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Schönheit dank plastischer Chirurgie?

*********Touch Mann
1.192 Beiträge
So selten ist das nicht. Komplikationen kommen je nach OP sogar recht häufig vor.

Und natürlich bietet eine Schönheitsop vor allem allglatte Einheitsware. Schließlich orientiert sich die Industrie stark an Schönheitsidealen.
*********t_sn Frau
581 Beiträge

Da Schönheitsoperationen deutlich weniger durchgeführt werden, als medizinisch erforderliche Operationen (wobei ich den Begriff stark anzweifle!), liegt das statistische Hoch der Komplikationen bei den Zweitgenannten, die die Krankenkassen und somit die Allgemeinheit trägt.

Gut.

Und nun?

*zwinker*

Im Übrigen: Narbenbehandlung gehört zur Schulmedizin, wie zur Schönheitschirurgie.

*kuss2*



@**i
Ich bin mir nicht sicher ob wir hier von freien Entscheidungen sprechen sollten.

@OP's

Mein hauptsächliches Problem mit Schönheits-Op's ist, dass sie eine weitere Stufe der Anpassungsmöglichkeit an Schönheitsvorstellungen darstellen, die nicht dem völlig freien Willen entsprechen.
Wer glaubt denn wirklich, dass wir uns aussuchen, was wir schön finden? Glaubt hier wirklich jemand, dass Schönheitsideale nicht existieren und keine normierende Kraft entfalten? Diese Kraft dann jedoch als "freiwillige Handlung" umzuinterpretieren finde ich sehr gewagt.
Besonders weil der Grundstein des "schön seins" schon auf Kinder und Jugendliche wirkt, die in diesem Punkt keine große Widerstandsfähigkeit besitzen, sondern gesellschaftlichen Idealen ziemlich hilflos ausgeliefert sind.
Ist trinken cool, saufen sie. Ist rauchen cool, qualmen sie. Ist "Model" sein, cool, hungern und stylen sie.

Ich behaupte mal, dass viele Menschen nicht wirklich Abwehrkräfte gegen den Druck sexy oder attraktiv zu sein besitzen und ihre Entscheidungen daher auch nicht wirklich "frei" zu nennen sind.
In diesem Sinn wären dann Schönheits-OPs die letzte Stufe eines gesellschaftlichen Anpassungsdrucks und ihr Anstieg ein Anzeichen für die sinkende Resilienz gegen diesen Druck.

Das gilt ja nicht nur für Frauen. Die Männerseite ist der wahre Wachstumsmarkt und nicht zufällig geht der Anstieg bei den OP's einher mit einem verstärkten Druck auf Männer sexy bodies zu besitzen. Die Kosmetika für Männer werden immer raffinierter, teuerer und die Regale länger. Die Magazine werden voller mit beauty tips und die Toleranz für nicht trainierte Körper sinkt auch auf der männlichen Seite.

Das ist eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung, die mehr eine Geschichte des subtilen Zwangs als der Freiheit darstellt.

Brynjar
*********t_sn Frau
581 Beiträge

*ja*


Selbst ein *dagegen* setzt genau die selbe Auseinandersetzung mit der (jeweiligen) Gesellschaft voraus.

Alternativen:

A) Einsame Insel
B) Toleranz

Ich bin für: *knuddel*




*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******vet

Das eine OP am Herzen ein höheres Risiko birgt als eine Hautstraffung oder eine Brustop, ist doch klar. Erstere ist aber lebensnotwendig und die einzige Möglichkeit zu überleben. Die Zweiteren sind reine Luxus-OPs. Für lebensnotwendiges tritt die solidargemeinschaft ein, aber seinen Luxus muss sich jeder selber leisten.

Und nun? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Der Vergleich hinkt. Und wie er hinkt.
Ich behaupte mal, dass viele Menschen nicht wirklich Abwehrkräfte gegen den Druck sexy oder attraktiv zu sein besitzen und ihre Entscheidungen daher auch nicht wirklich "frei" zu nennen sind.

