Hallo heels_nylons,
auch ich glaubte lange, einer absoluten Minderheit anzugehören, aber auch mir hat das Internet bald geholfen. Auch ich lebe in einer Familie mit einer Frau und einem Kind. Anfangs habe ich schlicht und einfach Strumpfhosen für die kältere Jahreszeit zur wirklich praktikablen Alternative zu langen Unterhosen gemacht und das meiner Frau auch so erklärt, wenngleich schon damals kaum zu verbergen war, dass ich das Tragegefühl daran vor allem mag. Wenigstens sind wir aber dabei dann allmählich zu einem viel offeneren Gespräch über meine Vorlieben und meine eben nicht wegzuleugnenden weiblichen Züge gekommen. Eine andere Variante war und ist unsere Vorliebe für die Mittelalter-Szene, insbesondere mit "Gewandung" der etwas feineren Art - ohne uns in irgendwelchem allzu ausgeprägtem Rollenspiel zu verlieren, trage ich, der männliche Part, Kleidung der etwas wohlhabenderen Schichten des Spätmittelalters; die ursprünglich etwas derberen, aber immerhin schon hauteng anliegenden "Beinlinge" waren in dieser Zeit schon längst zu Strümpfen geworden, die den Damenstrümpfen von ungefähr 60 bis 60 DEN durchaus ähnlich waren, und der Rock darf dieser Zeit entsprechend auch gern schon mal wenigstens am Knie oder sogar etwas drüber enden; Rüschen und Spitze sind keine Seltenheit - das macht alles einfach Freude, und ich mag es, und nach anfänglichem Zögern hat meine Frau inzwischen dazu auch eine tolerante, allmählich sogar verständnisvolle Haltung gefunden. In der Mittelalter-Szene gibt es (neben allem nicht immer wirklich erquicklichen "Mummenschanz") immerhin einen sehr toleranten Kreis von Menschen, unter denen niemand schief angeguckt wird; hier kann man sich eben auch erstmal "ausprobieren" mit Sachen am Körper in der Öffentlichkeit, die allgemein noch nicht hinreichend toleriert werden, aber man ist dabei quasi in einem "geschützten Rahmen". Ohne meine Vorliebe für Facetten an der Kleidung, die heute gemeinhin als "typisch weiblich" gelten, wäre ich vielleicht nicht auf die Mittelalter-Macke gekommen. Aber die Mode früherer Jahrhunderte ist, wenn man sie sich genau beschaut, viel schöner und vor allem noch frei von dieser strengen Polarisierung und Trennung in "hier ausschließlich männlich" und dort "ausschließlich weiblich". Mit Kindern - das ist übrigens meine Erfahrung - kann man ganz offen über derlei Dinge reden - eine Wahrheit ist immer viel besser als alle tausend Lügen...
Dass meine Hausärztin mir dann vor ca. einem dreiviertel Jahr empfahl, wegen einer nicht dramatischen, aber eben auch nicht wegzuleugnenden Herzschwäche und einer chronischen Schwäche der Bein-Venen Stützstrümpfe zu tragen - damit rannte sie dann regelrecht offene Türen bei mir ein. Um aber nicht eine den Körper einengende Kompression des ganzen Beckens zu erreichen (anatomisch von Natur aus für den Mann ohnehin problematisch), sind Stützstrumpfhosen völlig ungeeignet. Also gehören dann auch noch Strumpfhalter dazu, deren Notwendigkeit ich jetzt gerade aktuell meiner Frau auch noch "beibringen" muss und beibringen werde. Ich gehöre (das sei an dieser Stelle vermekt) noch in die Generation, da Jungen wenigstens bis ans Schulalter heran lange Strümpfe mit Strumpfhaltern trugen - in meinem Fall habe ich den letzten Strumpfhaltergürtel erst mit 14 aufgegeben bzw. aufgeben müssen; ich mochte ihn und die Strümpfe eigentlich, aber es gab dann kein Exemplar in der entsprechenden Größe mehr.
Dann nochmal ganz Grundsätzlich zum Trage von Nylons durch Männer:
"Bein zu zeigen" (also die in einem dünnen Stoff sichtbar sich abzeichnende Form von Teilen des Körpers), verbunden mit den angenehmen Tragegefühl des sehr feinen Stoffes auf der Haut, hatte zu allen Zeiten immer ein wenig etwas "Laszives". Den Frauen war das in früherer Zeit nicht gestattet, sondern eher den Männern. Mit der Emanzipation der Frau sind nun wir Männer in das "Gefängnis" einer nahezu unerotischen Mode verwiesen worden, wenngleich es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt. Die sogenannte "sexuelle Befreiung" liegt auch in dieser Hinsicht wirklich noch vor uns...
