Schönheit dank plastischer Chirurgie?

So neu ist die Diskussion also in der Tat nicht.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Einstellung! Besser geht es wohl nicht.

LG Petra

aus der Mitte der Gesellschaft und auch aus der unteren Gesellschaft, die sich einer "Schönheitsoperation" unterzogen haben.
Leute die eigentlich kein Geld für so etwas haben machen es.
Gibt ja mittlerweile die Möglichkeit so etwas auf Ratenzahlung machen zu lassen.

Als Mann muss ich dazu sagen das ich so Sachen wie Nasenkorrekturen, Brustvergrößerungen, Botox und ähnliches nicht gut finde.
Sofern natürlich aus Medizinischen ( Psychologischen) Gründen nicht erforderlich oder förderlich.
Klar sehe ich auch nach Frauen die sehr gut aussehen, fast schon Perfekt, aber Natürlichkeit ist für mich immer noch mehr Wert.
Finde diesen Schönheitswahn teilweise doch sehr erschreckend.

Ich bin generell nicht dagegen. Einer Brust-OP, die der Straffung des Busens dient, würde ich sofort zustimmen. Allerdings sind OPs immer mit Risiken verbunden. Die müsste man abwägen. Taubheitsgefühle, Komplikationen während der OP bzw. nach der OP (Wundheilung etc.) können auftreten. Ist es das wirklich wert? Oder sollte man nicht einfach zu seinem Alter und den damit verbundenen körperlichen Veränderungen stehen. Ich schwanke da sehr. Evtl. würde ich mich sogar operieren lassen. Allerdings wäre mein Gesicht ein No-Go. Ich möchte ein lebendiges Gesicht behalten. Und das ist es halt mit Falten. Jede Falte ist gelebtes Leben. Das macht doch ein Gesicht erst interessant. Ein maskenhaftes Gesicht dagegen ist doch schrecklich anzusehen. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Die Grenzen sind da ja fließend. Der Gang zum Zahnarzt z.B. sieht wohl jeder inzwischen als normal an und das Zahnlücken geschlossen werden. Dient ja auch zum Erhalt des Kauapperates.

Der nächste Schritt ist dann eben der Schönheitschirurg. Das ist teuer und man muss es meist selbst bezahlen. Diejenigen für das keine Rolle spielt haben sicher einer andere Einstellung als diejenigen die dafür auf ihr neues Auto verzichten müssen.


Ist eben bei jedem verschieden.

Ich denke es hat auch allgemein etwas mit dem Selbstbild zu tun. Je höher das Selbstbewusstsein, desto unnötiger wird eine Schönheits-OP. Auch in der Upper-Class gibt es Menschen, die es tun oder eben nicht tun.

Das Altern lässt sich auf Dauer eh, allem technischen Überheblichkeit des Menschen zum trotz, nicht aufhalten. Je häufiger man strafft, umso unnatürlicher und maskenhafter sieht es aus. Wer also schon früh seine Falten wegstraffen lässt und immer wieder wiederholt, der kann es im späteren Alter nicht mehr tun. Ab einem bestimmten Alter wirkt es eh lächerlich, wenn jemand versucht über die Chirugie seine Jugend zu erhalten. Niemand glaubt einer 55 oder 60 Jährigen, dass sie noch keine einzige Falte hat. Wer versucht ewig jung zu bleiben, wird auf Dauer eine Karikatur seiner selbst.

dass der Gang zum Zahnarzt und der zum Schönheitschirurg auf einer Ebene liegen.

Ich gehe ja auch nicht ein Mal im Jahr zum Blinddarm-Entfernen oder sowas ...

Der Gang zum Zahnarzt kann ja auch verschiedene Gründe haben.

Früher gab es viel mehr Menschen mit schiefen Zähnen im nicht problematischen Bereich und ein leichter Überbiß war normal.Sowas gehörte zu den Charakteristika des Gesichtes,wie Nase und Augen.

Heute tragen sämtliche Jugendlichen,die auch nur ansatzweise ein vom optischen Ideal abweichendes Gebiss haben,teure Spangen.
Während jemand wie Freddie Mercury früher zum Weltstar werden konnte,sieht man solche Gebisse im heute eigentlich nicht mehr.

Das ist für mich nicht nichts anderes als plastische Chirurgie .
Bei den Reichen und Schönen nimmt das dann nochmal andere Formen an.
Es gibt unzählige Schauspieler(z.B. Tom Cruise),die aus medizinischer Sicht unnötige Implantate tragen,um das perfekte Gebiss zu zeigen.
Da gibt es nette Bilder,vom jeweiligen Anfang der Karriere.

