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Zwischen zwei Männern

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
****o81:
Na klar hat sie alle Zeit der Welt. Hat ihr ja auch niemand abgesprochen.
Schließlich is ja nur Ihr Partner der Trottel der nix weiß und den man hinhält. Aber hey, alles easy. Das Recht zur Selbstbestimmung steht über allem

Na Sampo81, so unterschwellig sprichst du es Zenyatta dann aber schon ab?!?

Wie wärs, wenn Du es ihr direkt schreibst. So in der dritten Person liest es sich nicht schön.

Und wenn ihr weiter über den Freund von Zenyatta philosophieren wollt, macht das doch einfach als CM. Das Thema hier ist ein anderes.
@lina
obwohl du platonisch nicht gelesen haben wolltest ,hast du es ja dann doch gefunden.

meines erachtens ist genau das hier ein maßgebender faktor..aus meiner sicht,allerdings weiß ich nicht wie TE platonisch definiert. vielleicht trennen uns da ja wege....

aber wenn sie ihn aus meiner sicht platonisch liebt,tja..dann ist da eben kein platz für sex und er ist sexuell unintressant. die beziehung bekommt dann zur klassischen beziehung einen anderen charakter. passt ja auch eher zu freundschaft. wer möchte denn in einer beziehung auf sex verzichten,auf intimitäten,auf streichen,berühren,küssen....?
aus meiner sicht wäre dann ihre sicht (cool wa) das sie die beziehung zur freundschaft biegt/biegen will..denn einen anderen status hat es dann nicht. und somit wäre ja ein arbeiten dadrann ,wieder eine klassische beziehung herzustellen,irgendwie contraproduktiv.

und ehrlich,klingt zwar lapidar, aber..wenn eine beziehung zerbricht weil man sich auseinandergelebt hat..ja und? davon geht die welt nicht unter...dann kann man sich gütlich trennen und beginnt eben ein neues leben,man kann sich auch gern dem rosenkrieg hingeben wer das energieverschwenderisch möchte. und wenn man da 23 ist,hat man diesbezüglich garantiert noch einiges vor sich. nur muß man das nicht immer mit angst,zukunftsangst verbinden oder mit moraldenken was einem mal eingebläut wurde.
wenn eine beziehung nicht mehr funzt, muß man dann an ihr arbeiten? klar,kann man..und wenn beide sich da zusammenschließen wird bestimmt auch mal was wieder draus. aber da haben wirs schon wieder. beide wollen das dann zusammen,sie haben wieder was gemeinsam....wenn alles in ordnung wäre,wenn sie sehr viele gemeinsamkeiten haben würden sie sich doch nicht in der beziehung auseinander dividieren..dann gäbe es kein grund an der beziehung zu arbeiten das sie wieder funktioniert. SIE FUNKTIONIERT JA. wenn etwas nicht funktioniert ist was kaputt..und das kann man reparieren wenn der aufwand sich lohnt oder neu ersetzen. das liegt ja im auge des betrachters.

ich schaue jedenfalls ,nicht nur meine,auf ethliche beziehungen zurück die wieder gekittet werden sollten und die dann zerbrachen und sich die menschen AN (nicht um) den hals gefallen sind. was beim ersten trennungsansprechen vielleicht nicht passiert wäre...naja
Und wenn ihr weiter über den Freund von Zenyatta philosophieren wollt, macht das doch einfach als CM. Das Thema hier ist ein anderes.

