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Warum können Menschen einander lieben?

mutabor, zu komplex für die Erläuterung hier.

*klugscheisser*

ja das stimmt, das thema liebe ist viel zu komplex, um das das ein mensch jemals ergründen kann...

*zwinker*

liebe handhaben ist da schon viel, viel einfacher *fiesgrins*
Warum wir lieben
zu diesem Thema finde ich das Buch Warum wir lieben von der US-Anthropologin Helen Fisher sehr spannend. Laut Frau Fisher ist Liebe übrigends kein Gefühl, sondern ein Trieb der vielfach stärker und ausgeprägter ist als unser Sexualtrieb.

Ein Interview aus dem Jahr 2009 gibt es hier:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39523493.html
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@A_die
Vielleicht könntet ihr die Bitte der TE ernst nehmen und für die - sicherlich - spannende Diskussion über das Verliebtsein und wer mit wem warum mit Spiegel oder ohne... einen Extra-Thread aufmachen?

Dann könnte man hier wieder darüber sprechen, warum wir einander überhaupt lieben.


Erst mal *danke* für dieses Posting. Und ich bitte jetzt noch einmal die entsprechenden Personen mich ernst zu nehmen. Sonst muss ich wieder, wie in anderen Threads, Mods zu Hilfe holen, obwohl ich das eigentlich nicht möchte, weil ich erst mal davon ausgehe, dass wir alle so tolerant sind, um das allein auf die Reihe zu bekommen.

@********ffer

Laut Frau Fisher ist Liebe übrigends kein Gefühl, sondern ein Trieb der vielfach stärker und ausgeprägter ist als unser Sexualtrieb.

Danke für diesen Hinweiß, aber auch das führt wieder vom Thema weg. Für MICH ist Liebe ein Gefühl, und ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren, ob Trieb oder was auch immer.

*danke*
die durch nichts als die Vorstellung der Spekulierenden gestützt werden (Schwingungen, Resonanz, biologische Ähnlichkeit, Aura, etc.)
die aussage stimmt so nicht,muß man sich aber direkt befaßen

das ist eine gute frage... *klugscheisser*

aus was besteht das universum?
aus was besteht die erde?
aus was besteht der mensch?

und was beschreibt all diese dinge?


physik, biologie, chemie & mathematik


nichts anderes regiert um uns herum.

das berücktsichtigt dann aber auch NUR die existenz des 4 dimensionalen raumes...und in diesem rahmen gelten auch die gesetze dafür..aber überdimensional?

bei koexistenz von matriellen formen und feinstofflichen formen kann rein schon auf der feinstofflichen ebene halt kommunikation entstehen die eine komplexe vertrautheit einer wildfremden person wiederspiegelt...also ähnliches was TE wiederfahren ist.
zumal kann dieser feinstoffliche körper eben auch auf information LIEBE anderweitig zurückgreifen,quasi aus dem ursprung. nur..wenn die kommunikation dieser beiden ebenen absolut getrennt wird,und das wurde sie ja in den letzten 1000 jahren, kann kaum einer seine inneren stimmen wahrnehmen.
wie schon erwähnt,geboren werden wir mit der gabe der liebe,die wir,so meine ich auch vom ersten tag an benutzen..wir haben noch keine sprache,wir können noch nichts benennen weil alles unbekannt scheint...aber wir können fühlen und empfinden.dies sogar schon als ungebohrenes im mutterleib..und ich glaub liebe kommt dabei selten zu kurz.
wenn man sich durch mehrere (auch spirituell bezeichnete) grundmodelle des lebens wühlt,wird man bemerken das LIEBE an sich ein elementarer grundbaustein ist
feinstoffliche körper

was ist bitte ein feinstofflicher körper? *nixweiss*


warum menschen menschen lieben?

