Sex als körpereigene Droge?
Mir geht es ähnlich. Bei besonders starkem Stress wird meine Lust auf Sex erheblich gesteigert. Es ist dann auch tatsächlich so, dass ich mich danach umdrehe und tief schlafe und eben nicht in endlose Grübelei und Schlaflosigkeit verfalle. Vielleicht ist dieses Verhalten ja auch ein Erbe aus grauer Vorzeit...?
Ich denke es ist schon eine Art körpereigener Therapie, die da unbewusst stattfindet. Wir überschwemmen unseren gestressten Körper mit "Eigendrogen" (Hormonen), belasten fast alle Zonen körperlich, geniessen einen Moment des "ursprünglichen Glückes" und sind danach erschöpft, entspannt und reduziert auf den Moment an dem jeweiligen Ort.
So ungewöhnlich finde ich diese "Lust durch Stress" also nicht. Gefährlich wird es nach meiner Meinung nur, wenn "Mann" / "Frau" versucht während des Sex auch die angestauten Aggressionen auszuleben. In einer guten (Sex)-Partnerschaft mit gegenseitigem Vertrauen sollte dies aber kein Problem sein.