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Schönheit dank plastischer Chirurgie?

****os Paar
973 Beiträge
Ich erwarte aber auch von mir nicht, mit 50, 60 oder gar 70 noch wie 30 auszusehen...

nein, selbstverständlich wir auch nicht, das wäre ja geradezu grotesk (oder sollte das eine überzeichnete aussage sein?)

Natürlich war das absichtlich überzeichnet.

Es geht mir hier auch nicht um Verteufelung derjenigen, die sich operieren lassen.
Ich denke jedoch, dass heutzutage viel zu viele Leute immer den Weg des geringsten Widerstandes/Aufwands gehen. Und dann leg ich mich halt mal eben unters Messer... 'n paar Stündchen, 'n paar Schmerzen... ist doch viel einfacher, als mich ständig mit Sport zu quälen oder womöglich meine Essgewohnheiten umzustellen und mich dahingehend einschränken zu müssen...
****un Paar
14.760 Beiträge
Es geht mir hier auch nicht um Verteufelung derjenigen, die sich operieren lassen.
Ich denke jedoch, dass heutzutage viel zu viele Leute immer den Weg des geringsten Widerstandes/Aufwands gehen. Und dann leg ich mich halt mal eben unters Messer... 'n paar Stündchen, 'n paar Schmerzen... ist doch viel einfacher, als mich ständig mit Sport zu quälen oder womöglich meine Essgewohnheiten umzustellen und mich dahingehend einschränken zu müssen...

wunderbar und danke schön *g* !

wenn alle mittel ausgeschöpft sind und eine wirklich gute beratung stattgefunden hat, sollten etwaige aspiranten gut ausgeschlafen nochmals in klausur gehen und dann eine entscheidung treffen.

tolle werbung von schönheitskliniken in film, funk, fernsehen etc. ist immer kritisch zu sehen, hier läuft die maschinerie eines wirtschafts-unternehmens, in dem der patient nicht besonders wichtig ist sondern nur sein/ihr geld.
@****nt:erlaube mir, auf dein Statement :".und eine bestimmte Frau würde ich schütteln,wenn sie etwas an sich machen liesse"eine Frage anzuschliessen.
Welche Intentionen leiten dich da?

Ich finde sie spektakulär schön,genau so,wie sie ist.

weiter schreibst du
"Jeder darf gerne etwas Dummes machen ,aber deshalb würdest du es nicht verbieten ."Verbieten nicht,aber bitte auf ganz persönlicher Ebene sich einmischen

Nein,nichtmal das.

Es geht mich nichts an,wie andere mit sich und ihrem Leben umgehen und ich erwarte genau diese Einstellung von anderen(Fremden),mich betreffend.

Das ist eine Frage des Respektes.In dem Moment,wo ich mir anmaße,anderen einen wie auch immer gearteten "Weg aufzuzeigen",mache ich ihnen klar,daß ich sie,bzw. ihre Motive und Entwicklung nicht ernst nehme.
Andere haben andere Erfahrungen als ich,weshalb ihre Einstellung zu allem Möglichen komplett anders sein kann als meine,ohne daß sie deshalb im Unrecht sein müssen.

Und dies ,wird zb deine Tochter @**I etwas anzugehen haben,und nicht mehr DICH als ihr Vater.

Ich habe zwei ziemlich hübsche Töchter,die beide über ausreichend Selbstbewußtsein verfügen.
Ich bin zuversichtlich,daß sie klar kommen werden.


ich habe mich vorhin vor einen Spiegel gestellt,und mich gefragt,was alles an mir gemacht werden würde

Weshalb "würde"? es gibt doch weder Norm noch Vorschrift.Niemand würde etwas an dir verändern.Wenn Du etwas unbedingt ändern wolltest(!),dann wär das ein Thema.

Und ich gelte trotzdem als attraktiv

Dann ist doch alles in Butter.Enjoy it.