Kirsten Dunst wird in den Medien oft nahe gelegt,sich ihre hervorstehenden Eckzähne "richten" zu lassen.
Ich fände,daß ihr Gesicht dann deutlich an Charakter verlöre.
Trotzdem wär es ihre Sache,das zu entscheiden.

an irgendeine Sendung, wo ein bekannter deutscher Schönheitschirurg mit Aufnahmen von wirklich schönen Frauen konfrontiert wurde und er musste dann sagen, was "man" da machen lassen müsste. Bei Jennifer Lopez, die er für zu fett hielt, habe ich dann ausgeschaltet.



Ich selber habe mich in Mexiko, wo die Frauen Kurven haben und sich ihrer nicht schämen, und wo die Frauen in meinem Alter auch meistens ein paar Pfunde "zu viel" haben, zum ersten Mal in meinem Leben "normal" gefühlt.

Was den Zahnarzt angeht: mag sein,ofi, aber eine falsche Zahnstellung ist auch hinderlich für das Kauen und Beißen. Die Kassen bezahlen auch nicht längst jeden Überbiss.

Was soll ein Schönheitschirurg auch anderes sagen? Der muß doch einen Bedarf für sein Produkt schaffen.
Da könnte ich auch einen Autohersteller fragen,ob er empfiehlt, ältere Gebrauchtwagen zu kaufen.

Die Scheindebatte um die angeblich zum Schönheitsideal erhobenen Models geht komplett an der Realität vorbei.
Da wird von irgendwelchen Castingshows kleinen Mädchen eingeredet,sie würden reich und berühmt werden können,wenn sie aussehen,wie schwule Modezaren sich eine schöne Frau vorstellen.

Wir hatten das hier anderswo schon:
Mach mal ein Unfrage,wieviele Männer es eher mit Barbara Schöneberger als mit Kate Moss treiben würden.

Und Frau S ist nach sämtlichen aktuellen "Idealen" deutlich zu fett.

dass Zahnspangen auch nur dem Lebenserhalt des Kieferchirurgen dienen ... andererseits zahlen die Kassen nicht alles.

Und manchmal sind sie wirklich notwendig, wie dieser Beitrag eines Kritikers der Zahnspangen sagt:
http://www.dooyoo.de/archiv-gesundheit/zahnspangen/620551/

Freddy Mercury wurde nicht trotz oder wegen seines Gebisses zum Weltstar, sondern wegen seiner Stimme.

Deine Bemerkungen wegen der Models ist völlig richtig und die erwachsenen Männer und Frauen hier werden sicher immun gegen die Anfechtungen der Castingshows sein. Aber, wenn Du mal eine dünne 12jährige gesehen hast, die mit den Worten "Ich habe so fette Oberschenkel" mit einer Diät anfängt (und ich kenne solche Mädchen), dann kriegst Du das Grausen.

DAS sehe ich kritisch. Nicht, wenn erwachsene Menschen für sich eine Entscheidung treffen.

..Busen gesehen, der mir nach einer OP gefallen hat. Aufgepumpte, unnatürliche Formen und Haptik, grausam. Kann gar nicht verstehen, dass das auch heute noch passiert.

Grundsätzlich finde ich , dass alles was tiefe Schnitte braucht, grenzwertig ist. Wer sich das ganze Gesicht zurechtziehen lässt incl. beschädigter Nerven, sichtbarer Narben fürs Leben, hat was über natürliche Schönheit falsch verstanden.

Finds auch schlimm, wenn sich jemand damit die Taschen füllt.

Alles was man durch entsprechende Lebensführung , Nahrungsergänzung, Behandlung ohne OP erreichen kann um sich lange gut und optisch jünger zu fühlen ist absolut ok .

@*****usB

schade also ich kann das nicht sagen, ich habe schon genug "plastische" Brüste gesehen und auch in natura anfassen dürfen.
Erst kürzlich hatte ich seit langen mal wieder eine Bekannte nackt in der Sauna gesehen. Mir ist es gar nicht aufgefallen das die Brüste gepimpt waren, so gut war das gemacht

Beim Thema Zahnspangen kann ich dir nur sagen, mir sind solche Behandlungen nicht zu Teil geworden und durch das Herauswachsen der Weisheitszähne sind sichtbare Verschiebungen entstanden welche nicht nur eine optische Belastung sind.

Eine einheitlichte Zahnstruktur begünstigt die Reinigung und verhindert Karies und Paradotoseherde. Eine solches Konstrukt wird in Deutschland auch nur bis zum 18tem Lebensalter getragen und eine privat Übernahme geht in die 4.000 Euro.
Die heutigen Modelle sind auch lang nicht mehr die Folterinstrumente mit den Nebenwirkungen von damals und Bionatoren können nur in den Anfangsstadien einer Verschiebung eingesetzt werden.