auch ich glaubte lange, einer absoluten Minderheit anzugehören, aber auch mir hat das Internet bald geholfen. Auch ich lebe in einer Familie mit einer Frau und einem Kind. Anfangs habe ich schlicht und einfach Strumpfhosen für die kältere Jahreszeit zur wirklich praktikablen Alternative zu langen Unterhosen gemacht und das meiner Frau auch so erklärt, wenngleich schon damals kaum zu verbergen war, dass ich das Tragegefühl daran vor allem mag. Wenigstens sind wir aber dabei dann allmählich zu einem viel offeneren Gespräch über meine Vorlieben und meine eben nicht wegzuleugnenden weiblichen Züge gekommen. Eine andere Variante war und ist unsere Vorliebe für die Mittelalter-Szene, insbesondere mit "Gewandung" der etwas feineren Art - ohne uns in irgendwelchem allzu ausgeprägtem Rollenspiel zu verlieren, trage ich, der männliche Part, Kleidung der etwas wohlhabenderen Schichten des Spätmittelalters; die ursprünglich etwas derberen, aber immerhin schon hauteng anliegenden "Beinlinge" waren in dieser Zeit schon längst zu Strümpfen geworden, die den Damenstrümpfen von ungefähr 60 bis 60 DEN durchaus ähnlich waren, und der Rock darf dieser Zeit entsprechend auch gern schon mal wenigstens am Knie oder sogar etwas drüber enden; Rüschen und Spitze sind keine Seltenheit - das macht alles einfach Freude, und ich mag es, und nach anfänglichem Zögern hat meine Frau inzwischen dazu auch eine tolerante, allmählich sogar verständnisvolle Haltung gefunden. In der Mittelalter-Szene gibt es (neben allem nicht immer wirklich erquicklichen "Mummenschanz") immerhin einen sehr toleranten Kreis von Menschen, unter denen niemand schief angeguckt wird; hier kann man sich eben auch erstmal "ausprobieren" mit Sachen am Körper in der Öffentlichkeit, die allgemein noch nicht hinreichend toleriert werden, aber man ist dabei quasi in einem "geschützten Rahmen". Ohne meine Vorliebe für Facetten an der Kleidung, die heute gemeinhin als "typisch weiblich" gelten, wäre ich vielleicht nicht auf die Mittelalter-Macke gekommen. Aber die Mode früherer Jahrhunderte ist, wenn man sie sich genau beschaut, viel schöner und vor allem noch frei von dieser strengen Polarisierung und Trennung in "hier ausschließlich männlich" und dort "ausschließlich weiblich". Mit Kindern - das ist übrigens meine Erfahrung - kann man ganz offen über derlei Dinge reden - eine Wahrheit ist immer viel besser als alle tausend Lügen...
Dass meine Hausärztin mir dann vor ca. einem dreiviertel Jahr empfahl, wegen einer nicht dramatischen, aber eben auch nicht wegzuleugnenden Herzschwäche und einer chronischen Schwäche der Bein-Venen Stützstrümpfe zu tragen - damit rannte sie dann regelrecht offene Türen bei mir ein. Um aber nicht eine den Körper einengende Kompression des ganzen Beckens zu erreichen (anatomisch von Natur aus für den Mann ohnehin problematisch), sind Stützstrumpfhosen völlig ungeeignet. Also gehören dann auch noch Strumpfhalter dazu, deren Notwendigkeit ich jetzt gerade aktuell meiner Frau auch noch "beibringen" muss und beibringen werde. Ich gehöre (das sei an dieser Stelle vermekt) noch in die Generation, da Jungen wenigstens bis ans Schulalter heran lange Strümpfe mit Strumpfhaltern trugen - in meinem Fall habe ich den letzten Strumpfhaltergürtel erst mit 14 aufgegeben bzw. aufgeben müssen; ich mochte ihn und die Strümpfe eigentlich, aber es gab dann kein Exemplar in der entsprechenden Größe mehr.
Dann nochmal ganz Grundsätzlich zum Trage von Nylons durch Männer:
"Bein zu zeigen" (also die in einem dünnen Stoff sichtbar sich abzeichnende Form von Teilen des Körpers), verbunden mit den angenehmen Tragegefühl des sehr feinen Stoffes auf der Haut, hatte zu allen Zeiten immer ein wenig etwas "Laszives". Den Frauen war das in früherer Zeit nicht gestattet, sondern eher den Männern. Mit der Emanzipation der Frau sind nun wir Männer in das "Gefängnis" einer nahezu unerotischen Mode verwiesen worden, wenngleich es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt. Die sogenannte "sexuelle Befreiung" liegt auch in dieser Hinsicht wirklich noch vor uns...