platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau - reine Utop

Wenn ich es hart formuliere:

Wenn wir damals nicht gesagt hätten wir bleiben egal was kommen mag nur Freunde..wären wir heute wahrscheinlich glücklich verheiratet!

Und es wäre gelogen wenn ich sagen würde dass wir in den ganzen Jahren nicht mal in einander verliebt gewesen wären!
Und das es da nicht mal sexuelle Spannungen gab!

Nur ist uns die Freundschaft schon immer mehr Wert gewesen als der Versuch einer Beziehung!

Was somit aussagt dass diese Freundschaft nur platonisch ist weil der Wille stärker war als das verlangen!

Und danke für die Glückwünsche

Muss man das denn so getrennt sehen? Für mich ist eine Liebesbeziehung auch nur eine spezielle Form der Freundschaft.

Meine platonischen Freundschaften funktionieren super,
sie gehören einfach dazu und bereichern mein Leben!

Türlich geht das; ich "praktizier" das seit Jahren so ( praktizieren..hat irgend n Vorschreiber so beschrieben..)

Nennen wir sie Mrs Nzi..ist seit Ewig und 3 Tagen meine allerallerbeste Freundin, die mich tiefer und besser kennt als manchmal ich mich selber; im Gegenzug scheine ich sie, wie sie manchmal sagt, zu spiegeln und in ihr zu lesen. Wir jammern einander gegenseitig das Gilet voll über den grad erlebten Herzschmerz, bauen uns gegenseitig auf, wenn einer wiedermal der Meinung ist, dass die Welt und das Leben grad ziemliche Arschlöcher sind, gehen gemeinsame Quasi-Téte-à-Téte geniessen und waren grad letztes Weekend für 2 Tage und Nächte in nem Spa am Wellnessen in ner Luxusbude..und, oh Wunder, habens also tatsächlich ohne übereinander herzufallen geschafft, arschnackich zusammen im gleichen Bett zu pennen.

Mrs Nzi ist für mich sehr attraktiv..gross, lange wilde Mähne, nicht zu fett, nich zu dünn, grosse Titten, niedlicher Hintern und mit der schweizweit grössten Klappe ausgestattet, blitzschlau und blitzschnell konternd und nach eigener Aussage sexuell mit mir durchaus kompatibel..Sie meinte von mir, sie hät mich liebend gern direkt während des Kennenlernens vor Jahren ausprobiert..aber heute denken beide keine Sekunde mehr drann, weil beide der Meinung sind, dass etwas SO cooles, schönes und echtes wie diese Freundschaft nicht durch n Fick gefährdet werden soll..möglicherweise, wenn nicht sonstwas dazwischen kommt, hält diese Duo-Infernale-Freundschaft das ganze Leben lang..was mir 100fach lieber ist als wegen bissi ausprobieren, wies denn so wäre oder wies könnt sein dieses Geschenk zu verlieren riskieren..

Mrs Nzi ist mittlwerweilen verheiratet, hat 3 Kröten, die ich immer ma wieder hüte, mit ihrem Kerl geh ich squashen und teil ich die Leidenschaft für die Herps..und schon nur wegen ihm und den Kids kommt Ficken mit Mrs Nzi, aus moralischen, ethischen und Do not fuck the Crew-Gründen nicht in die Tüte..ganz einfach.

Irgendwo scheint mir ein wichtiger Teil im Hirn zu fehlen. Hier sind sich so viele einig darin, dass ein harmloser Fick eine krass solide Freundschaft gefährden könnte. Und ich verstehe einfach nicht, worin denn diese Gefahr um Himmels Willen liegen könnte. Ich selbst habe eine echte, alte Freundin gevög... und die Freundschaft hat sich nicht einen Millimeter dadurch verändert. Kann hier denn keiner erklären, weshalb ich da Gefahr hätte wittern müssen?

Ist der werte Herr Vorschreiber sicher, dass in seiner Denkfabrik alle glibbrigen Windungen an ihrem vorgesehenen Platz liegen und da auch ihren Dienst tun ?

ich was zu bezweifeln; andernfalls würd nicht dermassen primitiver Blödsinn aus seiner Feder fliessen..Nur weil sich bei Dir an der Freundschaft zu Deiner alten tollen Freundin, mit der Du gevögelt hast, nichts geändert hat,bedeutet dies noch lange nicht, dass das dann grad für alle so sein muss.

Und Du brauchsts auch nicht zu verstehen..Du solltests nur ganz einfach akzeptieren, dass andere ihre Freundschaften gar nicht erst riskieren wollen..so einfach is des.

Weshalb riskieren sie dann ihre Partnerschaften, Liebesbeziehungen ?

Das denke ich auch gar nicht, zürnender Freak_Power . Ich frage mich nur, worin um Himmels Willen die Gefahr für eine Freundschaft liegen könnte. Würde mich wirklich freuen, wenn mir das endlich mal einer erklären könnte, welche Art von Gefahr ich bei meinem Abenteuer übersehen hatte.