• nicht allein sein
• zuspruch erleben
• aufmerksamkeit erfahren
• selbstbewusstsein stärken
• sein ego aufpolieren
• bedeutung im leben erfahren
• sich wohlfühlen
• sich pudelwohl fühlen

oder man dreht den spieß um und fragt sich, warum man viele menschen nicht lieben kann...

ist es gewagt zu behaupten, das hier die antwort leichter fällt, und ergibt dieses ausschlussverfahren nicht ein einblick darauf, warum wir menschen meinen, menschen zu lieben.

oder lieben wir andere menschen zum selbstzweck der eigenliebe, der liebe wegen zum eigenen ego? *nixweiss*
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Joiman
...zumal kann dieser feinstoffliche körper eben auch auf information LIEBE anderweitig zurückgreifen,quasi aus dem ursprung. nur..wenn die kommunikation dieser beiden ebenen absolut getrennt wird,und das wurde sie ja in den letzten 1000 jahren, kann kaum einer seine inneren stimmen wahrnehmen.

wie schon erwähnt,geboren werden wir mit der gabe der liebe,die wir,so meine ich auch vom ersten tag an benutzen...

wir haben noch keine sprache,wir können noch nichts benennen weil alles unbekannt scheint...

aber wir können fühlen und empfinden.dies sogar schon als ungebohrenes im mutterleib..und ich glaub liebe kommt dabei selten zu kurz.



*danke*

Ich bin dir für diesen Beitrag sehr dankbar. Verlässt er doch endlich mal die wissenschaftshörige Ebene und beleuchtet Bereiche des daseins, die von den sogenannten "Wissenschaftlern" ausgeblendet werden.

Und zwar nicht, weil es sie nicht gibt, sondern weil die Herren und Damen aus diesem Bereich damit nicht umgehen können. Und dann machen sie das, was sie am besten können: Abwerten, verunglimpfen und auf irgendwelche Beweise pochen, die sie SELBST nicht erbringen können.

Nach dem Motto: Was ich nicht beweisen kann, gibt es nicht.

Und damit befinden sie sich in einem Zirkelschluss, den sie aber selber nicht wahr haben wollen (Kann man hier übrigens an Beiträgen einiger User sehr schön erkennen).

*raeusper*
- nicht allein sein
• zuspruch erleben
• aufmerksamkeit erfahren
• selbstbewusstsein stärken
• sein ego aufpolieren
• bedeutung im leben erfahren
• sich wohlfühlen
• sich pudelwohl fühlen

bis auf die letzten zwei aufzählungen dient alles dem aufpolieren ds eigenen egos...das ist dann wohl eher selbstliebe

der umgedrehte spieß gefällt mir da schon besser *ja* und ist es auch wert mal betrachtet zu werden..warum lieben wir andere menschen eben nicht,bzw, sind sie uns gleichgültig

nehm wir mal jesus/budda als referenz die dies ja scheinbar konnten und fragen...wieso können wir das nicht?...oder wollen wir das ganz einfach nicht?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
oder lieben wir andere menschen zum selbstzweck der eigenliebe, der liebe wegen zum eigenen ego?

Die Liebe zum anderen Menschen kann der Spiegel sein, dass Bildnis des Selbst zu lieben.
Für MICH ist Liebe ein Gefühl, und ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren, ob Trieb oder was auch immer.

Worüber möchtest Du denn diskutieren?
Dei Frage war,wenn ich mich recht erinnere,warum Menschen lieben können.
Darauf haben Leute versucht Antworten zu geben,so,wie sie es verstehen.
Für den naturwissenschaftlichen,wie für den psychologischen Ansatz gibt einiges an empirischen Untersuchungen mit teils ziemlich plausiblen Ergebnissen.
Ich kenne nichts vergleichbares aus dem spirituellen Lager.
Mit welcher Begründung sollten die wissenschaftlichen Erklärungen also ausgeschlossen werden dürfen?
Wissenschaftshörigkeit hat selbst etwas fanatisch Religiöses. Doch hat die Wissenschaft die Wirklichkeit weitgehend so beschrieben, dass das Ergebnis verlässlich ist. Wiederholbar.

Verlassen wir die Methoden der Wissenschaft, geraten wir in ein nebeliges Feld mit Vermutungen, Ahnungen und Behauptungen. Gut geeignet, verführerische Illusionen zu wecken, die frei erfunden sind. Wir verlieren die Möglichkeit, die Plausibilität zu prüfen. OBWOHL auch in diesem Feld Wirklichkeiten gefunden werden können. Ein Dilemma.
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
Ich glaube ja, es hebt uns Menschen gar nicht so hervor, dass NUR WIR lieben könnten. Ich denke, Tiere tun es auch - sie können es nur nicht mit Worten ausdrücken. Aber wer schon einmal ein Tier gesehen hat, das um sein Herrchen trauert, oder eine Tiermutter, die ihre Jungen verteidigt, wird sehen was ich meine. Vielleicht ist das auch wieder eine "Projektion", aber vielleicht ist die Vorstellung, dass das eine Projektion sei, auch wieder eine Angst vor starken Gefühlen - und die Angst lässt einen das dann kleinreden.