Das mag schon sein.Die Gesellschaft wird aber keine andere,wenn man den Leuten die Freiheit nimmt,sich mit ihr zu arrangieren.
Und wer will festlegen ,was Menschen mit ihrem Körper anstellen,nach welchen Kriterien?
Machen wir es wie in Nordkorea und geben einen Katalog mit 20 regelkonformen Frisuren heraus?

Nicht,daß ich den Wunsch hätte ,an mir was zu verändern,und eine bestimmte Frau würde ich schütteln,wenn sie Hand an sich legen ließe.

Trotzdem bin ich für die Freiheit,auch wirklich dummes tun zu dürfen,wenn man erwachsen ist.

Ich frage auch niemanden ,ob ich mit dem Rad Berge runter fahren darf.

Wenn wir alles verbieten wollen,das Menschen aufgrund medial erzeugten gesellschaftlichen Druckes an Dummheiten anstellen,müssen wir ab morgen jegliche Werbung verbieten,Lebensmittel in neutralen Verpackungen mit Angabe der jeweiligen Gesundheitsgefährdung bedrucken und alles an Drogen verbieten,das wir als Zeichen des Erwachsenwerdens etabliert haben.
Kleidung darf keine Markenlogos mehr tragen und alle Autos und Elektronikgeräte müssen das Gleiche kosten.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Verbietet hier jemand?
Ich dachte, hier tauschen wir Meinungen aus ? *crazy*
*********t_sn Frau
581 Beiträge

Genau dieser Äpfel-Birnenvergleich missfiel mir.
Für mich sind Schönheits-OP's - ja oder nein - kein Thema.
Nicht wegen des Geldes. Da lach ich drüber.
Nein.
Weil es rein Privatsache und somit zur Imtimsphäre eines jeden Menschen gehört.
Jeder darf dies allein für sich selbst entscheiden. Ein Urteil darüber steht Dritten da aber einfach nicht zu. Auch, weil es anderen Menschen mit anderem Blickwinkel nicht die gebührende Achtung, die jeder Mensch verdient, einräumt.

In diesem Sinne
(gern noch einmal)

Liebe & Freude & Harmonie

*kuss2*

&

*zwinker*



Zum Thema...
Kaum zu glauben, welch unterschiedliche Resonanz die simple Frage des Themenerstellers hervorgerufen hat.

Habt IHR oder habt IHR nicht..

Da wurde m.E. nicht nach den Erfahrungen mit de(m)r Partner/in gefragt, wohl auch nicht nach Sozialversicherungsfragen, unserem Sozialstaat etc. unterschieden, nein, einfach - habt ihr ?... - oder implementiert - warum nicht ?..

Dem Thread naht das natürlich Ende - hoffentlich kann TE dann noch aufsummieren, wer denn seine Frage beantwortet hat.

Ich habe vor nicht all zu langer Zeit eine (Augen)-lid Straffung vornehmen lassen müssen. Und bin mir sicher, sie diente a) meiner höchst unvollkommenen Schönheit und b) war sie notwendig, da mein Augen-Lid-Muskel durch eine vorhergegangene OP der Netzhaut - zwangsläufig - geschädigt war.

Aber das nur für die Statistik...

LG noelle
@**i

Wer redet denn von verbieten?
Ich habe nur bezweifelt, dass Schönheits-Op's mit Freiheit assoziiert werden sollten. Eben weil ich es nicht verbieten will, muss ich den Diskurs verändern. Dazu gehört es kritisch zu hinterfragen, ob da tatsächlich von "Freiheit" die Rede sein sollte.

Ich halte eine Gesellschaft für lebenswerter in denen weniger Menschen den Druck verspüren einem Schönheitsideal nachzuoperieren. Die "Sexyness" ist ein relativ junges Phänomen, mit ehemals subversiven Charakter (s.h. Illouz "Warum Liebe weh tut"). Heute ist es praktisch schon ein herrschender Diskurs der jungen Leuten suggeriert: "Sei sexy, sonst bekommst du keinen Partner, keinen guten Sex, bist irgendwie defizitär..."

