Ich bin seit fast zwanzig Jahren Erotikautorin
Leider merkt man das auch
Der ganze Artikelt liest sich ebenso glattgespült, blutleer und seicht wie die typischen Billigromanchen in den Regalen der entsprechenden Kundinen.
Eingerahmt zwischen brise-one-touch Spray, Deko-Sand und Ferrero Küßchen auf dem Tisch.
Die Autorin kann sich vom entsprechenden witzig-flockig-schlau-Sprech einfach nicht lösen, was schade ist, gibt das Thema doch eine Menge her.
Wer würde mit wem für 1.000.000 Euro ins Bett gehen.
Was für eine Frage
Die wenigsten von uns haben doch einen Job der sie ehrlich erfüllt.
Alle prostituieren sich Tag für Tag indem sie sich zur Arbeit bringen und ihren Platz im Getriebe einnehmen.
Und sich um ihren kleinen Entscheidungsrahmen balgen, der eifrig verteidigt , bzw. ausgebaut wird.
Das ist die Prostitution des Alltages.
Oder fragen wir uns mal was aus der modernen aufgeklärten Frau geworden ist.
Wie oft prostituiert sich Frau in der Ehe - tausche Selbstbestimmung gegen "Sicherheit" ?
Und trotzdem klappts oft nicht.
Lachst und guckst du hier :
Und was nun den Menschenhandel und Zwangsprostitution angeht .... unsere Vorstellung von Rechten und Moral gillt eben in großen Teilen der Welt nicht - ist dort mitunter weder gefragt noch bekannt.
Darüber können wir dann guten Gewissens genauso empört sein ( geht gaaaaaaar nicht ) wie über Ungleichbehandlung, Krieg oder Umweltverschmutzung.
Fein.
Wir alle können völlig ohne Gefahr eine perfekte, moralische Meinung haben.
Kostet ja nix, ist nur ein Facebooklikeklick entfernt und muß nie bewiesen oder in Taten umgesetzt werden.
Fazit :
Wenn wir mal überlegen, wie oft wir unter einer gewissen "Unzurechnungsfähigkeit" litten.... bzw. mitunter auch getäuscht wurden....und mit wem wir da Sex hatten... ( OHNE Profit ) ....... für welchen Betrag wir Tag für Tag unsere Lebenszeit in den Dienst anderer stellen - und von all dem könnten wir uns durch einen einmaligen Geschlechtsverkehr erlösen ?
Da brauchts ganz sicher keine Million für.