Und da liegt doch der Hund begraben. Der Freund gehört hier zwingend in die Diskussion eingebunden und nicht ausgeklammert.
Denn er hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun. Und genau deshalb wäre es ja notwendig wenn die TE mit Ihm SPRICHT und Ihn eben mit ins Boot holt.
Dann können sie nämlich GEMEINSAM an dieser Geschichte arbeiten und eben GEMEINSAM eine Lösung finden.
Ich finde es abenteuerlich wie man hier permanent versucht die dritte Person vollkommen auszuklammern. Während die TE sich innerlich schon von der "Beziehung" verabschiedet hat, wird der Kerl am Schluß dastehen wie der Ochse vor dem Berg. Ich will hier garnicht von fair und unfair sprechen, nennt es einfach Respekt. Das hier mal vollkommen beiseite zu schieben is schon mehr als fragwürdig.
******ack Paar
1.376 Beiträge
hier
im JC ist es nicht erwünscht über 3. zu sprechen, hat dir das noch keiner gesagt?
ich wurde dafür schon mehrfach von der gesamten gemeinde in der luft zerpflückt.....
caro
Ähm...
ich wurde dafür schon mehrfach von der gesamten gemeinde in der luft zerpflückt.....

Das ist aber nun wahrlich nicht das Thema, oder?
********nder Mann
2.896 Beiträge
******hal:
Solange ihr Freund oder ihr Email-Lover ihr keine Pistole auf die Brust setzen, hat sie alle Zeit der Welt und die sollte sie sich auch nehmen. Wichtiger als das Ergebnis ansich ist nämlich, dass sie es vor/für sich selber begründen und die Konsequenzen dafür tragen kann. Andernfalls kann es den Nachgeschmack einer voreiligen Entscheidung haben.

*lach* Jede Entscheidung ist wohl voreilig. Zumindest im Sinne, dass dafür nur die zugrundeliegenden Informationen (und ihre Verarbeitung) genutzt werden können. Lass zum Beispiel ihren Freund die Initiative ergreifen und ihr mitteilen, dass er sie mit einer anderen Frau betrogen hat und das ganze Spiel kann sich im Bruchteil einer Sekunde drehen. Das ist das Schöne am Leben: Es ist immer gut für Überraschungen.

Und was das "vor sich selbst begründen" anbetrifft: Wir Menschen tendieren dazu Aspekte derart zu verzerren, dass sie für uns passen. Fremdgehen kann dann problemlos dadurch legitimiert werden, dass der Partner sich ja nicht mehr um einen gekümmert hat. Eine Beziehungsaufrechterhaltung einer unglücklichen Beziehung, weil man den anderen ja nicht verletzen möchte oder "nichts besseres" bekommen würde. Was ich persönlich sehr gerne benutze ist "Lernchance" beziehungsweise Erfahrung.

Am Ende verhält es sich wie mit der heißen Herdplatte. Ich möchte nicht sagen Wissen wäre wertlos, aber im Endeffekt bedarf es der Erfahrung und des Gefühls. Und wenn es sich für die TE gegenwärtig richtig anfühlen würde mit Mr. Lechz heimlich rumzuvögeln und ihren Freund aus welchen Gründen auch immer darüber nicht in Kenntnis zu setzen: Das muss keine schlechtere Entscheidung sein, haben sowohl ihr Partner als auch Mr. Lechz genug Eigenanteile mit ihr in Beziehung zu stehen und ist es, was es ist.

****o81:
Dann können sie nämlich GEMEINSAM an dieser Geschichte arbeiten und eben GEMEINSAM eine Lösung finden.

Das klammert vollkommen aus, ob der Freund das überhaupt will *lach* Abgesehen davon ist das als Außenstehender, meiner eingeschlossen, immer so leicht daherzureden. Wie viele verhalten sich denn selbst immer so, wie sie es hier raten oder teilweise regelrecht verlangen? Oder haben sich Zeit ihres Lebens derart verhalten? Ich für meinen Teil kann/muss beide Fragen mit "Ich nicht" beantworten. Im Idealfall erspart sich die TE Fehler beziehungsweise Erfahrungen/lernt aus den Fehlern/Erfahrungen anderer. Vielleicht möchte sie sie auch selbst machen. Das liegt einzig und allein in ihrer Hand und ist - zumindest in meinen Augen - nicht besser oder schlechter.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
wenn eine beziehung nicht mehr funzt, muß man dann an ihr arbeiten?

