Interessante Sichtweisen.... Über eine schlichte, wenngleich schwierig zu beantwortende Frage zur Erbsünde und der wahrlich einzig unbefleckten Empfängnis zu gelangen und dann zu versuchen auf theologischer (kath.) Ebene über Sinn und Unsinn zu diskutieren.
Wenn ich das also richtig verstanden habe, ist Anna die einzig wahre empfangenhabende Jungfrau, wohingegen das bei Maria nicht so ganz klar ist. Über all dem thront oder schwebt die alttestamentarisch-paradiesische Eva, deren Name nichts anderes bedeutet als Leben. Womit dann hauptsächlich in der katholischen Theologie Leben mit der sogenannten Erbsünde gleichgesetzt werden kann.
In Folge dessen ist es also eine Sünde Leben zu empfangen und zu geben, und das, unabhängig von der Urknall-Theorie, seit abermillionen von Generationen.
Das dürfte dann auch der Hauptgrund sein, dass Prostitution (die es im übrigen schon genau so lange gibt wie es Frauen und Männer gibt) Sünde ist; andererseits aber bemühen sich die Damen, Leben zu empfangen und zu geben, zu vermeiden - was in der Herleitung aus dem Hebräischen ja doch eigentlich nicht sündig sein kann..... Wenngleich der Name der paradiesischen Verbotsbrecherin (Eva=Leben) und das Empfangen und Geben von Leben (=Sex, Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt) sich gegenseitig in der sündbehafteten Auslegung widersprechen....
Was für ein Kuddelmuddel
Wie wäre es, wenn ihr aus der alttestamentarischen Auslegung, dem Hebäischen und de katholischen Theologie mal wieder zur eigentlichen Fragestellung zurückkehrt?
Back to the roots, sozusagen?
Btw - wie verträgt sich das Studium katholischef Theologie mit der Anwesenheit auf einer derart sündigen Plattform wie dieser?