Norm-aal
Hallo Ihr Lieben!
Seit meiner frühesten Kindheit, also spätestens seit Beginn der Pubertät, trage ich Feinstrumpfhosen.
Das erste mal, war der Klau von Mamas Strumpfhosen aus der Wäsche und das Anziehen der Stumpfhose mit anschließendem Masturbieren in ein Taschentuch in der Strumpfhose.
Bei dieser Gelegenheit habe ich festgestellt, dass diese Feinstrumpfhose ein riesiges Problem von mir lösen würde.
In den Wollstrümpfen, den kurzen Feinrippunterhosen in den drei warmen Jahreszeiten und den langen Wollenen im Winter hab ich mich immer todgeschwitzt und todgekratzt unter der Jeans.
Also habe ich mich immer öfter getraut, in der Schule, an Tagen ohne Sport, mit der Feinstrumpfhose unter der Jeans und den Tarnsocken aufzukreutzen.
( Das ist auch der Grund für die hohe Dunkelziffer, aber wenn die Strumwarenindustrie Feinstrumpfhosen für Männer oder Unisexfeinstrumpfhosen anbietet, dann gibt es dafür auch einen ausreichenden Markt. )
Damals kam dann auch mein Fetish für Damenwäsche ( warum sollen nur Frauen schöne Sachen auf der Haut spüren und wir Männer uns zu tode kratzen? ), Röcke und Highheels fast gleichzeitig mit dem Feinstrumpfhosentragen auf mich zu.
Ich bin jetzt 47, die Feinstrumpfhose trage ich fast täglich, es sei denn es ist wirklich zu heiß.
2007 wurde ich Aufgrund einer Erkrankung Erwerbsunfähigkeitsrentner,
Davor war ich 2 Jahre lang in einem Stahlcontainer an der Grenze zu Holland am Arbeiten.
2006 hatten wir keine Klimaanlage im Container und die Mautautomaten gingen der Reihe nach bei 50°C im Container in die Knie.
Nach der Schicht konnte ich die Jeans, trotz ohne Feinstrumpfhose, übner der Badewanne auswringen.
Dies sei erwähnt, um meine Hitzeunverträglichkeit noch mal herauszustellen.
Trotzdem dauerte es bis Mitte 2009, bis ich mich durchringen konnte meine Jeans in den Müll zu schmeißen und nur noch im Rock, Feinstrumpfhose und Damenschuhen in die Öffentlichkeit zu gehen.
Den Mut dazu hatte ich einer sehr lieben Internetfreundin zu verdanken.
Mein erster Gang im Rock nach draußen war eine Offenbahrung.
Ich fühlte mich unheimlich stark und von einem Kraftfeld umgeben, dass jedes Lachen und jede Bemerkung junger Männer oder Jüngelchens, die ihrer Weiblichen Begleitung das Alpha-Männchen vorspielen mussten, an diesem abprallen ließ.
Das war aber nur 2 mal der Fall gewesen an diesem Tag.
Ich bin im Bus in den größeren Nachbarstadtteil zum Einkaufsbummel gefahren.
Zur Belohnung wollte ich mir vor der Rückfahrt noch einen Eisbecher im Eiskaffee kaufen.
Erst 2 Minuten später, auf dem Weg zur Bushaltestelle, stellte ich fest, dass der Löffel fehlte.
Ich ging also zurück.
Als ich das Eiskaffee wieder betrat, erzählte die Verkäuferin gerade ihrer Freundin von mir.
Das war eindeutig sichtbar, denn sie hielt "meinen" Löffel ihrer Freundin vor die Nase, während sie ihr von mit erzählte.
Als sie dann sah, dass ich zurückgekommen war, zeigte sie auf mich und beide genossen meinen Anblick.
Ich hatte damals einen wadenlangen schwarzen Sommerrock mit seitlichem Schlitz bis Hälfte Oberschenkel an.
Ich tat den beiden den Gefallen und stellte mein Bein in der schwarzen Feinstrumpfhose und den roten Ballerinas so hin, dass sich der Schlitz am Bein schön öffnete.
Dann sahen wir alle drei uns lächelnd an.
Des öfteren höre ich von Frauen: "schöne Beine" und andere Komplimente.
Oft höre ich von Frauen, dass sie meinen Mut bewundern.
Häufig werde ich gefragt, warum ich mich so kleide, was ich mit einer Kurzfassung des obigen Textes beantworte.
Man kann sagen, dass alles, was nicht ein Jüngelchen ist und keiner "Freundin" beweisen muss, was für ein Alpha-Männchen er ist, sich entweder durch "nicht bemerken", "warum nicht" Haltung oder sogar Hintergrundinteresse, teilweise sogar mit Bewunderung meinem Kleidungsstil gegenübersteht.
Im Übrigen ist eine "dicke Haut" hilfreich und wer zurücklächelt, wenn er belächelt wird, hat eh mehr vom Leben.
Im Übrigen gilt natürlich am Arbeitsplatz die vom Arbeitgeber vorgegebene Kleiderordnung und die Kleidervorgabe der UVV ( z.B. Stahlkappenschuhe usw. ).
Wer keiner Kleiderordnung unterliegt, sollte aber vor dem Wechsel des Kleidungsstils den Arbeitgeber fragen, ob er dies erlaubt, nachdem man ihm die Situation geschildert hat und die triftigen eigenen Gründe für den Kleidungsstilwechsel dargelegt hat.
Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass ich es diskriminiernd finde, dass Männer sich nur wegen der gesellschaftlichen Gepflogenheiten in kratzende Unterwäsche und Socken zwingen müssen, sich Schuhe anziehen müssen, die einem die Knöchelhaut zersägen und im Sommer Abends die lange Jeans über der Badewanne auswringen müssen.
Ich beachte keine Schilder mehr beim Einkaufen, die irgendeine Kleidung nur für Damen vorsieht, die einzigen Schilder, die ich im Kaufhaus beachte sind die Größenschilder.
Es lebe die Gleichberechtigung in alle Richtungen!
Herzlichst!
Muwatalis