Nein, müssen muß man natürlich nicht.
Man kann, wenn man will.

und ehrlich,klingt zwar lapidar, aber..wenn eine beziehung zerbricht weil man sich auseinandergelebt hat..ja und? davon geht die welt nicht unter...dann kann man sich gütlich trennen und beginnt eben ein neues leben

Die Welt dreht sich immer weiter, klar.
Selbst wenn man darauf nicht mehr wandeln sollte.



Wenn ich mir die Zeilem der TE durchlese :

Ich bringe es aber einfach nicht fertig, mich von meinem Freund zu trennen, da ich ihn nicht verlieren möchte und erst recht nicht für eine Person, bei der mich primär der sexuelle Reiz lockt.


Die Situation ist zurzeit sehr belastend für mich, ich weiß nicht, was ich tun soll und ich will keine falschen Entscheidungen treffen und natürlich will ich auch niemandem weh tun
Wir waren jetzt relativ lange zusammen und haben uns gegenseitig sehr glücklich gemacht.

Ich gehe nicht fremd und ich habe auch nicht vor, fremd zu gehen.


dann denke ich :

Emotionales Dilemma.
Ist an sich keine Seltenheit .
Kann in Beziehungen/Partnerschaften passieren.

Die TE ist jung und damit wohl nicht so abgeklärt
wie manch alter Hase oder Häsin.
Es ist ihre erste ernsthafte Beziehung.
Manch alter Hase/Häsin hat schon ein paar mehr hinter sich.

Viel Zeit würde ich persönlich auch nicht mit einer Partnerschaft vertrödeln,
wenn ich in dieser selbst keinen Sinn mehr sehen würde.
Liebe hin oder her.
Romantisch veranlagt bin ich auch nicht mehr - zu viel Desillusionierungen.
Wunsch nach Familie und Kindern nicht mehr vorhanden -
befinde mich in einer anderen Lebensphase.

Ich würd mir denken.. Mei, die Zeit vergeht so schnell..
ich kann es mir gar nicht (mehr) leisten all zu geduldig zu sein.
Daher doch relativ schnell ein Gespräch
( ob es meinem Partner weh tut oder nicht)
wenn "was im Argen" liegt.
Und realtiv schnell gucken ob sich da was klären läßt oder nicht.
Wenn ich mich für einen " Ficker" entscheide,
weil ich eh nicht mehr einen auf Familie und Kinder machen will, hat das eine andere Tragweite, als wenn das eine junge frau tun würde,
die sehr wohl noch romantische Vorstellungen von einer Beziehung hat
und einer evtl. familiären ( Heirat+Kinder) Zukunft.

Ficker sidn schnell zu finden.
Vernünftige Partner eher selten
Das klammert vollkommen aus, ob der Freund das überhaupt will *lach*

Zumindest wäre er gleichberechtigt was die Entscheidungsfindung angeht.
Sowas erwarte und verlange ich in einer Beziehung unter Erwachsenen.

Das es leicht wird hat auch keiner behauptet. Das Leben is halt nunmal nicht immer leicht 3€ ins Phrasenschwein
Beziehungen einzugehen bedeutet eben auch, dass die Möglichkeit besteht, die Beziehung wieder beenden zu müssen.
******hal Mann
617 Beiträge
@********nder

Deshalb auch nicht nur begründen, sondern auch wissentlich die (möglichen) Konsequenzen tragen können.

Wer vor einer heißen Herdplatte steht und aufsteigende Wärme wahrnimmt, soll sich dessen im Voraus bewusst machen, dass ein unmittelbarer Kontakt zu Schmerzen führen kann und nicht einfach nur antatschen. Wer die Herdplatte mit dieser Erkenntnis berührt, übernimmt bereits vorher Verantwortung für sein Handeln.