Da finde ich es gut, wenn man thematisiert und den Leuten klar macht, wie Schönheitsideale entstehen, dass sie sich wandeln und dass es Alternativen gibt. Denn Freiheit lebt von Alternativen zwischen denen gewählt werden kann. Mehr gleichberechtigte Alternativen bieten mehr Freiheit und damit auch eine lebenswertere Gesellschaft. *g*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
noelle
gut, wenn du die Statistik einforderst, dann kann sein, dass die Entferrnung meiner Struma (Kropf) eine der Schönheit dienliche Maßnahme war. Aber alle anderen OP waren eher schönheitsschädigend, weil notwendig.

200 m von mir weg ist die nächste Klinik , integriert in ein Hotel, trotzdem kenne ich niemanden , der sich dort oder woanders sanieren ließ. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass das oft nicht verraten wird.
@fesselnd
Bitte nicht böse sein, mein Kommentar galt lediglich der Zusammenfassung zur Ursprungsfrage.

Das tragische Erlebnis Deiner Frau - und in Folge auch Deins - war sicherlich ein erschreckendes Beispiel, sich nicht leichtfertig irgendwelchen Operationen zu unterziehen, die einem sog. Schönheitswahn - besser ideal - gehuldigt werden.

Doch des Menschen Willen sei sein Himmelreich - und das war m.E. hier gefragt. Und nicht, was wir davon halten, urteilen oder raten.

Zumindest meine Meinung - ob richtig oder falsch...

LG noelle
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dagegen
hatte ich auch nichts einzuwenden. Wer möchte, soll das ruhig tun. Nur wollte ich die andere Seite auch anklingen lassen.

Ich halte es für eine Gnade, wenn man sich selbst so annehmen kann, wie man ist. Aber Gnaden sind nicht selbstverständlich, vor allem dann nicht, wenn man wirklich störende Körpermerkmale mitbekommen hat, denn es ist auch bei mancher Berufswahl unabdingbar, gut auszusehen, sich nicht nur gut zu kleiden. Und gerade für das Beseitigen von Reithosenspeck habe ich volles Verständnis.

Die andere Seite der Medaille ist aber, dass sich durch diese Möglichkeiten die Schönheitsschere zwischen denen, die sich operative Maßnahmen leisten können und denen, die das nicht können, immer weiter öffnet. So gibt es schließlich auf der einen Seite die reichen Schönen, in der Mitte alle von Natur aus Attraktiven, auf der anderen Seite die armen, nicht medienkompatiblen Menschen. Und ob innere Schönheit allein Letzteren hilft, Partner und Jobs zu bekommen, wenn die Anforderungen wachsen, möchte ich bezweifeln.
@fesselnd
Dacore - doch so ist das Leben.

Denn selbst im "realen Sozialismus" gibt es diese Unterschiede. Ist zwar OT, aber gerade in einigen sog. sozialistischen Staaten sieht man Erscheinungsformen, da sind wir in Deutschland noch weit entfernt...

Und dort, wo ich ja nun lebe - auf der sog. Insel "der Reichen & Schönen" - wird dieses Bild nur bestätigt. Doch ist das der Normalzustand?

Soll ich zu solchen Mädels gehen und Ihnen sagen, wie gefährlich ihr Tun ist?

Sie würden mich nur mitleidig anschauen.

Das das Leben - und nicht nur einer Frau - ganz andere Facetten zeigt, weiß wohl jeder.

Doch um auf die Fragestellung zurück zu kommen - wer hat sich denn hier im Joy schon einer sog. Schönheit-OP unterzogen und warum..

Und da gibt es sicherlich viele Gründe - kosmetische, emotionale oder auch medizinische.

Die akzeptiere ich - und nicht die Frage nach den sozialen Umständen und Problematiken zu diesem Thema in einer Gesellschaft.

Gleichwohl dieser Aspekt sicherlich diskussionsfähig wäre - nur an andere Stelle..

Und hierin dürften wir wohl einer Meinung sein.

