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Warum können Menschen einander lieben?

Lese hier ja hauptsächlich nur mit.
Mir fällt aber auf, dass die Themenerstellerin eigentlich nur ihre Sichtweise bestätigt sehen will.
Das ist für mich keine Diskussion.

LG Petra
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Joiman
...wieso kann ich nicht alle menschen lieben? und ist dann meine liebe gleich verteilt? oder aufgeschlüßelt? aus deren umkehrschlüssen wiederum könnte man ja elementare wichtigkeiten herausfinden die menschlich universel gelten?


Um elementare Wichtigkeiten zu MEINER Frage zu finden, bedarf es keines Umkehrschlusses!

Jeder der die Frage in anderer Form diskutieren möchte, kann gern einen eigenen Thread aufmachen. Kein Problem.

Aber an einigen Beiträgen, die ich hier jetzt gelesen habe, ist deutlich erkennbar das ein Umkehrschluss völlig unnötig ist!

*gg*
nein reuckenwind..das meinte ich nicht...es ist mir schon klar das es deine eigene defintion war...nur fand ich fraglich deine defintion als
Das ist jetzt mal ein toller, neuer Weg meiner Frage auf den Grund zu gehen.
neuen weg zu sehen..weil ich ihn z.b. sofort über den haufen renne...dazu sind wir wieder zu individuell verschieden...was scheinbar nicht immer nur ein vorteil zu sein scheint
@ ishta

schließt die frage warum menschen menschen lieben können nicht auch die frage warum menschen alle menschen lieben können nicht mit ein?
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Joiman
****an:
@ ishta

schließt die frage warum menschen menschen lieben können nicht auch die frage warum menschen alle menschen lieben können nicht mit ein?

Nicht unbedingt. Kann man so sehen, ja. Aber hier, in dieser Art der Diskussion ist die Gefahr, dass von der eigentlichen Frage nichts mehr übrig bleibt zu groß.

Wie gesagt: Es gibt die Möglichkeit einen eingen Thread mit der neuen Frage aufzumachen.


@***ry

Deine Aussage ist schlichtweg falsch. Die Beiträge die hier gepostet werden streifen einige Gesichtspunkte, die aber beim Thema bleiben. Und das möchte ich.

Da du eh nur mitliest, ist deine Aussage hier wieder etwas, was mit dem Thema nichts zu tun hat, sondern eine Aussage, die mich persönlich betrifft. Auch das hatten wir schon. Trotzdem hat es mit dem Thema nichts zu tun, ob du es nun für eine Diskussion hälst oder nicht. Du musst hier gar nichts posten.

Meine Frage betreffend:

Ich möchte noch einmal auf das Argument von Rueckenwind eingehen. Nämlich Zusammengehörigkeit. Ich denke schon, dass es ein sehr wichtiger Aspekt sein könnte, warum Menschen in der Lage sind zu lieben.

Liebe als Steigerung dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, dass die Menschen zuerst als Gruppe erlebt haben, um zu überleben, was sich dann aber auf der Ebene der Zweierbeziehung weiter entwickelt hat.

*nachdenk*
******rot Frau
13.137 Beiträge
aber was davon war zuerst da?
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Kirschrot
aber was davon war zuerst da?

Gute Frage. Kann man ja jetzt nur vermuten. Meine Frage bezog sich ja auf die Liebe zwischen 2 Pesonen.

Bei dem Argument von Rueckenwind geht es ja mehr um eine Gruppe (Hab ich jedenfalls so verstanden). Also rein intuitiv würde ich jetzt mal vermuten, dass es sich eher von der Gruppe zur Zweisamkeit entwickelt hat, aber wissen kann man das natürlich nicht. Vielleicht weil es sich in Zweisamkeit noch leichter weiter entwickeln kann als in einer größeren Gruppe.

Vielleicht haben ja andere User einen Ansatz der uns da weiter hilft.

Auf jeden Fall scheint es ja für die Weiterentwicklung der Menschen dann nicht ganz unwichtig gewesen zu sein, diese Liebe.

*g*
Hmm,da müßten wir vielleicht die Anthropologen befragen,wie das Zusammenleben der Frühmenschen so aussah.
War die Gruppenbindung wichtiger als die Paarbindung?

Ich würde sagen,daß es einen Unterschied gibt,zwischen dem Wunsch zur Zugehörigkeit(Paar,damals) und der Notwendigkeit(Gruppe).