Ich will,dass meine Enkelinnen sich mal im Trainingslager des Lebens noch wohlfühlen können ohne RUNDUMERNEUERUNG!Es geht mir nicht mehr nur um mich !
Aber wenn wir schon mal dabei sind: in 20 Jahren bei der Entwicklung ,mit 50 Lenze?
Wie sähe es dann mit meiner "Freiheit" aus,mit der Freiheit zum Nein sagen!!nicht nur zum "Ja" sagen!!
Wäre ich dann ein Alien,müßte ich Unterschlupf suchen ,bei all den anderen (immer weniger werdenden!)Frauen und Männern,die sich lustvoll lieben (lassen) trotz hängenderen Brüsten

Das finde ich in der Tat ein wenig paranoid.Da solltest Du evtl. nochmal drüber nachdenken,wie realistisch diese Vorstellung ist.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab auch Zeiten in denen sich junge Männer die Schläfen angrauen ließen, um älter zu wirken

Wollte ich mit 15 mit einem Freund zusammen machen,weil wir der Meinung waren,dann womöglich erwachsene Frauen abschleppen zu können.
Hat meine Mom damals verhindert. *g*

Das zählt nicht.

Den Eindruck zu vermitteln die Menschen hätten in allen Zeiten nach körperlicher Attraktivität gestrebt, halte ich für historisch falsch

Dann machen die seit Jahrtausenden Statuen von Menschen,die eher dem Duchschnitt der Gesellschaft entsprachen?

Das sind seit je her junge,schöne Körper,die männlichen aus dem alten Griechenland z.B. stehen dem Körperkult des heutigen Bodybuilding in nichts nach.

Menschen streben nicht nach Jungbrunnen, so meine Meinung, sondern dahin wo die Gesellschaft Anerkennung verspricht, bzw. dort wo die herrschenden Ideologien das Ideal setzen.

Ja und nein.
Natürlich geht es immer vorrangig um Anerkennung.Trotzdem bin ich mir sicher,daß der sichtbare körperliche Verfall nochmal eine spezielle Ebene hat,die auch einiges an Ängsten auslöst,bei der visualisierten Endlichkeit des Lebens angefangen.
****un Paar
14.760 Beiträge
im arbeitsleben wurde festgestellt, daß attraktive mitarbeiter eher chancen haben auf eine karriere als nicht so attraktive aber mit der gleichen ausbildung und intelligenz.
deshalb bedienen sich auch aus diesen gründen schon so manche menschen der operativen möglichkeiten.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
Ich denke jedoch, dass heutzutage viel zu viele Leute immer den Weg des geringsten Widerstandes/Aufwands gehen. Und dann leg ich mich halt mal eben unters Messer... 'n paar Stündchen, 'n paar Schmerzen...

gilt so ähnlich sogar für Kaiserschnitt. Seit die Narben dafür gut versteckt werden können, werden sie in Kauf genommen, um "problemlos" gebären zu können.

Ich frage mich von der ersten Seite an, welche Art von Schönheit jeweils in den Beiträgen gedacht ist. Und wem wollen die gerecht werden, wem wollen die gefallen, die attraktiv sind und trotzdem operieren lassen? Ich weiß, dass manche Frau die Männer für Idioten hält, denen sie so gefällt, wie sie ist.
****un Paar
14.760 Beiträge
Und wem wollen die gerecht werden, wem wollen die gefallen, die attraktiv sind und trotzdem operieren lassen? Ich weiß, dass manche Frau die Männer für Idioten hält, denen sie so gefällt, wie sie ist.

hast du es immer noch nicht begriffen, daß es genug menschen gibt die es für sich selbst tun?
hast du es immer noch nicht begriffen, daß es genug menschen gibt die es für sich selbst tun?

Man könnte genauso gut antworten:allen.
Beides wär richtig.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
hä?
allen was? allen gefallen?

in meinem Fall stimmt das definitiv nicht, das kann ich guten Gewissens behaupten.

oh, ich hab nicht alles gelesen, ich will mir nicht anmaßen zu behaupten, ich sei vorher oder nachher übermäßig attraktiv gewesen. Die einen sagen so, die anderen so - aber übermäßig sicher nicht.
*******eras Frau
1.358 Beiträge
@CompliKate
Ich glaube die beiden meinten, dass es alle in erster Linier für sich tun.

LG
Arnatulliê
****un Paar
14.760 Beiträge
die motivation ist doch erst klar wenn man/frau direkt betroffen ist, sprich einen eingriff hat machen lassen oder machen lassen will.
********0_by Frau
13 Beiträge
Dann will ich mich mal outen...
Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:
Ja, ich hab's getan! Ich habe mich vor 1 1/2 Jahren unter's Messer gelegt. Mit meinen Brüsten war ich noch nie zufrieden, aber nach 2 Schwangerschaften und ewig langen Stillzeiten sah es meines Erachtens einfach nur schlimm aus! Beschwert über mein Aussehen hat sich niemand, ich habe es einzig und allein für mich getan, damit ich wieder gern in den Spiegel blicken mag.