Das heißt für mich eine wohlüberlegte und begründete Entscheidung zu treffen und da ist dann auch nichts mit verzerrten Weltblick. *nein*

Zu deinem Zitat an Sampo81 gebe ich dir allerdings Recht. Ich möchte auch keinesfalls in ihrer Haut stecken, da es für Außenstehende in der Theorie immer ganz einfach ist, weil sie eben nicht gerade eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchmachen. Aber deshalb mein ich auch, dass sie sich die Zeit nehmen soll, die sie braucht und wenn sie meint damit fertig zu sein, sich ruhig noch ein paar mal hinterfragen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
War schon mal oder ist jemand in einer ähnlichen Situation und hat Ratschläge für mich, wie ich mich am besten verhalten könnte bzw. was helfen könnte, mir über meine Gefühle klarer zu werden?

Es bringt auch nicht viel etwas sofort klären zu wollen.
wenn man nicht mal etwas klar ausdrücken könnte,
weil in einem selbst noch etwas unklar ist.

Ob das jetzt fair ist oder nicht/
als fair empfunden wird oder nicht.

Einges ist der TE ja klar.
Fremgehen will sie nicht.

Und für sich verändernde Gefühle innerhalb einer Beziehung kann kein Mensch was.
Zu deinem Zitat an Sampo81 gebe ich dir allerdings Recht. Ich möchte auch keinesfalls in ihrer Haut stecken, da es für Außenstehende in der Theorie immer ganz einfach ist, weil sie eben nicht gerade eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchmachen. Aber deshalb mein ich auch, dass sie sich die Zeit nehmen soll, die sie braucht und wenn sie meint damit fertig zu sein, sich ruhig noch ein paar mal hinterfragen

würde ich auf alle Fälle auch machen "heutzutage" damals als 20-25 jähriger wäre ich nicht so weit gewesen *g* da gingen die Beziehungen auseinander wie die warmen Semmeln.
1,5 Jahre weg -next please.... 8 Mon zusammen die andere stand schon in den Startlöchern.
Eine Frau geliebt- dachte die ist die Frau meines Lebens mit der will ich glücklich werden und Kinder aufziehen...das dachte sich aber auch ein anderer *g* Sicher als Aussenstehender immer sehr schwer etwas zu sagen, da eben auch dei Meinung des Partners fehlt und die momentane Gefühlslage.

Aber wenn man die Worte von ihr liest, dann kann ich laut meinen Erfahrungen sagen der Käse ist gebissen, bzw der Zug ist abgefahren. Er kann machen was er will er ereicht sie eh nicht mehr.
Und wenn es doch noch was werden sollte, dann ist es etwas aufgewärmtes und nur noch von Dauer bis das nächste gefühl aufkommt in ihr.bzw ein anderer sie mehr erregt als Er zuhause...
Versucht hat man es das ist das einzige, ob es Sinn macht ist die andere Frage.

Aber wer weiss man sagt ja niemals nie, evtl werden sie ja glücklich und leben bis ans Ende ihre Tage in einem Hausboot bis sie in die ewigen Jagdgründe eingehen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
******hal:
Wer vor einer heißen Herdplatte steht und aufsteigende Wärme wahrnimmt, soll sich dessen im Voraus bewusst machen, dass ein unmittelbarer Kontakt zu Schmerzen führen kann und nicht einfach nur antatschen. Wer die Herdplatte mit dieser Erkenntnis berührt, übernimmt bereits vorher Verantwortung für sein Handeln.

Ich sprach von frühen Kindheitserfahrungen. Ähnlich sehe ich es bei noch unbekannten Erfahrungen des weiteren/späteren Heranwachsens. Das heißt nicht, dass jeder dieselben Erfahrungen machen muss, um zu denselben Erkenntnissen/Ergebnissen zu kommen. Und manchmal ist eine unsaubere Lösung sauberer als eine saubere. Für einen selbst.