Es geht um Zusammengehörigkeit. Wenn ich jemanden liebe, fühle ich mich ihm nahe. Ich bin gerne mit ihm zusammen. Ich habe den Eindruck, wir sind zusammen stärker als wir es als Einzelpersonen wären. Und darum lieben wir wohl auch: Weil wir zu jemandem gehören wollen, weil wir die Tatsache nutzen wollen, dass in der Gemeinschaft vieles leichter geht als alleine, weil wir uns auch irgendwo über unsere Liebe zu bestimmten Menschen definieren (vielleicht... da bin ich mir nicht so sicher).
Verlässt er doch endlich mal die wissenschaftshörige Ebene und beleuchtet Bereiche des daseins, die von den sogenannten "Wissenschaftlern" ausgeblendet werden.

vorsicht mit der glorifizierung...am ende heißt ..nun haben sie sich ja gefunden


ich kann der skepsis derer die anders denken schon folgen,weiß auch wie schwer es scheint mal andere ansichten in betracht zu ziehen,diese zu nehmen und mal weiter "zuspinnen" um mal zu schaun wie weit man eigendlich damit kommt.
dann braucht der mensch des öfteren auch den physischen matriellen beweis,etwas was man anfassen kann...um es bewußt zu begreifen ound wahr zunehmen.....man traut eben nur seinen augen und das was man selber persönlich sieht,kein wunder,uns wurde über generationen beigebracht das wir uns auch NUR in einer matriellen welt bewegen und es nix anderes gibt...es fehlen erlebte bestätigungen ohne die man eben nicht an was glauben kann...und selbst wenn es sie dann doch gibt experimentiert man gern rum um diese doch irgendwie anders zu interprätieren, nur um nicht in eine bestimmte ecke gedrängt zu werden. vor 10 jahren hät ich gewaltig in diese kerbe mit reingeschlagen


aber ooops..Offtopicabrutscher....ich bitte dies zu entschuldigen
Nach dem Motto: Was ich nicht beweisen kann, gibt es nicht.

Warum sollte man eine Erklärung akzeptieren,die auf nichts basiert ,das auch nur ansatzweise greifbar wäre,wenn mir alternativ Erklärungen zur Verfügung stehen,die viel plausibler sind und,wie schon erwähnt,wiederholbare Ergebnisse hervorbringen?

Der bloße Wunsch "da muß es noch mehr geben" genügt mir nicht.Warum muß es noch mehr geben?
Antwort: weil uns der Tod Angst macht.Es muß irgendwie weiter gehen und das ist leichter vorzustellen,wenn man der Spiritualität mehr Raum gibt.

Ich glaube ja, es hebt uns Menschen gar nicht so hervor, dass NUR WIR lieben könnten. Ich denke, Tiere tun es auch - sie können es nur nicht mit Worten ausdrücken

Davon gehe ich eigentlich aus.Ich denke das hängt damit zusammen,wieviel an Bewußtsein einem Tier möglich ist.
Um zu lieben braucht es ein Ich und ein Du.Wenigstens.

Es geht um Zusammengehörigkeit. Wenn ich jemanden liebe, fühle ich mich ihm nahe. Ich bin gerne mit ihm zusammen. Ich habe den Eindruck, wir sind zusammen stärker als wir es als Einzelpersonen wären. Und darum lieben wir wohl auch: Weil wir zu jemandem gehören wollen, weil wir die Tatsache nutzen wollen, dass in der Gemeinschaft vieles leichter geht als alleine

Das ehe ich ähnlich simpel.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@****tus

Ich finde das überhaupt kein Dilemma.
Ein Dilemma wird es für mich erst, wenn ich mich nur in eine Richtung orientiere, die andere kategorisch ausblende oder sogar ablehne.

In der Regel gibt es mehr als eine Erklärung für Phänomene.