Ich habe diesen Schritt noch keine Sekunde bereut und würde es immer wieder machen.

Liebe Grüße
Fantasy
*******ate Frau
1.318 Beiträge
meine persönlichen Beweggründe
für die Brust-OP.

Ich musste früher viel einstecken und mir dumme Sprüche anhören - nicht mal von Männern, nein, es waren nahestehende Verwandte, die sich nur zu gern über mich lustig gemacht haben, damals war ich Anfang 20.

Mit 30 sprach mich zum ersten mal ein Arzt auf die Fehlbildung an, ob ich zufrieden sei oder was machen möchte. Ich war ihm dankbar, dass er mich angesprochen hat - weil ich mich definitiv damals nicht getraut hätte.

Damals war die Medizin noch nicht so weit, die Risiken schienen mir zu groß und meine Beweggründe waren mir nicht klar - stört es mich selbst oder hängen mir die Hänseleien nach?

Im letzten Jahr bin ich durch Zufall auf einen guten Arzt gestoßen, habe mich beraten lassen und war mir jetzt sicher, dass ich es nur für mich und mein Wohlgefühl machen möchte. Weder ein Mann noch falsche Beweggründe spielten eine Rolle.

Es war mir klar, dass mein Leben danach nicht perfekt sein würde und dass die OP keine Barbie aus mir zaubert, die nie wieder Probleme haben würde.

Ich war mir jetzt sicher, dass ich die OP aus den "richtigen" Beweggründen mache - für mich und nur für mich. Nach außen ist die Veränderung gar nicht aufgefallen. Ich habe die eine oder andere Kollegin lange nach der OP angesprochen und sie waren allesamt verblüfft; sie haben es mir nicht angesehen.
Endlich mal ´ne klare Antwort !!

Nur warum outen? Ist doch mehr als korrekt.

Vielleicht kommen wir der ursprünglichen Frage wieder etwas näher..

LG noelle
hä?
allen was? allen gefallen?

Es ging im Prinzip um das eigene Körpergefühl.
Es macht gar keinen Unterschied,ob ich sage,"ich möchte mich mögen können",oder "ich möchte,daß die Welt mich mag",weil unser ästhetisches Verständnis uns von der Welt "geschenkt " wurde,in der wir geprägt wurden.

Zu behaupten,daß Frauen sowas primär für Männer machen,hielte ich für falsch.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Es macht gar keinen Unterschied,ob ich sage,"ich möchte mich mögen können",oder "ich möchte,daß die Welt mich mag",weil unser ästhetisches Verständnis uns von der Welt "geschenkt " wurde,in der wir geprägt wurden.

Für mich war es immens wichtig, dass mir ganz klar ist, warum ich das tue und dass bei meinen Beweggründen nur ich eine Rolle spiele.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Den Eindruck zu vermitteln die Menschen hätten in allen Zeiten nach körperlicher Attraktivität gestrebt, halte ich für historisch falsch und der Freiheit zu Entscheidung genau entgegen gesetzt. Damit wird so getan, als wäre es praktisch ein Naturgesetz. Dabei kann man nachweisen, dass die heutige Bedeutung von Attraktivität vielleicht mal 100 Jahre alt ist.

Hier sollte die Betonung aber ganz klar auf heutige liegen!

Denn schon der Höhlenmensch hat Lehm mit Spucke gemischt und sich damit bemalt. Und der Zwang, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen war noch vor etwas über 100 Jahren wesentlich größer!

Heutzutage haben wir die Freiheit, uns einer (optischen) Zielgruppe unserer Wahl anzuschließen - es gibt Rubensliebhaber und extrem Bodybuilder, das Katzenberger-Styling findet seine Fans genauso wie das Gothic, allein hier bei JC gibt es Gruppen wie "Kleine Brüste" und "Große Brüste".

Wirklich Niemand bekommt (womöglich noch von einer amtlichen Jury) die Pistole auf die Brust gesetzt "Du lässt jetzt Deine Nase machen, sonst ..."; und falls dies doch einer versucht, können wir uns abwenden und denken "Du mich auch ...".