Ich versuch's mal etwas freundlicher

Der Fick,solange beidseitig freiwillig,wird keine Freundschaft gefärden.Das kann nichtmal,was sich in manchen Fällen an Sehnsüchten daraus entwickelt.

Die Unerfüllbarkeit derselben,falls eben nur einseitig sehngesuchtet wird,die kann in Gefühle münden,welche die Nähe der/des Begehrten schwer erträglich macht und das behindert den weiteren Verlauf der Freundschaft u.U. erheblich.

Unerfüllte Sehnsucht, ja, das sehe ich ein... sie kann virulent unter der Oberfläche wüten und unsichtbaren Schaden anrichten. Rein sexuelle Anziehung dagegen ist ein schlichter Quell der Freude. Man muss sie nicht ausleben, kann sie einfach genießen. Oder man lebt sie aus und genießt doppelt, wenn dadurch keine Partnerschaften in Mitleidenschaft gezogen werden, beide Freunde also Singles sind.

wow @*******ower
sehr guter Text.
Ich kann dich verstehen da ich auch eine bezaubernde Freundin habe und wir nicht an sex denken. Alles läuft super und verstehen uns total. genau, das ausweinen und das gegenseitige Aufbauen ist das A und O

Wenn es welche gibt, die mit den Besten Freund / Freundin vögeln können ist das auch in Ordnung. Muss jeder wissen
Meiner Erfahrung nach, ist eine Freundschaft auch ohne Sex eine Freundschaft

nein beileibe nicht alle, mögen sich dann sagen, ich wusste doch, auch nur ein Mann!

Meiner Erfahrung nach auch.

Meiner Ansicht nach, ist eine Liebesbeziehung oder Partnerschaft ohne Sex, eine Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Das bedeutet doch letztendlich, dass Sex stattfinden muss, damit die Definition Bestand hat. Ich kenne nun niemanden, der sagt, er geht das Risiko nicht ein, mit seinem Partner Sex zu haben, damit die wundervolle und wertvolle Partnerschaft, Liebesbeziehung eventuell dadurch zerstört wird. Weil zum Beispiel die Sehnsüchte einseitig unerfüllt bleiben.

Bei einer Freundschaft ist der Sex eine freiwillige Option, die stattfinden kann, wenn beide wollen, jedoch nicht stattfinden muss. Die Frage die sich nun stellt, warum ist die Gefahr eine Freundschaft durch Sex zu zerstören größer ist als bei einer Partnerschaft.

Oder haben wir lieber Sex mit Menschen, die uns wenig bedeuten, für den Fall, dass etwas dadurch zerstört wird.

Also mir erschließt sich nicht ganz, warum das nur ganz streng "entweder - oder" geht.

Ich hab schon mit sehr guten Freunden geschlafen. Mit einem davon bin ich seit über 10 Jahren befreundet. Und ich hab Freunde, bei denen es auch auf das 10jährige zugeht, wo so gar keine Anziehung da ist, beidseitig. Ein Problem war das weder in der einen noch in der anderen Konstellation.

Manchmal möchte ich schon sagen: entspannt euch doch mal!

Mir haben Leute schon von Beziehungen abgeraten, weil "ihr doch so gut befreundet seid, das riskiert man nicht". Hm. Wir waren befreundet, zusammen - und danach weiter befreundet - was wiederum zu den Kommentaren geführt hat, man könne doch nach einer Beziehung nicht befreundet bleiben ò.Ó
Doch, auch das geht. Mit Sex. Oder ohne.

Es ist ja nicht so als würden zwei Freunde, die nicht miteinander schlafen, nicht ebenso Probleme miteinander bekommen können. Ich erinnere mich an genug irritierende Zustände mit meinen guten weiblichen Freunden, wo Beziehungen & Sex Thema war. Meine beste Freundin hat mir kürzlich zum Geburtstag eine Postkarte geschickt, auf der sie mir zu meinem Alter gratuliert und fragt, wann wir denn nochmal heiraten (Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass wir einen "Wenn wir bis 40..."-Beschluss gefasst hätten. Zumal bis dahin noch Ewigkeiten hin sind. Frauen... )

Nicht-Sex kann genauso Probleme verursachen wie Sex. Und wenn beide offen und ehrlich miteinander umgehen, kann es immer noch Gründe geben, wieso beide trotz der sexuellen/erotischen Spannung diese doch nicht (zwischen sich) zur Entladung bringen. Oder sie entlädt sich und zerschießt einem im schlimmsten Fall das System, so dass sich hinterher einer oder beider bemüßigt zu sagen "Wären wir nicht miteinander ins Bett gegangen, dann...".

Beziehungen verändern sich, wenn Menschen das zulassen. Was nicht heißt, dass sie sich verändern müssen. Und solange Lust und/oder Leidensdruck nicht hoch genug sind, dürfte das Unterbewusstsein einem auch keinen Strich durch die Rechnung machen.