Sitze ich nur in meinem eigenen kleinen Weltentümpel und erkläre mir meine Welt nach den Kriterien, die da gelten sollen, dann entgeht mir vielleicht ein Aspekt, den ich finden kann, wenn ich auch mal über den Rand meines kleinen Universums schaue, weil ich mich traue auch Unbekanntes und Neues neben dem, was ich kenne, anzuschauen.

Das fehlt mir persönlich bei der heutigen sehr spezialisierten wissenschaftlichen Weltanschauung.

Das vergleiche ich oft mit dem religösen Glauben. Wenn der Glaube an die Allwissenheit der Wissenschaft letztlich nur ausgetauscht wurde gegen den mittlerweile verpönten Glauben an einen Gott. Gläubig sind se also alle *g*
Warum sollte man eine Erklärung akzeptieren,die auf nichts auch nur ansatzweise Greifbarem basiert

weil z.B.all unsere meßgeräte dazu ausgelegt sind auf elektromagnetische wechselwirkungen zu regieren ...schwierig wird es wohl dann wenn ich was will wofür ich a) kein meßgerät habe und b) mir generell das verständnis fehlt wie und wo ich überhaupt messen soll

praxisbeispiel...der nun mehr andauernde 2ca 25 jährige versuch dunkle energie zu meß und so mitdie theoretisch mathematische errechnung dieser energie auf matrieller ebene zu beweise ( anmerkung eines meßingenieur..."ich glaube wir werden es nie finden da scheinbar die nachzuweisennde energieform einfach durch unsere detektoren durchsaust als wären sie nicht da)
Hallo,
ich kenne so eine begegnung auch ... sie lässt mich/dich nie wieder los ... es ist die komplette spiegelung deiner seele ... liebe pur, ohne schmus ... bedingslose liebe ... nennt sich zwillingsseele/dualseele ... kommunikation ohne hilfsmittel über kilometer möglich ... es ist fantastisch und macht auch riesenangst, da ich manchmal nicht weiß ... sind das jetzt meine gedanken oder seine ... die unterschiede, welche wir haben sind an einer hand abzuzählen ... das andere alles gemeinsamkeiten ... es ist und bleibt irre ... er fährt bei rot über die ampel und ich zucke kilometerweit entfernt zusammen ... beim sex reden ... brauchste nicht! ich muss es nur denken oder fühlen, er weiß es!!! das sind erlebnisse ... hammer, aber nur in gewissen abständen möglich weil sonst ein energieflash den nächsten jagt ... kann der körper kaum verarbeiten
hatte bis zu dieser begegnung nicht mal gewusst, dass es seelenverwandte gibt!!

alles ohne gewähr, am eigenen leib gespürt ... höchste glücksgefühle und tiefste schmerzen zugleich ... (noch) keine beziehung möglich
habe gelesen, das wir alle in der jetzigen zeit unsere dualseele treffen werden... wie gesagt ohne gewähr

in liebe die graefin
******rot Frau
13.137 Beiträge
Theorie hin oder her - als ich das hier gelesen hab ist mir eine Geschichte eingefallen, die mich nun wieder sehr beschäftigt und immer wieder zwischendurch beschäftigt hat:

Es ist nun gute zwanzig Jahre her - ich befand mich auf einem Motorradtreffen im Partyzelt mit ca. 2000 Personen und lies meinen Blick durch die Menge schweifen - an einem Augenpaar, vielleicht zwei, dreihundert Meter entfernt blieb ich hängen - es war seltsam, ich war eigentlich schon vorbei, aber irgendwas bewog mich dazu zurückzuschauen und dieses Augenpaar zu fixieren und irgendwie ging es meinem Gegenüber wohl genauso - wir bewegten uns, wie magisch durch die Menge aufeinander zu, ohne den Blick nochmal zu verlieren, wir begegneten uns zum ersten Mal im Leben, begrüssten uns, drückten uns und beschlossen ganz spontan uns mit einem Drink am Lagerfeuer niederzulassen - die Zeit verging wie im Flug, wir haben die ganze Nacht durchgequatscht bis es hell wurde, die die mit mir gekommen waren hab ich alleine nach Hause geschickt und bin geblieben, das Gespräch war sehr offen und verletzlich, so als würden wir uns schon ewig kennen - letztlich legte er mir die Welt, seine Welt, zu Füssen, er lud mich ein, sein Leben mit ihm zu leben, er war Sohn eines Selbständigen, er und ich hätten ausgesorgt, wenn ich mit ihm ginge, würde er alles tun, damit ich mich wohl fühlen und es mir gut gehen würde - ich müsste nur die Entscheidung treffen, alles hinter mir zu lassen und mit ihm zu gehen, diesem einzigartigen Gefühl der Verbundenheit zu folgen ...