******hal:
Das heißt für mich eine wohlüberlegte und begründete Entscheidung zu treffen und da ist dann auch nichts mit verzerrten Weltblick. *nein*

Ich bin der Meinung, dass Menschen nicht nicht verzerren können. Stichwort Konstruktivismus. Wobei der selbst ja auch "verzerrt" ist und demzufolge auch eine Nichtverzerrung denkbar wäre. Wie dem auch sei: Ein verzerrter Weltblick wird ja nur für die zum (möglichen) Problem, die den Anspruch haben maximale Klarheit und Eindeutigkeit zu erreichen.

Die Wahrheit beginnt zu zweit.

******atz:
Und wenn es doch noch was werden sollte, dann ist es etwas aufgewärmtes und nur noch von Dauer bis das nächste gefühl aufkommt in ihr.bzw ein anderer sie mehr erregt als Er zuhause...

Auf solche Vorhersagen würde ich mich persönlich nicht versteifen. Wichtig finde ich zu klären: "Was will ich." Und wenn ich mir dessen bewusst und klar bin, kann ich das meinem Gegenüber mitteilen. Oft wird diese Offenheit und Ehrlichkeit überschattet von der Angst abgelehnt zu werden und/oder damit nicht umgehen zu können. Ich persönlich mache zunehmend die Erfahrung, dass ich mit bloßer Spiegelung meiner Wahrnehmung/meines Empfindens weitaus besser und entspannter mit Menschen in Kontakt komme. Was nicht heißt, dass ich nicht alles bekomme, was ich möchte, mir diese Offenheit immer gelingt oder ich sie immer praktiziere. Aber es macht es, für mein Empfinden, menschlicher und menschenwürdiger.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass Menschen nicht nicht verzerren können. Stichwort Konstruktivismus. Wobei der selbst ja auch "verzerrt" ist und demzufolge auch eine Nichtverzerrung denkbar wäre. Wie dem auch sei: Ein verzerrter Weltblick wird ja nur für die zum (möglichen) Problem, die den Anspruch haben maximale Klarheit und Eindeutigkeit zu erreichen.

Ich hoffe, dass die TE das versteht und nachvollziehen kann.

Selbst mir als waschechten Konstruktivisten, fällt das Verstehen zugegebenermaßen in diesem Fall nicht sehr leicht ... *g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******icht:
Ich hoffe, dass die TE das versteht und nachvollziehen kann.

Selbst mir als waschechten Konstruktivisten, fällt das Verstehen zugegebenermaßen in diesem Fall nicht sehr leicht ... *g*

Es war zugegebenermaßen eine Randdiskussion und weniger den Fall der TE betreffend. Ungeachtet dessen zitiere ich dafür an der Stelle nun doch Juli Zeh:

**************eltrieb:
"Es gibt kein Für und Wider, keinen Grund für rechts oder links. Die menschliche Entscheidung ist nichts weiter als ein vortrefflich einstudiertes Spiel."

Im Grunde können wir bei Entscheidungen eine Münze werfen. Wichtig ist es nicht, wofür/wie wir uns entscheiden, sondern dass wir uns entscheiden. Und sich nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung.

Wie wir die Entscheidungen anderer oder unsere eigenen beurteilen oder bewerten, steht auf einem anderen Papier. "Wer lebt, stört."

(Und das Schöne ist: Da es im Grunde vollkommen egal ist, wie/wofür wir uns entscheiden, können/dürfen wir uns auch für das entscheiden, wofür wir uns entscheiden wollen. Müssen es aber nicht. "Das Recht auf ein gescheitertes Leben ist unantastbar." ("Die fabelhafte Welt der Amelie"))
******hal Mann
617 Beiträge
Im Grunde können wir bei Entscheidungen eine Münze werfen. Wichtig ist es nicht, wofür/wie wir uns entscheiden, sondern dass wir uns entscheiden.

Und ich entscheide mich, dass ich mit deiner Lebenseinstellung (?) nicht eine Sekunde leben möchte. *ggg* (nicht böse gemeint *zwinker* )
Ähh...nur so des Verständnisses wegen:

Wichtig ist ... dass wir uns entscheiden. Und sich nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung.

