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Warum können Menschen einander lieben?

**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Liebe ...
... ist ein temporärer Geisteszustand, der immer wieder neu angeregt werden muss.

Von allen Menschen auf der Welt, hasse ich Dich am wenigsten.
Auch so kann man seine Zuneigung kundtun, man muss nicht immer von Liebe sprechen.

Das Wort Liebe wird generell überbewertet.

Ich liebe Milchreis, bedeutet: mir schmeckt's einfach

Ich liebe Frauen, bedeutet: ich empfinde eine gewisse Zuneigung zum anderen Geschlecht

Mit dem Wort Liebe, wird doch nur eine besonders starke Zuneigung zum Ausdruck gebracht.
Mein Hund liebt mich auch, obwohl er kein Mensch ist, na so was ...

Jedes Lebewesen was positive Empfindungen hat, liebt (jedenfalls in unseren Augen).
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@all
Ich danke erst mal allen, die sich hier konstruktiv beteiligt haben.

Wie xxxotb bereits schrieb, ging es mir nicht um "wissenschaftliche" Dispute oder ähnliches.

Ich habe immer wieder versucht, dies deutlich zu machen, mal offen zu sein für das, was nicht unbedingt sofort "beweisbar" ist, mal offen zu sein, für das was andere Menschen berichten von ihren ERFAHRUNGEN (nicht nur Wissen allein!!!), ohne es gleich zu sezieren, bloß weil es in der eigenen Welt nicht vorkommt (als ERFAHRUNG!).

Ich habe xxxotb deshalb gebeten diesen Thread zu schließen.

Ob sie dies tut, ist natürlich ihre Entscheidung.

Als letztes Posting möchte ich hier eine Mail an eine Userin posten, die ich vorgesten Abend geschrieben habe, als Essenz dieses Threads:

"Liebe ***,

du spielst auf meine 2 Seiten in mir an. Ja, du hast Recht, ich kann auf beide Seiten inzwischen sehr gut eingehen und erkenne nun die Unterschiede ziemlich klar.

Wichtig dabei ist, dass es von Natur aus kein Besser oder Schlechter gibt. Ying und Yang bilden im Grunde die Einheit des Kreises.

Im Thread wird sehr deutlich, dass wir diese Einheit irgendwie verloren haben. Da ist zuviel Trennendes, anstatt sich über die Unterschiedlichkeit zu freuen und ein geiles Team daraus zu bilden.

Ich bin nun überzeugt davon, dass uns dieses Team aus weiblich/männlich zu den Entwicklungen befähigt hat, welche die Menschheit vollbracht hat. Das kann keine von den beiden Seiten allein schaffen.

Männliches ist von Natur aus mehr trennend. Störende Elemente werden abgetrennt um kurzfristig effektiv handeln zu können und das ist auch gut und richtig so! Das können wir Frauen viel schlechter als die Männer und neigen dann dazu uns zu verzetteln und eine Entscheidung, falls nötig, nicht schnell genug treffen zu können.

Auf der anderen Seite, sind wir Frauen weitsichtiger, beziehen viele Elemente in unsere Entscheidungen mit ein und sorgen so dafür das es einen nützlichen Zusammenhalt gibt, falls die männlich-trennenden Faktoren zu stark werden. Das können die Männer nicht.

Nimmst du Beides zusammen und jeder tut das was er am besten kann, wobei beide Seiten die Stärken und Schwächen der anderen Seite akzeptieren und LIEBEN, dann sind wir unschlagbar.

Leider haben gesellschaftliche Entwicklungen ein einseitig männliches Denken und Handeln geschaffen, wo es mehr um Konkurrenz als um Kooperation geht (Siehe unser Wirtschaftssystem: -Konkurrenz belebt das Geschäft- usw).

Die Gründe für die negative Entwicklung sind vielfältig geschichtlich, kulturell bedingt (Zum Beispiel die Unterdrückung der Frauen im Christentum in der Vergangenheit, aber auch heute noch, und im Islam heute immer noch). Doch eines ist sicher:

bekommen wir das langfristig nicht in den Griff, schaffen wir es nicht wieder ein sich gegenseitig akzeptierendes Team zu bilden, dann wird die Menschheit keine Zukunft haben.

Liebe Grüße...

Jutta


Ich hoffe, es gibt noch einige User, die etwas aus unserer Diskussion haben lernen können, zumindest wie man einer Lösung NICHT näher kommt. Ich, für mich sprechend, muss sagen:

Ich habe einiges gelernt!