Sei gegrüßt - noelle
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******vet

Schön wenn du über das Geld lachen kannst. Die meisten Menschen können es nicht und von daher ist es nicht per se eine Frage der Freiheit (wenn man annimmt, dass es wirklich eine freie Entscheidung ohne sozialen Druck gibt), sondern vor allem auch des Kontostandes (inklusive Kosten für Spätfolgen). Da es keine Notwendigkeit ist, kann es auch kein Recht darauf geben und man muss schon das nötige Geld besitzen.

Und natürlich darf sich jeder ein Urteil darüber machen. Das Recht steht jedem Menschen zu. Ich halte nichts von dieser verlogenen "Außen rum finde ich alles ok und sage nicht meine wahre Meinung" Nummer. Die meisten Menschen können damit umgehen, wenn man eine andere Meinung hat. Es ist auch keine Intimsphäre, weil es eben auch von außen sichtbar ist.
Da finde ich es gut, wenn man thematisiert und den Leuten klar macht, wie Schönheitsideale entstehen, dass sie sich wandeln und dass es Alternativen gibt. Denn Freiheit lebt von Alternativen zwischen denen gewählt werden kann. Mehr gleichberechtigte Alternativen bieten mehr Freiheit und damit auch eine lebenswertere Gesellschaft.

Unterschreibe ich komplett.Ich hatte ähnliches ja vorher schon geschrieben.
Diese Form des Umgangs lese ich aus der Diskussion aber nicht heraus.
Da geht es eher um "nicht dürfen,sie für die Folgen bezahlen lassen,Betrug,Faul im sozialen Spiel...").

Wenn ich attestiere,daß eine bestimmte Gruppe der Gesellschaft nicht zurechnungsfähig ist,was die Annahme der fehlenden Entscheidungsfreiheit ja impliziert,dann ist der Schritt zu einem "sie vor sich selbst schützenden" Verbot nicht mehr groß.
Das entspräche zumindest unserem Rechtsverständnis.

Ganz abgesehen davon ist die Suche nach dem Jungbrunnen ja keine Erfindung einer nun erkrankten Gesellschaft,die begonnen hat,ihre technischen Errungenschaften zu pervertieren.Davon hat man zu allen Zeiten geträumt.
Ich halte das für ein urmenschliches Bedürfnis.
Die modernen Lebensumstände lassen Menschen heute zwei bis dreimal so lange leben,wie das ursprünglich mal "von der Natur angedacht" war.Sie fühlen sich heute mit 60 so vital wie vor ein paar Jahrzehnten noch mit 45 und nicht wenige leiden vermutlich darunter,daß ihr Äußeres mit ihrer gefühlten und oft auch realen Vitalität nicht Schritt hält.

Denen zu sagen,daß sie ihre Falten gefälligst zu akzeptieren haben,weil das der eigenen,moralinsauren Mentalität entspricht,klingt für mich wenigstens unentspannt.
Und für mich klingt da oft auch ein wenig Neid durch.

Das kann man eigentlich an sämtlichen Diskussionen ablesen,in denen es um Äußerlichkeiten geht.Spätestens ab der zweiten Seite kommen die ersten Standardphrasen,in denen darauf hingewiesen wird,daß Attraktivität ja nichts nützt,wenn man blöd ist,mit schönen Menschen ja nicht automatisch toller Sex.... usw.
Am Ende ist der durchschnittlich attraktive,oder idealerweise sogar hässliche auch der gute Mensch.
Das ist wie mit mit den diversen Penisthreads.Von den Vertretern der "auf die Technik kommt es an,nicht auf die Größe"-Fraktion wird wohl niemand hier Mit-Glied in der Big Dicks-Gruppe sein. *zwinker*
habe etwas Luft
genossen..und sehe ,ihr seid inzwischen schon ganz schön weit" vorangekommen"
@****nt:erlaube mir, auf dein Statement :".und eine bestimmte Frau würde ich schütteln,wenn sie etwas an sich machen liesse"eine Frage anzuschliessen.
Welche Intentionen leiten dich da?
weiter schreibst du
"Jeder darf gerne etwas Dummes machen ,aber deshalb würdest du es nicht verbieten ."Verbieten nicht,aber bitte auf ganz persönlicher Ebene sich einmischen,sich dem anderen zuwenden und auf ihn eingehen,Stellung beziehen,mit Respekt und Achtung.Egal ob der Entschluss bleibt oder nicht,in Beziehung gehen ,das machen doch wenige,Meintest du das mit Schütteln,oder habe ich dich missverstanden!