Müßte ich raten,würde ich sagen,das Gefühl hat sich eher in Zweierbeziehungen entwickelt,nicht notwendigerweise zwischengeschlechtlich.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
Oder vielleicht ja auch gleichzeitig.

Ich habe heute (zufällig?) eine Reportage auf irgendeinem 3. Programm gesehen, wo es um eine Gruppe von Säugetieren in Afrika ging (Namen der Tiere habe ich leider vergessen).

Es hat mich schon erstaunt, in welcher liebevoller und unterstützender Art und Weise diese Tiere miteinander umgehen. Da wird kein Unterschied gemacht, ob es die Nachkommen, oder die Erwachsenen Tiere sind, wenn es darum geht das ein Mitglied der Gruppe Unterstützung braucht.

Als ich Rueckenwinds Beitrag las, habe ich sofort an diese Reportage denken müssen. Durch die besondere Art des Umgangs miteinander, konnte die Gruppe, es waren ca. 30 Tiere, ihr Überleben sichern und selbst gegen größere, stärkere Tiere bestehen.

Vielleicht liegt da ja der Ursprung. Zumindest zum Teil.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Mit Sicherheit
liegt im Sichern des Überlebens der Ursprung der Liebe...irgendwie muss die Natur/Evolution ja diese ziemlich schwache Spezies, die außer ihrer Intelligenz über nichts Besonderes verfügt, dazu bringen, in Gruppen zusammenzubleiben, da sie alleine nicht überleben konnten. Nur die Vernunft war da doch wohl zu unsicher.

Denn Menschenjunge kommen vergleichsweise unentwickelt auf die Welt und brauchen relativ lange, bis sie auf eigenen Beinen stehen (auch schon zu Urmenschen-Zeiten, wo die Lebenserwartung geringer und die Ausbildungszeit kürzer waren).

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Orgasmus und die damit verbundenen "Bindungshormone", die den Körper fluten, deshalb "erfunden" wurden, weil eine menschliche Mutter mit Nachwuchs auf verlässlichen männlichen Schutz angewiesen war...
Vielleicht liegt da ja der Ursprung. Zumindest zum Teil.

Das wär dann aber den Notwendigkeiten im Überlebenskampf geschuldet,also evolutionär gewachsen.

Wo paßt da das "Feinstoffliche" rein?

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Orgasmus und die damit verbundenen "Bindungshormone", die den Körper fluten, deshalb "erfunden" wurden, weil eine menschliche Mutter mit Nachwuchs auf verlässlichen männlichen Schutz angewiesen war...

Im Zweifel sind die naheliegenden Erklärungen auch die richtigen.Zumindest bis man besseres weiß.
Auf jeden Fall passen die Zeiträume der Hormonwechsel phantastisch zu den Erfordernissen der menschlichen Fortpflanzung.

Zum Ende der Tragezeit ist die (Frühmensch)Frau zwingend auf Hilfe angewiesen,um zu überleben.Wenn Verliebtheit irgendwann nach dem Koitus/der Befruchtung einsetzt,ist es zumindest bemerkenswert,daß sie im Durchschnitt exakt so lange wirkt,wie die menschliche Tragezeit dauert.
Das hilft sicher,Egoismen nach hinten zu stellen und sich für dieses "überirdische Wesen" aufzuopfern.
Was sich nach der Geburt des Kindes entwickelt,hält etwa 7 Jahre.
Paßt auch perfekt in die Zeiträume,bis Kinder halbwegs selbstständig sind.

Ich bin nicht unbedingt ein Freund der diversen Ausreden,die so verwendet werden um Fehlverhalten mit unseren genetischen Wurzeln zu rechtfertigen ,glaube aber schon,daß die Entwicklung der damit zusammen hängenden Gefühle durchaus in evolutionären Notwendigkeiten ihren Ursprung hat.

Es ist einfach ziemlich naheliegend.
*******ing Mann
87 Beiträge
Warum wir lieben können ?

Weil wir lieben wollen. Da ist der Antrieb zur Fürsorge drin und der Antrieb, umsorgt und beschützt zu werden, sowie der Antrieb zur Fortpflanzung.

Welche Gründe lösen Liebe aus ?

Da reicht das Spektrum wohl von pragmatischen bis zu esoterischen.

Friedrich Torberg läßt in einer seiner Geschichten fragen: "Warum hast du ausgerechnet die [unspektakulär, nicht reich] geheiratet ?", und die Antwort lautete entschuldigend "Sie war da".

