Merci
Vielen Dank für das nette Kompliment.
Wisst ihr, ich sehe das Ganze so:
Das wichtigste im Leben ist Sinnlichkeit im buchstäblichen Sinn des Worts.
Sprich, mit allen Sinnen zu erfahren.
Sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken. Je mehr Sinne bei etwas aktiv sind, desto ganzheitlicher und intensiver ist die Erfahrung bzw. das Erleben.
Gerade auf diese Intensität kommt es an. Sie entfacht Leidenschaft, bis in die Tiefen unseres Seins.
Das ist bei beispielsweise bei einem tollen Essen so, was man lange in Erinnerung behält. Es liegt daran, das im Optimalfall alle Sinne involviert hat. Es riecht lecker, sieht toll auf dem Teller aus, es schmeckt vorzüglich und fühlt sich von der Konsistenz im Mund gut an. Dazu mag das Restaurant ein tolles Ambiente haben, man führt eine angenehme Konversation mit einem Menschen den man mag (oder begehrt). Zusammen ergibt das einen Sinnesoverkill, der unvergleichlich ist und den das Gehirn unter "Absolut phantastisch" verbucht, uns glücklich macht.
Bei Sex sollte das im besten Fall doch ähnlich sein, oder?
Gerade bei der schönsten Nebensache der Welt sollte das Sinnesempfinden möglichst intensiv werden und leidenschaftlich, denn dann gibts den Megaorgasmus und ein Fest für's Gehirn, unser grösstes und wichtigstes Sexualorgan.
Und eine Varianz der unterschiedlichsten Techniken erzeugt die grösste Bandbreite an Sinnesempfindungen.
Schmerz im BDSM ist Sinnesreizung pur, Natursekt regt Geschmack, Geruch und Gefühl an ...
Es ist ein Fluch unserer Gesellschaft, das wir so viele Tabus, No Goes und/oder gesellschaftliche und soziale Restriktionen haben, die das wahre Ausleben unserer Triebe vermeiden und/oder sie beschneidet.
Meiner Meinung kann man den ganzen Schwachsinn in einen Vulkan kippen und dem hübschen Feuerwerk zuschauen.
Ich möchte doch auch nicht in einem Restaurant auf Steinbänken hocken, weil bequeme Möbel ein No Go sind. Oder keinen Basmati-Reis mehr bekommen, weil er ein Tabu ist ...
Wo bleibt dann der Spass, die Leidenschaft?
Und gerade beim Sex will man doch dem Partner/der Partnerin die größtmögliche Freude bereiten, oder?
Also - weg mit den Schranken! Reißt die Mauern der Tabus ein. Erlaubt ist, was beiden gefällt.
Das ist auch der Grund, warum ich schreibe, wie ich schreibe.
Weil ich Freiheit liebe, im Denken wie im Handeln - und im Sex!
So denke ich...
LG, Mr. Unfein