Das konnte ich damals nicht, aber ich frage mich heute noch "was wohl gewesen wäre, wenn?"

Ich bin ihm nie mehr wieder begegnet, werde dieses Gefühl aber sicher nie vergessen.

Und ich frage mich heute noch, was war das? War das Liebe und wenn ja, warum hat sie uns nie wieder zusammengeführt ...
Und ich frage mich heute noch, was war das? War das Liebe und wenn ja, warum hat sie uns nie wieder zusammengeführt ...

macht sie ja vielleicht nochmal,wenn die zeit dafür ran ist?
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@ofinterest
Warum sollte man eine Erklärung akzeptieren,die auf nichts basiert ,das auch nur ansatzweise greifbar wäre,wenn mir alternativ Erklärungen zur Verfügung stehen,die viel plausibler sind und,wie schon erwähnt,wiederholbare Ergebnisse hervorbringen?


Das kannst du gern tun. Für DICH. Aber es dann als absolute Wahrheiten hier in den Thread zu werfen, dass könntest du unterlassen.

Anders formuliert (Aus DEINER Sicht) heißt das:

"Warum sollte ICH eine Erklärung akzeptieren, die auf nichts basiert, dass auch nur ansatzweise für MICH greifbar wäre, wenn mir alternative Erklärungen zur Verfügung stehen, die für MICH viel plausibler sind..."

Das kann ich sofort akzeptieren. Kein Problem. Denn was für DICH nicht greifbar ist, heißt noch lange nicht, dass es für MICH nicht greifbar ist.

Wir Menschen besitzen die Fähigkeit zu lieben, dass scheinen wir ja zumindest soweit klar zu haben. Aber das heißt noch lange nicht, dass alle Menschen dieses Gefühl schon einmal gefühlt haben.

Dazu bedarf es nämlich der ERFAHRUNG des Gefühls, nicht allein nur des Wissens, dass es dieses Gefühl gibt. Um ERFAHRUNGEN zu machen braucht es FÜHLEN und BERÜHREN und nicht sich irgendwelches Wissen anzulesen. Mit Wissen allein kann kein Mensch diese sehr komplexen Zusammenhänge erkennen.

@*******wind

Es geht um Zusammengehörigkeit. Wenn ich jemanden liebe, fühle ich mich ihm nahe. Ich bin gerne mit ihm zusammen. Ich habe den Eindruck, wir sind zusammen stärker als wir es als Einzelpersonen wären. Und darum lieben wir wohl auch: Weil wir zu jemandem gehören wollen, weil wir die Tatsache nutzen wollen, dass in der Gemeinschaft vieles leichter geht als alleine


*top*

Das ist jetzt mal ein toller, neuer Weg meiner Frage auf den Grund zu gehen. Und vielleicht ist diese "Zusammengehörigkeit" eine Bedingung, warum die Menschen sich überhaupt so weit entwickeln konnten.

*g*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Laut Frau Fisher ist Liebe übrigends kein Gefühl, sondern ein Trieb der vielfach stärker und ausgeprägter ist als unser Sexualtrieb.

Danke für diesen Hinweiß, aber auch das führt wieder vom Thema weg. Für MICH ist Liebe ein Gefühl, und ich möchte jetzt nicht darüber diskutieren, ob Trieb oder was auch immer.

Ich finde das mit dem Trieb nicht so ungeheuerlich. Und ich finde es ist auch nicht am Thema vorbei. Die Frage "warum lieben wir einander?" könnte durchaus auch durch triebliche Steuerung beantwortet werden können.

Dein Erlebnis und ähnliche hier geschilderte Erlebnisse könnten aber auch eine Art Reflex sein. Ein Reflex, der einen auf etwas reagieren läßt, das der andere aussendet. In diesem Fall verdammt gute Energie. Gepaart mit Passgenauigkeit zur eigenen Energie im richtigen Moment. Zugegeben wieder nicht sehr romantisch.