War das nun Liebe ? - Er hätt's ja auch bleiben lassen können ? Hier steht die Liebe aber in engem Zusammenhang zu einem gesellschaftlichen Vorbild.

Man hört verschiedentlich, dass Vernunftehen und arrangierte Ehen hinsichtlich Liebe eine vergleichbare Erfolgsquote haben wie die romantischen. Da kommt für mich der Aspekt des Lieben-Lernens ins Spiel.

Das bleibt imho auch den romantisch gezündeten Verhältnissen nicht erspart.

Für mich macht es wenig Unterschied, ob man das Phänomen Liebe mit Schwingungen beschreibt oder mit sozial alltäglichem Lebensmuster. In beiden erkenne ich die Komponente "Resonanz" als entscheidend. Und die Mühe, die man sich zugunsten derer macht - sowohl durch aktives Schwingen als auch durch Bereitschaft, sich mitschwingen zu lassen.


Liebe Grüße,

silentWing
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
...Ich bin nicht unbedingt ein Freund der diversen Ausreden,die so verwendet werden um Fehlverhalten mit unseren genetischen Wurzeln zu rechtfertigen ,glaube aber schon,daß die Entwicklung der damit zusammen hängenden Gefühle durchaus in evolutionären Notwendigkeiten ihren Ursprung hat.


Das denke ich auch.

Aber da ja ein Entwicklungsprozess läuft, ist es durchaus möglich, dass sich durch die Entwicklung neue Möglichkeiten ergeben, die über die Notwendigkeit des Ursprungs hinausgehen.

Besonders wenn es sich um Gefühle handelt.

Bis jetzt haben wir Menschen uns so entwickelt, weil wir in einer ganz bestimmten Umgebung leben. Unseren Planeten Erde eben. Mit Wasser, Sauerstoff und Gravitation.

Erst ist die Umwelt da und "wir" entwickeln uns entsprechend, um in dieser Umwelt zu existieren. Warum haben wir Augen? Weil es Licht gibt und zwar vor dem Auge. Das Licht kommt also nicht mit unseren Augen auf die Welt.

Flossen gibt es, weil es vorher Wasser gegeben hat usw. Unser Gehirn hat sich entwickelt weil es vorher Sinneseindrücke gab, die zu verarbeiten waren, wie zum Beispiel die der Augen. Durch den ständigen Entwicklungsprozess, ist es durchaus möglich, dass durch die notwendige Entwicklung einer Fähigkeit, durch diese selbst dann widerum ganz neue, andere Möglichkeiten entstehen.

Wie bei der Flosse der Fische. Zuerst ist da das Wasser, was zur Entwicklung der Flosse führt. Dann entdeckt "die Flosse" das es auch Land gibt und entwickelt sich zu Gliedmaßen weiter und irgendwann wird eine Hand daraus.

Wenn ich das jetzt auf das Gefühl Liebe beziehe, um die es hier ja geht, heißt das für mich, dass die Liebe aus der Notwendigkeit des Überlebens entstanden ist, in der Weiterentwicklung sich dann vielleicht heraustellt, dass man diesen reinen Überlebensbereich verlässt und neue Dimensionen erschließt, die mit der ursprünglichen Notwendigkeit nicht mehr so viel zu tun hat.

Wir können mit unseren Händen zwar immer noch schwimmen, aber natürlich nicht mehr so effektiv wie mit Flosssen. Dafür können wir aber noch ganz anderer Dinge mit unseren Händen anstellen *g*.

So könnte es mit dem Gefühl Liebe u.U. auch sein. Vielleicht gibt sie uns neue, andere Möglichkeiten, die weit über die Urspungsnotwendigkeit hinaus gehen. Und vielleicht es es DAS, was "wir" manchmal spüren können. Zum Beispiel in so einem Erlebnis wie ich es hatte.

Wäre toll...*gg*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Bei allen genetischen "Ausreden"
sollte man nicht vergessen, dass sich die Menschheit seitdem weiter entwickelt hat. Und dass nicht alle Menschen gleich sind. Es gibt so eine Vielfalt von Gefühlen und Verhaltensweisen - sich nur auf den Urmenschen in uns zu berufen, finde ich auch etwas einfach.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Für mich persönlich spielt sich Verliebtsein immer auf Ebene der Projektion ab.

Für mich ist verliebt sein,sich verlieben eine Sache der sogenannten Chemie.
Projektionen können ( müssen ja nicht ) später dazu kommen.