Wie kann etwas wichtig(!?) sein,zu dem es keine optionale Handlungsweise gibt?
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Wie kann etwas wichtig(!?) sein,zu dem es keine optionale Handlungsweise gibt?

Ah, you got me there *lach* Ich korrigiere mich auf "Wichtig ist, was wir (jeweilig) für uns für wichtig erachten". Ich denke das inkludiert alle Facetten - angefangen von gut/böse, richtig/falsch hin zu Grau- und Farbtönen bis hin zu Nichtexistenz. Ich empfinde ein gewisses Maß an Bewusstsein als wünschenswert/bedeutsam, was für mich beinhaltet, dass... nun ja. Ich dringe damit (für mich) gegenwärtig in Bereiche vor, die ich mittels (Schrift-)Sprache nur schwer zu erfassen finde.

@******hal: Die Frage ist, inwieweit diese Entscheidung überhaupt eine mögliche ist, müsste dir meine Perspektive erst einmal zueigen sein, oder nicht? Abgesehen davon empfinde ich es als absolut legitim, dass andere Menschen andere Weltsichten haben als ich oder mit der meinigen nichts anfangen können. Ist umgekehrt ja nicht anders und kann der Austausch trotzdessen bereichernd sein. (Und sei's nur, dass ein jeder sagt "Jap, meine Weltsicht/Haltung ist die goilere".)
Ich korrigiere mich auf "Wichtig ist, was wir (jeweilig) für uns für wichtig erachten". Ich denke das inkludiert alle Facetten - angefangen von gut/böse, richtig/falsch hin zu Grau- und Farbtönen bis hin zu Nichtexistenz.

Ja,so verstehe ich das und würde sogar zustimmen,weil "wichtig für mich" ja auch bedeuten kann,"ebenfalls wichtig für jene,die mir was bedeuten".

Verdammt,wir werden kryptisch.
******ack Paar
1.376 Beiträge
....
------und bereits seit geraumer zeit..........................................
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ja,so verstehe ich das und würde sogar zustimmen,weil "wichtig für mich" ja auch bedeuten kann,"ebenfalls wichtig für jene,die mir was bedeuten".

Und wenn das bedeutet, "wichtig nur für dich" und "sehr verletzend für jene, die dir was bedeuten" ?
*******icht:
Und wenn das bedeutet, "wichtig nur für dich" und "sehr verletzend für jene, die dir was bedeuten" ?

Das ist so abstrakt nicht zu beantworten.
Da könnte eine Gewichtung statt finden :wie sehr würde es sie verletzen und wie wichtig wär es für mich?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Um jetzt konkret zu werden. Dir selbst ist es sehr wichtig und sie verletzt es sehr.

Die Frage der Gewichtung steht fest, deine Entscheidung fehlt ...
Ich kann mich nur widerholen,zu abstrakt,um es zu beantworten.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******icht:
Um jetzt konkret zu werden. Dir selbst ist es sehr wichtig und sie verletzt es sehr.

Die Frage der Gewichtung steht fest, deine Entscheidung fehlt ...

Ich finde es wichtig zwischen Kränkung und Verletzung zu unterscheiden. Wenn eine Frau, mit der ich gerne schlafen möchte, nicht mit mir schlafen möchte, kränkt und trifft mich das vielleicht. Es verletzt mich allerdings nur dann, wenn sie mir das in unangemesser Art und Weise/verletzendem Ton mitteilt. (Was jetzt "unangemessen" ist... andere Frage.)

Mir hilft diese Unterscheidung ungemein, sowohl was meine Empfindung/Wahrnehmung als auch Außenkommunikation anbetrifft. (Und "konkret" ist an deiner Skizze nicht das Geringste *lach*)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Der eine entscheidet nach Gewichtung und der andere nach Kränkung und Verletzung.

Ich unterscheide zwischen mir selbst und dem/die anderen.

Ich entscheide für mich. Die anderen können/dürfen/müssen für sich entscheiden.
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