Wenn ein Arzt sagen würde:ich sehe sie sind unzufrieden mit ihrem Aussehen,nun,da testen wir jetzt mal ihren IQ,dann den EQ ,prüfen die sozialen Umstände,ihren Leidensdruck,befragen ihren Arbeitgeber, Freund,ihre Familie samt Kinder und schicken sie sicherheitshalber noch kurz zum Psy,um ihren inneren Konflikt versus sachlichem Tatbestand zu prüfen! Jeder ,denke ich,gibt mir recht,dass dies eine grauenvolle Vorstellung ist,so sein Innerstes nach Aussen kehren zu müßen.

Genauso grauenvoll ist für mich die Vorstellung,dass eine 27jährige ihre 3 jährige Tochter bei Oma abliefert ,sich mal kurz die Stirn,Zornesfalte etc..aufspritzen läßt ,Wangenknochen aufpolstern läßt ...um dann ihre Tochter wieder abzuholen mit den Worten:war mal schnell bei der Kosmetikerin..Und deshalb bin ich eher für :"wehret den Anfängen"weil die Folgen unabsehbar sein werden.
Eine Scheinwelt von geschönten Menschen,die mit 30 anfangen müßen ,Reparaturen vorzunehmen ,da sie sonst als oldfashioned dastehen..so in einem TV Beitrag von einer Frau dargestellt.(leider weiss ich nicht mehr den Titel,ich glaube es war Spiegel TV )
Und dies ,wird zb deine Tochter @**I etwas anzugehen haben,und nicht mehr DICH als ihr Vater.
ich habe eine 35 jährige Tochter und 2 Enkeltöchter mit 11 und 5 ,die größere schaut GNTM an zusammen mit ihrer Mutter,und ich sitze manchmal dabei und bin froh,dass sie so normal sind,wenn ich sehe ,wie sie mit offenem Mund,völlig kindlich die schönen Mädchen bewundert.Aber auch sie sagt:Gottseidank muss ich nicht abnehmen,ich bin ja schön so dünn!Und meine Tochter sagt dann,ja ,wir können essen ,was wir wollen,wir haben Glück!
es ist nun mal so,dass die ganz überwiegende Anzahl der Schönheits-Op`s Frauen sind,wenngleich auch die Männer auf dem Vormarsch sind.
Und je leichter Frau/Mann an den Markt kommt,umso leicht_sinniger der Entschluss.
Deshalb plädiere ich trotzdem lautstark für :Gehirn einschalten.
ich habe mich vorhin vor einen Spiegel gestellt,und mich gefragt,was alles an mir gemacht werden würde,die Antwort war vernichtend:
ALLES,ich habe ÜBERALL Verfall!(reimt sich *g* ),ich käme vom Anfangen nie zum Ende,müßte immer weitermachen,mein ganz glatter Hals würde nicht mehr zum nicht mehr jungen Gesicht passen etc.. meine Cellulite Spuren könnten ganz verschwinden,dann müßte ich aber vielleicht eine Bauchstraffung machen lassen,Brüste anheben..never ending story....
Und ich gelte trotzdem als attraktiv!Heutzutage noch!Wir prägen den Markt.
Ich will,dass meine Enkelinnen sich mal im Trainingslager des Lebens noch wohlfühlen können ohne RUNDUMERNEUERUNG!Es geht mir nicht mehr nur um mich !
Aber wenn wir schon mal dabei sind: in 20 Jahren bei der Entwicklung ,mit 50 Lenze?
Wie sähe es dann mit meiner "Freiheit" aus,mit der Freiheit zum Nein sagen!!nicht nur zum "Ja" sagen!!
Wäre ich dann ein Alien,müßte ich Unterschlupf suchen ,bei all den anderen (immer weniger werdenden!)Frauen und Männern,die sich lustvoll lieben (lassen) trotz hängenderen Brüsten .
Aber vielleicht sehe ich das eindeutig zu unentspannt!
Neiddebatte
ich habe hier keinen einzigen Beitrag gelesen,aus dem ich Neid herauslas.
Dass du als Mann so emotional wirst @**I ,und zwar zum zweiten Mal dies Thema erwähnst,finde ich bemerkenswert,denn ich habe hier nur ganz persönliche ,sehr unterschiedliche ,meinetwegen radikale (meiner!)und sehr offene Posts gelesen.
In deinem letzten Beitrag ,mutierst du,vorsichtig ausgedrückt,zu Trivialem,wenn du über Penisthreads usw"referierst".Schade,du hast mehr drauf.Komm bitte wieder ne Stufe höher!
Ich bin nicht gegen Schönheitsoperationen.