....

Hierzu:

Liebe als Steigerung dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, dass die Menschen zuerst als Gruppe erlebt haben, um zu überleben, was sich dann aber auf der Ebene der Zweierbeziehung weiter entwickelt hat.

"Die Liebe" wie sie Heutzutage zelebriert werden kann,
das ganze romantische Drumherum und Heidernei, begann wohl um 1800 rum,
als eine Ehe nicht mehr nur aus wirtschaftlichen Gründen oder
zum Sippenerhalt, zur Machterweiterung ,
eben als Geschäft betrachtet wurde.

Angefangen von der Entwicklung der Minnesänger
hin zu Romeo und Julia und all den romantischen Gedankengängen,
die um die Liebe herum aufgebaut wurden.
romantische Liebe als Luxusgut.
denn in Zeiten von Krieg und Zerstärung oder zu Zeiten von z.B. Pestepedemien
wird sich " die Liebe" wohl in einem anderen Kleid gezeigt haben.
Z.B.: Dem Nachbarn ein Stück Brot abgeben, damit er nicht verhungert.


....

Angenommen, die Liebe ist ein Trieb, gleich dem Sexualtrieb :

Laut Frau Fisher ist Liebe übrigends kein Gefühl, sondern ein Trieb der vielfach stärker und ausgeprägter ist als unser Sexualtrieb.

dann finde ich den hervorgebrachten Gedankengang da sehr spannend :

Ich liebe nicht jemanden, weil ich mit ihm in einer Gemeinschaft lebe, sondern ich fühle mich jemandem zugehörig, weil ich ihn liebe.

Ich würde da auch zwischen einem Gefühl für eine Gemeinschaft / Gemeinschaftsgefühl und einem " Ich liebe Dich Gefühl" unterscheiden.

Selbst wenn Liebe ein Trieb wäre,
wird es sich wohl so wie in der Sexualität auch verhalten.
Ich muß nicht jeden lieben und ich muß auch nicht mit jedem ins Bett gehen.

Ich kann mit Liebe als Trieb nicht viel anfangen.

Liebe , sprich liebevolle Gefühle ( geben und empfangen)
sehe ich eher als elemantares und existentiell wichtiges Grundbedürfnis an.


Aus dem EP:

Ich meine jetzt hier nur die "Geschlechterliebe", also Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau. Allen Beteiligten wurde irgendwann klar, dass wir über diese Art von Liebe eigentlich fast nichts wissen, obwohl sie doch im Leben aller Menschen eine so große Rolle spielt.

Ich frag mich gerade was genau mit "diese Art von Liebe"
gemeint ist ?

Von welcher Liebe ist die Rede ?
Einer mit sexueller Anziehungskraft ?
Einer ohne sexueller Anziehungskraft ?
*******ing Mann
87 Beiträge
Evolution der Liebe@Ishta
Höhere Entwicklung wäre toll (dt. ursprünglich für: verrückt) ?

Zu Wasser->Flosse Licht->Auge fällt mir ein böser Vergleich ein:

Zuerst waren die Güter da, dann der Handel, dann das Geld und schließlich die Börse und die Millardencrashs...

Ich hoffe mal, dass die Liebe doch bodenständiger bleibt. Dass sie nicht nach künstlich geschürten Trends hochgewertet wird, bis sie sich keiner mehr leisten kann und die Blase platzt -

Simplified,

silentWing
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Lina
Von welcher Liebe ist die Rede ?
Einer mit sexueller Anziehungskraft ?
Einer ohne sexueller Anziehungskraft ?


Das war eigentlich klar formuliert:

...Ich meine jetzt hier nur die "Geschlechterliebe", also Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau...


Das schließt Sexualität mit ein, ist aber keine notwendige Bedingung.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich würde gerne noch auf diesen Absatz aus dem EP eingehen :


Noch wundersamer war, dass ich genau WUSSTE, dass es ihr ebenso ergangen war wie mir. SIE hatte das gleiche gefühlt wie ich. Ich spürte das dies so war mit all meinen Sinnen.

Und möchte da bitte nicht mißverstanden werden,
denn ich will hier keinen angreifen oder das Gefühl vermitteln.
Nur persönliche Gedankengänge.
Wenn ich etwas nicht verstehe, mir nicht greifabr ist, begreiflich /
mir nicht erklärlich ist, ich mir nicht erklären kann,
kann ich Dinge wunderlich/verwunderlich finden.
oder auch von einem Wunder sprechen / Etwas wundersam finden.

