracht... *zwinker* eben weil sie es nicht als eine Freude empfand, ihm etwas gutes zu tun, sondern als Pflicht..
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ boyzone: Den Nagel auf den Kopf getroffen!!!
Unsere Rede seit mindestens tausend Jahren! *ggg*

Im Ernst: Sobald wir alle nicht bereit sind, eine Liebe zu leben, die größer ist als unser Egoismus (ja, immer die alte Leier, aber es ist einfach wahr!), wird es immer schlimmer.

Jeder will zwar geliebt werden, aber der andere soll bitte zuerst. Sonst könnte ich ja - wie schrecklich - den anderen ein bißchen mehr geliebt haben als der andere mich. Entsetzliche Vorstellung, wie es scheint, wenn man sich so umhört oder "umliest".

Wir sollten stattdessen freiweg lieben! Wenn keienr sich bedingungslos zu lieben traut, wird es keine Liebe geben, weil alle verzweifelt darauf warten, nun endlich geliebt zu werden. Aber wer soll das denn tun, wenn keiner liebt?

Und damit wären wir wieder bei Fromm und Schnarch und all disen klugen Leuten - aber davor, zu lieben (vielleicht auch mal etwas zu viel für den anderen aus Liebe zu tun), davor machen wir uns alle in die Hose. Es könnte ja unserer Selbstverwirklichung schaden, unser Ego ankratzen oder uns sonstwie schaden. Nicht wahr?

So ein Bockmist! Anders können wir das leider nicht nennen. Diese verdammte Angst, man könnte zu kurz kommen, nicht genug bekommen, zu viel geben und wenig dafür zu erhalten! Man könnte ja eine Vorleistung erbracht haben, die zu wenig gewürdigt wird! Wie fürchterlich! Es könnte ienm ja passieren, dass man ein kleines bißchen mehr für den anderen getan hat als der für mich!

Im Buddhismus gibt es eine wundervolle Geste, die dazu etwas sehr schön verdeutlicht: Man schenkt jemandem etwas, ohne dass derjenige weiß, von wem er das Geschenk erhält. Er erfährt es niemals, auch nicht nachträglich, er kann höchstens raten.

Wetten, dass so etwas hier bei uns fast undenkbar ist? Man könnte ja für sein Geschenk nicht genügend Beachtung oder Anerkennung oder Liebe bekommen. Das ist immer gleich im Hinterkopf ...

Aber warum nur? Was ist mit uns los?
...die goldwaage...
den klitzekleinen, aber doch entscheidenden unterschied, den die anthagars so schön beschreiben, ist tatsächlich alltag.

denn, es ist immer noch der ton, der die musik macht.

gerade, wenn gewisse formulierungen tatsächlich verschiedene interpretationen zulassen, entstehen wohl auch unterschiedliche meinungen. die welt ist bunt - und nicht schwarz/weiss, nicht wahr?

es gibt menschen, die aus dem stegreif druckreife sätze sprechen. die besten davon können definitiv nicht missverstanden werden, weil sie eindeutig sind. das macht auch den unterschied zwischen einer guten und einer schlechten rede aus.

das, was die anthagars mit dem schenken erwähnen: schon mal beobachtet, wie kommerziell das alles geworden ist? soll ein kind seiner mutter oder seinem vater zum mutter- resp. vatertag tatsächlich ein schnödes parfüm kaufen? wieso kauft man/frau eigentlich zu ostern geschenke? oder zu weihnachten? oder zum geburtstag?

geschenke, die von herzen kommen und auch aus ganzem herzen gemacht werden, kommen immer an - ob es nun eine "wertsache", glückwünsche oder auch sonst etwas ist... das ist alles ganz einfach und jeden einzelnen tag testbar: wünscht eurer/m partner/in einen schönen tag, wenn ihr euch morgens zur arbeit verabschiedet! oder dem menschen, der im supermarkt an der kasse sitzt! die "belohnung" kommt meist postwendend zurück: ein lächeln, begleitet mit "danke, gleichfalls"!

ja, das war einen kleinen schritt weiter gedacht: wie viele menschen sagen heute eigentlich noch von ganzem herzen: danke! auch in situationen, die vielleicht nicht allzu offensichtlich sind, vielleicht auch einmal: "danke, dass du mir so viel vergnügen bereitet hast..."

so einfach ist so vieles...

und doch ist das anscheinend unendlich kompliziert...

tja, was ist los mit "uns"? das frage ich mich auch sehr oft, schliesslich habe ich den nicht ganz einfachen job, als gefährte auch kindern zu erklären, wieso gewisse menschen so seltsame dinge tun...

lg!
***er Mann
2.553 Beiträge
@ Antaghar
Jesus meinte aber:
Du liebst dich selbst doch so sehr. Warum liebst die anderen nicht wenigstens so, wie du dich selbst liebst?
Nun, ich habe diesen Satz - auch in der ungenauen Übersetzung - schon immer so verstanden und nicht anders.

Die Voraussetzung, diesen Leitsatz Jesu auch leben zu können, ist aber eben auch eine gewisse Selbstachtung. Nur wer sich selbst liebt, kann auch viel Liebe an seinen Nächsten weitergeben. Wer sich selbst nicht liebt, wird von seinem Nächsten auch nicht respektiert werden, daher wird die Liebe nicht als solche empfunden werden (sondern mehr als Bewunderung, vielleicht Vergötterung - siehe die Beiträge weiter vorne).

Ich glaube, der Grund warum sich die aktuelle Diskussion so hinzieht, ist, das haben Cerbi und boyzone schon richtig erkannt, dass Ihr, Antaghars und Du, womaninblack, von verschiedenen Voraussetzungen ausgeht. Für die Antaghars ist es selbstverständlich, dass ein Mensch sich selbst liebt und selbst achtet.
Für womaninblack ist es nicht so. Nun, es kommt auf die Sichtweise an. Wer ein gewisses Maß an Selbstaufgabe schon am eigenen Leib erfahren hat (sei es nun aktiv, passiv oder als Zuschauer), denkt über solche Dinge vielleicht ein wenig anders.

Oder anders formuliert: Wer viele egoistische Menschen und deren schlechte Auswirkungen erlebt hat, fordert mit mehr Leidenschaft den ersten Teil dieses Satzes (Also "Liebe Deinen Nächsten") ein. Wer aber schon Menschen erlebt hat, die sich selbst verloren haben, ermahnt verstärkt, den zweiten Teil (also "so wie Du Dich selbst liebst") nicht außer Acht zu lassen. Die Ziele sind aber im Grunde die Gleichen.

Dass, liebe Antaghars, viele unserer Mitmenschen, vor allem die in den Machtpositionen sitzen oder dorthin kommen wollen, den Satz allzu gerne falsch verstehen, ist mir natürlich klar. Doch solche Menschen haben einen anderen Satz noch viel mehr verinnerlicht:
Jeder ist sich selbst der Nächste.
... und dieser Satz birgt wahrhaftig noch viel mehr Sprengstoff in sich. Kann jemand, der diesen Satz lebt, eigentlich eine ordentliche Beziehung führen? Oder ist hier nicht noch ein viel größerer Übersetzungsfehler versteckt?
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