Ich finde "Liebe" wird nicht weniger wert, falls sie kein Gefühl ist. Was wir Liebe nennen ist gut und wertvoll und macht glücklich. Muss es deshalb zwingend etwas Großes, Unerklärbares,Mystisches, ... sein? Es könnte doch auch etwas einfaches, hormonelles, triebliches, ... sein und trotzdem nichts an seinem Wert verlieren.
******rot Frau
13.137 Beiträge
****an:
macht sie ja vielleicht nochmal,wenn die zeit dafür ran ist?

hört sich blöd an, aber da ich meine inzwischen mein Deckelchen gefunden zu haben, würd mir das saumässig unpassig kommen und das "was wäre gewesen wenn" auch nicht beantwortet - aber wie ists mit dem "was war das?"
Es geht um Zusammengehörigkeit. Wenn ich jemanden liebe, fühle ich mich ihm nahe. Ich bin gerne mit ihm zusammen. Ich habe den Eindruck, wir sind zusammen stärker als wir es als Einzelpersonen wären. Und darum lieben wir wohl auch: Weil wir zu jemandem gehören wollen, weil wir die Tatsache nutzen wollen, dass in der Gemeinschaft vieles leichter geht als alleine

na ob ich über diese brücke gehe? um mit jemanden zusammen zusein reicht es mir auch aus ihn zu mögen,oder zu akzeptieren. das in einer gemeinschaft vieles stärker geht als beim einzelnen ist war,aber keinanspruch durch liebe...denn zu oft kommt ja dabei vor das jemand seinen persönlichen nutzen draus zieht und einseitig nur für sich abgreift..wofür dann ein anderer quasi doppelt zahlen muß


das obige zitat gibt dann also nur eine individulle meinung/richtung an die schnell von anderen wieder über den haufen gerannt wird.


aber nochmal aufgreifend. mutabors umkehrfrage aus "warum liebe ich einen anderen menschen?

wieso kann ich nicht alle menschen lieben? und ist dann meine liebe gleich verteilt? oder aufgeschlüßelt? aus deren umkehrschlüssen wiederum könnte man ja elementare wichtigkeiten herausfinden die menschlich universel gelten?
Ich möchte nur kurz anmerken, dass ich lediglich einen evtl. neuen Aspekt/eine andere Sichtweise in die Diskussion mit einbringen wollte. Ich selbst bin sehr offen für sowohl wissenschaftlich basierte Erklärungsansätze als auch Spirituelles.

Die Meinung von Helen Fisher ist somit nicht meine eigene Überzeugung; ich finde den Ansatz jedoch interessant. Nichts von meinem Beitrag war irgendwie wertend gemeint.

Ich weiss, die meisten von uns glauben das was Ihnen guttut; und das ist für mich völlig i.O-

so long

Die Ziffer
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
****an:
na ob ich über diese brücke gehe? um mit jemanden zusammen zusein reicht es mir auch aus ihn zu mögen,oder zu akzeptieren. das in einer gemeinschaft vieles stärker geht als beim einzelnen ist war,aber keinanspruch durch liebe...denn zu oft kommt ja dabei vor das jemand seinen persönlichen nutzen draus zieht und einseitig nur für sich abgreift..wofür dann ein anderer quasi doppelt zahlen muß


Ich liebe nicht jemanden, weil ich mit ihm in einer Gemeinschaft lebe, sondern ich fühle mich jemandem zugehörig, weil ich ihn liebe.

Andere Beweggründe für ein Zugehörigkeit sind denkbar, aber in dem gefragten Zusammenhang komplett irrelevant.

Insofern könnt ihr diese Meinung gerne weiter über den Haufen rennen und euch theoretisch die Köpfe heißschreiben. Aber bitte nicht Äpfel und Birnen vergleichen.
na ob ich über diese brücke gehe? um mit jemanden zusammen zusein reicht es mir auch aus ihn zu mögen

Für mich ist "mögen" sozusagen ein Tippelschritt in Richtung Liebe.
Tendenziell das gleiche Gefühl ,nur schwächer ausgeprägt.

Liebe ist ein anderes Wort für Zuneigung.Mögen auch.
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