Wenn ich aber - für mich - eine Erklärung, eine Annahme
gefunden habe.
Oder auch einer Idee/Gedankengängen meinen Glauben schenken kann,
weil ich der Meinung bin dass sich was "rund und stimmig" anfühlt,
sich da mein Verstand und Gefühl einig sind,
ich das Gefühl habe "Etwas begriffen zu haben", etwas verstanden zu haben,
mir selbst ( mich und die Welt in der ich lebe) etwas erklärlich finde,
ich also in mir ein Gefühl von Klärung/Klarheit habe,
dann verflüchtigt sich ein "Wunder".
Oder auch das Gefühl von "wundersam".
Eben weil ich mir selbst und für mich selbst eine Erklärung gefunden habe.

Liebe als Normalität, nicht als etwas außergewöhnliches.
Auch wenn es sich immer wieder außergewöhnlich anfühlen kann,
das Gefühl der Liebe.
Und wenn man das Gefühl haben kann, ein Wunder zu erleben,
wenn sich 2 Menschen anfangen zu lieben , Zuneigung füreinander zu empfinden und aufzubauen,

Da ich " die Liebe" als ein Gefühl verstehe
und Gefühle " Kommen- gehen- kommen- gehen",
also ich diese nicht als statisch begreife
( Außer eben der Tatsache dass das Gefühl von Liebe oder " die Liebe" eh im Menschen verankert ist )
denke ich, dass Mensch für den Erhalt / die bleibende Existenz des Gefühles ,
innerhalb einer Zweierbeziehung Frau/Mann, Frau/Frau, Mann/Mann
sorgen muß. Ein Gefühl muß genährt werden.

Ein Trieb nicht..der muß nur kontrolliert werden können.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Das war eigentlich klar formuliert:

...Ich meine jetzt hier nur die "Geschlechterliebe", also Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau...


Das schließt Sexualität mit ein, ist aber keine notwendige Bedingung.

Danke dir für das Feedback.
Denn den Punkt hatte ich tatsächlich übersehen,
da mich die Schilderung "der ungewöhnlichen Begegnung"

Mein Blick und der Blick der Frau trafen sich...und PENG...mein ganzes Empfinden änderte sich schlagartig: mir wurde warm, ich erfasste IHRE gesamte Erscheinung sowie einen Teil IHRES Wesens im Bruchteil einer Sekunde, eine süße Erregung durchströmte mich, und ich fühlte mich angenehm leicht und eine Art von süßer Zufriedenheit ließ mich innerlich lächeln.

Das ganze spielte sich in höchstens 2-3 Sekunden ab.


"gedanklich gefangen nahm".

und da nicht den Sprung zu Partnerschaftsbeziehungen , bzw.
Liebe zwischen 2 Menschen machte.
ja...das intro des EPs und die frage dazu weisen schon verschiedene distanzen auf,bei der man verführt wird die eigendlich frage anders zu verstehen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Höhere Entwicklung


Hmmm...
Die Natur wertet nicht.
" Die Natur des Menschen" aber schon.
Meistens, nicht immer.
Also der Mensch kann wertend denken, muß aber nicht, ist gemeint.

Höhere Entwicklung ?
Geht es beim überleben nicht um Anpassung ?
Den Organismus so auf seine Umwelt udn Mitlebewesen anzupassen,
dass eine möglichst hohe Überlebenschance existiert ?
Da Leben eine stete Veränderung ist,
werden sich auch Organismen immer wieder "neu einstellen",
eben anpassen müssen.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen
welches aktiv seine Umwelt gestalten kann.
Dank der Hände (der beweglichkeit seines Daumens),
seinem speziellen Bewußtsein
und der Fähigkeit zu einer komplexen Sprache
sowie der Eigenart, sich eben stets und ständig,
nach einem " Warum ? ist das so" zu fragen.
Insofern hat sich die Spezies Mensch am erfolgreichsten
den Umweltbedingungen in denen er lebt, angepaßt.

"Die Liebe" scheint dabei ein bißchen auf der Strecke geblieben zu sein.
ich finde es schon irrwitzig, wie der Mensch der in der Lage ist Lebensbedingungen und Umwelt zu gestalten,
dass so "wieder seines Wesens" tut.

Liebe ist vielleicht auch eine Frage von :
Womit identifiziere ich mich ?
Womit kann und will ich leben ?
Was ist mir wichtig ?

