Hmmmmmm
Ein sehr polarisierendes Thema.
Jeder kann ja nur seine Meinung vertreten und sollte grundsätzlich die Meinung eines anderen Menschen akzeptieren ohne ihn anzugreifen oder den Versuch zu unternehmen, dass man selber Recht hat und der Andere Unrecht. Sonst brauchen wir garnicht zu diskutieren!
MEINER Meinung nach besteht die Freiheit über den eigenen Körper zu entscheiden solange man niemand anderen gefährde.
Also sollten "Schönheits- und Lifestyle-Eingriffe" grundsätzlich möglich und erlaubt sein.
Ich stimme Versuchender grundsätzlich zu:
Angebot und Nachfrage
Allerdings sollte es ganz klare Rahmenbedingungen, Qualifikationen und Kontrollen geben um eine solche Leistung zu erbringen, bzw. zu empfangen. (Qualitätsmanagement, Ausbildung, Machbarkeit des Eingriffs von Seiten des Patienten)
Wenn etwas schief geht zahlt SELBSTVERSTÄNDLICH die Krankenkasse. Sonst kommen wir ja vollkommen ab vom Solidaritätsprinzip. Wer sollte denn sonst festlegen WER bei WELCHEM Risiko WAS dazu zahlt?! Jegliche Sportarten zahlen dann Verletzungen und Langzeitschäden ihrer Sportart selber? (Kreuzbandschaden und Arthrose beim Amateurfußball) Oder müssen dann Schlanke auch mehr zahlen, da WISSENSCHAFTLICH belegt ist, dass Menschen mit einem BMI zwischen 25-30 eine höhere Lebenserwartung haben???
Eine Schönheits- und Lifestylebehandlung sollte aber logischerweise aus eigener Tasche gezahlt werden.
Schönheit liegt auch im Auge des Betrachters, und somit muss jeder für sich selber entscheiden, was er an sich selber schön findet!
Wo wir als Gesellschaft allerdings DRINGEND dran arbeiten müssen ist das allgemeine Schönheitsideal. Wenn man sich Amerika anschaut, in dem es Regionen gibt, in denen sich die Meisten operieren lassen, weil sie nur so dem gesellschaftlichen Druck wiederstehen können, ist das der falsche Weg, den aber nur eine Gesellschaft und ihr Schönheitsideal festlegt.
Wie ist das denn bei uns? Da werden mollige gemobbt und gedisst. Für viele ist "etwas mehr" schon unvorstellbar schlimm und undenkbar, so dass sich Mollige bzw. Übergewichtige entschuldigen müssen, weil sie sich auf der Netzhaut der Kritiker abgebildet haben. Das ein übergewichtiger Mensch dann das Risiko eines chirurgischen Eingriffs in Vollnarkose eingeht wundert mich nicht.
(Dieses Thema wurde übrgens leider nicht angesprochen. Adipositaschirurgie, medizinischer Eingriff oder Schönheitschirurgie?! Spannendes und kontroverses Thema
)
So, das war MEINE Meinung zu diesem Thema. JEDEM sollte aber das Risiko eines Eingriffes, und sei er auch noch so klein, bewusst sein. Brustoperationen haben ein wirklich minimales Risiko, dennoch kann man dabei sterben. Beispiel: Carolin Wosnitza, geb. Ebert, "Sexy Cora", bei der eine Narkosekomplikation zum Tode geführt hat während einer harmlosen Brust-Operation.