@*******icht
Ja, das empfinde ich sehr ähnlich.
Und vielleicht ist es ja auch das, was sozusagen die Evolution der Liebe bedeutet, die Verbundenheit wieder herzustellen.
Ich finde den Gedanken von Apertus..Liebe als Gegenbewegung zur Individualisierung..da gar nicht schlecht.
Ich finde in dem heutigen Wandel zur Individualisierung des Menschen nichts Schlechtes. Ich glaube der Mensch muss sich überhaupt erstmal als Individuum wahrnehmen können, um andere Notwendigkeiten annhmhen zu können.
Verbundenheit in der Gruppe ist heute nicht mehr allein ausschlaggebend. Die Welt ist im stetigem Wandel und heute können wir uns neben der Individualisierung nicht mehr gegen die Globalisierung wehren. Aus der kleinen Gruppe wurden Staaten und auch die lösen sich langsam auf, die kleinen Staaten, es gibt mittlerweile die Welt, die wichtig wurde. So viele Menschen können nicht nur als Individuen gesehen werden, sie müssen heute als Menschheit wahrgenommen werden, denke ich.
Wir stecken mitten drin im Entwicklungsprozess und wenn wir diese Welt weiterhin bewohnen wollen, dann müssen wir lernen umzudenken. Neben der kleinen Einheit gibt es eine große. So viele unterschiedliche Kulturen so viele unterschiedliche Weltanschauungen. Begrenzte Rohstoffvorkommen, Raubbau daran und die Gier der Menschen, die letztlich anderen Menschen die Lebensgrundlagen stehlen, ohne dabei mit ihrem Gewissen konfrontiert zu sein.
Als Kind habe ich Gene Roddenberry sehr verehrt und ich muss immer wieder daran denken in der letzten Zeit, das mich besonders die Entwicklung der Menschheit in dieser Utopie fasziniert hat. Eine Weltbevölkerung wurde gezeigt, in denen alle Menschen sich einer Sprache bedienen konnten.
Im übertragenem Sinne, ist auch das Empfinden von Liebe als Verbundenheit mit anderen Menschen etwas, was einer gemeinsamen Sprache ähnelt.
Wann und warum Evolution entsteht, ist bisher nicht wirklich bekannt, das sie da ist immer da, nicht in Schüben entsteht, ist gesichert.
Evolution ist nunmal auch die Fähigkeit von Lebewesen, sich anzupassen an neue Gegebenheiten. Und das, was sich im Aussen entwickelt ist nicht mehr umkehrbar, also werden wir uns anpassen müssen oder untergehen.
Zu lieben bedeutet Akzeptanz des anderen, auch des so völlig anderen in seinem Sein.
Und ich frage mich doch auch immer wieder mal, wofür kann der Mensch die Teile seines Gehirns nutzen, die derzeit nicht genutzt werden?