Vielleicht existiert " die Liebe" ja,
weil sich der Mensch ,wenn er dieses Gefühlenicht in sich hätte
und sowohl annehmem als auch geben könnte,
mit einer " mir doch scheißegal Haltung"
sich nur selbst zerstören würde ?
Und dabei nicht einmal dann Trauer, Angst oder Hilflosigkeit verspüren würde.
. Liebe , sprich liebevolle Gefühle ( geben und empfangen) sehe ich eher als elemantares und existentiell wichtiges Grundbedürfnis an.

Klingt nach der treffenden Definition für einen Trieb,wie z.B. den zur Fortpflanzung
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Ich meine jetzt hier nur die "Geschlechterliebe", also Frau/Mann, Mann/Mann, Frau/Frau. Allen Beteiligten wurde irgendwann klar, dass wir über diese Art von Liebe eigentlich fast nichts wissen, obwohl sie doch im Leben aller Menschen eine so große Rolle spielt.

Wieso gibt es dieses Gefühl eigentlich???


simpel gesagt, damit wir uns fortpflanzen. wie es funktioniert hat was mit unseren spiegelneuronen zu tun, was ich nicht wirklich erklären kann, aber dr. joachim bauer (Internist, Psychiater und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin am Universitätsklinikum Freiburg) hat es in dem buch "warum ich fühle was du fühlst" so beschrieben, dass ich es als dummi so halbwegs begriffen habe.
das ist im prinzip das gleiche, wie wenn man irgendwie ein "ungutes gefühl im bauch" hat. manche erklären es sich mit religösem hintergrund, andere finden eine esotherische erklärung, tatsache ist aber, es gibt eine rein biologische dafür.
manchmal dienen die spiegelneuronen zur warnung, also zur selbsterhaltung, manchmal einfach "nur" der fortpflanzung.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Lina
...Ein Gefühl muß genährt werden...


Sicher hast du Recht, dass wir für den Erhalt eines Gefühls in dem Bereich wo wir uns hier bewegen, etwas getan werden muss.

Ich würde es eher noch so formulieren: Es braucht bestimmte Bedingungen, um zu überleben. Wie das ja eigentlich mit allen Dingen auf dieser Welt ist. Und mir kommt gerade der Gedanke, dass vielleicht gerade hier ein ganz wichtiger Aspekt verborgen liegt.

Einfach mal davon ausgegangen, dass Liebe etwas mit Zusammengehörigkeit zu tun hat. Erst als Notwendigkeit, weil "wir" gemeinsam besser überleben können, um dann neue Dimensionen zu erschließen. Die Bedingungen waren also gegeben.

Was ist aber, wenn sich durch andere Entwicklungsaspekte, die Bedingungen verändern? Dann müsste man sich fragen, was denn noch gegeben sein muss, damit Liebe bestand hat, bzw. sich weiter entwickeln kann.

Bei Zusammengehörigkeit fallen mir Begriffe wie Gemeinsamkeit, Toleranz, Miteinander, Verständnis, Kooperation, soziale Verantwortung usw. ein.

Wenn ich mir jetzt aber meine Umgebung so anschaue stelle ich fest, dass genau das Gegenteil immer mehr zunimmt. Das heißt:

Konkurrenz statt Kooperation, Individualisierung statt soziales Miteinander. Das geht so weit, dass es inzwischen ja schon Normalität ist, dass Männer und Frauen in Konkurrenz zueinander stehen.

Sind wir (männlich/weiblich) aber von Natur aus nicht eher eine Kooperation, ein Team, dass GEMEINSAM das Überleben sichert?

*nachdenk*
hm...*gruebel* nur zur fortpflanzung?

dazu braucht es die liebe nicht....fortpflanzen kann ich mich auch so...und unter m/m und f/f wird das auch schwierig

eine grundfunktion der arterhaltung schreib ich ihr aber zu...denke aber das das nicht nur der eigendliche zweck ist...evolutionär muß man dann wohl auch eine höhere stufe erklimmen um mit der liebe mehr anfangen zu können


übrigens lina
Der Mensch ist das einzige Lebewesen
welches aktiv seine Umwelt gestalten kann.
einzig ist er nicht..biber un ameisen machen das selbe nur nicht in ganz so großem rahmen,wobei ich mir bei 7 milliarden bibern nicht sicher wäre ,und einiges anderes kann er auch nicht nur allein...das aber nur so am rande*floet*
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