So, jetzt meine Ergänzung:
Ich war auch immer einer, der Frauen lieber ohne Schminke hatte, das kam schon aus meiner Kindheit - es gibt für kleine Buben wohl nichts Ekelhafteres als von Tanten mit Lippenstift beschmiert zu werden. Das hat mich Jahrzehnte lang begleitet und eher für den "Nude"-Look geprägt.
Dann habe ich
sie kennengelernt und war am Anfang begeistert, wie sehr wir uns da ergänzen. Bis ... ja, bis ich entdeckt habe, dass ich es zu ihrer Demütigung einsetzen kann, und zu ihrer Konditionierung. Dass sie es nur tut, wenn sie so geil ist, dass sie alles täte für einen Fick. Bzw. mit sich machen lässt. Seitdem ist es fester Bestandteil unseres Liebesspiels, und wenn wir sonst keine weiteren Spiele veranstalten.
Wie sie so brav beschrieben hat: inzwischen ist schminken=ficken und ficken=schminken.
Aber sie hätte es ruhig noch etwas ausführen können. Dass "stark geschminkt" bei uns im Bett "Schlampe" bedeutet, und das hat sie ohne Wenn und Aber zu sein. Das wird dadurch signalisiert, so fühlt sie sich, sicht- und spürbar gemacht durch die künstliche Farbe im Gesicht (zu der dann ganz entzückend die natürliche dazukommt). Zuerst war es einmal die befohlene Passivität, mit der sie mein Schminken ertragen musste, auch wenn sie sich dadurch zum Lustobjekt erniedrigt fühlte. Dann, wie sie bereits schilderte, kam dazu, dass sie darum bitten muss, dazu gemacht zu werden. Wie gesagt: gefickt wird erst, wenn geschminkt wurde.
Und schließlich, als derzeit letzte Stufe, hat sie sich bereits selbst so herzurichten, wenn sie ins Bett kommt (und wehe, es ist mir zuwenig!).
Als nächstes käme dann eventuell, das ich mit ihr so aus dem Haus gehe, z.B. zu unserem Stammtisch. Für andere kaum bemerkbar, vielleicht ganz wenig zuviel Farbe, aber für uns ist es, als ob sie nackt wäre. Weil das bei uns etwas ist, was wir sonst nur im Bett haben.
Ach ja, etwas hat sie auch vergessen: dass sie es inzwischen auch schon selbst für mich tut - um mir zu gefallen und mich damit zu erregen, um sich selbst mir zu unterwerfen, um mir zu zeigen, dass sie Sex will.
Nett beschrieben hat sie ihre Konditionierung dadurch ... Pawlowscher Hund ... wobei, Schwanzwedeln fällt bei ihr ja her flach (wenn wir nicht mal mit Petplay anfangen - leicht möglich!), aber dafür zeigt sie andere Reaktionen.
Was mir an ihrer Schilderung noch abgeht: die Intimität, die es zwischen uns herstellt. Das ist eben nicht einfach ein bisschen Farbe auftragen, bevor man aus dem Haus geht. Das ist eine hocherotische Sache, weil es meistens die letzte Tätigkeit vor dem Sex ist, die direkt dazu führt. Weil ihr geschminktes Gesicht nonverbal ständig sagt, "Bitte, nimm mich!" Weil, wenn ich es mache, ich ihr so nahe bin wie sonst nie (außer beim Sex selbst), konzentriert an ihr arbeite, ihre Haut berühre. Weil sie, wenn sie darum bettelt, oder sich selbst für mich herrichtet, meinen Wünschen folgt und meine Befehle ausführt, wie eine sub es eben soll. Und dafür eine tolle Belohnung erwarten darf (ohne mich jetzt selbst loben zu wollen
).
Für uns ist es so sehr mit dem Sex verbunden, dass wir uns, alleine wenn wir darüber reden (oder in diesem Thread schreiben) so intim verbunden fühlen, als wären wir gerade im Bett miteinander. Und damit ist Schminken etwas komplett außerhalb des Alltags für uns, es ist purer Sex.
Drachenliebe / Er