Entgegen der typischen "bösen" Profitöre: Die Prozedur wird von Kieferortopäden/- chirurgen und nicht von Zahnärzten übernommen, welche ein jahrelanges anspruchsvolles Studium erbracht haben und deren Zeit- und Kostenintensiv Arbeit zurecht kosten darf. Die Kostenaufstellung verräht einem auch recht schnell, dass beinahe der gesamte Preis durch Materialkosten entsteht [Alginate, Röntgenaufnahmen, Spange, ...].

Das Märchen von der Individuälen Schönheit mit "all" den Maken verbreitet sich nur dort wo endweder die Mittel, die Muse oder Gesinnung es einem erschweren.

Gewisse Verhältnissmäßigkeiten werden nun mal von Menschen zeit- und gesellschaftsübegreifend als schön empfunden wie beispielsweise der goldene Schnitt.

Das kann man leugnen, aber es macht einen Fakt nicht weniger wahr.


@*****usB
Dass du bislang keine gut gemachte Brust gesehn hast, liegt vielleicht einfach an der Tatsache, dass dir die "guten" einfach nicht aufgefallen sind?
Persönliche Erfahrungen sind auch eher untergeordnet in der Beurteilung einer Thematik.


LG
Arnatulliê

vllt. hast du einfach noch nicht viele gesehen/gefühlt

Obwohl ich absolut kein Fan von "Sillis" bin, habe ich doch schon eine Menge an optisch & haptisch gelungen "geformten" gesehen bzw. befühlt...

genügt mir das Sehen. Ein kleiner Blick zusätzlich belegt, dass die Narben vorhanden sind. Schon deshalb liebe ich kleine Brüste, die nur höchst selten künstlich geformt sein werden. Ich würde nämlich eine Kunstbrust noch nicht mal anfassen wollen.

Da hat jemand wirklich keine Ahnung was er da redet ...
Die Narben sind am Rand der Brustwarze oder unter der Brust plaziert wo sie nicht mehr für den Laien erkennbar sind, bei guter Arbeit und der Abheilung.
Dass es unzählige Formen gibt, mal ganz von abgesehn.

Oder bist du im Besitz einer Röntgenbrille?


LG
Arnatulliê

Da gebe ich Dir vollkommen Recht!
Vernünftig gemacht, ist ohne wissen darum kaum etwas zu sehen/zu erahnen. Das durfte ich selbst schon erstaunt feststellen.

das nicht so genau sehen. Allein die künstliche Form fällt auf. Als FKK-kler habe ich dafür sehr schnell einen Blick bekommen, was echt ist, was angepappt ist. Wenn es absolut nicht gut gemacht ist, wird vor allen Dingen der Busen sehr hässlich. Ich sage ja, ich liebe kleine Brüste. Und ich bin absolut nicht dagegen, der Natur nachzuhelfen, wo sie gepfuscht hat, oder Brustaufbau nach einem Karzinom, weil ich das verstehe.

Ich mag nur nicht diese einem Wahn folgenden Einheitsmodelle.

Das stimmt einfach nicht. Nur weil du drei Frauen gesehn hast die bei einer Brust OP geknausert haben, verallgemeinerst du und sagst sie sehen alle künstlich aus und das ist schlicht falsch.

Abgesehn von Fällen wo die Patientinen eine solche Form möchten, wird alles so modelliert, dass es natürlich aussieht, dass sogar noch eine kleine Falte sich wirft, die Brüste weich sind und sich bewegen.


LG
Arnatulliê

mir, man bekommt am FKK-Strand sehr schnell einen Blick dafür.

Mir ist es egal, die Frauen um mich herum haben schöne natürliche Brüste und ich bin kein Brustfetischist. Mein Blick fällt immer erst aufs Gesicht, dann auf den Gesamteindruck und dann auf die Beine. Aber am Strand nimmt man eben auch die Brüste zur Kenntnis, weil man eher oben blickt.

Der Denkfehler liegt in der Annahme der Unfehlbarkeit.
Was dir logischerweise auffällt,sind die schlecht/unnatürlich gemachten Brüste und Du gehst davon aus,daß diese 100% der Implantate ausmachen.
Woher würdest Du wissen,daß eine Brust künstlich ist,wenn Du es nicht siehst?

warum muss man sogar das rechtfertigen? Man bekommt dafür einen Blick. Vielleicht nicht jeder. Natürlich wurden die Ergebnisse deutlich besser in den letzten Jahren. Aber echt unterscheidet sich noch immer von falsch.

Ich habe das schon mal erwähnt. Die schönste Frau, die ich dort erlebte, hatte die Figur eines Hermaphroditen und eine Haut wie Samt. Wäre sie auf die Idee gekommen, die sanften Hügel zu unterpolstern, wäre die Schönheit nicht mehr vollkommen gewesen.

Man kann keinen Blick für die Unterscheidung des Unsichtbaren vom sichtbaren bekommen,wenn keine Möglichkeit der Überprüfung der eigenen Annahmen zur "Schärfung des Blickes" vorhanden sind.

Simple Logik