In meiner Kinder und Jugendzeit habe ich meinen Eltern sehr lange bekniet das sie doch zustimmen das ich mir das Ohr anlegen lasse. Denn ich habe sehr, sehr darunter gelitten.

Aber das war schon damals ein kosmetischer Eingriff und meine Eltern konnten sich das schlicht nicht leisten.

Für mich war das damals wirklich schlimm. Und zugegeben, manchmal finde ich auch heute die Witze auf meine Kosten nicht unbedingt gelungen. Damals fand ich es richtig fies, stellenweise sehr gemein und bösartig.

Wenn ich so daran zurück denke und so nachfühle wie es mir erging, dann fällt es mir nicht wirklich schwer mir vorzustellen warum jemand da nachhelfen lässt.
Warum jemand meint nicht ausreichend hübsch oder schön genug zu sein.

Das mögen für andere Lappalien sein, man mag immer wieder sagen das es keine Rolle spielt. Aber für denjenigen der sein vermeintliches Glück an dieser Schönheit festmacht, für den spielt es eine sehr große Rolle.

Es ist leicht zu sagen: Würde ich nie machen. Ich möchte ja in Würde altern.

Aber vor dreißig Jahren hielt ich nichts davon Würde zu haben. Denn es ist manchmal verdammt schwierig seine Würde zu bewahren wenn andere Menschen sich für unglaublich witzig halten.

Weil ich ansatzweise verstehen kann warum man sich getrieben fühlen könnte sich einem Eingriff zu unterziehen, der sicher nicht zwingend notwendig ist, kann ich mich nicht gegen solche OPs aussprechen.

Zwingend dafür bin ich aber auch nicht. Denn ich lebe inzwischen mit meinem Ohr sehr gut. Es ist eben wie es ist. Doch es hat lange gedauert zu merken das ich mich auf etwas reduziert habe das ich selbst als Makel wahr genommen habe. Wobei schon klar ist, es fällt anderen durchaus auf. Nicht immer, aber häufiger. Da ich nicht mehr dazu bereit bin das zu verstecken.

Das ist sicher eher eine Kleinigkeit zu einer Brustop. Oder Fettabsaugung oder was auch immer.

Trotzdem steht dahinter ein Gefühl. Eines das für diejenigen die es nicht kennen, wahrscheinlich nicht nachvollziehbar bleibt.

Zu sehen und zu erkennen das man Einzigartig ist und das sich selber annehmen mit dem was die Natur uns so mit gibt, ist nicht immer jedem gegeben.

Denn so leicht wie sich das sagt mit dem Selbstwert und das Aussehen ja nicht alles ist. Und das ist alles auch richtig.

Nur wer nicht daran glauben kann das er gut ist so wie er ist, der hat es dann trotzdem schwer.
****os Paar
973 Beiträge
Da ich zeit meines Lebens faul war, habe ich mir nach zwei Schwangerschaften und Stillphasen einfach mal eben
• Fett an Bauch und Beinen absaugen lassen
• Busen straffen lassen
• den Po liften lassen
• ein paar Muskeln implantieren lassen
• und da ich ja einmal dabei war, direkt noch 'ne Runderneuerung im Gesicht vornehmen lassen (so schlaflose Nächte hinterlassen Spuren)...

*ironie*- Modus wieder aus...