Und auch wenn es stimmt (sagte ich bereits selber), dass im Berufsleben die Attraktiveren bessere Karrierechancen haben: das kann schon ein gutes Styling und ein fescher Haarschnitt bewirken! Und wem das alleine nicht reicht, der hat heute alle Möglichkeiten offen stehen, Details die ihn/sie stören nachhaltig zu verändern.

Und noch mal für Alle, die unsere Solidargemeinschaft ausgenutzt sehen: mindestens 80% dieser Eingriffe werden von Selbstzahlern finanziert, genauso wie evtl. anfallende Folgekosten.

Den meisten Menschen geht es halt einfach besser, wenn sie (nach moderaten und objektiven Maßstäben) "gut" aussehen (s. DKMS Kosmetikseminare). Wie man dahin kommt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
@Amara
DKMS Kosmetikseminare

DKMS bedeutet für mich "Deutsche Knochenmarkspenderdatei" - was meint das in Deinem Zusammenhang?
**********Nuss2 Paar
66 Beiträge
@ Arnatullie
Ich hätte früher wieder gucken sollen.. Aber falls Du noch hier guckst, dann lies doch nochmal meinen Beitrag. Ich habe schon zugegeben, dass dadurch starker Leidensdruck entstehen kann und dann kann ich eine OP nachvollziehen. Ich finde nur, dass nicht jede kleine Unzufriedenheit gleich psychischem Druck zu setzen ist...
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Richtig!
@ CompliKate: Die DKMS organisiert das Programm "Freude am Leben".

Dieses richtet sich an Krebspatientinnen, die sich in Therapie befinden.

Thema sind sowohl die richtige Pflege der Haut, als auch (und vor allem) das typgerechte Make-Up, um z.B. Hautirritationen oder den Verlust von Wimpern und Augenbrauen zu kaschieren.

Gesponsort werden diese Seminare von der Industrie durch Produktspenden (die Damen bekommen eine Tasche mit allen erforderlichen Pflege- und Make-Up Produkten geschenkt); bzw durch den ehrenamtlichen Einsatz von Kosmetikerinnen/Visagistinnen, die diese Seminar leiten (so wie ich).

Für Interessierte hier ein Link:

http://www.dkms-life.de/
Letztendlich ist das eine Abwägungssache zwischen,
a. Nutzen
b. Risiko
c. Kosten
d. Gesellschaftlicher Akzeptanz

Es gibt die verschiedensten Formen von Körpermodifikationen, wo die plastische Chirugie nur eine davon ist. Ich hatte weiter oben von zahnmedizinischen Behandlungen geschrieben, wieder was anders sind Tätowierungen. Heute weit verbreitet, dennoch unterliegen sie vom Schönheitsideal größerem Wandel als künstlich Brüste.
Erst war es das Herz mit dem Namen der Geliebten drin, dann kamen irgendwann die Arschgeweihe, zur Zeit sind es oft die Namen der Kinder, die bleiben wenigstens.

Verspricht sich jemand einen großen Nutzen ist er sicher bereit eher zu solchen Eingriffen zu neigen als andere die z.B. nur von Körbchengröße B auf C wechseln wollen.

Ist es gesellschaftlich akzeptiert, fallen auch die Hemmschwellen, in den USA sind solche eingriffe an der Tagesordnung, da legen sich sich schon junge Frauen unter 20 unters Messer.

Durch Hollywood und Co. ist da wohl auch das Bedürfnis größe ewig jung aussehen zu wollen. Wie fühlten sich denn sonst auch die super reichen Promis, die sich 20 Jahre jüngere Partner suchen. Kommt man sich doch doof vor wenn mal selbst uralt aussieht neben den Freunden des jungen Partners.

Hier liest man ja auch immer wieder, dass einige auf deutlich jüngere stehen und das führt eben dazu sich selbst jünger zu machen als man eigentlich ist.

Mernschen die sich eher mit gleichaltrigen Umgeben habe diesen Drang denke ich nicht so.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Gesellschaftliche Akzeptanz ist wandelbar. Während beispielsweise "Arschgeweihe eine ganze Weile in waren, gelten sie heute häufig als Peinlichkeit und manch einer hat es schon bereut diesen Schritt gegangen zu sein.

