Selbst mit sexueller Anziehung kann das problemlos funktionieren, warum sollte ich mich auch verstellen, sobald eine sexuelle Komponente ins Spiel kommt? Auch ein Saunabesuch und das gemeinsame Erleben anderer Veranstaltungen sind keine Seltenheit gewesen. Ein Minimum an Intimität schwingt ja immer mit, auch für den realen Partner stellt sich damit ab und zu ein Problem. Eine der Damen bezeichne ich nebenbei oft als meine große Schwester. Die sexuelle Komponente ist aus meiner Sicht auch sehr vom eigenen Beziehungsstatus geprägt. Leben beide in einer glücklichen, entspannten Beziehung, ist es natürlich sehr viel einfacher dem Schlüsselreiz zu widerstehen und die Freundschaft auf allen anderen Ebenen zu pflegen.
Wobei ich eher das Problem habe, wenn man es denn überhaupt als ein solches bezeichnen kann, dass es eher freundschaftliche Kontakte sind, eine echte Freundschaft und die schon seit mehr als 30 Jahren pflege ich nur zu einem Mann.
Die Trennungsphrase "Können wir nicht einfach gute Freunde sein" hat sicher auch gute Chancen in jegliche Richtungen, allerdings war diese Qual der Wahl für mich bisher kaum eine Überlegung wert.
Beobachten konnte ich auch, dass Freundschaften mit Attraktivitätsungleichheiten sehr gut harmonieren, vermutlich einfach und allein einer Aufwertung des Selbstwertgefühls geschuldet.