Tatsächlich habe ich für mich den gesundheitsfreundlicheren Weg gewählt:
vernünftige Ernährung und regelmäßiger Sport und das Ganze mit Disziplin und bin damit auch ganz gut gefahren.

Für mich persönlich kämen Schönheits-OPs definitiv NICHT in Frage.


Verständnis habe ich allerdings für Wiederherstellungschirurgie nach schweren Krankheiten, starken Verbrennungen, Verstümmelungen oder dergleichen und bei SCHWEREN (!) seelischen Problemen bedingt durch körperliche "Unzulänglichkeiten" oder das was der Betroffene als solche empfinden mag.
****un Paar
14.760 Beiträge
Für mich persönlich kämen Schönheits-OPs definitiv NICHT in Frage.

im hier und jetzt sicherlich.. allerdings muss abgewartet werden wie es weitergeht mit den spuren des älterwerdens. irgendwann reichen sport und die gesunde ernährung definitiv nicht mehr. solange es noch gut ist oder annehmbar kann leicht abgelehnt werden, sry. im übrigen muss ja auch nicht zwangsläufig die komplette runderneuerung gemacht werden. häufig reichen kleinigkeiten.
Ganz abgesehen davon ist die Suche nach dem Jungbrunnen ja keine Erfindung einer nun erkrankten Gesellschaft,die begonnen hat,ihre technischen Errungenschaften zu pervertieren.Davon hat man zu allen Zeiten geträumt.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab auch Zeiten in denen sich junge Männer die Schläfen angrauen ließen, um älter zu wirken, oder Bart in Mode war, ebenfalls mit dem Gedanken älter und männlicher zu wirken.
Menschen streben nicht nach Jungbrunnen, so meine Meinung, sondern dahin wo die Gesellschaft Anerkennung verspricht, bzw. dort wo die herrschenden Ideologien das Ideal setzen. Natürlich ist die Gesundheit und vital sein immer angestrebt worden, aber das ist ja etwas anderes als Schönheit. Schon ein Jungbrunnen ist kein Schönbrunnen, dass sollten wir auseinander halten.

In Gesellschaften in denen der Ruf wichtiger war/ist als das Aussehen, spielt die Optimierung des Aussehens weniger eine Rolle. Von daher hat sich mit dem Auftauchen der Sexyness als Faktor einiges verändert.

Den Eindruck zu vermitteln die Menschen hätten in allen Zeiten nach körperlicher Attraktivität gestrebt, halte ich für historisch falsch und der Freiheit zu Entscheidung genau entgegen gesetzt. Damit wird so getan, als wäre es praktisch ein Naturgesetz. Dabei kann man nachweisen, dass die heutige Bedeutung von Attraktivität vielleicht mal 100 Jahre alt ist.

Damit will ich die Wünsche und Verwerfungen nicht klein reden, aber in ihrer historischen Bedeutung relativieren.

@********röße
Ich hatte mal ein lustiges Gespräch mit einer Frau, die lange Jahre in Afrika gelebt hat. Sie hat mir erzählt, dass die Männer dort das Vorurteil hatten, die Europäer hätten in der Regel die Größeren... während sie schon erwartete, in Afrika mal auf die "big ones" zu stoßen. *ggg* Wie war das noch mit dem Gras und der anderen Seite?
****os Paar
973 Beiträge
irgendwann reichen sport und die gesunde ernährung definitiv nicht mehr

Ich erwarte aber auch von mir nicht, mit 50, 60 oder gar 70 noch wie 30 auszusehen...
Natürlich werde ich auch älter und natürlich bin auch ich mit Mitte 40 "Opfer" des Alterungsprozesses. Aber das gehört nunmal zum Leben auch dazu.