Ich wünsche allen eine schöne Zeit, und vielleicht ist mein Thread hier, ja mal eine Anregung für andere User auch mal einen Thread mit ähnlichen Themen aufzumachen.

Ein herzliches *danke* an alle...

Liebe Grüße

*sonne*

Jutta
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ying und Yang
beziehen sich nicht auf "die Männner" und "die Frauen", sondern es ist überall, auch in allen Menschen vertreten. Es gibt tatsächlich Kulturen, die eher nach der einen oder anderen Seite tendieren - oder auch Individuen, da muss dann ein Ausgleich geschaffen werden.

So jedenfalls die entsprechende östliche Philosophie.

Vielleicht ist Liebe auch dazu da, die beiden Hälften zu vereinen und Harmonie zu schaffen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hab's nochmal nachgeguckt:
Yin und Yang (chinesisch 陰陽 / 阴阳 yīn yáng) sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien. Ein weit verbreitetes Symbol des Prinzips ist das Taijitu ☯, in dem das weiße Yang (u. a. hell, hart, heiß, männlich, Aktivität) und das schwarze Yin (u.a. dunkel, weich, kalt, weiblich, Ruhe) gegenüberstehend dargestellt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Yin_und_Yang

Für die, die's genau wissen wollen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
noch ein Wort...
zu dem was "männlich" und "weiblich" von Natur aus sei:

Wie Anthropologen angeblich herausgefunden haben wollen, sei die Zuschreibung von "Natürlichkeit" in diversesten Kulturen verbreitet - und das bzgl. teils sehr unterschiedlicher Gender-Verhaltensweisen in der jeweiligen Kultur *zwinker*
ER_Win, ich denke auch - der Mensch als das wohl prägbarste Tier überhaupt hat vor allem GENE, die diese Prägbarkeit festschreiben. Und diese kann dann kulturell, gesellschaftlich und familiär genutzt werden, indem sie viele Vorlieben, Werte, Abneigungen, Verhaltensmuster, Geschlechterrollen etc. in die Hirne stempelt.

Von Natur aus vorgegebene Geschlechterrollen gibt es nach meinem Dafürhalten überhaupt nicht, dem Pease-Ehepaar zum Trotz.

Spekuliert unsEr
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Themenersteller 
@Katharina
Ying und Yang
beziehen sich nicht auf "die Männner" und "die Frauen", sondern es ist überall, auch in allen Menschen vertreten. Es gibt tatsächlich Kulturen, die eher nach der einen oder anderen Seite tendieren - oder auch Individuen, da muss dann ein Ausgleich geschaffen werden.

So jedenfalls die entsprechende östliche Philosophie.

Vielleicht ist Liebe auch dazu da, die beiden Hälften zu vereinen und Harmonie zu schaffen.


Wegen diesem schönen Beitrag, muss ich doch noch einmal etwas schreiben:

Wichtig dabei ist eben auch, dass jeder Teil, Ying und Yang, immer auch einen kleineren Teil der Gegenseite in sich trägt.

Dadurch wird noch einmal die Zusammengehörigkeit von Ying und Yang betont. Also die Zusammengehörigkeit von weiblich und männlich.

ZUSAMMEN bilden wir die Einheit des Kreises. Da ist nichts Trennendes, nichts Seziererisches, sondern der Respekt und die Toleranz der anderen Seite gegenüber, immer in dem Gefühl, dass mann/frau zusammen gehört und nur zusammen überlebt werden kann.

Zu diesem ZUSAMMEN gehört aber auch Respekt und VERTRAUEN in die andere Seite, auch wenn ich es NICHT (wissenschaftlich) BEWEISEN kann!!!

Liebe beruht nicht nur auf WISSEN. Sie beruht so gut wie vollständig auf ERFAHRUNG!!!

Und da hat mir dieser Thread noch eine Sache deutlich gemacht:

Es gibt hier offensichtlich User, die viel WISSEN über die Liebe haben, aber ansonsten keine Ahnung haben, wie sie sich ANFÜHLT! Warum? Ganz einfach (Mein ganz persönliches Resume!):

Weil sie keine ERFAHRUNG mit dem Gefühl Liebe haben. Sie haben sie einfach noch nicht gespürt!

*g*
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Auf Wunsch der Threaderstellerin sperren wir diesen Thread. Einen lieben Dank an diejenigen, sich sich offen und konstruktiv im Sinne der Fragestellung engagiert haben.

*geschlossen*

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
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