Frauen lassen ihre Männer sexuell verhungern!

Das ist ja die Frage!

Wir beziehen uns hier nicht auf die Männer, die das von ihrer Frau behaupten., sondern auf die Frauen, die uns genau das selbst schon gesagt haben. Doch wäre da erst noch die Frage zu stellen, ob sie ihr angebliches Desinteresse nur vorschieben oder wirklich keinen Bock mehr haben.

Was Hilfe u. dgl. angeht - selbstverständlich haben wir dergleichen vorausgesetzt. Ein Mann, der tatenlos zusieht, wie seine Frau sich den Arsch aufreißt und halbtot arbeitet, dem geschieht es nur recht, wenn sie keine Lust mehr auf Sex mit ihm hat. Und der soll uns bloß nicht kommen und jammern ...

Wir bringen mal noch ein anderes Beispiel: Wenn einer von uns durch eine Krankheit so gehandicapt wäre, dass für längere Zeit kein Sex möglich ist, bedürfte es nicht mal einer Diskussion: Der andere müsste nicht auch darauf verzichten müssen und hätte jegliche Freiheit. Wenn er sie dann nicht wahrnimmt, ist das eine schöne Geste, aber wir würden das niemals vom anderen erwarten oder verlangen.

Doch die Frauen, von denen hier die Rede ist, die ihre Männer mehr oder weniger bewusst sexuell verhungern lassen, fodern ja, dass ihre Partner ihre eigenen Lustlosigkeit übernehmen und teilen. Und das ist bei genauer Betrachtung eigentlich eine Unverschämtheit. Oder nicht?

Kindisch, nicht wahr?

Wie im Sandkasten: "Ich brauche meine Schaufel gerade nicht! Ich will auch gar nicht mit ihr spielen. Aber du darfst sie trotzdem nicht anfassen!"

Und so liegt sie unbenutzt und nutzlos herum.

Warum nur werden so wenige Menschen erwachsen (nicht im Sinne von älter, das wird man von allein, sondern im Sinne von reifer)?

@ heinrichhb

Interessant! Gespielte Lustlosigkeit, um erobert und verführt zu werden. Sieh mal einer an!

In diesem Fall war's ein Eigentor. Aber wenn es nicht übertrieben wird und auch auf Gegenseitigkeit beruht, könnte das Deiner Meinung nach funktionieren und ein heimlicher, vielleicht sogar unbewusster Wunsch vieler Frauen sein?

Frage 1:

Ja. Wenn wir das Auto gerade nicht brauchen, fahren desöfteren andere damit.

Frage 2:

Auch das war schon so, wenn auch selten. Liegt aber nicht an der Bereitschaft dazu. Wir kennen einige Familien, die ihre Wohnungen anderen zur Verfügung stellen, während sie im Urlaub sind. Und Freunde von uns leben seit einem Jahr in Namibia - ihr Haus wird solange, bis sie demnächst zurück kommen, von anderen bewohnt.

Auch Bücher etc., die wir gerade nicht benötigen, sind ständig unterwegs bei anderen.

Aber natürlich sind das alles nur Dinge. Aber ein Mensch?
Muss der versauern, nur weil ich gerade keine Lust habe?

Recht hast Du damit, dass manche - die nicht gründlich genug nachdenken - möglicherweise Dinge und Menschen verwechseln. Denn eine Sache kann mein persönlicher Besitz sein, ein Mensch niemals (zumindest seit die schrecklichen Zeiten der Sklavenhaltung vorrüber sind).

Andererseits - hier könnten Einwände aus der BDSM-Ecke kommen ...

Und dieser Meinung sind wir auch immer noch, verehrte und bewunderte Cerbi! BIs jetzt hat uns auch kein Lust- oder sonstigert Bär von etwas anderem überzeugen können.

Aber ... es ist ein riesiger Unterschied, ob einer von uns beiden einfach freiwillig verzichtet, wenn der andere mal ein paar Wochen keine Lust hat, und das auch gerne tut, vielleicht sogar als Selbstverrtändlichkeit sieht - oder ob es von ihm unter "Androhung der Todesstrafe für die Beziehung" etc. verlangt wird.

Von uuns beiden würde das keiner jemals vom anderen verlangen oder auch nur erwarten. Aber jeder würde sich freuen, wenn der andere "solidarisch" ist und auf anderweitige Betätigungen verzichtet.

Mit dem Argument bzgl. Haus und Auto hast Du natürlich recht ... bei total Fremden würden wir es uns auch lange überlegen. Aber wie gesagt, das ist schwer miteinander zu vergleichen. Aber wir verstehen, was Du uns damit sagen willst.

Starke, aber ehrliche Worte! Mutig, mutig! (Und lass das bloß nicht die Alice Schwarzer lesen ...)

Wenn das jetzt ein Mann geschrieben hätte ....

Aber bei vielen dürfte es durchaus zutreffen, was Du schreibst