Nur ich für meinen Teil tue soviel es mir möglich ist dafür, mich einigermaßen jung und fit zu halten. Und ich bin mir sicher, dass ich auch in 10 oder 20 Jahren keine OPs in Anspruch nehmen werde, wenn sie nicht aus den von mir oben aufgeführten Gründen erforderlich werden würden.
****un Paar
14.760 Beiträge
Ich erwarte aber auch von mir nicht, mit 50, 60 oder gar 70 noch wie 30 auszusehen...

nein, selbstverständlich wir auch nicht, das wäre ja geradezu grotesk (oder sollte das eine überzeichnete aussage sein?)
Nur ich für meinen Teil tue soviel es mir möglich ist dafür, mich einigermaßen jung und fit zu halten.

das ist wirklich lobenswert und sollte von allen menschen so gehandhabt werden. wir sind u.a. marathonläufer und fitneßtrainer in verschiedenen sparten und sehen jedoch wo es quasi "anfängt und aufhört".
Als Kind und Jugendliche
habe ich ein entsetzlich auffälliges Hörgerät getragen.
ich wurde ganz schön gehänselt..meine langen Haare habe ich ständig vor mir hergehalten.Noch heute habe ich diese Bewegung an mir !
Ich habe auf einem Ohr absolute Taubheit.
es hätte keine OP gegeben,und so musste ich klarkommen.
dass ich mein Defizit super auszugleichen gelernt habe,lag daran,dass ich es beweisen wollte.Daran,dass meine Eltern so hinter mir standen.
Sie knöpften sich jeden vor,der mich hänselte.
Studium wäre wegen Taubheit eines Ohres nicht möglich sagte" Arztens".
ich machte Abitur und noch viel mehr,ist zwar unwichtig,nur als Beispiel für die "Deutungshoheit"der Ärzte .
Ich hätte einen anderen Weg gehabt,wäre mein Defizit "operabel" gewesen.
Besser oder schlechter,das bleibt zu spekulieren.
Aber ich habe einfach das Gefühl,dass ich es irgendwie schaffen kann ,alles zu erreichen,wenn ich nur will!
Und ich würde nie Nein zu einer Op sagen ,nur aus Prinzip,weil ich Eltern,Partner,bin etc..und deshalb,meine ich könnte "es "beurteilen.
Aber nachfragen ,kritisch sehen,differenziert betrachten,alle Alternativen überlegen,bevor ich rumschnippeln lasse ,ist doch vernünftig,oder nicht?
Als betroffene Erwachsene kann ich alles alleine entscheiden,ich darf alles ,ich muss nur noch eines im Leben:sterben.(gibt zumindest noch keine neuen Erkenntnisse,wie man den Tod überlebt)."
Ästhetische Korrekturen sind eben manchmal sinnvoll,manchmal völlig überzogen.
Dies zu betrachten,bleibt manchmal mangels Zuwendung /Aufklärung auf der Strecke.
ich finde den Risikofaktor blendet man ziemlich aus,bzw läßt ihn den Klient bzw "Kunden" mittels Unterschrift gerne alleine verantworten.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Den Eindruck zu vermitteln die Menschen hätten in allen Zeiten nach körperlicher Attraktivität gestrebt, halte ich für historisch falsch

Ich denke, der Wunsch sich zu schmücken, ist uralt - sei es aus kultischen Gründen oder einfach... einfach weil Kunst und Schmuck und solche unnützen Dinge eben auch das Menschliche ausmachen.

Die Idee, was "schön" ist, gibt es auch schon lange und sie ist Moden unterworfen. Aber was ich als neu empfinde, ist die mehr oder weniger ausgesprochene Erwartung, dass alles machbar ist - und dass man alles machen sollte, was machbar ist.

Daraus folgt der Gedanke, dass jemand, der oder die dem herrschenden Ideal nicht entspricht, irgendwie selbst dran Schuld ist.... diese Tendenz sehe ich schon in der Gesellschaft.

Glücklicherweise nicht in diesem Thread.

Der Weg zu einem Selbstbewusstsein, mit dem man sich selber annehmen kann mit allen Fehlern, ist nicht leicht. Und er wird einem pubertierenden Mädchen durch den Hinweis auf "da gibt es so Operationen" nicht leichter gemacht.

Dennoch muss das, was Amarinta sagt, im Hinterkopf bleiben: niemand kann und sollte einem anderen erwachsenen Menschen vorschreiben, wie sich der zu fühlen hat.
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