Man kann keine gesellschaftliche Akzeptanz erwarten. Man bekommt sie oder nicht, je nach Zeitgeist. Von daher hängt alles vom eigenen Selbstbewusstsein ab. Wenn ein Mensch nicht damit umgehen kann, dass seine Entscheidungen (beispielsweise für einen schönheitschirurgischen Eingriff) auch kritische Blicke und Kopfschütteln nach sich ziehen, dann sollte er die Entscheidung nicht treffen. Niemand kann neutrale oder gar positive Sichtweisen anderer auf die eigenen Entscheidungen erwarten. Wichtig ist allein, dass man mit seinen Entscheidungen selbst im Reinen ist. Wer etwas für die Aufmerksamkeit anderer tut, muss immer damit rechnen, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann oder sich die Stimmung irgendwann wandelt. Unsere Gesellschaft ist in großen Teilen tolerant, aber Toleranz heißt nicht, dass die Menschen keine eigene Meinung haben oder etwas nicht positiv oder negativ sehen. Toleranz heißt akzeptieren, aber nicht sich zur Neutralität zu zwingen. Entscheidungen müssen immer mit der Intention getroffen werden im reinen mit sich selbst zu sein. Wer auf die Meinung und Einstellung anderer schaut, muss wandelbar sein und damit leben mit seinen Entscheidungen eben auch in der negativen Ecke zu landen.

@******der

Interessante Theorie. auf mich trifft das sogar zu. Ich umgebe mich mit ehr gleichaltrigen oder gar mit älteren Menschen. auch bei Frauen bevorzuge ich gleichaltrige Frauen. Mich spricht auch ein Gesicht, dass schon ein paar Spuren des Alters hat ehr an als ein glattes Gesicht. Ich bin keine zwanzig mehr und möchte es auch nicht sein. Menschen sind doch oft ehr wie Wein. Je älter sie werden, umso besser werden sie.
Wenn ein Mensch nicht damit umgehen kann, dass seine Entscheidungen (beispielsweise für einen schönheitschirurgischen Eingriff) auch kritische Blicke und Kopfschütteln nach sich ziehen, dann sollte er die Entscheidung nicht treffen

Darf ich das übersetzen in:"wer sich an intoleranten Menschen srört ,sollte sein Verhalten ihrem Weltbild anpassen"?

Weshalb muß ich den Kopf schütteln,die Nase rümpfen,was auch immer über Menschen,die tun,wozu sie Lust haben?
Was geht es mich an?

Unsere Gesellschaft ist in großen Teilen tolerant, aber Toleranz heißt nicht, dass die Menschen keine eigene Meinung haben

Stimmt,wir erlauben Ausländern hier zu wohnen,was ja aber nicht bedeutet,daß wir sie nicht verachten dürfen.
Wir verbieten Homosexuealität nicht mehr,aber wenn sie mit unserem Kopfschütteln nicht klar kommen,müssen sie sich eben ändern...

Was für eine schräge Vorstellung vom Begriff Toleranz.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Toleranz ist sowieso für'n Arsch, wie schon Goethe wusste:
«Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.»
Das dürfte der Kern zumindest dieses Pudels sein.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@********st11

Das was du aus meinen Worten liest, habe ich gar nicht behauptet.

Ich bin im Gegenteil dafür seinen Weg auch gegen intolerante Meinungen weiter zu gehen.

Aber es ist grenzenlos naiv zu denken, man könne den Menschen vorschreiben was sie zu denken haben und subtiler Zwang verstärkt Intoleranz sogar noch. Der intolerante Mensch sieht den Zwang als Bestätigung für seine Weltsicht.

Ich habe niemals behauptet, dass sich jemand ändern soll. Ich behaupte nur, dass man innere Unabhängigkeit zwingend braucht, um seine Entscheidungen zu treffen, sonst wird man zum Spielball der Meinung anderer Menschen und dann wird man sich, wie du es schon bemerkt hat, ständig an dem Anpassen müssen, was andere Leute denken. Man sollte sich immer gut überlegen, ob man etwas für sich tut oder für andere. Wenn man etwas Aufgrund der Aufmerksamkeit und dem Wohlwollen anderer tut, sollte man immer bedenken, dass diese flüchtig und unbeständig sind.

Mit anderen Worten. Wer sich schon für eine Schönheitsop entscheidet, sollte über Kritik und negative Ansichten zum Thema stehen. Ansonsten wird derjenige wohl niemals glücklich mit seiner Entscheidung werden. Menschen urteilen, werten und bilden sich positive oder negative Meinungen. Das war immer so und wird immer so sein.
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