Glaube ich gar nicht,weil ich den Sex(in vielen Fällen) lediglich für eine Begleiterscheinung veränderter Emotionen halte.
Da ,wo das nicht so ist,wird er auch keine "Probleme" bereiten.

Was Probleme macht,sind unerfüllte/unerfüllbare(weitere Partner involviert) Sehnsüchte.

Absolut auch meine Erfahrung! Jetzt habe ich aber weiter die dringende Bitte an diejenigen, die diese drohende Gefahr für Freundschaften durch sexuelle Anziehung sehen: Erklärt doch mal, wie genau diese Gefahr wirkt. Was passiert denn da mit den Beteiligten? Und warum wird die Gefahr so umfassend gesehen, wo zumindest Versuchender, Tanzmaus und auch ich trotz genügend Praxiserfahrung keiner (zumindest wahrnehmbaren) Gefahr begegnet sind?

Weil ihr mit eurer Mentalität abseits der Norm steht.
Solche "Mythen" entstehen ja nicht ohne Grund.
Für manche ist das problemlos möglich,weshalb sie die für (viele) andere realen Gafahren für deren(!) Freundschaften nicht nachvollziehen können.

Da gibt es Unterschiede in der Gefühlswelt,die nicht immer zu vermitteln sind(erklär mal einem Alien,wie Vanilleeis schmeckt )

Fragt sich, wer hier den Alien gibt

Die ganze Diskussion ist akademisch. Und nun ja, wenn ich mit jemandem soooo eng befreundet bin, ihn sexuell attraktiv finde UND mit ihm Sex habe, bin ich nicht weit weg von einer Liebesbeziehung.

Wenn ich also andersrum argumentiere: Was unterscheidet eine Freundschaft, die nicht platonisch bleibt, von einer Liebesbeziehung? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass für jede Art von Lebensform neue Begriffe gefunden werden: Affaire, LAT, Freundschaft Plus, ....

Meiner Meinung nach ist die Problematik DANN gegeben, wenn unterschiedliche Erwartungen auf einander treffen. Hat ofinterest schon dargelegt. Wenn ich also sage: "Du bist mein Freund und wir poppen jetzt halt mal weil ich Lust drauf habe", muss ich damit rechnen, dass mein Freund andere Erwartungen hat als ich, was die Zukunft unserer Freundschaft / Beziehung zueinander betrifft. Man begibt sich sozusagen auf unsicheres Terrain - und Unsicherheit bedeutet Gefahr, nämlich die Gefahr, dass ein zusätzlicher Faktor in der Freundschaft genau diese verändert, was nicht immer eine positive Veränderung darstellen muss.

Also für mich gibt es platonische Beziehungen zwischen Mann und Frau.

Das aber nur gemeinsamer Sex eine GUTE Freundschaft zerstören kann, glaube ich nicht.
Und man kanns ja eigentlich auch nicht wissen, wenn man es nicht ausprobiert hat

Früher hätte ich mir das nicht vorstellen können, habe sogar irgendwann vor über 20 Jahren mal den Kontakt zu meinen damaligen besten Freund abgebrochen, weil ich dachte es wäre besser (wir waren beide verliebt, er in einer Beziehung) für uns
Heute würde ich das so nicht mehr machen.

Sehnsucht v.a. einseitig ist da sicher ein anderer Aspekt, das geht aber dann wohl mit oder ohne Sex früher oder später in die Brüche, weil einer nicht mehr kann oder der andere sich bedrängt fühlt.
Wobei auch das im ehrlichen Umgang und einer tiefen Freundschaft möglich ist .......

Ansonsten ja Freundschaft zwischen Mann/Frau für mich inzwischen sowohl mit als auch ohne Sex möglich solange offen und ehrlich miteinander umgegangen wird, keiner eine gebunden ist und es Spass macht

Und auch eine Freundschaft mit dem Ex ist machbar nach etwas Abstand und Aufarbeitung sicherlich, wenn beide das so wollen.....

Es ist auch ein Mythos, dass Freundschaften OHNE Sex ewig halten oder keine Probleme bereiten. Demnach kann es dabei um Risikominimierung gehen. Alles was nicht sein MUSS, lässt man weg um etwas nicht zusätzlich zu gefährden, um es dann zu verlieren.

Die Norm hat doch nichts gegen Sex. Sie hat was gegen Verlust.

Wir sind doch alle Alien,auf fast allen Planeten,weshalb in diesen Diskussionen sachliche Argumente keine "Seite" überzeugen können.

Genau

Seh ich anders. Die Norm ist noch immer die monogame Liebesbeziehung. Auch wenn das im Joyclub teilweise anders gesehen wird (also echt internalisiert) und teilweise sehr großzügig ausgelegt wird ("uns gibt's nur im Paket").

edit: Ach ja, der Verlust ist in der Regel die Folge aus dem Normverstoß. Und deshalb lässt man den Verstoß bleiben.